2908 -die Hofhaltung machen es unthunlich, die Apotheke zu verpach ten, indem es nöthig ist, eine Apotheke zu haben, die unter der speciellen Aufsicht der Leibärzte steht. Dieses sind die Gründe, warum von der Verpachtung im vorliegenden Falle abzu sehen ist. Präsident Braun: Wenn Niemand weiter das Wort be gehrt, so frage ich die Kammer: Genehmigt sie die Position8mit 1000 Khlr. als Etat der Hofapotheke? — Einstimmig Ja. Präsident Braun: Ich schließe die heutige Sitzung und mache bemerklich, daß ich dem Wunsche mehrerer Deputations- -Mitglieder nachkommen will, welche sich dahin ausgesprochen haben, es möge von dem frühem Anfänge der Sitzungen jetzt ab gesehen werden, damit man noch Zeit gewinne, früh vor den Sitzungen die Fertigung der Deputationsarbeiten vornehmen zu können. Ich gehe auf diesen Wunsch so lange ein, bis es nicht notwendig sein wird, Doppelsitzungen zu halten, , für welchen Zeitpunkt ich wieder auf einen früher» Anfang der Sitzungen zurückkommen werde. Ich bitte Sie, meine Herren, demnach, daß Sie sich morgen früh um 10 Uhr hier wieder einft'nden. Sie werden zugleich die Gefälligkeit haben, einige Minuten vor 10 Uhr zu erscheinen, damit wir die Sitzung um 10 Uhr beginnen können. Auf die Tagesordnung bringe ich die Fortsetzung des gegenwärtigen Berichts. Schluß der Sitzung nach 1 Uhr. Mit der Redaktion beauftragt: v. Gretschel. Druck und Papier von B. G. Teubner in Dresden.