mit besonderer Berücksichtigung des Zittauer Gebirges (Oybin, Hochwald, Lausche, Isarkamm etc.) und des angrenzenden Böhmens; mit zwei Karten und 30 Illustrationen
— 103 — Weinau: 1 / 2 Stunde, Görlitzerstrasse, bei der Restau ration zur Weinau rechts ab. W einau (früher Fasanerie gehege, jetzt:) grösser städtischer Park mit Schwanen- teich, Körnerwiese mit Körnereiche (26. Aug. 1863 ge pflanzt), schattige Spaziergänge. Hier bisweilen grosse Kinderfeste, früher renommirtes Mineral- und Moorbad. Als Spaziergang ist die Weinau, (von dem Dichter M. Horn „das grüne Blatt an Zittau’s Busen“ genannt), nicht nach Verdienst gewürdigt! Im Winter auf dem Teiche frequen- tirte Eisconzerte. Kaltenstein: 3 / 4 Stunde, entweder über die Kaiser felder direct, oder Oybinerstrasse, Olbersdorf und bei der Fröhlichschenke hinaus. Kaltenstein, schöne Restau ration mit schattigem Garten, Tanzsalon etc., prachtvolle Rundsicht auf Zittau und das Gebirge, im Sommer grosses und besuchtes Schiessfest; diese Besitzung gehörte einst dem Kloster Oybin, 1554 erkaufte sie der Oybiner Schloss hauptmann Jacob Hag. Nahe dabei grosse Ziegelei und Braunkohlen werk. Retourwärts in Olbersdorf Einkehr in der Walterschänke. Eiehgraben, Luftkurort: 3 / 4 Stunde, Grottauer- strasse, rechts ab auf die Gabler Chaussee, vorüber an der Oberlausitzer Maschinenfabrik etc., schrägüber vom alten Stadtvorwerk der „Kaiseracker“ auf welchem Napoleon I. umgeben von seiner Generalität am 19. Aug. 1813denZug seines Heeres nach Böhmen beobachtete. In Eiehgraben: Neue Schänke (im Zimmerchen neben der Gaststube hatte Fürst Poniatowsky an obengenanntem Tage sein Haupt quartier aufgeschlagen), grosse Ziegelei; am Waldrande „Waldschänke“ mit schönem Garten, Veranda etc., Rendezvous der Kurgäste. Jägerhaus. In vielen der ländlichenWohnhäuser einfache Sommerwohnungen. Eich- graben wird als Luftcurort ärztlich protegirt. Ausflüge