7 Uhr rksamr sden er die rank zentur lsver- i und zur tt'nge- «nd bene sg-» de», , fo ». Ver- chte ldern radi. hau- und ter- von kild: MV. Ore tige tück. mch lNd ich ne len )r- 'h- rn rt- s- -ff m Großenhainer MtchMilgs- Mi AychMÄ. «tmtSvlatt des König!. Gerichtsamts und Stadtraths zu Großenhain. Redigirt, gedruckt und verlegt von Herrmann Starke in Großenhain. 17* Donnerstag, den 9. Februar 1885. Im Gasthofe zu Gohrisch sollen Bekanntmachung 143 Stück kies. Klötzer, 2 Schock - Stangen, Gras. von Trebra - Lindenau Scheite, Rollen, Träubel, 180z Klftr 40j - 209j Schock - Abraumreißig, Träubel, und den 17. Februar 1865 von Vormittags 9 Uhr an folgende im Gohrischer Forstreviere aufbereitete Hölzer, als: ' 6Z Klftr. kief. Stöcke, Diebswinkel, 200 Schock Langhaufen, Gohrisch, einzeln und partienweise gegen sofortige Bezahlung und unter den vor Beginn der Auctioa bekannt zu machenden Bedingungen an die Meistbietenden versteigert werden. Wer die zu versteigernden Hölzer vorher besehen will, hat sich an den Herrn Oberförster Roch in Gohrisch zu wenden, oder auch ohne Weiteres in die genannten Waldorte zu begeben. Forstverwaltungsamt Großenhain, den 6. Februar 1865. Tagesnachrichten. Sachsen. Die Leipzig-Dresdner Eisenbahn erzielte im Jahre 1864 eine Totaleinnahme von 2,078,017 Lhlr., 22,211 Thlr. weniger als 1863. — In Waldheim hat sich kürzlich am da- figen „Galgenberge" ein Bergsturz ereignet und die Bewohner der erst seit einigen Jahren in dessen Nahe gebauten Hauser in nicht geringe Bestürzung gesetzt. Ueber 1000 Fuhren herab gestürztes Steingeröll dürsten wegzuschaffen sein. Bayern. Durch eine am 3. Febr. erschienene königl. Verordnung wird die veraltete, dem Pu blicum und dem Gedeihen des ärztlichen Standes in gleicher Weise nachtheilige Einrichtung, daß die Aerzte nur in einem bestimmten Bezirke woh nen und practiciren dursten, aufgehoben und den Aerzten volle Freizügigkeit gewahrt. Schleswig-Holstein. Vom 1. Februar ab ist an die Stelle der bisher für die beiden Her- zogthümer getrennten Verordnungsblätter als ge meinsames Publicationsorgan das „Verordnungs blatt für Schleswig-Holstein und Lauenburg" getreten, welches seine Wirksamkeit mit der Ver öffentlichung des Wiener Friedenstractats vom 30. October v. I. in französischer und deutscher Sprache begonnen hat. — Nach der „Kiel. Ztg." hat die im Kieler Umschläge dieses Jahres ver öffentlichte Erklärung bis 3. Febr. 39,500 Unter schriften aus allen Ständen in beiden Herzog- thümern gefunden und leide es keinen Zweifel, daß die Zahl der Unterzeichner nicht unter 45,000 zurückbleiben werde. — Die nordschleswigsche Bahn ist durch den anhaltenden Sturm dermaßen verschneit, daß gar keine Züge auf der Nordbahn befördert werden. Drei Maschinen und zwei Schneepflüge sitzen bereits dort fest. Italien. In Turin haben am 27. und 28. Januar wieder arge Straßenexcesse stattge funden, bei denen die Bürgergarde von ihren Waffen Gebrauch machen mußte und auf beiden Seiten nicht unbedeutende Verwundungen vor- gekommen sind. Am Abend des 30. Januar, an welchem ein Hofball stattfand, kam es wiederum zu Demonstrationen, die jedoch zu keinem Zusam menstoß mit der bewaffneten Macht führten. Der Turiner Pöbel verhöhnte durch Pfeifen und Ge heul die sich nach dem königl. Palaste begebenden Gaste des Königs, ja es wurden sogar Steine nach den Wagen der Ballgäste geworfen. Diese Vorgänge haben einen höchst peinlichen Eindruck hervorgebracht und die Abreise des Königs nach Florenz, wo derselbe am 3. Febr. angekommen und enthusiastisch empfangen worden ist, beschleu nigt. — Der Vertrag, den Verkauf der Staats eisenbahnen an die lombardische Eisenbahngesell schaft betreffend, ist am 2. Februar unterzeichnet worden. — Am 1. Febr. fand nach vorhergegan genen wiederholten Erdbeben ein Ausbruch des Aetna an der östlichen Seite statt, welcher am 4. Febr. noch fortdauerte, ohne jedoch Schaden anzurichten. Der Meineidige. (Fortsetzung.") Es war über ein Jahr dahingegangen, als ich an einem sonnigen Morgen in meiner Arbeitsstube saß. Aber ich konnte eben nicht viel in meinen Proeeßschriften beginnen, denn der Morgen war viel zu poetisch, als daß ich mit der Prosa hätte verkehren können. Heute kann ich der gleichen nicht vornehmen, sagte ich zu mir selbst und warf alle Acten zur Seite. Ich legte mich in das geöffnete Fenster und schaute hinein in die herrliche Pracht des Sommermorgens, der Alles mit seinem Hellen Glanze um schwebte und umwebte. Dann las ich in alten Papieren und da fiel mir das folgende Blatt in die Hande: ja, ja,