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Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 24.01.1854
- Erscheinungsdatum
- 1854-01-24
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1878454692-185401243
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1878454692-18540124
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1878454692-18540124
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFreiberger Anzeiger und Tageblatt
- Jahr1854
- Monat1854-01
- Tag1854-01-24
- Monat1854-01
- Jahr1854
- Titel
- Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 24.01.1854
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7L 1884, Dl-nst-g, d-n S». Januar M 19 fortsetzen werde. (D. A. Z.) «»MZarls nach Konstantinopel begeben habe. Es ist bekannt, in gleiche Linie gestellt werden. Die Reise des Fürsten nach Kon-' gen, der Gastwirth zu einer zweijährigen Zuchthausstrafe ver kf. welcher setzt für Deutschland von unleugbarer Bedeutung.sei« muß. Er betrifft die nahe bevorstehende Beilegung deS badischen Kirchenstreits im Wege der gütlichen Einigung, welche in Folge einer zwischen Ludwig Napoleon und dem Prinz-Regenten vo« Baden gepflogenen Correspondenz erzielt worden sein soll. GS wird mir diese Mittheilung als eine durchaus verläßliche be zeichnet und hinzugefügt, daß schon in nächster Zeit die Lage des kirchlichen Streites eine der völligen Ausgleichung entgegen gehende Gestalt annehmen werde. In den hiesigen politischen Kreisen widmet man diesen Vorgängen eine besondere Aufmerk samkeit, während man zugleich die Besorgniß hegt, daß Ruß land die letzten Vorschläge nicht annehmen, sondern den Krieg t Hirse. i. Ragout. oelchem Ansehn der genannte Fürst unter den Polen überhaupt ieht; es ist ferner bekannt, daß Fürst Czartoryiski als ein mrchaus conservativer Mann sich erwiesen, und es darf des halb seine Abreise nicht mit der irgend eines Aventurier auf Posen, 17. Januar. Bekanntlich pflegen die militärpflich tigen jungen Juden im Königreich Polen sich der Dienstleistung dadurch zu entziehen, daß sie die Flucht über die diesseitige Grenze- ergreifen und dann weiter nach dem Westen, häufig bis nach Amerika sich begeben. Auffällig blieb es dabei, wie dieselben sich die nöthigen Pässe verschaffen und dadurch der Auslieferung an die jenseitigen Behörden sich entziehen konnten. Dieses Ge heimniß ist nunmehr aufgeklärt worden. In dem hart an der polnischen Grenze in Schlesien gelegenen Städtchen Polnisch- Wartenberg war der Kreissecretair Prehn stationirt, zu dessen Amtsobliegenheiten die Paßausstellung gehörte. Dieser Mann halte es zu einem einträglichen Geschäft für sich gemacht, flüch tigen Individuen aus Russisch-Polen Pässe auszustellen. In Polen war es namentlich unter den Israeliten bekannt, daß, wenn sie, um sich der Conscription zu entziehen, nach Preuße» flüchteten, sie in Polnisch-Wartenberg Pässe zum weitern Fort kommen sich erwirken könnten; sie begaben sich dann daselösi nur zu einem bestimmten Gastwirth, der von dem Kreissecretair Prehn die Pässe besorgte. Dieses Verfahren war endlich zur Kenntniß der Behörde gelangt, die nun vor wenigen Tagen die beiden Angeschuldigten vor das Schwurgericht zog. Sie wur den überführt und der Kreissecretair Prehn zu einer dreijährl- > vom Maa czer Spitzln en, wirdu ssene Belo« Blattes H Erscheint jeden Wochentag früh 9 ühr. Preis vierteljährlich IS Ngr. - Inserate werden an d" W°ch°ntt^ Nachmittag 3 Uhr für di- nächsterschelnende Nummer angenommen und die gespaltene Zeile mit S Pfennigen berechnet. lantinopcl hat vielmehr eine ernstere Bedeutung, zumal wenn nan in Erwägung zieht, daß sie nicht ohne Genehmigung des Kaisers der Franzosen geschehen sein wird. Es ist dies einer on den vielfachen, sonst unbekannt bleibenden Schritten, in >enen sich die Politik des Kaisers manifestirt. — Auch von ek lem anderen Schritte des Kaisers der Franzosen verlautet heute, aundorf li '. bis 28. t Der ehrli« r Domgaff ächsten Doi det ergebe« onradsdors t wird zu« die gut zi hatten kam Ivbeiten m orderlich. urtheilt. Vom Rhein, 19. Jan. Die Mächte überbieten sich in der Aufzählung ihrer Streitkräfte. Kaum haben russische Or gane in Preußen die russische Armee auf 2,226,000 Mann an gegeben, so kommen die Franzosen mit einer ähnliche«, wenn auch weniger orientalisch bombastischen Berechnung, obgleich Wer die hohen Miethpreise und namentlich den immer fühlba rer hervortretenden Mangel kleiner Logis kennt, wird nicht um hin können, zu wünschen, daß dieses gemeinnützige Unternehmen die verdiente Theilnahme und Unterstützung des Publikums finde. — Am 16. Januar in der Mittagsstunde zwischen 12 und 1 Uhr ist in einem Comptoir am Klostergraben hierselbst, das mit Hilfe eines Nachschlüssels geöffnet worden, ein frecher und bedeutender Diebstahl an Geldern und Wechseln zur Aus führung gekommen. Es befinden sich 27 Stück Wechsel darun- er zum Werthe von 200 bis 700 Fl., sowie von 28 Thlr. bis ^00 Thlr., 150 Thlr., 160 Thlr., 190 Thlr. und 200 Thlr. Auf Ermittelung des Diebes und Wiedererlangung der Wech sel sind 50 Thlr., beziehendlich 100 Thlr. Belohnung ausgesetzt worden. Berlin, 18. Januar. Der hier vielfach erörterte Zweifel an dem Ernste der Stellung, welche Frankreich in der orienta lischen Frage eingenommen, wird mit jedem Tage geringer. Gestern ist hier eine Privatmittheilung aus Paris eingegangen, welche der Quelle wegen, aus der sie stammt, und in Anbetracht der Kreise, an die sie gerichtet ist, ebenso verläßlich wie wichtig betrachtet werden darf. Das betreffende, aus Paris an einen hier lebenden ansehenen Polen gerichtete Schreiben meldet näm lich, daß Fürst Czartoryiski in vergangener Woche sich von UNsdM aldigeu W blichen ZjH Naschen u«t i unter d^ -sorgen W : Personen! »gen, Haiti Stecher. Tagesgeschichte. Chemnitz, 20. Januar. Sicherm Vernehmen nach geht man auch hierorts mit dem Plane um, einen Actienverein zu gen d-sKM mtmachuug « uß) — «V och« -d. O».' BergamtSrt« «lager, Chr« ;S-Gesuch. lt an. P« Freiberger Anzeiger« Tageblatt. e ErpeditüMErbauung kleiner Wohnhäuser für Weberarbeiter re. in das " ILeben zu rufen, und dürfte schon in den nächsten Tagen eine ßdcsfallsige Aufforderung zur Betheilignng veröffentlicht werden.
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