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Mitteilungen über die Verhandlungen des Ordentlichen Landtags im Königreiche Sachsen / 1. Kammer
- Bandzählung
- 1909/10
- Erscheinungsdatum
- 1910
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Hist.Sax.I.118-V,1909/10,1.K.
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id20028377Z5
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id20028377Z
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-20028377Z
- Sammlungen
- Saxonica
- Sächsische Landtagsprotokolle
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Datum - Sitzung
- 1909/10
- Titel
- 20. Sitzung
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Protokoll
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Datum - Sitzung
- 1910-03-04
Inhaltsverzeichnis
- ZeitschriftMitteilungen über die Verhandlungen des Ordentlichen Landtags im ...
- BandBand 1909/10 -
- TitelblattTitelblatt -
- InhaltsverzeichnisInhaltsverzeichnis -
- SonstigesAllgemeine die Ständeversammlung betreffende Nachrichten 1
- Protokoll1. Sitzung 1
- Protokoll2. Sitzung 7
- Protokoll3. Sitzung 13
- Protokoll4. Sitzung 21
- Protokoll5. Sitzung 27
- Protokoll6. Sitzung 33
- Protokoll7. Sitzung 61
- Protokoll8. Sitzung 69
- Protokoll9. Sitzung 85
- Protokoll10. Sitzung 93
- Protokoll11. Sitzung 127
- Protokoll12. Sitzung 151
- Protokoll13. Sitzung 163
- Protokoll14. Sitzung 175
- Protokoll15. Sitzung 191
- Protokoll16. Sitzung 205
- Protokoll17. Sitzung 213
- Protokoll18. Sitzung 225
- Protokoll19. Sitzung 241
- Protokoll20. Sitzung 271
- Protokoll21. Sitzung 285
- Protokoll22. Sitzung 315
- Protokoll23. Sitzung 361
- Protokoll24. Sitzung 377
- Protokoll25. Sitzung 405
- Protokoll26. Sitzung 419
- Protokoll27. Sitzung 443
- Protokoll28. Sitzung 465
- Protokoll29. Sitzung 487
- Protokoll30. Sitzung 505
- Protokoll31. Sitzung 515
- Protokoll32. Sitzung 537
- Protokoll33. Sitzung 561
- Protokoll34. Sitzung 611
- Protokoll35. Sitzung 645
- Protokoll36. Sitzung 659
- Protokoll37. Sitzung 701
- Protokoll38. Sitzung 721
- Protokoll39. Sitzung 747
- Protokoll40. Sitzung 775
- Protokoll41. Sitzung 821
- Protokoll42. Sitzung 841
- Protokoll43. Sitzung 877
- Protokoll44. Sitzung 895
- BandBand 1909/10 -
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I. K. 20. Sitzung, am 4. März 1910. 273 (Präsident. (L) (Nr. 766.) Desgleichen über Kap. 42, 43, 44, 44», 45 und 46 des Rechenschaftsberichts für 1906/07, Departement des Innern betr. (Nr. 767.) Desgleichen über Kap. 97 und 98 des Rechenschaftsberichts für 1906/07, Katholische Kirchen und wohltätige Anstalten, sowie Sonstige Kultus zwecke betr. Präsident: Die Gegenstände zu Nr. 748 bis 767 werden gedruckt und verteilt werden und kommen auf eine Tagesordnung. Wir kommen zum zweiten Punkte der Tages ordnung: Antrag zum mündlichen Berichte der zweiten Deputation über Kap. 10 des ordent lichen Staatshaushalts-Etats für 1910/11, Braunkohlenwerk zu Leipnitz betreffend. (Drucksache Nr. 142.) (S. M. II. K. 2. Bd. Nr. 31 S. 11411).) Das Wort hat der Berichterstatter, Herr Ober bürgermeister vr. Dittrich. Berichterstatter Oberbürgermeister Or. Dittrich: Namens der zweiten Deputation habe ich die Ehre, über Kap. 10 Bericht zu erstatten. Zunächst was die Einnahmen betrifft, so ist der M wesentlichste Betrag die Einnahmen für Produkte. Dafür sind 99 450 M. eingestellt, das find 2250 M. weniger als im vorigen Etat. Diese Mindereinstellung hat Anlaß gegeben, daß man sich in der Zweiten Kammer bei den Beratungen sehr ausführlich über das Werk unterhalten hat. Es ist dabei insbesondere eine Aussprache erfolgt über die Qualität der Kohlen und über die Möglichkeit, den Absatz zu vermehren, im Zusammenhänge damit auch über die Möglichkeit einer Verbesserung der Abfuhrverhältnisse. Diese Sachlage ist auch Ihrer Deputation Ver anlassung gewesen, unter Beteiligung von Kommissaren der König!. Staatsregierung alle Fragen, die hier in Betracht kommen können, eingehend zu besprechen und zu prüfen. Dabei ist uns mitgeteilt worden, daß das Kohlenfeld ein Gebiet einnimmt von rund 136 da. Es liegt in dem fiskalischen ThümmliH- walde. Die Kohle ist sehr verschieden in ihrer Qualität. Sie besteht aus mehr oder weniger stark verkohlten, unregelmäßig übereinandergelagerten Holzstämmen und Wurzelstöcken, die mit verkohlten, vielmals blättrigen Pflanzenresten untermischt sind. Tie Beschaffenheit der Kohlen ist daher — und das ist auch bei den Verhandlungen der Zweiten Kammer be reits zum Ausdruck gekommen — vorwiegend lignitisch, d. h. stark mit Holz versetzt. Immerhin haben wir aus der eingehenden Aussprache die Überzeugung gewonnen, daß, wenn auch die Kohle in ihrer Lagerung sehr wechselt, doch der Wbau der Kohle sich lohnt und es jedenfalls angezeigt ist, darauf Bedacht zu nehmen, die Förderung zu vermehren und als Voraussetzung dazu den Absatz zu erhöhen. Die Kohle hat allerdings die Eigentümlichkeit, daß sie infolge ihrer lignitischen Beschaffenheit nur für gewisse Feuerungsanlagen geeignet ist. Die Feuerungs anlagen in der ümgegend sind dafür eingerichtet, und es wird in der Umgegend die Kohle auch sehr gern genommen. Bei der Besprechung kam Ihre Deputation zu der Auffassung, daß es sich trotzdem jedenfalls empfiehlt, die Herstellung eines Industriegleises nach dem Kohlenwerke entschiedener ins Auge zu fassen, ja diese Herstellung möglichst bald erfolgen zu lassen. Wir sind der Meinung, daß dann, wenn ein großer Teil der Kohle vielleicht für eine weitere Verfrach tung nicht in Frage kommt, doch insoweit, als es sich um Holzkohle handelt, der Absatz der Kohle auf eine weitere Umgebung ausgedehnt werden könnte. Sehr erwünscht wäre es jedenfalls, wenn es sich ermöglichen ließe, mit der Grube ein Elektrizitäts werk in Verbindung zu brachen. Diese Möglichkeit M ist, wie es den Anschein hat, nicht ausgeschlossen. Es ist auch diese Frage in der Zweiten Kammer bereits gestreift worden. Es sind wohl Verhand lungen darüber im Gange, daß in der dortigen Gegend ein Verband zur Gründung einer überland zentrale ins Leben tritt. Es erscheint auch nicht aus geschlossen, daß man von anderer Seite auf die Errichtung eines Elektrizitätswerkes Gewicht legt. Wenn dieses Elektrizitätswerk in die unmittelbare Nähe der Grube gelegt würde, so würde sich dadurch allerdings eine wesentliche Erhöhung des Absatzes ermöglichen lassen, andererseits hätte das Werk in- solge der Billigkeit der Kohle erhebliche Vorteile. Deswegen meinte Ihre Deputation, daß es sehr er wünscht wäre, wenn sich die König!. Staatsregierung die Förderung dieser Frage recht intensiv angelegen sein lassen wollte. Jedenfalls liegt die Sache so, daß die Kohle für die dortige Umgebung von Bedeutung ist, und da sich der Ertrag, nachdem die nötigen Verbesserungen eingeführt sind, so stellt, daß das Werk mit Über schuß arbeitet, braucht auch für die Zukunft eine Schädigung der Staatskasse nicht befürchtet zu werden. Es ist aber zu hoffen, daß, wenn die ver- 45*
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