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Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 17.01.1853
- Erscheinungsdatum
- 1853-01-17
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1878454692-185301170
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1878454692-18530117
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1878454692-18530117
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFreiberger Anzeiger und Tageblatt
- Jahr1853
- Monat1853-01
- Tag1853-01-17
- Monat1853-01
- Jahr1853
- Titel
- Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 17.01.1853
- Autor
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NN «»h Tageblatt. Tagergefchichtt. tim. Die Anmeldungen bei Fröbel in Rudolstadt in Brasilien sind in großer Menge geschehen. Aus burgischen Dorfe Böhlen waren im März v. I nach Brasilien ausgewandert; jetzt wollen 182 onen -re ihnm Aus dem Herzogthum Coburg-Gotha, 13. Ja nuar. Trotz der angefochtenen Verfassung wird unsere Regie rung bei dem bevorstehenden Landtage alle die organischen Ge setze zur Vorlage bringen, welche durch die Verfassung geboten sind, und in denselben nicht von den Grundsätzen weichen, welche die Grundrechte der Deutschen Nationalversammlung -ausstellen. So wird ein Volksschulgesetz das Unterricht- und Erziehungs- Wesen der Aufsicht des StaatS unterordnen, diesem ergänzungs- weise Aufbringung der Mittel zur Errichtung und Erweiterung der Volksschulen auflegen und die Volksschullehrer in Beziehung auf ihre Rechtsverhältnisse den übrigen öffentlichen Dienern gleichstellen. Ein Preßgesch wird, jedwede Censur aufhebend, nur Repressivmaßregeln gegen den wirklichen Mißbrauch der freien Meinungsäußerung enthalten. Die Art und-Weise, wie durch bewaffnete Mannschaft zur Aufrechterhaltung d«S gesetz lichen ZustandeS eingeschritten werden darf, wird ganz genau und gesetzlich geregelt werden. Das Vereins- und Versamm lungsrecht wird (mit Ausnahme des MilitairS) gewährt und nur dahin folgen. Am ärgsten liegt daS Geschäft der Porzellan fabrikation, besonders der Pfeifenköpfe, darnieder. Porzellan fabriken, die vor sechs Jahren noch in einem Werthe von 40,000 Thalern standen, können jetzt nicht für 10,000 Thlr. verkauft werden. Auf den letzten Messen in Frankfurt a. M. und Leipzig find kaum die Unkosten gelöst worden. Es ist be reits so weit gekommen, daß Häuser und Feldgrundstücke nicht mehr zu den niedrigsten Preisen zu veräußern find. Der Allgemeinen Zeitung schreibt man aus Pari» vom 7. Januar in Betreff der Anerkennungsschreiben: Gestern sollte der preußische Gesandte empfangen werden, allein Ur Mißstim mung des Kaisers darüber, daß Preußen und Oesterreich in der AnerkennungSangelegenheit nur im Einverständniß mit Peters burg gehandelt und dieselbe eben deswegen so sehr verspätet haben, ist die eigentliche Ursache, warum der russische Gesandte zurrst empfangen und die Vertreter Preußens und Oesterreich» erst in einigen Tagen werden empfangen werden. Uebrtgens ist zu bemerken, daß trotz der zwischen den drei Mächten ge» Montag den 17, Januar über die Veräußerlichkeit und Theilbarkeit des HrundtigestHums die Beschränkungen beseitigen, welche die frühere. Gesetzgebung in diesem Betreff enthielt. Jngleichm wird die Dch so geordnet werden , daß eine Bevorzugung einzelner Stände und» Güter fortan nicht stattfindet. Den Gemeinden wird durch ein Gesetz die freie Wahl ihrer Beamten und die selbstständigestSee- waltung ihrer Angelegenheiten eingeräumt und schlich M Wallung von der Rechtspflege getrennt ünh im Skaft«BchMt Oeffentlichkeit und Mündlichkeit, das Institut der Staatsanwalt schaft und Geschworenen eingeführt werden- Z.) Der Frankfurter Postzeitung schreibt man aus AhürinHe» vom 8. Januar: Unsere Lokalblätter schildern di» Lage der Be wohner unsers Ahüringer Waldes als eine wahrhaft furchtet liche. Die Nahrungslofigkeit ist nach diesen Berichten zu Mw furchtbaren Höhe gestiegen, besonders in der neuesten Zeit durch die Zollcvnferenzen, da in Folge derselben die meisten Fabriken nur sehr lau ihre Geschäfte betreibe« konnten. Wären die Mittel zur Ueberfahrt zu beschaffen, es würden sich im nächsten Frühjahre ganze Orte und District« unseres Gtbft serer Bürgerschaft zeigte sich auch zum letztvergangewm Weih nachtsfeste auf erftenlich« Weise. ES wurden am 23. December 85 arme Kinder der hiesigen Kinderbewahranstalt, welche seit 1837 segensreich wirkt, reichlich mit Winterbekleidung und mit Eßwaare beschenkt. Die Feier der Christbescheerung fand im Saal« „zum Hirsch" statt und sie wurde wesentlich erhöht durch eine freundliche Ansprache des Diakonus Fleck an die Eltern der beschenkten Kinder. - U : . ' - -- Die Kaffenzustände deS Hiefigm Krankenhilfsvereins für Tagarbeiter sind erfteüliche. Die Einnahme, inel. Kaffenbe- stand, des letzten JahreS betrug 482 Thlr., die Ausgabe 188 Thlr., nämlich 68 Thlr. für KrankenuntersiützungeN und 109 Thlr. an Histerläffeue in 14 Sterbefällen. Unser neuer Bürgermeister D etrich hat sein Amt an- getreten. ' r- ° Aus dem Voigtlayde, 11. Januar. In dem vierten amtshauptmannschaftlichen Bezirk der Kreisdtrection Zwickau find im vorigen Jahre mit Einschluß der Reservisten 1687 junge Leute zur Gestellung gekommen. Von diesen wurden 571 für tüchtig, 249 für mindertüchtig und 867 für untüchtig erklärt. 80 Ausgehobene Habm fich loSgekauft. Die Dörfer deS oberen Voigtlandes liefern stets die tüchtigsten Mannschaften, während die Webergegenden die geringste Ausbeute gewähren. (Dr. I.) §4 " das Nähere. Lei der Ausübung desselben durch ein-Besch-ftst- gestellt werden. Sin Gesetz über den Nachdruck wftd dem g^- 1t Meißei», 16. Januar. «Der Wohlthätigkeitsfinn un- stigen Eigenthume dm entsprechendm Schutz gewähren und eins -Nr. Freiberger Anzeiger
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