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Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 07.12.1865
- Erscheinungsdatum
- 1865-12-07
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1878454692-186512071
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1878454692-18651207
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1878454692-18651207
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFreiberger Anzeiger und Tageblatt
- Jahr1865
- Monat1865-12
- Tag1865-12-07
- Monat1865-12
- Jahr1865
- Titel
- Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 07.12.1865
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^reißerger AitMer AmlSblatt deS Kgl. Bezirksgerichts zu Freiberg, sowie der Kgl. lSerichtsämter u. der Stadträche zu Freiberg, Sayda u. Brand. München, 2. Dec. In der obersten Leitung unser« Regierung«, it/N Srscheint jü>m Wochentag früh s u. < Prei, vinINjjhrl. ro Ngr. Inserat« » Her Inserate werden bi» Nach«, z Uhr Donnerstag, den 7. December werden die gespaltene Zeile oder denn 1 für die nLchste Nr. angenommen. Nanm mit 5 Pf. berechnet. W» !llt, so würde >»n, daß und Tageblatt. Kiel, 2. Decbr. Se. Exc. der Statthalter Frech, p. Gablenz kehrte, begleitet vom Major v. RodakowSkh. und Oberlieutenant Weber, mit dem gestrigen Abendzuge in unsere Stadt zurück. Se. Excellenz, zu dessen Empfange sich auf dem Bahnhofe di« MitgÜe« der der Landesregierung, der Universität, deS Magistrats, d-vHo^ lizeimeister und verschiedene Einwohner der Stadt, sowie die Spitzst» der k. k. österreichischen und k. preußischen Militärbehörden Unge sunden hatten, wurde daselbst mit einer Ansprache von dem Präsi denten der Landesregierung, Herrn Lesser 1^, begrüßt. Frech, v. Gablenz gab, wie man den „H. N." von hier schreibt, seiner Fremde Worte, die Versammelten bei seiner'Rückkehr gleich begrüßen zu können, und sich an Herrn Lesser wendend, fügte er hinzu, daß ihm die warmen Worte, die dieser soeben an ihn gerichtet, eine ange nehme Bürgschaft seien, daß alle Anwesenden seiner Reise im Geiste gefolgt und lebhaften Antheil an Allem genommen hätten, was wäh rend derselben für die Landesinteressep geschehen sei. „Ich kann mit Bestimmtheit constatiren", fügte der Statthalter hinzu, „haß die unternommene dreiwöchentliche Reise nicht ohne Erfolg geblieben ist, und so manche wichtige Localfrage, welche mitunter in langen Jahren eine Lösung nicht erhalten konnte, dermalen derselben zuge führt worden ist. Ich habe aber auch außerdem so Manches mit eigenen Augen gesehen, viele Persönlichkeiten kennen gelernt, und bin nach den Erfahrungen dieser Landesbereisung weit ,mehr in der Lage, dieser hohen verantwortlichen Aufgabe, die mein Herr und Kaiser in meine Hände gelegt, entsvrechen zu können. Währenddem sind aber die Regierungsgeschäfte nicht zurückgeblieben, und ich sage es gern, daß die gründlichen und eingehenden Berichte, die Sie, wesentlich dazu bei- „Volksboten" hervor, welcher offen sagt^ daß, nachdem die legitimen italienischen Fürsten von der baierischen Regierung, im Stiche ge lassen seien, auch die Verpflichtung zur Anerkennung der baierischen Legitimität bei'm Eigenen Volke nicht mehr vorhanden sei. Hamburg, 4. Decbr. Vorgestern trafen hierselbft ein: der Ministerpräsident Graf Bismarck von Lauenburg, der Kriegsminister v. Roon ans Berlin und der Gouverneur Freiherr v. Manteuffel aus Schleswig. Zwischen den genannten Staatsmännern fand gestern im Hütet Streit eine lange Conferenz statt und kehrten da rauf die beiden ersteren gestern Abend nach Berlin, Hedr v. Man teuffel dagegen nach Schleswig zurück Während seines zweitägigen Aufenthalts in Hamburg empfing Graf v. Bismarck voll holsteinischen Persönlichkeiten nur Hrn. v. Scheel-Plessen, mit welchem er am SamStag und Sonntag dinirte. Tagesgeschichle. Chemnitz. Die Ausfuhr von Erzeugnissen der sächsischen Industrie, besonder-Strumpfwaaren, Halbtuche, Merinos, Spitzen, Stickerei und Posamentierwaaren u. s. w., über Bremen und Hamburg nach Chili wird auf jährlich 5 bis 600,000 Thlr. ver anschlagt. Ebenso hatten mehrere Leipziger und Chemnitzer Häuser bedeutende Waarenlager in Valparaiso, Valdivia und Santiago. Unter diesen Verhältnissen sieht man in Sachsen den drohenden kriegerischen Verwickelungen zwischen Chili und Spanien mit äußerster, Besorguiß entgegen und bedauert es sehr, daß die Macht und der auswärtige Einfluß von Sachsen zu gering sind, um irgendwie die Handelsinteressen seiner Unterthanen nur im Mindesten schützen zu können. Ein großes Interesse hat daher in Sachsen, wie der „C. Z" geschrieben wird, die schleunige Absendung der preußischen neuen Dampffregatte „Vineta" von 28 Kanonen an die chilenische Küste erregt, und es beabsichtigen nun mehrere angesehene sächsische Fabrikanten und Kaufleute, sich jetzt bittweise an das Ministerium iu Berlin zn wenden, daß dieses durch die „Vineta" die sächsischen Handelsinteressen gleich den preußischen schützen lassen möge. Köln, 1. Decbr. In der Sitzung der Stadtverordneten wurde gestern der Beschluß gefaßt, in Köln eine künstliche Wässerleitung zu bauen, und zwar anf Rechnung der Stadt, nach demHlans des OberbauratHS Moore in Berlin. Diese Wasserwerke werden ein- schlichlich des Grunderwerbes etwa 718,000 Thlr. kosten. Bonn, 4. Dec. Der Tod des erschlagenen Kochs Eugen Ott ist jetzt mit der Verurtheilung des einjährigen Freiwilligen Grafen Eulenburg zu neunmonatlicher Festungsstrafe gesühnt worden. * Königsberg, 3. Dec. Herr v. Haseticamp, der bisherige Redacteur der „Königsberger Hartung'schen Zeitung" und unstreitig Vas am meisten verfolgte Mitglied der jetzigen preußischen Presse, Märt von der 'Redaction des genannten Blattes zurücktreten zu müssen, da er im Ganzen nicht weniger als 4»/, Jahre Gefängniß- haft für Preßvergehen zu verbüßen habe. Wien. Die Verstimmung zwischen den Häusern Rothschild ynd Oesterreich soll eine derartige sein , daß Baron James v. Rothschild in Paris gesonnen ist, das österreichische Generalkon sulat niederzulegen. Vielleicht tritt eine angenehmere Temperatur , » » . . . .. - - ein, wenn man den Rothschild'« die nächste Anleihe, die doch nicht es gern, daß die gründlichen und eingehenden Berichte, die Sie, lange warten lassen kann, garantirt. meine Herren, mir fortwährend zugehen ließen, wesentlich dazu bet, ° getragen haben, so manches Bedürfuitz, so manche wichtige Frage München, 2. Dec. In der obersten Leitung unsere Regierung«- kennen zu lernen und in der Lage zu sein, ohne Ueberetlung organs, der „Baierischen Zei ung ' steht eine bedeutende Veränderung ^selben endgiltig zu entscheiden. Die hierauf bezüglichen Erlasse bevor. Der bisherige Resp cieM der genannnten Ze.tung, Gehen». zum Theil schon in Ihren Händen, und ich bin fest überzeugt, rath v Daxenberger, Rath im Ministerium des Aeußern wird zum ^ren Ausführung nicht auf sich warten lassen wird." ordentlichen StaatSrath ernannt und soll mit seinem Scheiden aus dem auswärtigen Amte die Respicienz der „Bair. Z." niederlegen. London, 2. Decbr. Der erste UrtheilSspruch in dem Fenier- An seine Stelle soll Herr Julius Fröbel in Wien berufen werden, processe ist gestern in Dublin gefällt worden. Gelinde ist er nicht. Der König, der auf I. Fröbel durch dessen alten Freund Richard Er lautet auf 20 Jahre Zwangsarbeit gegen Thoma» Clarke Lubh. . Wagner aufmerksam gemacht worden ist, hat bereit» durch ein» nicht Die Jurv hatte nach zweistündiger Berathung ihr einstimmige« unbedeutende Subvention Herrn Fröbel die Herausgabe einer Schuldig ausgesprochen. Al« der Richter vor Verkündigung de« Sammlung seiner kleinern politischen Schriften, deren Verlag die Strafurthrils an den Angeklagten die Frage richtete, ob er noch I. G. Cotta'sche Buchhandlung in Stuttgart übernommen, ermög- etwa« zu sagen wünsche, hielt Lubh mit großer Ruhe und Samm- ticht. — Der Gau-de« großen Festopernhauses nach R. Wagner'« lung eine eindringliche Anrede an den Gerichtshofs Wahrend er Ideen und nach den Entwürfen Semper's ist gesichert.. Gleichzeitig die ihm und seinen Mitgefangenen zugeschriebenen Mordpläne nach ist die Anlage einer grandiosen Straße vom königl. Hofgarten an vrücklich von sich und den Andern zmückwre», räum« er em, nach bi» an die Isar projeetirt und die Ausführung derselben ebenfalls britischem Gesetze schuldig zu sein. Würde seine Schuld, oder lin ¬ dem Architekten Semper übertragen. — Welche Stimmung,in den schuld aber nach dem Höhen, Maßstabe de«.ewrg-gilügm Rechte- altbaierischeu Schichte« über die neuesten Schritte der Wagnerischen bemessen und die Entscheidung dem Lande anheimgchelsi " ' Politik bezüglich Italien- herrscht, geht au- der Erklärung de- die große Mehrheit seiner LaWWh Ausspruch th'
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