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Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 16.05.1900
- Erscheinungsdatum
- 1900-05-16
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1878454692-190005163
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1878454692-19000516
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1878454692-19000516
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFreiberger Anzeiger und Tageblatt
- Jahr1900
- Monat1900-05
- Tag1900-05-16
- Monat1900-05
- Jahr1900
- Titel
- Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 16.05.1900
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I» 7« «» «1 ven 17. Mai 1900 Nachmittag» S Uhr soll in Eonradsvorf Donnerstag, Sekr. »»nokadorU«», T.-D. Unfallversicherunasnovellen ist beut« ^"ges ^°rden. Freilich ist das nicht ae- saA « vkNvunderllch. Die Entwürfe für die land- und fach- "1 eitr rade gen- «r w » «, Maos« RS 7««« » «7 «0 sa>»m » «7 « »»ao» » u»« nami «MM s »««7 67 7» l» »IUM »US« NB7M 77b MX» > S« 777 77 wl a o «r», RIIS 7» «7 TU MW 7»« >V1» 7N«U MM ALT» ««« «71« 767 « v «N7 «SN» 77»« 1»I r»o immen, hrm, erthra» »7117« »ISN» S7««t » «SIM 1 m SW In der bayerischen Kammer der Abgeordneten erklärte bei der Berathung deS Eisenbahnetats Minister Freiherr v. Crails heim, zwischen den süddeutschen Bahnverwaltungen seien Ver handlungen über die Reform der Personentarife im Gange und zwar auf Grund der Sähe von 6,4 und 2,5 bezw. 2,3 Psg. für den Kilometer in den drei Wagenllassen mit 1, 0,7 und -- - - ... - - bn 1 Sofa versteigert werden. Versammlungsort: der Gasthof daselbst. Freiberg, den 15. Mai 1900. »UM IM. » U. s. w k 1M Hamburg. Politische Umschau. Freiberg, den 15. Mai. d-. I-. M-> IE «gl. r «M i,-. g. — Aos de« Keichsta-e. (Eigenbericht.) Berlin, 14. Mai. Zu den Arrangeurkunststücken deS Reichstag S- präsidenten bemerkt der Berliner Mitarbeiter des Frankfurter „General-Anzeigers": Aber im Ernst gesprochen: die Regierung sollte anfangen sich zu rühren und die Parteien sollten es auch. Nicht das Zustandekommen der lex Heinze fürchten wir; aber die Gefahr ist, daß, wenn man dem Centrum seinen Willen läßt und der lex den Vorrang vor der Flotte einräumt, in dem dann entstehenden Wirrwarr auch unsere Marineverstärkung vorläufig scheitert. Wir rathen zu gar keiner Obstruktion und möchten bei Leibe den behutsamen Herren Nationalliberalen nicht zureden, sich dieses „unvornehmen" Kampfmittels zu bedienen. Aber so viel sollte sich doch wohl im Seniorenkonvent durchsetzen lassen, daß man zunächst die Erledigung der Flottenvorlage auf den Arbeitsplan schreibt. Und hierfür hätten unseres Erachtens auch die Parteien zu stimmen, die der größeren Flotte sonst feindselig gegenüberstehen. Das wäre auch eine Form der Obstruktion und — wie uns deucht — nicht die unwirksamste. Hernach aber könnte, wer Lust hat, noch immer seine Gesinnungsgenossen nach Berlin rufen, um das weiße Kleid voll Zucht und Sitte zu weben. Nur fürchten wir, daß nicht „Alle, Alle" kämen. Zwar schlug der Präsident des Reichstages Graf Balle- 't'rem erregt mit der Faust auf den Tisch, als der Abgeordnete L-mger von „Verabredungen mit anderen Parteien" sprach; er habe schon gesagt, „daß Verabredungen nicht stattgefunden haben", und muffe bitten, seinen Worten zu glauben. Allein die klerikale „Germania" muß wohl annehmen, daß nichtsdestoweniger Ver abredungen und zwar solche ganz bindender Art vorliegen; sonst wäre unerklärlich, mit welchem Recht sie in ihrer neuesten Nummer m Sperrschrift verkündet: „Am Donnerstag, den 17. Mai wird die I-sx Heinze auf die Tagesordnung kommen. Die An wesenheit sämmtlicher Centrnmsmitglieder des Reichstages zu diesen Verhandlungen ist dringend geboten, da es sich bei den entscheidenden Abstimmungen um einige wenige Stimmen handeln -7 Woher weiß das Centrumsblatt, fragt die .Voss. Zta" D Ballestrem beantragen wird, die I.sx Heinze gerade °,uf die Tagesordnung zu setzen, und daß die aÄ 2 A"traS annehmen wird? Oder versteht sich die 2t vi- Ätt-Ü deS Gedankenlesen»? DaS genannte Blatt stellt die Fortleduna der Obstruktion neuen das Gesetz in Aussicht 0,5 Pfg. Zuschlag für Schnellzüge. Diese Herabsetzung Tarife würde bei dem Satze von 2^5 Pfg. für die dritte Was, klasse einen Ausfall von 4240000 Mk., bei 2,3 Pfg. einen solchen von 5600000 Mk. und bei 2 Pfg. sogar 8000000 Mk. Ausfall ergeben. Trotz dieses Ausfalles würde Bayern einer solchen Regulirung zustimmen. Eine Schlußkonferenz in dieser Frage habe noch nicht stattgefunden. Es sei jetzt wieder fraglich ge worden, ob sich alle anderen süddeutschen Staaten betbeiligen würden. Er (der Minister) müsse auch offen erklären, daß er der Herabsetzung der Personentarife um einige Temperaturgrade kühler gegenüberstehe, wie vor 10 Jahren. Hede. -eine geley'S,-lr s Kretz- ieses Pulver ganzaußer- eselben leicht iderS zu em> echt erhilt- bei: Drogerie. Duhholzverkeigerung. Gormabend, den 86. Mai e., Bormtitaa» 11 Uhr sollen im NathSkeller t« Freiberg (g^ne Stube 1 Treppe) die in den Freiberger Stadt« und Hospitalforsten vor- rLthigen Nutzhölzer bedingungsweise versteigert werden und zwar: 965 Stück meist fichtene Stämme von 11—43 em Mittenstärke, 3*6 , , , Klötzer „ 16-67 „ Oberstärke, 16 , harte " «—16 . , und — »2372 „ fichtene Schleifhölzer " 8—15. „ ... Die Stammhölzer lagern im „untern Freiwald" Abtheilung 3 unmittelbar an festverstrmter Straße und ca. 4 Kilometer von den Bahnhöfen Brand und Berthelsdorf entfernt. Specielle Auctwnsverzeichniffe verabfolgt die Stadthauptkassen-Verwaltuug kostenfrei. Kreiders, den 10. Mui 1S00. Der «tavtrath. Blüher. Fhrg. schaden Durchschnittslöhnen erfolgt. Die Berechnung nach den thatsächlichen Jndividuallöhnen wird nur bei denMigen Angestellten vorgenommen, die als Betriebsbeamte oder als solche Personen anzusehen sind, welche eine besondere, eine tech nische Vorbildung erfordernde Stellung einnehmen (Förster, Gärtner, Müller, Ziegelmeister, Stellmacher, Schmiede und andere Facharbeiter). Durch einen von dem Grafen Posadowsky sowohl wie von der Rechten lebhaft bekämpften, aber dennoch angenommenen Antrag des Abg. Rösicke (wildlib.) sind diesen Kategorien auch noch diejenigen Arbeiter hinzugefüat worden, die vorwiegend in gewerblichen Nebenbetrieben beschäftigt wer den. Allgemein, selbst von der Rechten, wurde darauf hinge wiesen, daß die von der Verwaltungsbehörde ermittelten und festgesetzten Durchschnittslöhne durchweg zu niedrig seien, und auch der Staatssekretär erkannte das an und stellte eine baldige Revision in Aussicht. Die Umlage der Kosten erfolgt in erster Linie wie bei den gewerblichen Berufsgenossenschaften nach Ge fahrenklassen und Arbeitsbedarf, natürlich mit der.durch die Durchschnittslöhne bedingten Modifikation. Aber hier ist noch ein zweiter Modus vorgesehen, der, wenn der gewöhnliche sich als unzweckmäßig erweist, durch zwei Drittel Mehrheitsbeschluß zur Anwendung gebracht werden kann: nämlich die Beitrags- crhebung durch Zuschläge zu direkten Staats- und Kommu nalsteuern, wobei nach einem angenommenen Antrag Gaulke (fr. Vgg.) Nebenbetriebe besonders zu belasten sind. Für diesen zweiten Modus legte sich besonders Frhr. v. Richthofen (k.) ins Zeug, der den landwirthschaftlichen Berufsgenossenschaften die Wahl vollständig frei stellen uns demgemäß auch das Erfor derniß der Zweivrrttel-Mehrheit streichen wollte; aber er fand damit selbst bei der Mehrzahl seiner Parteigenossen keine Ge genliebe, und es blieb bei den Kommissionsvorschlägen. Auch hier wurde, wie beim Gewerbe, beschlossen, daß vor der Renten festsetzung die Mittheilung der Unterlagen an den Verletzten durch die Polizei zu erfaßen habe, wobei die Erklärungsfrist auf 2 Wochen normirt wurde, und daß bei Kapitalsabfindungen dem Verletzten eine Rechtsbelehrung darüber zu geben sei, daß damit seine gesummten Ansprüche, auch bei etwaiger Verschlech terung seines Befindens, erlöschen. Die einzige scharfe Dis kussion gab es heute beim Kapitel der Unfallverhütungsvor schriften. Hier hat die Kommission vorgeschlagen, daß die land wirthschaftlichen Berussgenossenschaften zum Erlaß solcher Vor schriften nicht nur befugt, sondern auf Verlangen des Reichs versicherungsamts auch verpflichtet find. Gegen diese Ver pflichtung wandte sich Frhr. v. Richthofen (k.) mit einem An träge, und auch Graf Posadowsky erklärte sie für überflüssig, wobei er das interessante Geständniß machte, daß die früher vom Reichsversicherungsamt vorgeschlagenen Maßnahmen sich als undurchführbar erwiesen hätten. Damit war aber links in ein Wespennest gestochen worden. Die Abgg. Hoch und Mol kenbuhr (soz.) suchten in langen Ausführungen nachzuweisen, daß gerade die Landwirthschaft in Bezug auf die Unfallver hütung am meisten sündige und daß wieder einmal die Regie rung vor dem Junkerthum kapitulire. Gegen die Rechte wurde die Kommifsionsfassung aufrecht erhalten. In 2 Resolutionen wurde die Regierung zum Schluß um eine Revision der Durch- fchnittsarbeitsverdienste ersucht und um Erwägung darüber, wie weit di- land- und sorstwirthschaftlichen Arbeiter der reichs gesetzlichen Krankenversicherung zu unterstellen seien. Lu Kloo wurde endlich noch daS Bau-Unfallgesetz angenommen. Die „Kreuzztg." verlangt bei der Erörterung der Erhöhung der Bör/ensteuern auch eine Tantiömensteuer. Im Jahre 1899 seien bei den verschiedenen Gesellschaften etwa 21 Millionen Mark an Tantiemen verthetlt worden. DaS wirke wirthschaftlich beunruhigend. E« gebe Personen, die 12, 14 oder selbst 21 AufsichtsrathSstellen bekleiden. In diesem Wem liege eine ernste wirthschaftliche Gefahr. Die Kreuzztg. fährt sott: Die Frage liegt nur zu nahe: wie kommt eS, daß in der Flonea- kommlssion diese Angelegenheit nicht ernstlich in Angriff ge nommen worden ist? Es ist zu wünschen, daß bei der weiteren Berathung der Deckungsfrage zur Flottenvorlage diese- Thema nicht übergangen wird. Eine Reform de» deutschen Konsulat»»eseuS wird von vielen Seiten gefordert. Daß in der That die Konsuln anderer Mächte mit weitergehenden Funktionen autgcstattet sind al» die deutschen, beweist eine Bekanntmachung de» amerikanischen Vize-GeneralkonsulL in Frankfurt a.M„ welcher iaamerikamscheu Blätter« veröffentlicht, daß rin« Firma in Frankfurt a. M. n»t einer amerikanischen Gruben-Gcsellschast «neu Kontrakt für Lieferung von 500000 To. Kohlen während der-nächsten zwölf Monate abzuschließen geneigt ist und Reflektanten sich zu melden auffordert. Unseren Konsuln sind leider, so berichtet der „Kon fektionär", solch« praktischen Ausführungen ihrer Thätigleit untersagt. n Nerkznz -Säst» L«- em schieffw le Haut z» ersuchung« anolinsatrtt t in Fon» > Drogerie» ! allgemein Die Fabrik eit gelangte VLLL 'SSSM ----- wirthschaftlich«, sowie für die Bau- und die See-Unfallversiche- rung sind zwar ebenso dickleibig« Faszikel, wie das Gewerbeun- .Reichstag so lange beschäftigt hat. Aber doch fast der gleiche, und über die aus praktischen Gründen notbwendigen Abweichungen bestehen kaum wesentliche Meinungsverschiedenheiten. So sind die langwierigen Dis- kiiffwnen, die sich Kim Gewerbeunfallgesetz entftwnnen hatten, Uhlich auch gleichzeitig für die anderen Schwestergesetze ge- führt worden, und emerseiis wurden Abänderungsantrage, die dort abgelehnt worden waren, hier nicht wieder eingebracht, an dererseits aber solche Anträge, die dort Annahme gefunden hat- te-, «ich hier ohne sonderliche Debatten angenommen. . wichtigste Abweichung d«S Unfallgesetzes für Land- und Forstwirthschaft ist dre, daß die Berechnung der Renten für die gewöhnlichen Arbeiter nach von der Verwaltungsbehörde festzu- k einmmmltchKOPfg.; durch d.«PostrML »sE In Paris zerbricht man sich bereits die Köpfe über die Ur- L warum die deutschen AuSstettungS-Ob- te sich viel wirksamer p ra s„entire n , w« ähnliche französischer Aussteller. Selbstverständlich kann nach französischer Ansicht der Geschmack der Franzosen, chr „edle , nicht von den Deutschen erreicht, geschweige denn übertroffen werden, trotz alledem müssen sie die Ueberlegenheit der deutschen Aussteller anerkennen. Bezeichnend für den Kummer, den ihnen dieses Zugeständniß macht, ist ein Artikel im „Figaro , betitelt „Vor den Puppen . Nach einer Schilderung der ausgestellten Nürnberger Puppengruppen, darunter der Weihnachtsmann in einer mit Puppen auSgestattetrn Winterlandschaft, und der Nürnbergs Zinnsoldaten, unter welchen der Berichterstatter mit besonderem Vergnügen da» Ueberwkaen französischer Militär« typen konstatirt, bemerkt er, daß die in der Gruppe 98 auSge« süNen Pariser Pupp«n zum wenigsten ebenso schort, die Pari« er Zinnsoldaten ebenso vollendet und die mechanischen Figu ren und Maschinen ebenso sorgfältig gearbeitet sind, wie me Nürnberger. Trotz alledem muß er zugeben, daß die deutsche Ausstellung einen weit größeren Effekt ausllbt, wie die seiner Connationalen. Um sich über den Grund dieser ihn bedrücken den Wahrnehmung aufzuklären, wendet er sich an einen zufällig anwesenden Pariser Spielwaarenfabrikanten. Dieser erklärt ihm, daß es das Arrangement sei, in dem die Deutschen die Franzosen übertroffen haben. Wörtlich fügt der Fabrikant bei: „Alle deutschen Fabrikanten haben sich untereinander verstän digt. Ihre Ausstellung ist ein Kollektivwerk. Alle gehorchen sie ihren Chefs, ihren Präsidenten, ihren Kommissären, ihren „ich weiß nicht was". Jeder hat Opfer gebracht um des Ganzen willen. Bei uns dagegen ist Jeder auf den Anderen eifersüchtig gewesen. Jeder will allein marschiren, keiner besitzt die Selbst losigkeit, ohne die ein gemeinsames Werk unmöglich ist. Die deutschen Spielwaarenfabrikanten sind disziplinirt, die unseren nicht. Disziplin ist aber sowohl für Werke des Friedens, als für Werke des Krieges nöthig." Der Berichterstatter des „Fi garo" sieht sich gendthigt, den Ausführungen des Fabrikanten kleinlaut zuzustimmen. und Tageblatt AmMIM stil die MMm md Mützen Behörde» z» Freiberg md Br-nd. LsHdSöSK VE« NebattiO»»« W»O*S da* P , . — LL Jahrgang." ' ' Inserat« werden «» «omttwg» 11 Uhr k H angenommen. Urei» für Re SpaltM UA v" I WiAtVSch, LtU MUt. Außerhalb de, Landgericht,b-zirt, 1S Pfg. ü Eine wenig geistreiche Erfindung nennt mit Recht die römische Zeitung „Tribuna" die Meldung eines Berliner Blatte», wonach dem italienischen Kronprinzen auf der Reise nach Berlin zu den Festtagen sein gesammteS Gepäck mit den Geschenken für die kaiserliche Familie u. s. w. gestohlen worden sei — was man erst in Basel gemerkt habe. DaS italienische Blatt konstatirt, daß das Gepäck des Prinzen von Neapel voll kommen intakt, nur etwas verspätet in Berlin eingetroffen sei, und schließt mit dem Hinweis, daß derartige Nachrichten geeignet seien, dem Lande „enormen Schaden" zuzufügen. Der belgische Fischerdampfer „Franco-Belg e" wurde vom Torpedoboot „8 77" bei Nordang beschlagnahmt und in Wilhelmshaven eingebracht. Nach amtlichen Ermittelungen ist der EisenbahnfiSkuS durch den bisherigen Eisenbahnsekretär Tiemeyer in Erfurt um die Summe von 92300 M. geschädigt worden. Den Betrug hat Tiemeyer in der Weise ausgesührt, daß er die Stationskasse in Gotha unter erdichtetem Vorwande zur Zahlung von Beträgen anwies und diese durch eine Mittelsperson abbeben ließ. Die steckbriefliche Verfolgung ist eingeleitet und die Ehefrau verhaftet worden. Belgien. Auf Klage der Transvaalregie- r u n g wird am II. k. M. vor der 6. Kammer des Zuchtpolizei- aerichts zu Brüssel ein großer Aufsehen erregender Prozeß verhandelt, für den vorläuf g zehn Sitzungstage fest gesetzt sind. Die sechs Angeklagten sind die Pariser Bankiers Barone Eugen und Robert Oppenheim, der Anwalt des Brüsse ler Apvellhofes Warnant, der Brüsseler Ingenieur LouiS War nant, der Brüsseler Bankier Terwagne und der Industrielle Braconnier. Die ersten Anwälte Brüssels und Lüttichs haben die Vertheidigung der Angeschuldigten übernommen. Aus der umfangreichen Anklageschrift geht hervor, daß die Genannten 1892 m Brussel mit einem Kapital von 12^ Millionen Franken -u- TL""" « A -ugl-sche Meilen langen Eisenbahn von Koomati-Poort nach Solati errichtet und später I2H Millionen Fr. m Obligationen ausgegcben haben. Die TranSvaalrroie- ru:rg yatte einen kilometrischen Zuschuß zugesagt. Der Än«
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