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Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 22.10.1857
- Erscheinungsdatum
- 1857-10-22
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1878454692-185710229
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1878454692-18571022
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1878454692-18571022
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFreiberger Anzeiger und Tageblatt
- Jahr1857
- Monat1857-10
- Tag1857-10-22
- Monat1857-10
- Jahr1857
- Titel
- Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 22.10.1857
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1155 Nun enthält zwar weder die Verordnung vom 13. Mai >851, noch die Verordnung vom 28. Juni 1852, eine ausdrück liche Bestimmung hierüber; allein sowie es überhaupt wünschcnSwerth ist und auch in der Tendenz beider Verordnungen, liegt, darauf hinzuwirken, daß die neubercchtigtcn Reviere nicht von einer allzugroßen Anzahl Jagdlustiger begangen werden, so ist auch aus den tz. 8. 17. und 18. der Verordnung von 1851 zu folgern, daß den Jagdpachtern jenes Recht nicht zusteht. Denn ent gegengesetzten Falls würde die in h. 17. enthaltene Anordnung, daß die Jagd niemals an mehr, als an Eine Person verpachtet werden dürfe, und das in h. 18. getroffene Verbot der Afterverpachtungen auf die allerleichteste Weise umgangen werden können und eine Controlle über die Beobachtung dieser Vorschriften fast gänzlich ausgeschlossen sein. Dagegen liegt kein Grund vor, der obigen Beschränkung auch solche Besitzer von zur selbstständigen Jagdausübung nach h. h. 1. und 2. der Verordnung vom 13. Mai 1851 berechtigten Grundstücken zu unterwerfen, welche einen an diese ihre Grund stücke unmittelbar angrenzenden communlichen Jagdbezirk crpachtct haben, da bei denselben die angcdeuteten Bedenken nicht obwalten. ' Auch in den zur lctztgedachten Kategorie nicht gehörigen Fällen erscheint es thunlich, dann, wenn die Pächter durch be sondere Umstände, welche die betreffende Ortöobrigkeit, auf vorgängige Bescheinigung derselben, für ausreichend befindet, z. B. durch andauernde Krankheit, an der persönlichen Jagdausübung zeitweilig behindert sind, oder wegen des Umfanges des Reviers dessen vollständige Begehung und Beaufsichtigung allein nicht wohl bewerkstelligen können, eine Modifikation der obigen Regel insofern cintrcten zu lasten, daß ihnen nachgelassen werden mag, eine, im Mangel besonderer Bedenken, von der Obrigkeit zu verpflichtende, zuverlässige Person zu bezeichnen, welche, rcsp. so lange die obwaltende Behinderung des Pachters dauert, auch ohne Beisein des Jagdpachters das' Revier zu begehen und zu bejagen berechtigt sein soll. Indem Solches hoher Anordnung gemäß zur öffentlichen Kcnntniß gebracht wird, ergehet hierdurch au sämmtliche Poli- zeiorganc und Jagdpächter des Bezirks von dem unterzeichneten Gcrichtsamte die Anweisung, sich hiernach künftig genau zu achten und etwaige Comraventionsfälle anher anzuzeigen. Königliches Gerichtsamt Brand, am 16. Oktober 1857. Gabriel. Keßinger, Act. Auctionsbekauutmachung. Am 26. -October 18SS und an den nächstfolgenden Tagen früh von 8 bis 12, Nachmittags von 2 bis 6 Uhr sollen in dem, vormals dem Kaufmann und Tuchfabrikantcn Curl Fürchtegott Fiedler in Oederan zugehörig gewesenen, nach dessen am 8. Juli dieses Jahres erfolgter Jnsolvenzanzeige zur Concurömasse gehörigen, in hiesiger Stadt auf der soge nannten „engen Gasse" 8ub Brandkataster Nr. 57 gelegenem Hause die zur Masse des Carl Fürchtegott Fiedler'schen Schulden» wesens gehörigen Tuchwebstühlc, sowie mehrere andere zur Tuchfabrikation erforderliche, insgesammt noch in gutem brauchbaren Zustande befindliche Maschinen und Geräthschaften, eine Anzahl Farbewaaren und Färbereigeräthschaften, eine große Anzahl fertiger Tuchwaaren, Möbeln sowie verschiedene hauswirthschaftliche Geräthschaften gegen sofortige baare Bezahlung in gangbaren Münzsorten, ingleichen am 2. November I8S7 Vormittags L« Uhr die ebenfalls zur Carl Fürchtegott Fiedler'schen ConcmSmaffe gehörige in dem der Tüchmachcriunung zu Oederan zugehörigen Walkgebäude stehende Tuchwaschmaschine, welche mit kupferner Wasserleitung und buchenen Wellen, sowie dem erforderlichen Ricmcnzcugc versehen ist, an Ort und Stelle und zwar ebenfalls gegen sofortige baare Bezahlung in gangbaren Münzsorten meistbietend versteigert werden. Unter Hinweis auf das an hiesiger Gerichtöamtöstelle aushängende Auctivnsverzeichniß wird Solches apdurch mit dem Bemerken bekannt gemacht, daß den darauf Neflcctircnden, soweit die Anzahl der gedruckten Exemplare des Auctlvnsverzcichnisses dies gestattet, solche an hiesiger Gerichtsamtsstelle verabfolgt werden sollen. Die zur Auctiou gelangenden Gegenstände in Augenschein zu nehmen, steht den Interessenten an allen einzelnen AuctivnS- tagcn von früh 7 bis 8 Uhr und von Nachmittags 1 bis 2 Uhr frei. Oederan, den 9. September 1857. DtW Königliche Gerichtsamt. Haasc. Rietschier, Act. Bon der könial. Bayrischen Bank garantirtcs und von der Stadt Ansbach contrahirteS Lotterie-Anlehen, bestehend aus 250,000 Loosen, rückzahlbar durch 250,000 Gewinnfte von Fl. 25,00«, 20,WO, 18,000, 16,00«, 15,000, 14,000, 12,«««, 10,000 MO, 7000, WOO, 5000, 3000, 2000, 1000 bis abwärts zu Fl. 8. Ziehung am 15. November u. 15. Mai jährlich. Da jedes Loos planmäßig einen Gewinn erhalten muß, wovon der niedrigste schon Fl. 8 ist, so ist durch den Ankauf dieser Loose K Thlr. 4 17 Ngr. oder Fl. 8 die sel tene Gelegenheit geboren, für einen so geringen Betrag ohne Verlust einen hohen Treffer zu erhalten durch daS Bankgeschäft von in Frankfurt a. Main. M. Die Loose, welche noch nicht gewonnen, werden stets zum Börsencours von mir zuriickgckaufl. Ziehungslisten gratis! Auctwns-Anzeige. Freitag den 23. Octobcr d. I. von lv Uhr an sollen hinter dem Rathhause mehrere Partieen altes Bauholz, sodann in dem Bauhöfe auch altes Bauholz und Zimmerspähne in Partien, und bei dem neuen Stadtkrankenhause Zimmerspähne in Partieen gegen sofortige Bezahlung ver steigert werden. Freiberg, den 20. October 1857. Der Stadtrath. Auetion nächsten Sonnabend d. 24. d. M. Mittags 1 Uhr Petersstraße Nr. 106. Es kommen außer den zu voriger Auktion angezeigtcn Gegenständen, noch ein Sopha, einige Schränke, Wanduhren, Kleidungsstücke, worunter ein fast neuer grüner Tuchrock, und vieles Andere mehr mit vor. Annahme der Gegenstände bis Freitag Abend bei C. R. .Hertzsch. Versteigerung. Auf der untern Nonnengasse in dem zu Nr. 231 gehörigen Garten sollen ein Lusthaus, ein Birnbaumstamm, Strauchgcwächse und einige Partien -grünes Reißig und altes Holz Sonnabend den 24. October Nachmittags von 1 Uhr an an den Meistbietenden gegen sofortige baare Bezahlung versteigert werden. Schuf Auetion. Nächstkommeuden Dienstag den 27., Oct. Vormittags 10 Uhr sollen in der niedern Schänke in Mulda 55 Stück weidefette Schöpse meistbietend gegen gleich baare Zahlung versteigert werden. Ernst I Träger. Bekanntmachung. Ich zeige hiermit meinen werthesten Kunden und Abnehmern an, daß ich von morgen an nicht mehr Fischergaffe, sondern Domgasse wohne. Albert Busch, Bäckermeister. Wohnnngsveranderung. Hierdurch zeige ich dem geehrte» Publi kum an, daß meine Wohnung beim Bäcker meister Hrn. Stirl auf der Petersstraße ist. Heinrich Moritz Christmann, Böltchermeister. Praktisches Nasirpulver in Schachteln ä 2>/r Ngr., welches einen reichlichen, lang stehenden Schaum erzeugt das Barthaar weich macht und das Rasi- ren um Vieles erleichtert, erhielt I. G A. Schumann. Rothe Carmin-Tiute in Flaschen « 4 Ngr. empfiehlt I. G. A. Gchnma»»«
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