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Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 15.05.1855
- Erscheinungsdatum
- 1855-05-15
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1878454692-185505158
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1878454692-18550515
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1878454692-18550515
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFreiberger Anzeiger und Tageblatt
- Jahr1855
- Monat1855-05
- Tag1855-05-15
- Monat1855-05
- Jahr1855
- Titel
- Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 15.05.1855
- Autor
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Diese Aeußerung ist vielleicht übertrieben. Im Grunde liegt aber doch viel Wahres darin. Man spricht hier viel von der polnischen Legion, von der die Regierungsblätter einige Worte gesagt ha ben. Ich weiß nicht ob man den Character des Krieges ändern will, aber das, was ich Sie versichern kann, ist, daß das Pro- ject bei der Diplomatie den schlechtesten Eindruck hcrvorgcbracht hat. Wenn man diese Legion nach Konstantinopel schickte, damit sie von dort nachAsien ginge, so ließe sich das begreifen; aber dem ist nicht so, und man sagt, daß sie provisorisch in Frank reich und in Algier bleiben werde. Dies scheint um so ernster, als es bekanntlich gelungen ist, die unter den in Bomarsnnd genommenen russischen Gefangenen befindlichen Polen anzuwer ben und Kapitulationen unterzeichnen zu lassen. Sie werden in diesem Augenblicke nach Corsica dirigirt. Dies wird Ihnen wie mir der Beachtung werth erscheinen. Es ist nicht unnütz, daß die Presse von derartigen Thatsachen Kenntniß nehme. (Dr. I.) Paris, 9. Mai. Die kaiserliche Ausstellungs-Commission hat die Abschnitte des Parlaments genehmigt, welche die Rechte und die Interessen der Compagnie in ihren Be ziehungen zum Publicum betreffen. Es werden beziehendlich des Eintritts folgende Bestimmungen getroffen. Die Mitglie der der kaiserlichen Commission, der internationalen Jury und die fremden Commissare haben freien Eintritt während der ganzen Ausstellung; die Aussteller oder deren gehörig acreditirte und an erkannte Vertreter haben ebenfalls persönlich freien Eintritt; be hufs der Erleichterung der Controle haben die zuerst genannten Personen, sowie die Aussteller oder deren Vertreter eine beson dere Eingangsthüre. Auf Wunsch des Prinzen Napoleon wer den jedem der Hauptorgane der französischen und ausländischen Presse zwei persönliche und permanente Karten zugestanden, eine für den Oberredacteur des Blattes und eine für den mit der Berichterstattung beauftragten Mitarbeiter. Diese Karten sind rein persönlich, mit der Unterschrift des Inhabers versehen, und dürfen in keinem Falle verborgt oder abgetreten werden. Die Eintrittspreise zu der Industrie- und zu der Kunstausstel lung, und zwar für jede getrennt, sind festgesetzt wie folgt: Sonntags LV Cent (1 Ngr. 6 Pf.), Montag, Dienstag, Mittwoch, Donnerstag und Sonnabend 1 Fr. i8 N.), Freitag 5 Fr. (1 Thlr. 10 Ngr.). Während Les ganzen Monat Mai jedoch ist der Preis täglich 5 Fr. Die Saisonbillets zu SO Fr. (13 Thlr.) für jede der beiden Ausstellungen getrennt, gelten für die ganze Dauer der Ausstellung, und auch für den Einweihungstag. Der Moniteur vom 9. Mai veröffentlicht einen Lem Kaiser unterm 28. April zugegangenen Bericht des Generals Canrobert, worin derselbe meldet, das stets so tüchtige eng lische Heer sei wieder ebenso schön und ebenso zahlreich geworden wie es beim Beginn des Kriegs gewesen; es erhalte täglich Verstärkungen an Infanterie, Cavalerie und Transportmitteln. Zwischen Lord Raglan und ihm (Canrobcrt) herrscht da« voll kommenste Einvernehmen. Paris, 10. Mai. Der heutige Moniteur enthält eine Depesche aus der Krim vom gestrigen Tage, vom 9. Mai, 10 Uhr Morgens, welche meldet, daß der sard ini sch e G ener al Lam arm o ra mit 4000Pi«- montesen eingetroffen sei. London, 8. Mai. Einem Gerücht, das in allen heutigen Morgenblättern zu finden ist, zu Folge, ist es die Absicht der ver bündeten Westmächte, «in neues starkes Expeditionsheer nach der Krim zu entsenden, nachdem alle höhern Offiziere sich dahin ausgesprochen haben, daß die Armee daselbst bedeutend verstärkt werden müsse, wenn die gewünschten Resultate: Ein nahme von Sewastopol und Vernichtung aller russischen Streit kräfte auf der Halbinsel erzielt werden sollen. Diese neue Ex- pedilionsarmee soll aus 50,000 Mann, Infanterie, Cavalerie und Artillerie, bestehen, und in der Nähe des JsthmuS von Pe- rekop postirt werden, um mit der Armee vor Sewastopol zu cooperiren, indem sie die russischen Truppenzüge und sonstigen Zufuhren abschneidet oder für den Fall, daß Sewastopol fällt, der feindlichen Armee den Rückzug aus der Halbinsel wehrt. Rirchtiche Nachrichten. V»« 1—8. Mai »rdeu auAemetdet: Geborne: dem Unterwachtmeister Richter ein Sohn — de« Oeconom Rau 1 Sohn — dem Leinwcbermeister Voigt eine Tochter — dem Bäckermeister Kessel ein Sohn — dem Kaufmann Rode eine Tochter — dem Bergmaurer Fritzsche eine Tochter — dem Fleisch- hauermrister Franke jan. eine Tochter — dem Doppelhäuer Auerbach ein Sohn — dem Schuhmachermeister Arnold ein Sohn — dem Doppelhäuer Andreas ein Sohn — dem Fuhrmann Büttner ein Sohn. Getraute: der Lehrer Carl Wilhelm Bresser in Dresden mit Jgft. Ida Emilie Spahrmann. Gestorbene: des Tagarbeiter Herr Tochter, Anna Therese, 1 Jahr 8 Mon. 2 Wochen — des Deschlagschmied Steude Tochter, Marie Clara, 1 Jahr 3 Mon. 3 Wochen — der Communarbeiter Samuel Gotthelf Uhlig, 62 Jahr — der gewesene Crzwagenbegleiter Earl Gottlob Friedrich Fischer, 71 Jahr 8 Mon. — der Bürger jubilar und Schuhmachermeister Johan» Gottlob Nudelt, 76*/, Jahr des Doppelbauer Oelschlägel Sohn, Ernst Robert, 2 Mon. 1 Woche 3 Tage — des Doppelhäuer Bielitz Sohn, Gustav Adelbert, 2 Jahr 6 Mon. — des Dcppelhäucr Kluge Sohn, Ernst Julius, 1 Jahr 12 Tage — des Zimmermeister Stecher Sohn, Georg Bruno, 1 Jahr 6 Mon. — der Tagarbeiter Zimmer, 32 Jahr 2 Mon. — Johanne Concordie verwitt. Siegert geb. Lohse, 91 Jahr 10 Mon. 3 Wochen. — Hierüber 1 unehel. Tochter, 2 Mon. alt. Bekanntmachung. Bon Len unterzeichneten Gerichten sollen in der Behausung des vormaligen Steigers Friedrich Joseph Sageweh zu Hoh«n- tanne künftigen Sonnabend, den nennzehnte« — 19. — Mai 1855 von Vormittags 8 Uhr an verschieden« Haus- „nd Wirthschaftsgeräthe, namentlich «in Gecretär, einige Stühle, Tische, Schränke, Spiegel, eine stwerne Taschenuhr, eine Anzahl bergmännischer Werkzeug« «. s. w gegen sofortige baare Bezahlung in gangbaren Münzfort« öffentlich an den Meistbietenden versteigert werden.
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