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Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 14.10.1861
- Erscheinungsdatum
- 1861-10-14
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1878454692-186110145
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1878454692-18611014
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1878454692-18611014
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFreiberger Anzeiger und Tageblatt
- Jahr1861
- Monat1861-10
- Tag1861-10-14
- Monat1861-10
- Jahr1861
- Titel
- Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 14.10.1861
- Autor
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Pret» Tageblatt. Montag, de» 14. Oetober. ^241 af Erich,tut ipd« Wochmtag stich l> Uhr. Jnscratew«- Kn MAL«wtttag, » llbr für die nächst- «fcheiumde Nummer «lgmommeu. Der Wiesbadener Zeitung schreibt man aus Frankfurt a. M. vom 29. September: „Gestern probirte ein Graf Wallersdorf, Lieutenant tm 3. preußische» Ulanenregiment, sein Glück am grünen Tisch- in Bad Homburg, behielt aber von seiner mitgebrachten Summe von 13000 Thalern nur so viel übrig, daß er kaum damit die Kosten zur Nachhausereise bestreiten konnte." Offizieren ist ganz kürzlich der Beschluß gefaßt worden, einen ein tägigen Gehalt zum Besten der Flotte beizusteuern. Gleichzeitig hät diese pätriotische Handlung dem Generalinspcctor der Kriegs akademie Veranlassung gegeben, an das königliche hiesige Kadetten- corps eine Anfrage zu richten, inwieweit auch dasselbe, gewillt sei, seine Theilnahme für die Sammlung zur Herstellung der Flotte zu bethätigen." Der Lehrerverein in Berlin hat eine Aufforderung aN alle Lehrer und Lehrerinnen gerichtet, für die Flotte beizusteuern und so „zur deutschen Einheit einen Baustein zu liefern". Die Eisenbahnbeamten in Berlin sollen sich ebenfalls als Korporation an den Flottensammlungcn bethejligen wollen. reiberger Anzeiger; Paris. Eine soeben hier erschienene Broschüre „Dev Kaiser Napoleon und dü König Wilhelm" enthält folgenden angeblichen Brief des Kaisers an den König von Preußen: Das Interesse, welches ich an der Ruhe und dem Wohlbefinden! Deutschlands und insbesondere der Staaten Ens. Mas. nehme, wie nicht minder mein Verlangen, das Ihnen wohlbekannt ist, in Europa einen dauernden Frieden zu erhalten, veranlassen mich, direct und ohne Vermittelung der Diplomatie mich aN Ew. Masi . zu wenden, damit Sie einerseits sich überzeugen, daß nur persönliche Ueberzeugung mich so handeln laßt, andererseits aber unsere gegen seitige Lage frei und ohne Hintergedanken sich abzeichne. Nach unserer Unterhaltung in Baden und der Erklärung, welche ich Ihnen sofort zukommen ließ, konnte Ew. Mas. erkennen, welche» meine Gefühle für Deutschland find und welches Verfahren ich mir^ vorgezeichnet hatte. Diese Erklärung drückt meinen volle» Gedanken ans und gehe von ihr nicht ab. Ew. Maj. kann davon jeden passenden Gebrauch machen und dieselbe sogar der Oeffentlichkeit übergeben. Meine innere und äußere Politik wurde von demselben Geiste geleitet. Ew. Maj. weiß, daß ich erst im letzten Augenblick und von der öffentlichen Meinung gedrängt die Hoffnung aufgeaeben habe, den König von Neapel vernünftigem Rathe zugänglich zu machen, auf die Gefahr hin, in Italien den Bürgerkrieg zu ver längern. Hat erst die sardinische Regierung sich daselbst befestigt, so verliert der Geist der Unordnung den Boden. Sobald diese sondere Eröffnung Mgehen." Die Bank« und i Handels-Zeitung schreibt aus Berlin vom 19. October: „Von den die hiesige Kriegsakademie besuchenden Wien, 9. October. Gestern Abend wurde zu Ehten drk Anwesenheit der Königin Maric von Sachsen bei der. Erzherzogs Sophie ein Festdiner gegeben, an welchem Se. Masi der AalssA dann.die sämmtlichen hier anwesenden Erzherzoge und Erzherzoginnen theilnahme». — Die Protestanten Wiens beabsichtigen, wie es« heißt, die Erbauung einer neuen evangelischen Kirche aus einem GlaciSgrunde. Der Augsb. Allgem. Zta. schreibt man über die öfter Kriegsflotte aus Trieft vom 2. Octoher: „IN den letzten ist ein bedeutender Umschlag zN Gunsten der KriegSmarn treten. Man ist* endlich- in den Maßgebenden zeugung gelängt, daß eine tüchtige Flotte für Oesterreichs Stellung als Großmacht ebenso wichtig und nothwenvig sei, wie eiste woM geschulte Landarmee, und was da« Erfreulichste dabeiM, im W im allgemeinen erwacht ein Mehr cordialer SiNn für die Kameraden zur See ; jene neidische, scheelsüchiige Stimmung, welche seit Iahte»' bei der Landarmee gegen unsere junge bisher zur Unthätiakett ge zwungene Marine herrschte, macht einem versöhnlichen, brüderlichen Geiste Platz. Der Entschluß der Regierung, daß die in der Land- armes zu'erzielenden'Erwärni^ StärkWg und Seemacht verwendet werden Men, wird diesen M ... lichkeit in zwei Körpern, welche ein völlig gleiches Ziel verfolgen, gewiß wesentlich befördern helfen. Pola soll ausschließlich M > Kriegsmarine yberlaffen, der Duarnerische Golf MU FeMntzM' ^en werden. Auf verschiedenen Schiffswerften in der Umgebung von Triest und Pola, wp erst mehrere Kanonenboote und zwei Stapel gelaffrn wurden, wetden eben wieder neuö Men« Amtsblatt des König!. Bezirksgerichts zu Freiberg, sowie der Könitz!. Gerichtsämter und der Stadtrathe zu Freiberg, Sayda und Brand. ' Freiberg. Oeffehtliche Gerichtsverhandlung den 15. October, Nachmittags 4 Uhr; Verhandlungstermin in der Untersuchung wider Johann Ernst Friedrich aus Rosenthal, wegen Unterschlagung. Den 22. October, Vormittags 9 Uhr: Verhandlungstermin in der Untersuchung wider den Müller Wilhelm Friedrich Heinrich aus Oberseifen, wegen Betrugs. Vormittags 10 Uhr: Verhandlungs termin in der Untersuchung wider Karolinen Withelmlnen verehel. Einert aus Großhartmannsdorf, wegen Diebstahls. Vormittags 11 Uhr: Verhandlungstermin in der Untersuchung wider den Hand arbeiter Carl Philipp aus Berthelsdorf bei Herrnhut, wegen HauSfriedenbruchs und Beleidigung. Leipzig, 9. October. Das hiesige Kreis- und Verordnungs blatt theilt Folgendes mit: „Nachdem auf Anlaß eines aus der Mitte der II. Kammer htrvovgegangsnen Antrags von beiden Stände kammern des zuletzt versammelt gewesenen Landtag» der Antrag gestellt worden ist, die infolge ihres Nichterscheinens in der Stände versammlung während des Landtags 1850/51 der Wählbarkeit ver lustig erklärten Abgeordneten und Stellvertreter wieder- in die Wayl^ listen aufnehmen . zu lasse», diesem Anträge auch nach der besage des LeMaaSabschiede« vM 2. August unter 2, 7. ertheilten aller höchsten Zusicherung hinsichtlich derjenigen der gedachten Personen entsprochen werden soll, welche-Ihre Absicht, von dem Rechte der Kriegt Wählbarkeit für die Ständeversammlung wieder Gebrauch zu machen, verfem der Obrigkeit ihres Wohnortes zw erkennen geben und tm übrigen t _ .. . - den gesetzlichen Erfordernissen für die Wählbarkeit zu genügen Panzerschiffe vom Stapel geläffe» wurden, werden eben wieM ^ vermögen, so sind auf ministerielle Anordnung nunmehr die mit Panzerfreaatten in Angriff genommen, während zwei große Segels Führung der Wahllisten beauftragten Organe mit entsprechender fregatten in Propellerschiffe zu ft 60 Kanonen umgestaltet Anweisung versehen worden und wird auch den Betheiligten be- , Alle diese Arbeiten sollen bis zum kommenden Frühjahr beendet sein. " Für die nächsten drei Jahre liegen nicht minder wichtige Projecte vor, nämlich der Bau des Linieüschiffs Oesterreich von 91 KanoNen, zweier Propellerfregatten zu je 51 Kanonen und einer noch größern Panzerfregatte sowie mehrerer Transportpropeller. Der Umstand, daß sämmtliche Arbeiten mit einheimischen Mitteln ausgesührt werden können, gereicht unserer Industrie ebenso , zur Ehre, als er sie andererseits aneifert und unterstützt." -- .^rrritlrL/ . > o . l-l s'- -:- Altenburg, 10. October. Mehrere Anzeichen lassen schließen, daß die hiesige Regierung ernstlich daran denkt, mit der Pnblication eines neuen, auf völlige Gewerbesreiheit basirenden GewerbegesetzeS alsbald »orzuschreiten, wenn die Landschaft ihre Genehmigung dazu ertheilt haben wird. Bereit« ist der Entwurf des mit den übrigen thüringschen Staaten berathenen GewerbegesetzeS veröffentlicht worden, um zuvörderst zu einer allgemeinen Besprechung desselben Veran lassung zu geben. Außerdem ist die Anordnung an sämmtliche Gewerbrbehörden ergangen, mit größter Beschleunigung Erörterungen darüber anzusteüen, welche von den etwa nach der neuen Gewerbe- „ . .... . gesetzgebung aufzuhebenden BerbietullgS- und Bannrechten, so wie so verliert der Geist der Unordnung den Boden. Sobald diese sonstigen Privilegien als solche bestehen, für die Entschädigung z« Frage einmal gelöst ist, wird der Friede Europas sich aus fester» gewähren sein möchte. Grundlagen, al« er je gehabt, befestigen können. Frankreich Hal
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