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Großenhainer Unterhaltungs- & Anzeigeblatt : 08.06.1882
- Erscheinungsdatum
- 1882-06-08
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id38343789X-188206081
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id38343789X-18820608
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-38343789X-18820608
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungGroßenhainer Unterhaltungs- & Anzeigeblatt
- Jahr1882
- Monat1882-06
- Tag1882-06-08
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Juni e. stattfindenden Berufs statistik wird das Schützenfest auf den 11. und 12. Juni verlegt. Die Feier dieses Festes wird dadurch besonders erhöht werden, daß der 11. Juni ein hoher Festtag unseres erhabenen Kaiserhauses ist. Alle unsere Freunde und wahren Patrioten laden wir daher zu recht zahlreicher Betheiligung an unseren Festlichkeiten hiermit ergebenst ein. Elsterwerda. Die Schützengilde. Ein ordentliches zuverlässiges VL«»8loaLttekv» wird per 1. Juli zu miethen gesucht. Von wem ? sagt die -Exped. d. Bl. Ein ordentliches Mädchen wird zur Aufwartung für Ein junger Webmeister wünscht die zu erlernen. Offerten erbittet Otto Waagen in Werdau i. S. Am Markt Nr. 9. KaÄbof rur go!ä. Krone. Heute, Donnerstag, Abends 8 Uhr Schweinsknöchel Saat-Lupinen und Inkarnatklee guter gesunder Waare empfiehlt Tüchtige Zimmerleute finden dauernde Beschäftigung beim Schlostbau Schön feld. Näheres beim Bauführer daselbst. „Lllw KÜ880d6N." Morgen, Freitag, 8eI»IaeIitLv8t: ^9 Uhr Well fleisch , später frische Wurst. Hierzu ladet ergebenst ein C. A. Grüner. vL8tdof LU krauendLm. Sonntag, den 11. Juni n. e., ladet zum 6688IIM-kVNe8I t des Männergesangvereins zu Frauenhain, sowie zu darauffolgender ZrnLIi»Ri8ilL freundlichst ein Tr. Rentzsch. Mvllv HanüvLKen von 25 M. an (alte werden in Zahlung mit angenommen) bei Schmicdemeister I^o«8« in Zschieschen. Vis stimmt Sss LxempsN In der famosen Aufstellung über die Vertheuerung der Lebensmittel durch die Steuern wird behauptet, daß die selben bereits jetzt für eine« Mr Branntwein einen Aufschlag von 17 Pf. betrügen, in der Nummer vom 1. Juni offerirt aber die Firma Li. L«. Lartl» ^avtntkKr. feinen gereinigten Rornbranntmin u Liter 18 Pf. in Gebinden. Also kostete der Liter Branntwein ohne die Steuer nur 1 Wenn ein solcher Preisunterschied bezüglich aller aufgeführten Lebensmittel richtig wäre, so müßten nach der von den Fortschrittsmännern versprochenen Aufhebung dieser Steuern wahrhaft paradiesische Zustände eintreten. O ihr ! LIL DvNL. Morgen, Freitag, 8eI»I»eI»tLe8t. Oastlws zu Uüifigen. Morgen, Freitag, Schlachtfest, wozu freundlichst ein ladet E. Kaubisch. Eis schranke HaMt, als ff. Kletteamrzelöl, KlumeM etc. empfiehlt das Friseurgeschäft von Iflsx kuxaer. Großenhainer Schweinemarkt am 6. Juni 1882. Preis eine- Ferkels 6 — 18 Mark, eines Schweines 24 — 96 Mark. Zufuhr«: 228 Ferkel, 54 Schweine. O, si tucuisses, plülosopllus ! Ein graues JaqüeHnd zweDTücher sind^Mittwoch den 31. Mai von Pristewitz bis Stauda verloren worden. Gegen Belohnung abzugeben in der Käserei zu Stauda. Ein zugelaufner schwarzer geschorner Zughund kann abgeholt werden in Nr. 37 zu Naundorf. Verspätet! Herrn LkrvKott Lvivr in Zschaiten, stellvertr. Bahnwärter, zu seinem Geburtstage (6. Juni) die besten Glückwünsche. Schier 30 Jahre bist Du alt, Erlebtest auch manchen Sturm! Ich wünsche ein hübsches Weib Dir baw, Ium Zeitvertreib, Libeldum! Ein Weibchen, einen Dosten hier, Das wünschen wir Dir alle 4. <4 H I I« Brenner-Gesuch. Für nächste Campagne suche einen Nur mit besten Zeugnissen und Empfehlungen versehene Personen wollen sich melden. Ein tüchtiger wird zu sofortigem Antritt Landlente! Unter uns namentlich sucht eine Partei sich Stimmen zu verschaffen, und in der That sind die Reden ihrer Führer dazu angethan, den ungenügend Aufgeklärten zu gewinnen; nie aber kann es im Sinne eines Wählers liegen, seine Stimme einer Partei zu geben, welche ganz und gar seinen eignen hochwichtigen und den noch hochwichtigeren Interessen unserer nationalen Entwickelung entgegenarbeitet. Mit dem schönklingenden Worte Fortschrittspartei, welche uns von dem Gängelbande staatlicher Bevormundung frei zu machen vorspiegelt, sucht man unsere Stimmen zu gewinnen, indem man auf unsere Unwissenheit speculirt, nur nm einer Partei zum Siege zu helfen, welche uns in die für unsern Beruf so folgenschwere Judenwirthschaft hineinführt. Milli arden sind in den Händen der Juden; sie können einen Mann bewegen, die Stellung als Ministerpräsident auf zugeben, um ihre Interessen auf dem Reichstage und unter uns so weit zu entwickeln, daß selbst Mancher, seinen eignen Interessen entgegen, den Candidaten der sogenannten Fort schrittspartei wählte. Berufsgenossen! Landleute! Alle, die ihr wahlfähig seid, eilt alle zur Wahlurne, zeigt, daß ihr selbstständig wählt und euch eurer Stellung als Staats bürger vollständig bewußt seid. Nur der Candidat der con- servativen Partei, Herr Finanzrath a. D. Paul Schickert aus Dresden, nur er kann unsere Lage verbessern, ihm gehört unsere Stimme unbedingt. Es ließe sich viel sagen, doch der Ausschlag der Wahl wird zeigen, daß wir wissen, was unserm Berufe noth thut. Ein thatenreiches Leben liegt hinter unserm Candidaten, das ist die beste Bürgschaft für unsere glückliche Wahl. Uebigau, den 6. Juni 1882. Ein Landmann im Namen vieler. Eingesandt. Es ist dem Einsender dieses Artikels nicht darum zu thun, für den einen oder den andern Reichstagscandidaten des 7. Wahlkreises Pro paganda zu machen, oder zu untersuchen, welche von beiden Parteien, die Conservativen und die Forschrittspartei, die Interessen des Mittel standes, welcher ja bei der bevorstehenden Stichwahl die Entscheidung derbeizusühren hat, da sich der größte Theil derer, die dem Arbeiter stande angehören, voraussichtlich der Abstimmung enthalten wird, zu wahren bisher verstanden hat, sondern er will nur seine Mißbilligung über die Art und Weise, mit welcher von Seiten einiger Conservativen zu. Gunsten ihres Kandidaten agitirt wird, mit wenig Worten aussprechea. In Nr. 65 unseres Lokalblattes liest man, „daß es eine grenzen lose Blamage für den Wahlkreis bedeuten würde, wenn der Kan didat Kämpffer die Stimmenmehrheit bekäme." Dabei beruft sich der Schreiber dieser Worte auf einen Artikel, welcher mit der Ueberschrift: Wen wählen wir? in einer der vorhergehenden Nummern d. Bl. gestanden hat. Nun höre man: Der Verfasser des Artikels, der die Fortschritiler bei dem Einsender des „Zur Stichwahl" in Mißkredit gebracht hat, soll — man munkelt stark davon — niemand ander- gewesen sein, als derselbe, welcher sich in Nr. 65 unseres Blatte- gegen den erstgenannten Aussatz wendet. Wenn dem wirklich so sein sollte, dann alle Achtung vor einem solchen Conservativen, welcher jedes Mittel für erlaubt bält, das der gegnerischen Partei Schaden bringen kann. Doch abgesehen von diesem Gerücht und angenommen, es hätte ein Fortschrittler den fraglichen schleckt stylisirten und unlogisch geschriebenen Artikel produzirt, so könnte man doch von diesem Artikel durchaus noch nicht auf die Unselbständigkeit und Unreife der Wähler des Herrn Baumeister Kämpffer schließen, da es doch sicherlich unter den Conservativen auch viele giebt, welche nicht eineu einfachen Brief richtig zu stylifiren und logisch zu schreiben verstehen. Tkut diese Unfähigkeit klaren Denkens und mangelhafte sprachliche Bildung Einzelner dem Ansehen, der Tüchtigkeit und Ehrenhaftigkeit der ganzen Partei Abbruch? Eine absurdere Behauptung als die de- Einsenders des Artikels „Zur Stichwahl" ist, kann man sich schwerlich denken. Nun lese man weiter, in weich wegwerfender Weise von Eugen Rickter und seiner Partei gesprochen wird, und man wird er kennen, daß Conservative für ihre Sache mit Waffen kämpfen, die zu tragen sich nicht geziemt. Durch ein derartiges Auftreten in der Arena macht man sich bei der Menge unbeliebt und statt Beifall zu ernten, zieht man sich Verachtung zu. Dies sei hiermit dem Einsender des Artikels „Zur Stichwahl" als gebührende Lektion gesagt. Sodann liest man in einem andern Artikel von conservativer Seit«, „daß Herr Kämpffer nur Brücken zu bauen versteht, und daß er in Altenburg bei einer Reichstagswahl durchgefallen sei." Ich frage nun: „Ist es eine Schande, ein ehrliches Gewerbe zu treiben und beraubt es einen Mann seiner Ehre, wenn er bei einer Reichstagswahl, zu welcher er als Candidat aufgestellt war, nicht reussirt hat? Die letztere Möglichkeit bleibt bis jetzt bei Herrn Finanzrath Schickert noch nicht ausgeschlossen. Sollte aber Herr Schickert aus der Stichwahl nicht als Sieger hervorgehen, wird man ihn deshalb verlachen? Lehrt nicht die Erfahrung, daß oft gerade dem Würdigsten unter den Würdigen die Palme des Sieges nicht gereicht wird? Spielt nicht in der Welt die Gunst des Glückes, das günstige Jneinandergreifen der Umstände eine große Rolle? Was weiß man bis jetzt von Herrn Schickert zu sagen, was ihn zur Annahme eines Reickstagsmandates besonder- befähigte? Daß er Bürgermeister in Großenhain gewesen und daß er Eisenbahnen gegründet hat, bürgt doch noch nicht für seine Tüchtigkeit als Parlamentsmitglied. Weiß man, daß er ein warmes Herz für den mittleren und niederen Stand des Volkes hat? Das aber weiß man, daß er die Militärsrage, die wichtigste aller Fragen im Reicht, für eine im Reichstage nicht diskutirbare hält, da er bei Darlegung seines Programmes offen erklärte, die Militärsrage sei ihm stets at- eine technische, nicht aber politische erschienen, d. h. also kurz, in Militärangelegcnbeiten bat sich der Reichstag nicht zu mischen. 8ie! Ich beschcide mich und wähle von nun an gar nicht mehr. — Das Resumä meines Eingesandt ist: Lasse du jedem Bürger sein politisches Urtheil sich selbst bilden, beeinflusse seine Wahl nicht, zwinge ihm keinen Kandidaten auf, vor allen Dingen aber, beschimpfe ihm nicht den, welchen er sich zu seinem Vertrauensmann auserkoren hat! LVVV Centner W88e ^MvKsrtMIü verkauft Georgshof bei Brenitz. 10V Centner gute Speisekartoffeln werden zu "kaufen gesucht im Meißner Boten-Geschäft. Berliner Straße. Vorläufige Anzeige Der Unterzeichnete erlaubt sich bierdurch einer geehrten Bewohnerschaft von Grostenhai« und Umgegend die ergebenste Mittheilung zu machen, daß zu dem Jahrmärkte auf hiesigem Lindenplatze ein »i»«rilLau«8vI»v8 rvm» zur Schau aufgestellt sein wird. Es enthält die Ansichten der schönsten und größten Städte von Süd-, Nord- und Central-Amerika, wie das einsame Farmerleben und Ansiedelungen deutscher Colonien, sowie den Congreß in Berlin, Jerusalem, Constantinopel, den Brand des Wiener Ring-Theaters und die Beerdigung der Verunglückten u. s. w. Hauptsächlich ist zu erwähnen und hier zum ersten Male zu sehen „die Riesenbrücke von New-Jork", welche sich in schwindelnder Höhe von Brooklyn über den großen Canal nach New-Jork und hoch über die Häuser der Stadt hinweg zieht, so daß auf dem großen Canale die größten Kriegsschiffe mit Masten durchfahren können, ohne anzustoßen. Es muß für Jedermann von Interesse sein, solche Riesenwerke vor Augen zu sehen. Und damit es Jedem möglich ist, dieses höchst interessante Panorama zu besuchen, zahlt die Person nur 10 Pfg. Entrüe; auch sind an der Casse prächtige Reise beschreibungen für 5 Pfg. zu haben, wer eine solche kaufen will. Da der Unterzeichnete überall den größten Beifall gesunden und nur deshalb das Entree so niedrig gestellt hat, weil er auf einen recht zahlreichen Besuch rechnet, so -»öl.««» ^»t,. Besitzer. im Gasthofe zu Pristewitz zum Verkauf. E. Beyer aus Naundorf. Eine starke Zugkuh, worunter das Kalb steht, ist zu verkaufen bei E. Hartmann in Bauda. Zehn Stück junge Gänse, flügge zum Raufen, sind billig zu verkaufen in Nr. 42 zu Prösen. Heute, Donnerstag, wird ein L«tt«8 GvIirveL» verpfundet; früh 8 Uhr Wellfleisch, später hausschlachtene Blut- und Leberwurst. Fleisch ü Pfd. 55 Pf., Wurst ä Pfd. 70 Pf., Schmeer ä Pfd. 70 Pf. Abends Schlacht- fest. Um gütigen Zuspruch bittet Carl Thieme, Restaurateur. Berliner Str. Morgen, Freitag, von 8 Uhr an Wellfleisch, später frische Wurst. Ernst Donat. RR ZIV v 14H v LI Nil kann fortwährend (nicht unentgelt- »v lich, wie in voriger Nr. d. Bl. annoncirt war) abgeholt werden in der Badeanstalt von Ein 1?iiauvL»rtv (Flügel), für Anfänger passend, ist wegen Mangel an Naum billig zu verkaufen. Adresse in der Expedition d. Bl. zu erfragen. Eine starke ZsLI»nra8eNii»v für Schneider ist billig zu verkaufen bei R. Rothe. Frauenmarkt 285. Ein Schreibsecretär ist preiswerth zu verkaufen bei E. Arnold. Frauengasse 311. Ei« Transport pommerscher Kühe steht zum Verkauf bei Zuchtviehhdlr. in Rostig. Sonnabend den 10. und Sonntag den 11. Juni stelle ich einen Transport hochtragende und neumilchende Ein Mädchen wird auf einige Stunden des Tages zur Aufwartung gesucht. Zu erfahren in der Exp. d. Bl. Zwei Kinder, 12 Jahr alt, werden zum Tabakabrippen gesucht von — Ernst-Hentschel. Hotel de Saxe. Ein junges Mädchen aus guter Familie sucht hier oder in der Umgegend Stellung als Kindermädchen zu ein paar größeren Kindern. Zu erfragen in der Exp. d. Bl. Ein Logis von zwei Stuben nebst Zubehör, Preis 40 bis 45 Thlr., wird zu miethen und Michaelis zu be- ziehen gesucht. Adr, unter K. k. in die Exped. d. Bl. erb. Eili^ber-ÄeZÜLL^ Nr. 17 zu Großraschütz. Eine Stube mit Zubehör ist zu vermiethen und Jo-
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