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Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 20.08.1875
- Erscheinungsdatum
- 1875-08-20
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1878454692-187508209
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1878454692-18750820
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1878454692-18750820
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFreiberger Anzeiger und Tageblatt
- Jahr1875
- Monat1875-08
- Tag1875-08-20
- Monat1875-08
- Jahr1875
- Titel
- Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 20.08.1875
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n Lorfitzcndcll de« DroSdacr Markt-Bcre IIS c uzui-ntcu sn Ncffen in Lerbindung mit deren reichbcvölkcricr Umgebung vo 'N der RL-l. Crcilc. ged. sebmano in Lnpziq. Lhe««itzer MirltPreise vom 18. August 1875. bi« 11 Mark 70 Pf. pro 56 V» 0 1 » 7i 80 S) 9 IS S » de» b« rcst> Sniie die Angelegenheit in Anregung zu bringen und Sub- 'lrw::o«?Iistcn iirfnliren zn laffou. Las Äeiuüsi a>r bslkgenZ^gü re: Lerz. -«küller ia U-derd»fl akarcmckcr Lugen Lanuock. 20 Jahr; der Hauoardeukr Lauzcuriull« Sohn. Wild Gast., S SeLen Z Tag«. — 26 Perlenen, al» IS ruünnl. und 16 weidl. wcitlcchl». pNid F. L. Eeddrw Anne Rar« Loju « Sclmo Oerrel inDnt' Amerika. Das Schiff „Bremen", in Fadrl von Livcrrool naL Tun Franzisko, ist an letzterem Orte mit von Skorbut (LluüLulnih) hcimge'uckler, ganz büstoier Mannschaft ciuzorroffen. 16 Personen waren umerwez? gestorben. Nerzen Rogges Lrd'cn Gerst« Hafer Siener Heu Str»h Uhlmau«, 4Öj Zabr Louise Terrrud, 8 M Türkei. ' Am 16. find in Siek 1030 Mann türkischer Truppen ?usge- schifst worden, die von Konnaulinovel entsendet waren. Der Starchaltcr von Mostar dar zu ihrer Unterstützung 15<»0 Mann Infanterie, L Kanonen und 100 Mann Kavallerie abgeichickl. Die Insurgenten daben die zwischen Kick und Mostar bei Mi-lina gelegenen Positionen besetzt. Auch in Bosnien ist ein Aufstand auszevrochen. Ter Umkreis desselben wird auf 20 Meilen ze- fchätzt. 'Tic in Klck gelandeten türkischen Truvven sollen nich' vorrücken wollen, weil die Tinleen zwischen Slek und Biostar von Len Insurgenten stark besetzt sind. AuS Ragusa meldet man umerm 18. August: Kestern bat bei Trebinje zwischen den türkischen Truppen, welche einen Au-iall aus Trebinje gewacht hallen, und den Jniurgenten ein Gestchi ftallgcsunden, bei welchem von den Letzteren einige Ortichanen in Brand gesteckt wurden. Die türkischen Truppen mußten sich schließlich wieder nach Trebinje zurückzicben. Udüa. 39 j Jadr: des Fabrikarbeiter Bach Eheiraa. Tderesc zca Ublmaua, Zab:: de» Bürger chatte,r«r Gamorcch: Toch:«:, K««ilie» - -r«chrichte>u Geboren: Tin Knabe: Hnr. Alfred Lorevy iu Lcirriz. Hw Zobann Georg Heun in Siegmar bei Chemnitz Hru Kredo Kieß«: in Zwickau — Sm Mädchen: Hru. Oberlehrer vr. Tbest«: de» BönLirgehilseu Scherf rechter. Loach Selma, l; Jahre; de? Hüllenardeuer He'mann Tochter, Lodp Helene, 4 Men.: Lei S zarrenarbeirer Erler Tochter. Martha Marie, : Zadr l Mon.: der Polizeivizewachtseister Kart Sotilsb Telichläqel, 47 Zähre Iv; Mon.: des Bergarbeiter Bever in Zug Tochter, Martha Minna. 4 Mon. 1 Woche 5 Tage: de» Fleischer Lehr Tochter. Marie Anna Emlie, 1 Zahr 9j Moir: de« Serza beuer Müller Tochter, Emma Minna. 8 Mon. t Sache Z Tage; de« die betr. Bedörkc die Inhaber öffcnllicher Virrhschasten in Ge- mäßbeil von K 13b und S 139 ter Armcnordnunz 'ür das Königreich Sachsen auf Lehrlingen das Anstiegen in den Lckauk- stätten. jegliches Spielen in denselben und die Toeilnabme an önemlichen Tanzmusiken unbedingt zu untersagen, indem ne be merkt, daß gegen die Zuwiderbandelnden außer mi: den zc-etzlick angcdrchtcn Strafen, auch mit der Verhängung einer Polizeistunde st'ir ibrc Lokale wird vorzezanzen werden. Tas Zwickauer „Wochenblatt" meldet: In der Kästnevchen Ziegelei vai man kürzlich unmillelbar an der Brückenbcrg-E.'cn- vabn beim Graben einer Wasserleitung eine Menze Meuicken- knocken gesunden. Venn nun laut der Zwick. Ebron. I. 22b nabe bei gedachter Ziegelei bis zu Anfang dieses Iabrbunderis tiL der stäkli'chc Ricktplatz oder da? 'ogenanme „weiße Geruch:" befand, von welchem noch beute der Gaizenzrund seinen Namen bat, io rübren jene Knochen ebne Zweifel von Delinauenten der. welche dort idre Ltra'e gefunden baden und in der Nachvar'Lrst des NiLtklatzes begraben zu werden pstezicn. Getraut: Hr. Prut Stuck irr mit Frl. den Hr. Adolph Hoffmann mir Frl. Emma Tilge: in Lehrst Hr. Ernff Lauge mit Frl- Loui:« Scheidt in Obergruna b Lieberieh». Hr. Plärrer vr. UlbrrLt mit Art. SmUi« Scheumann in SN'chdeN Gestorben: Hr. Schneidermeister Johann Fredrich Poizt o Tre-Lew Hr. Gilh. Herm. Alschner. Rendant a. T. Ill Treste». Hr. Franz Heinrich Hcv't. penl. Hsit-eattrichne.der in Dresden Hr. meä. pracr. Friedrich Ernst Stark« :n Brielrnp bei Dresde» Hr. Trechtlermeifter G L. Baabiu» ia Leipzig. Fran Pmv« Barbiermcsier, mit denen der Mord verübt worden, fand man im Hau?stur und in der Stube. Ter alte Barimuh wird au' 'einen: Krankenlager bewacht, wäbrcnd der jüngere Bartmuß von der Staatsanwaltschaft verhallet worden ist Zn Borna starb vor Kurzem der älteste Veteran des dortigen Miltärvereins, Vr. Samuel August Fliege, im 88. Lebens jahre. Er diente ziemlich 38 Zabre in dem vormaligen 'ächnÄen Hu'arcnrezimente und machte die Befreiungskriege mit. Tie Stadt-Polizei-Lerwaltung in Löbau erläßt eine böLst zeitgemäße Bekanntmachung in Bezug auf die nach Nicken Schwärmereien der Lebrlinze. Es beißt darin: „Tie unterzeichnete Behörde gönn: mit jedem vernünftig denkenden Menschen jungen Leuten einen für ibr Alter angemessenen, in den Grenzen des Anstandes und der Mäßigkeit sich ballenden Lebens genuß gern und wird daher auch wider den Lerkebr junger Leute in öffentlichen Windschatten, w lange derselbe in den erwäbmen Schranken bleibt, nicht vergeben. Allein sic wird auch etwaigen Ueberschreilunzen des Erlaubten im Hinblicke auf die großen Nach- tbeile derselben für Moralität, Gesundheit und Erwerbsfähigkeit entschieden entgegen treten unk nimmt daber zunächst Leranlaffunz. das unmoralische Treiben solcher jungen Leute öffentlich zu rügen. Sie nimmt aber auch Leranlaffunz, die Eltern bcz. Prinzirale zu strenger Auffichlsfübrunz über ibre Söbne bez. Lebrlinze aul- zusordern, da ost genug nur durch eine unzureichende Aufsicht und durch Mangel an Strenge von Seilen Teljemzen, welche an einem soliden Lebenswandel ibrcr Angehörigen bez. lln:er- gebenen ein ganz besonderes Zntereffe baben, dem unmoralischen Treiben junger Leute Vorschub geleistet wird. Schließlich fordert Hermann in D:e«ven. Hrn. Pastor vr. in Dcwiy Sertobt: Hr. Arno P ep'L mit Frl Treiben. größter Wichtigkeit. Lon derselben ist es abhängig, ob der Weiterbau der Frclberg-Brürer Bahnstrecke erfolgen oder sistirl werden soll. Die Tagesordnung dieser wichtigen Versammlung ist folgende: 1. Mitthcilungen über den jetzigen Stand des Ausbaues der Freiberg-Brürer Linie nebst den von der k. l. österreichisch-ungarischen StaatSregierung in ÄuSncki gestellten Konzession?- und sonstigen Bedingungen, sowie den dazu gehörigen Unterlagen, welche noch vor der Generalversammlung den Aktionären in Druck zur Verfügung gestellt werden. 2. Be schlußfassung über den Ausbau und Betrieb der Strecke Brür- Molkau durch die Leipzig-Dresdner Eiscnbahn-Koinpaznie unter Annabmc dieser Bedingungen. 3. Eventuell Ermächnzung des Direktorium? zum Abschluße der erforderlichen Lcrbandlunz mit der Prag-Turer Eisenbabnzcsellschaft und 4. zur Beschaffung der erforderlichen Geldmine! durch Aufnahme einer Anleibe, sowie zur Lorr.abme aller sonst erforderlichen Maßregeln. Die wir hören, tdeilen sich die Ansichten des Direktoriums und des Lcr- wallunz-raib- der Babn. ErslereS tritt mit aller Enrschietenbeit für die Fertigstellung der Babnlinie ein, während der Lerwaltunzs- raib in seiner Mehrheit für die Liltirunz des Baues sich erklärt haben soll. Es ist daber ganz naiüllib, mit welcher Spannung man den Beschlüßen dieser Generalversammlung cnrzegcnnebt, denn es bedan wohl nicht erst dcrvorzcboben zu werken kaß kurch etwaige Einstellung ke? Weiterbaues dem Aufvlüden unseres Ha"dels und Gewerbe? ein baner Schlag versetzt würde. — Das gestrige Toppe Ikon zerr der hiesigen Jäger- unk der Dresdner Pionnicr-Kaxelle im Schützenganen unter Direktion der Herren Kapellmeister Jäger und Schubert war äußerst zahlreich besucht, so kaß der geräumige Garten kas Publikum kaum zu faßen vermochte. SämmiliLe Piecen de? guten zc- Wäbllen Programms wurden vortrefflich ausgellibn unk ernteten umutterbrochenen Beifall, ganz besonders auch die vorzüglichen Eolo-Lorträze des Herrn Musikdirektor Schubert au' der Trom- petine. Ta? Veuer, io drohend der Himmel vor Beginn dc- Konzcrt? aus'ad, war dem'elben noch so ziemlich gün'nz: ein kurzer Gewitterregen räumte allerdings den Garten nach den ersten Nummern und ließ die Zuhörer Schutz in den Lokalitäten de? Schicßbawc? 'uLen, allein bald kebne Alle? wieder unter da? grüne LaubkaL des prächtigen Garten? zurück und darrte bis zum Schluß auS, der freilich wiederum wegen immer greller wer dender Blitze und deftig rollenden Donners envas beschleunig! werden mußte. Tron dic'er störenden Intermezzo'- dal gewiß Niemand das Konzert unbefriedigt verlaffen und wir freuen uns. hinzubügen zu 'Dunen, daß demnächst au' der Terrasst des Brau- Dcr Preis dieser die Markt-Angelegenheiten nach allen Richtungen bin vertretenden Zeitung würde pro Quartal 1 Mark nicht übersteigen. Ueber da? entsetzliche Familicndrama in Knauthain be richtet LaS „Leipz. Tgbl." noch Folgendes: Die ermordete Johanne Sophie Bartmuß war Besitzerin des Gute-', ihr Later, Gotnriek Bartmuß, wohnte im Gute. Die Barimuh war noch ledig, ne batte aber einen Geliebten, einen in Knauthain wohnenden Zim- merzeiellen, mit dem sie an dem verhängnißvollcn Abend in kcr dortigen Mübl'chenle zusammen gewesen war und welcher ne bi? an den Eingang deS GutsdcseS begleitet batte. Im Gute wobnte außerdem noch ein Bruder der Bartmuß, welcher mit seiner Schwester in einem und demselben Zimm:r schlief. Die'er will um Mitternacht nach Hause gekommen ''ein und bem.rk: Laben, kaß seine Schwester noch wachte. Etwa eine Viertelstunde später sei der Later mit einem Lichte in der Hand in die Schlafkammer und an das Bett der Bartmuß getreten. Die Schwester Labe ihren Later nach dem Grunde seine? Kommens befragt, unmittel bar darauf habe sie aber auch einen Schrei auszesloßen und es 'eien zwei Schläge zu hören zewe'en. Der Maurer Barimuß will sich in der Annabme befunden baden, der Laier schlage die Tochter mit der Hand in daS Gesicht: etwas Weiteres zu scbcn, lei ibm unmöglich gewesen, weil er die Bettdecke über das Gesicht gezogen babc. Einige Minuten darauf, als Ler Later Barnnuß mit dem Lichte eilig aus kcr Sammer binauszclauien unk aus dem Ben der Sophie Bartmuß ein Röcheln zu vernehmen ge wesen. sei nun ker jüngere Barimuß aus seinem Len empor ge sprungen, habe Lärm gemacht unk 'einen Later in ker unteren Stube, aus einer Wunde am Halst blutend, am Tische stehend vorzefunden. Aus den Lärm kamen Leute hinzu, es wurde der Ort-richter und der Arzt geritten unk von kem Letzteren kon'iatin, kaß die Gutsbesitzerin Banmuh lobt, ihr Later zwar schwer, aber nicht lebensgefährlich verwunkel sei. DaS Beil unk kaS Vermischtes. * Angenehme ßliitcrw ochen. Eine Trauung unter eizen- idürnllch rcmanii'chen Umstänken sank kürzlich in Kamarara. in Schonlank statt. Der Bräutigam wa: ein emlaffener Züchtling und 'ab zur Zeit der Trauung seinem Prczcffe vor den Ge'Lworcncn wegen eines neuen TiekstablS entgegen. Tie Brau: darre ibm in seinem kiebi'chen Umerncbmen geholfen und erwarrcte ebenfalls, vor Gerichi gestellr zu werden. Am Morgen der Hochzci: wurde das 'andere Braurpaar von der Polizei nach kcr römi'ch-latdol.'chcn Kapelle eSkornrr. wo kcr Knorcn geichürzr wurke. Unmirreloar nach ker Trauung wurkcn die Neuvcrmädlten auf Lie Anklage bau' genährt und kcr ihnen zur Last gelegten Verbrechen für 'ckuikiz befunden. Ter Rann wurde zu fünf Iadren Zuchrbaus und die Frau zu 'ech-monatliLer Ein'perrunz -ei baner Arve:: verunbeili. *Tie Armenischen Frauen daben die Giwobndeir. die feuchte WL'chc auf den Tclegrarbmdrävrcn. die durch idre Döner und Städte geben, aufzubänzen, wodurch Liestlben ost aoge- riffen werden. Ter Telegrardenkircklor von Erzerum. SLcvket instar i. bat nun eigens eine Rund re ist Lurch Armenien angttreten. um überall Frauen und Rädchen darüber zu belebren. Laß Lie Tclegrardcukräbte stir Lie Korrcsocnkenz. nich: aber zum Luf- dänzen naffer Umerröcke und Schürzen da nn!. * Der Schab von Persien — ein sirbbaber von Stiefeln. Ter Schab von Persien bat. wie kcr „Globu?" mindcill. jctzt bald euroräiichc, halb armenuchc Kleidung gewählt. Niemals legt er seine Stiefel ab. Für Liest bat cr nämlich >cit >0 Mark SS Pf. S - — . 8 - 4» . 7 - s; . 8 - 7L . 'eine« Besuch« in Europa «ine groß« Vorlieb« Man erzkiblt, kaß er früher häutig an Erkältung und Husten l>:t: cr fragt«: wcsdalb Lie Europäer davon frei sc.en. worauf ihm kre Aniwort «nheilt Worten fei, «r zstde fick dadurch Erkältungen zu, daß er mit nicht genügender fester Fußbekleidung aus feuchtem Boden gebe. Seitdem legte er die Stiefel niemals ab, sogar in das Bett nehme er sie: feine Frauen sollen sie ihm indcffen, Wenner ichläst, abzieben. * Geistesgegenwart eines Zerstreuten. Der französische Schauspieler Gobert, denen Spezialität die Darstellung des Kaisers Napoleons I. war, so zwar, daß da- ganze Hau? in Bestall ausbrach, wenn cr im historischen grauen Oberrock er schien, litt an Gedächtnihschwäche, weshalb man ihm, so ost er a.st der Bühne einen Brief oder dergleichen zu lesen batte, den selben wirklich ausgeschrieben in die Hand geben muhte. In irzeich einem militärischen Stücke hatte der Kaster auS den Händen seine? Adjutanten einen Brief zu emvianzen und den versammelten Offi zieren vorzulesen. Den Adjutanten machte Gautier, der Spaß vogel de? Tbealers, er kam auf den Einfall, Len geschrieben« Briet, den der Reziffeur ihm übergeben hatte, durch ein leereS Vian Papier zu ersttzen, und io trat er im gegebenen Augen blicke aus unk überreichte den angeblichen Brief seinem Kaiser. Gobert nahm ihn, erbrach ihn, und den ibm gespielten Streich bemerkend, gab er da- Blatt mit vollstem Ernste an Gautier zu rück und sagte zu ibm: „Leien Sie selbst, General." Gautier nun wußte lein Wort vom Briefe und konnte in dcr Verlegen heit nicht einmal etwa? aus dem Stegreif hersazen. Seine Situation läßt sich denken — da? Publikum merkte zuletzt. Laß etwas nicht richtig 'ei, und um die andächtige Stimmung war es nir heule geschehen. * Wa? im kurioicn Annonciren geleistet werden kann, davon zeugt nachstehendes Inserat, welches wirken „Zittauer Nachrichten" entnehmen: „Bringe Deine Lebenslage glücklich unk in Freuden zu. daß Gott einst nach Dir frage: Reinhold Koch, wo bist Du? So spring eilig dann benür: Herr mein Gott, ich steh' in der ersten Buden neben dem Schützenzelte hier und dabei halte ich mich mit allen Tonen ächten Honigkuchen, Makronen und allen in die'«? Fach ein'chlazenden Artikeln den geehrten Besuchern kiest? Feste? besten? empsthlen. Oubm. am 1. August 1875. Reinbold Koch, Pstfferkütblermeister au? Zittau." Kirchliche Nachrichten. Lom 4. bis IS. August wurdeo anzemeldet: Geboren' Eia Soda: dem Zimmermann H-imaaa: dem K!eid«rmack>rr Elchborn; dem Schudmachermeister Gustav Geben; dem Fleh'Lermeister Berger; dem Hüttenarbeiter Sieber; oe« Hanb- arbeüer Win'chäilel: dem Rarklbetser Scheunert: Lem Handarbeiter Idle; dem Tazarbeiler Bachmaua in Freiber sdorf; kem vedrer Halanl da'eldst. — Zmc Tochter: dem Hüneaaw.rsexpedient Henker; rem Fabrikarbeiter Grieche: dem Hilisbremser Scharen; dem Lchoi- mrchec Günzel: dem Pcstunterbeamiea B-rzer; dem Wücheastester TräZer: dem RiH;eiLaer Kunis; dem Bahnmeßqebil'ea Haaaer ia Zug: dem Berzardeire: Schneider daselbst: dem Bergarbeiter Bleier; :em Bergarbeiter Fröbel: dem Koaneirin Forberg: demGaSarbeüer B-cken; dem Maurer Liebig; Lem ModellniLler Buichmaaa ia Laazearinue; dem Bergümmerlinz Qvvel: in F:siLerz»orf. — Herüber 4 uaebttiche Kader, ate 2 Söhn« uad 2 Töchter. — Uederbaapr SO Kiader, als 12 Söbae uad 18 Töchter. Gekraute: der Grellwolizeiiaspeklor Zsbaaa Erdmann Hadlich ia BoNerSremd mir Zast. Lana Liddv Schneider hier: der Hlnea- w.eister-L'ststeat Emil Orell mit Tderest Lazuste Herkloy; derBr-a. arbeite: Ernst Louis Felgner mit ckaliane ffuzaste Hachenberger; der StadtmaftkuS Ernst Äugast Joba« mit Zgfr. Ida Rinz: der Be- hrkSaerichlSbetfroda KlemenS Latva Richler ran Zgir. Heariene PauUae Klage in Freibergskors: der Beurksgerichtsvrolokollaal NndNpb Laver Kirsch in Zwickau mit Zgfr. Lzne» Bclandl i» FreidergSkorf. Ueberdaupl 6 Paare. Sestordeae: des Maurer Rade Ebeiraa. Christ. Wild. geb. Lokales und Sächsisches. Freiberg, den 19. August. — Das k. Ministerium des Innern ha: im Einverständnisse mit dem Finanzministerium beschloßen dem LerwaltunzS-AuSi'chu'e d«S Zentral-Tombau-Verein? in Köln zum Vertrieb von Loo'en für die zum Zwecke der Beschaffung weiterer Mittel für den Fortdau de? Kölner Dome» und 'einer Tdürme projektirte Prämicn- Lottcric im Königreiche Lach'cn die nachgesuchle Erlaubnih auf drei Jahre mit dem Vorbehalte jederzeitigen Widerruf? zu «rtheilen. — Ta? k. Finanzministerium Hai den Betrag von 24 Mil lionen Mark 4 r königl. iächs. Siaat?anleide, deren Zins- kouponS und die zur Rückzablunz gelangenden Saviialbeiräze außer an dm k. iäch'. Staat-kaffen auch in Berlin unk in Frankfurt a. M. fpcsenfrri auszezabli werden, an ein Konsortium, bestebend aus der fächsi'chcn Bank, der Dresdner Bank, der sächsischen Kreditbank in Dresden, der allgemeinen deutschen Kreditbank und dcr Leivzizer Bank in Leipzig, sowie den Bankhäusern S. Bleichröker in Berlin, Sal. Oppenheim je. u. Ko. in Köln und M. A. v. Rothschild u. Söhne in Frankfurt a. M. begeben, wovon 18 Millionen Mark in nächster Zeil zur öffentlichen Sub'krivtton aufgelegt werden sollen. — Wie wir hören, bat da- Komitee für die Sedan-Feier Be grimmerllllg SUuch Lohn. Karl Prut, s Mou. Z Srcheu: b«: v«ni. Bergaroeiter )cba:.u Traug. Zlmmermrllu, 67 «4 Mu; ter HauvetSm-ull FnedriL crbeez. Sw-llß. ar; z-bi: ' knarren Fres Toch:«:. Zta Alma. Z Mou. Z SoLeu bofeS cin gleicher Geruch dem munkliebenden Puvlikum in Aus- fich: stedt. indem Herr Musikdirektor Schubert ein nochmalize- Konzertiren im genannten Lokal kem Virtd dcffekben zuge'-zt bat. — Die 25-Tdaler-Noien der Preußi'chen Bank verfallen am 1. September: t. b. kitt'elben können von La ab nur noch in Berlin bei ker Hauptkaffe unk zwar auch nur bi- zum 31. De» zanöer L. I. kingelöst werden. — Gemäß den Befchlüffe» des am 30. Juni und 1. Juli in Dresden a zedaltenen VerbandStaze- bitte: der Dresdner Marü-Lercu: alle Vereine, Korporationen u. f. w- welLc nch für Gründung einer Marit-Zeitung interrffirrn, in ihrem Orte HauLarbeirer O::o ToLur, Lcuise Minna, 1 Irl» 2z Nan.: dc» BälermnSer S:rvadrü> Tochter, Ira Lmr, 2 LSaLin 2 Tage; r«S R:strnir:eur Ankers Lohn, Richard Roben, 6 Mon.; Les Hand- arbriur ÄrnolL Sohn. Karl Tno. S Wochen: Lcs Galanttriiwaarcn- bänbler Freilag Tochrer, Stikaberb Marie. S Mon I Soch«: d«< Kan'mann Hermann Tochter, Fncrerik« Si!b„ äz Jahr: Le» Tigar- rcn-abrikanl Ranze Toch:er, Lrnr Willi. 6 Mon. 1 Woche: cet Rene Lrrwffcl, > . »ü V-Uer i . 50 Kostenhäntter Büuncr Lohn, Loolrb Arno, l Mon. l Woche; de« Handrrbktttr Sern ToL:n. Srtwa Marie. 1 Iah: 7 Mon. s'önchergesellen Schleinitz Sohn, Ernst Smit, l Jabr 4 Ron. sich gestern über da- Festprogramm 'chlü'siz zemachl. Das Pro gramm liegt gegenwärtig den ftädliichen Behörden zur Ge nehmigung vor unk kürne noch in dieser Vocke zur Veröffent lichung gelangen. — Die auf den 27. d. M. anberaumte außerordentliche General - Versammlung der Leipzig-Dresdner Eiienbabn-Kompaznie ist für die Städte Freiberg und -Dal Einen Hermanns- Weise befri wo das P kommt, bi deutschen L formellen Z erscheint, a auf das ' schicken vor spielungen des Trier'! Verbots di wegen dcr muß. Der erlangt in Erfüllung Anfang g« — Das ( des Chei tautet: 6 ! 2 st 8 In 7 Rüstwc Bt Nachdc tigen En District und das bekannt Gemaßt steuergesl Bestimm sigem O haben, 8 4b d Znferti< hiermit Einschäl zeichnet! Freib Ollst« Nack Pstichüg: schähung ieendet Betheilii werden kommen j enthalte: welche a zu erfüll mäßheit gesehes händigt wegenM sich bei anzumel Loßr Nack Pflichtig, schähun; beendet Betheili werden kommen enthalte welche < zu erfül heit de Znferti! können, theilun« unterzei Müd
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