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Zwönitztaler Anzeiger : 03.12.1934
- Erscheinungsdatum
- 1934-12-03
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1859945678-193412030
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1859945678-19341203
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1859945678-19341203
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungZwönitztaler Anzeiger
- Jahr1934
- Monat1934-12
- Tag1934-12-03
- Monat1934-12
- Jahr1934
- Titel
- Zwönitztaler Anzeiger : 03.12.1934
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MMkler Anzeiger »O»«t«t «» M»»t»«. ANttw.», »»»«, WO »mch «asm »»«,« DWmWch 1^0 M«I «kaschl. d«< »1, »oft W»»»*» 1^0 M«t «ß« 8«v«2»>,g,g,»S-^ L«A mit v«la„ MchW»ck»«l «.»inch«» g«».«. MOV««»: >«I B»«»«» M, Fw»««». AW »«« B«,»iir»t«lli AM »—»«» Wt,FwWW. »^chüftistell,: A««N,»»» »»» »,««. Ml WOM. D« UMWitzWl« HWMM? N »« ««tWiIef,», »litt W Swint». »W»«r»w»»t». «S,» WO» »«zWMM vuristl»t»t. MN»« L-al-tiai, AW» W«k, O«n«r»»»k, »»«riach. >«W««d«s »sw. Skfes Vlstt mt-M dir «Micheu vek«nü»«»chm»srn der städtische» Ve-Srdeu zv Svöuch »azets««: DI» lS mm drilt» MIMm«t,r-S«ll» 7 Vtermlg». Dt, Weigefpalt«»« Millimeter<g«il« (SV Millimeter) im »ieNameteU, «m» im amtliche« Lell« w Pfennige. Am übrigen gUt di« B» »igendrelelist» dir. » vei Nonkurs«», Klagen, vergleichen und Mlllterfchreitnng sillt jede ans Anzeige» gewilhrte Urei,«» Mtzlguag weg. vnzelgenaufgab, durch Fernsprecher schließt jede Beschwerde au,. L.v.rso X. Nr. 187 j Montag, 3. und Dienstag, 4. Dezember 1934 59. Zahrg. Amtlicher Teil Bekanntmachung. In dem Bestreben, ortsgeschichtlich wertvolle Straßenbc- zeichnungcn zu erhalten, hat der Rat beschlossen, die Mittel- straße zwischen Mühlberg und Ldühnhaidcr Straße wieder Schleifgäßchen zu nennen. Zwönitz, 29. Rovcmber 1934. Ter Stadtrat Parteiamtliches Dienstplan und Veranstaltungen der NSDAP Ortsgruppe Zwönitz Montag, den 3. Dezember: Adventsfeicr der Frauenschaft, Gasthof „Linde". Dienstag, den 4. Dezember: Kreisschulung. Flieger. SS. Aus Heimat und Vaterland Zwönitz, den 3. Dezember 1934. Mitteilungen über Artliche Vorlo mmnisie find un, jederzeit Willkomm«!» Die Schristleitung. Kirchennachrichten Trinitatisgcmeinde Montag, den 3. Dezember: 8 Uhr abends kirchlicher Män nerabend im Gemeindcsaal. Vorträge: 1. Kirchenmusikdircktor Wetzet: Einführung in das neue Singen; 2. Pfarrer Krug: Die Eingliederung der Landeskirchen in die Deutsche cvang. Rcichskirchc. 8 Uhr abeuds Iungmädchcnabcud im Pfarrrhaus Donnerstag, den 6. Dezember: 7 Uhr abends Wochenkom munion. 8 Uhr abends Bibelstundc im Gemeindcsaal. Freitag, den 7. Dezember: 8 Uhr abends Iungmänncrabcnd im Gcmcindcsaal. St.-Johannisgemcinde Mittwoch, den 5. Dezember: Die angcsctztc Advcntsscicr muß wegen anderen Veranstaltungen aussallen. Donnerstag, den 6. Dezember: abends 8 Uhr Kursus sür Rachkonfirmatiou. Was der Dezember bringt Rach einer alten Wetterregel soll das Dezembcrwetter die Witterung sür den Juni des kommenden Jahres bestimmen. Früher hielt mau säst allgemein den 13. Dezember für den kürzesten Tag des Jahres. Lostagc hat der Dezember viele. Der 4. ist der heiligen Barbara geweiht. Auf ihn folgt der Nikolaustag, der uralte Kindcrbcschcrungstag, während in manchen Gegenden an Stelle des Nikolaus am 13. Dezember die heilige Luzia kommt, um die Kinder zu beschenken. Dem Thomastag (21.) geht eine böse Spuknacht voraus, die Tage St. Stephan (26.) und St. Johannis (27.) sollen das Ge deihen des Weines bestimmen, und der 28. Dezember, der „Tag der unschuldigen Kiirdcr", gilt wiederum als Tag des Unheils. Schließlich knüpft sich noch an die Silvesternacht eine ganz besondere Fülle alten Spukglanbens. Ucber das Wetter im Dezember 1934 berichtet der Hundert jährige Kalender: Am 1. und 2. Dezember sehr kalt, dann Schnee bis zum 8. Dezember. Vom 9. bis 14. kalt, vom 13. bis 23. Schneefall, oft mit Regen vermischt, dann kalt bis zum 29. Am 30. und 31. Dezember gelinde Witterung. ' Öffentliches Unterhaltungskonzert zugunsten der Winterhilfe Einen ganz schlechten Besuch hatte am Sonnabend das im Schützenhaussaale stattgcsundcnc öffentliche Unterhaltungs konzert, auSgesührt vom Konzertina-Verein Zwö nitz, der alles Können ausgcwandt hatte, um sich eben falls dem Winterhilfswcrk zur Verfügung zu stellen. Die unter Leitung von Herrn Kraft stehende Kapelle, deren Mit glieder nur Dilettanten sind, war bemüht, auch die schwierig sten Stellen zu meistern. Der Beifall blieb nicht aus. — Der Amtslcitcr der NSV., Pg. Krutzsch, gab in seinen Bc° grüßungswortcn seinem Befremden darüber Ausdruck, daß dem Rufe so wenig gefolgt seien. Die 'Absicht war, durch den Reinertrag dieses Konzertes dem Winterhilfswcrk zusätzliche Mittel anläßlich des bevorstehenden Weihnachtsfestes zuzu- führen, um deu Aermstcn der Armen noch eine besondere Freude machen zu können. Leider erfahre das Winterhilfswcrk durch diese Veranstaltung keine Bereicherung. Die Vrüsuug der G ä r i n e r l e h r l i n g c, die ihre vertraglich vereinbarte Lehrzeit in einer anerkannten Lehr- gärtnerci im Gebiete der Landesbauernschaft Sachsen ord nungsgemäß beenden, finden im Februar uud März >935 statt. Anmeldungen haben bis spätestens 31. Dezember bei der Lan- desbaucrnschaft Sachsen, Hauptabteilung 2, Dresden-A. 1, Sidonienstraße 14, zu erfolgen. Mcincrsvorf (12 jähriger fingiert einen R a u b ü b e r fa l l.) In später Abendstunde kam i» seinem Elternhansc ein 12 jähriger Schulknabe gefesselt und mit einem Knebel im Munde an und erklärte den erschrockene» Eltern, daß er unterwegs von unbekannten Radfahrern überfallen, seiner Barschast in Höhe von 2,53 M. beraubt und dann gefesselt worden sei. Der Va ter benachrichtigte sofort die Polizei, die aber dem Jungen nicht recht traute. Tatsächlich ergaben die Erörterungen, daß der Ranbübcrrfall von dem Jungen glatt erfunden worden war. Der Bengel hatte in Thalheim eine Kiste Bücklinge ver trieben und eincu Teil des Erlöses für sich vertan, den Rest in Höhe von 1,83 M. vergraben. Ilm sich reinznwaschen, hat er dann in der Oclmühle, in der er einen Eimer abzuholen hatte, den Strick zum Fessel» «nd ei»e» Lappe» zum Knc- bcl» verschwinden lassen. Limbach (K n a l l k o r k c » p i st o l e n sind S ch i e ß w e r k z c u g c im Sinne des Gesetzes.) Eine allgemein interessierende Entscheidung fällte das hiesige Amtsgericht in einer Bern- fungsverhandlung gegen einen Strafbefehl in Höhe von 3M. wegen unerlaubten Schießens in der Nähe von Wohnorten. Angeklagt war der 43 jährige Willi Mar Sehsferth aus Röhrsdorf, der an einem Oktoberabend gegen 9 Ahr mit einer Knallkorkenpistole aus dem Fenster seiner Wohnung geschossen hatte, weil ein Geräusch im Hofe ihn glauben gemacht hatte, daß ein Einbruch erfolgen solle. Tatsächlich hatte nur eiu Hausmitbewohner sein Fahrrad in den Schnppcn stellen wol len. Weil aber beide auf Kriegsfuß lebte», war die Anzeige erfolgt, die zu dem Strafbefehl geführt hatcc. Der Staats anwalt betonte, daß eine Notwehr »och nicht vorliege, wenn man nur befürchte, daß ein Angriff erfolgen solle. Das Ge richt bestätigte dementsprechend den Strafbefehl und stellte seinerseits in der Urteilsbegründung fest, daß der Angeklagte erst habe abwartcn müssen, was geschah und nicht blindlings darauslos habe schießen dürfen. Zmickan (Drittes Todesopfer des Grubenunglücks.) Auch der dritte der am Donnerstag abend im Ticsbauschacht ve> unglückten Bergknappen, Johannes Hahn, der dem Kran kenhaus zugcführ! wurde, ist gestorben. Damit hat das Unglück drei Todesopfer gefordert. Planru (Fahrt zur Arbeitsstelle — Tod es fahrt.) Der 25 jährige Bauschlosser Albert Karnahl war vor einige» Ta gen, als er sich zu Rad auf der Fahrt zu seiner Arbeits stelle befand, mit einem Personenkraftwagen zufammengcsto- ßc». Er hatte sich dabei einen Schlüssclbcinbruch, Schädelbruch und eine Gehirnerschütterung zugezogen und wurde dem Kran kenhaus Planen zugejührt. Dort ist er jetzt gestorben. Johanngcorgriistadt (Eingemeindung von Wittigsthal und Ju gel beschlösse n.) In einer gemeinsamen Sitzung der Stadtverordnete» vo» Johanngeorgenstadt und der Gcmeinde- vcrordncteu von Wittigsthal und Jugel wurde mit Wirkung vom 1. Ianuar 1935 ab die Einverleibung der beiden Gemein den nach Johanngeorgenstadt einmütig beschlossen. Dresden (780 M. eingebüßt.) Empfindlich geschädigt wurde ein Geschäftsmann ans der Alaunstraße, der einen Leinewandbcutcl mit 780 M. in seinem Geschäftsräume auf eincu Stuhl ge legt und den Laden ans kurze Zeit verlassen hatte. 'Als er zn- rückkehrte, war das Geld verschwunden. Des Diebstahls drin gend verdächtig ist ein etwa 30 jähriger Bettler, der zur frag- lichcn Zeit in dem Grundstück gesehen worden ist. Kein Behördenvienst am 24. und 31. Dezember Das sächsische Gesamtministcrium hat folgende Verordnung erlassen: „Da in diesem Jahre der 24. und 3l. Dezember 1934 zwischen einem Sonntag lind cinem Feiertag liegen, wird ans Gründen der Heizcrsparnis angcordnct. daß an diesen beiden Tagen bei alle» staatlichen Behörde» »»d Dienststel len der Dienst wie an Sonntagen zu regel» ist. Den Gemein den und den Bczirksverbändcn und Zwcckverbändcn sowie den übrigen der Landcsaufsicht unterstehenden Körperschaften des öffentlichen Rechts wird empfohlen, entsprechend zu verfahren." Lehrgang für Iugendarbeiterinnen vom 14. Ianuar 1935 bis 1v. Februar 1935 In der Iugcndarbcitcrschlilc der Deutschen Evangelischen Kirche. Haus Hainstcin in Eisenach, wird ei» Lehrgang sür Iugendarbcitcrinncii veranstaltet. Die Teilnehmerinnen dieses Lehrganges sollen zum Dienst der Wortverkündigui» a» der deutschen Jugend gerüstet werden. Dieser Dienst ist heute schwerer und verantwortlicher denn je. Der lebendige Aus tausch der -Arbeitskräfte aus dem ganzen Reiche und unter einander und mit führende» Mensche» ans Kirche, Volk und Jugend soll die Besinnung über die 'Aufgaben vertiefen. Die Leitung des Lehrganges haben Reichsjugcndpsarrcr Zahn und Pfarrer Hützen. Die Kosten betragen 55 RM. Tcilnehmcn können alle Mitarbeiterinnen, Helferinnen und Iugendpflcgc- rinnen, die in d^r evangelischen Gemeind'c-Ingendarbcit ste hen und befähigt sind, sich einer nationalsozialistisch bestimm ten Arbeitskameradschait cinznordnen und an einer Besin nung über die 'Aufgaben evangelischer Jugendarbeit unter der Jugend des Dritten Reiches tätigen Anteil zu nehmen. Bom Tage Am Sonnabend, dem 8. Dezember, werden in einer große» Sammelaktion Minister und Parteiführer, hohe Beamte und Journalisten, prominente Schauspieler von Bühne und Film für die Arbeit des Winterhilfswcrkcs tä tig sein. Die Aktion wird im Zeichen der nationalen Solida rität stehe» und die Verbundenheit der Staatssührung mit dem Kampfe des kleinen Sammlers dartun. Besonders alle führenden und bekannten Persönlichkeiten der kulturellen Be rufe werden sich in den Dienst des Winterhilfswerkes stelle» und durch ihre Mitarbeit die Tätigkeit des kleinen Samm lers auch nach außen hin als das erscheinen lassen, fvas sie ist. als die Ehrenarbcit an der Volksgemeinschaft. Mch 41 Tage bis zur Saarabstimmung!
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