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Deutsche Industrie-Zeitung
- Bandzählung
- 29.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- A124
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id393590488-188800009
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id393590488-18880000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-393590488-18880000
- Sammlungen
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
- LDP: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
- Saxonica
- Bemerkung
- Unvollständig: Heft "Nr. 30. 18. Juli 1888" fehlt
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Deutsche Industrie-Zeitung
-
Band
Band 29.1888
-
- Titelblatt Titelblatt I
- Register Alphabethisches Inhaltsverzeichnis III
- Ausgabe Nr. 1. 4. Januar 1888 1
- Ausgabe Nr. 2. 11. Januar 1888 11
- Ausgabe Nr. 3. 18. Januar 1888 21
- Ausgabe Nr. 4. 11. Januar 1888 31
- Ausgabe Nr. 5. 1. Februar 1888 41
- Ausgabe Nr. 6. 8. Februar 1888 51
- Ausgabe Nr. 7. 1. Februar 1888 61
- Ausgabe Nr. 8. 22. Februar 1888 71
- Ausgabe Nr. 9. 29. Februar 1888 81
- Ausgabe Nr. 10. 7. März 1888 91
- Ausgabe Nr. 11. 14. März 1888 101
- Ausgabe Nr. 12. 21. März 1888 111
- Ausgabe Nr. 13. 28. März 1888 121
- Ausgabe Nr. 14. 4. April 1888 131
- Ausgabe Nr. 15. 11. April 1888 141
- Ausgabe Nr. 16. 18. April 1888 151
- Ausgabe Nr. 17. 25. April 1888 161
- Ausgabe Nr. 18. 2. Mai 1888 171
- Ausgabe Nr. 19. 9. Mai 1888 181
- Ausgabe Nr. 20. 16. Mai 1888 191
- Ausgabe Nr. 21. 23. Mai 1888 201
- Ausgabe Nr. 22. 30. Mai 1888 211
- Ausgabe Nr. 23. 6. Juni 1888 221
- Ausgabe Nr. 24. 13. Juni 1888 231
- Ausgabe Nr. 25. 20. Juni 1888 241
- Ausgabe Nr. 26. 27. Juni 1888 251
- Ausgabe Nr. 27. 4. Juli 1888 261
- Ausgabe Nr. 28. 11. Juli 1888 271
- Ausgabe Nr. 30. 25. Juli 1888 291
- Ausgabe Nr. 31. 1. August 1888 301
- Ausgabe Nr. 32. 8. August 1888 311
- Ausgabe Nr. 33. 15. August 1888 321
- Ausgabe Nr. 34. 22. August 1888 331
- Ausgabe Nr. 35. 29. August 1888 341
- Ausgabe Nr. 36. 5. September 1888 351
- Ausgabe Nr. 37. 12. September 1888 361
- Ausgabe Nr. 38. 19. September 1888 371
- Ausgabe Nr. 39. 26. September 1888 381
- Ausgabe Nr. 40. 3. Oktober 1888 391
- Ausgabe Nr. 41. 10. Oktober 1888 401
- Ausgabe Nr. 42. 17. Oktober 1888 411
- Ausgabe Nr. 43. 24. Oktober 1888 421
- Ausgabe Nr. 44. 31. Oktober 1888 431
- Ausgabe Nr. 45. 7. November 1888 441
- Ausgabe Nr. 46. 14. November 1888 451
- Ausgabe Nr. 47. 21. November 1888 461
- Ausgabe Nr. 48. 28. November 1888 471
- Ausgabe Nr. 49. 5. Dezember 1888 481
- Ausgabe Nr. 50. 12. Dezember 1888 491
- Ausgabe Nr. 51. 9. Dezember 1888 501
- Ausgabe Nr. 52. 26. Dezember 1888 511
-
Band
Band 29.1888
-
- Titel
- Deutsche Industrie-Zeitung
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Nr. 28 Chemnitz, den 11. Juli 1888 Deutsche Industrie-Jeilung. Vxgan der Handels- und Vewerdelmmmexn ^n Niemnih, Dresden, Dianen and Zittau. 20. Jahrgnnq. Erscheinen: In Wochenheften, jeden Mittwoch. — Preis des Blattes: Jährlich 18 >6. — Abonnementsverllittdlichkeit: Halbjährlich. Preis der Inserate: Für den Ranin der Spaltzeile in Petit 20 Pfg. — Bezußsstellen: Sämmtliche Postaiistaltcn nnd Buchhandlungen des Jtt- imd Auslandes. — Einsendungen sind an die Redaktion nnd Inserate an das Jttseratcnbnreau der Deutschen Industrie-Zeitung iu Chemnitz, Theaterstraße 6/8, zu richten. Inhalt: Eine eigenartige Industrie Deutschlands, st Der Seeschifffahrtsverkehr Hamburgs und Bremens im Jahre 1887. st Schiffbar machung der Spree, -p Der Handwerkerverein zu Chemnitz, st Kontra!-, regulir- und eichrähige automatische Getreidewage. Neue verbesserte Kon struktion. Bon C. Reuther <L Reifert. Mit 4 Abbildungen.) st Der Spiralbohrer und seine Arbeitsvortheile. — Literarisches: Zur Besprechung emgegangene Zeitschriften und Bücher, st Leipziger Monatsschrift für Textil-Jndnstrie. st Raab, Die Schreibmaterialien und die gesammte Papier- Industrie. st Reineck, Verzierte farbige Alphabete. — Technische Notizen, st Industrielle Notizen, st Pcrsonalnachrichtcn. st Vermischte Notizen, st «ragen, st Beantwortungen, st Korrespondenz. Eine eigenartige Industrie Deutschlands. (Nachdruck nur mit genauer Quellenangabe gestattet.) In einer Zeit, in der sich die meisten Industrien der großen, den , Weltmarkt versorgenden Nationen in einem Konkurrenzkampse auf Leben und Tod befinden, thut es wohl, seine Blicke ans jene Gewerbszweige zu lenken, die abseits von derartigem Ringen nms Dasein ihren Weg nehmen, auf jene Industrien, die, mit Vollkraft ausgerüstet, siegreich auf die kleinen Neider zu ihre» Füßen hiuabblickeu. Es giebt ihrer schon noch, auch in Deutschland, und eine der eigenartigsten derselben ist die ! Lehrmittel-Industrie, der wir in nachfolgenden Zeilen einige Beachtung zuwenden wollen. Die Lehrmittel-Industrie! Das Wort mag Bielen fremd sein, und doch handelt es sich hier um ein Gebiet, das nicht nur von großer Bedeutung für den deutschen Handel nnd die deutsche Industrie ist, sondern dem gesammten deutschen Volke und der ganzen Welt überhaupt Nutzen bringt. Die Lehrmittel-Industrie ist jene Industrie, die unserer Jugend die wichtigsten Mittel zu ihrer Fortbildung, die uns genug zur Bereicherung unseres Wissens vortheilhafte und nothwendige Dinge an die Hand giebt. Sie hat eine größere Macht, eine größere Ausbreitung und Tragweite, als die meisten Menschen es ahnen, und doch ziehen die meisten Menschen direkt und indirekt Vortheile aus ihr! Sie hat in allen Zweigen des Wissens und Könnens Hülfe und Förderung gebracht, und Hütten wir sie nicht gehabt, so ständen wir heute gewiß nicht auf dem hohen Kulturstandpunkte, der uns gegenwärtig ziert. Unsere natur- i wissenschaftliche Erkenntnis ist mächtig durch die Lehrmittel-Industrie ! gefördert worden! Gewiß darf man den Schriftstellern, welche die Errungenschaften der Naturforscher in populäre Form einkleiden und also verbreitungsfähig machen, ein Helles Lob nicht vorenthalten, aber wie ! vergeblich ist oftmals alle Bücherbelehrung in dieser Richtung, wenn sie ^ nicht durch Demonstrationen an Apparaten, guten Bildern und Karten ^ unterstützt wird! Augenfällig merkt nian das in der Schule: Das Kind wird nur dürftig zu fassen vermögen, was der längst belehrte Erwachsene in ein Buch über volksthümliche Astronomie, mathematische Geographie, Physik und Geometrie hineinlegt. So klar auch der Schriftsteller sprechen mag, so sehr er auch alles Schwierige zu vereinfachen sucht, die Jugend trägt der Sache doch nur zum kleinen Theil Verständnis entgegen. Und doch verlangt man von ihr, daß sie sich nach allen Seiten hin ausbilde, bannt sie in unserer wissensreichen Zeit ein richtiges Fortkommen finde. Da kommt ihr nun die Lehrmittel-Industrie mit ihren vielen verschiedenen Erzeugnissen zu Hülfe. Sie bietet für Groß und Klein treffliches Material. Man gehe in die niedrigsten Schulklassen: in die Kleinkinder schulen. Dort hat man die Fröbel'schen Beschäftigungsspiele, die Flecht streifen, Modellircartons und andere für das kleine Volk geeignete Artikel. Der Absatz dieser Dinge, ebenso wie ihre Verschiedeuartigkeit, ist viel größer, als man ini Allgemeinen annimmt, und es sind sehr viele Kräfte erforderlich, um den Bedarf an diesem Lehrmittel zu decken. Zunächst ist es die Papierindustrie, die bedeutend dazu beiträgt, nämlich durch Bunt papier in den verschiedensten Qualitäten und als Blätter, wie in Streifen für die den Schönheits- nnd Arbeitssinn des Kindes zuerst fesselnden einfachen und netten Papierflechtereien. Dann kommt für die Garn flechterei die Textilindustrie mit vielen ^bunten Garnen in Betracht. Deutsche Judustrie-Ztg. Nr. 28. 1888. Endlich ist die Holzindustrie zu nennen, die das Material für das Stäbchenlegen, die Modellirmesser für die Wachs- und Thonarbeiten und dergleichen mehr liefert. Viele wenig machen ein Viel! Man darf diesen Spruch nicht außer Acht lassen bei der Betrachtung des Lehrmittelwesens. Auch Wachs, Thon, Schiefer und Nadeln verbrauchen die Fröbel'schen Beschäftigungsspiele. Es sind eine ganze Reihe von Fabriken, besonders in Thüringen (Gotha) und Berlin, für deren Herstellung thätig und sie erzielen einen großen Absatz auch im Auslande. Fröbel war ein Deutscher, aber seine Lehrmittel zur ersten Jugendbildung sind inter nationale geworden. In den englischen Kinderschulen und Jugendbildungs anstalten werden die Beschäftigungsspiele dieses trefflichen Pädagogen ebenso gepflegt, als in den deutschen, und selbst iu Frankreich und Ruß land, in Italien und Südamerika, dann im großen Nordamerika und sogar in Indien finden sie Absatz. Hunderttausende dieser von der großen Menge unbeachteten und doch so nützlichen Spiele gehen alljährlich über die deutsche Grenze hinaus, und wenn auch der Werth des einzelnen Artikels ein nur geringer ist, so kommt doch durch die Menge ein hübsches Sümmchen zusammen. Neben den Beschäftigungsartikeln für Handarbeit bedarf die Jugend der guten Anschauungsmittel, an denen ihr der Lehrer das Leben um sie herum erklärt. Hier ist wieder Deutschland das Land, welches die Welt damit zu versorgen hat. Deutschland erzeugt die meisten und besten Wandtafeln für den Anschauungsunterricht, darunter wahre Kunstwerke, die allüberall auf Gottes Erdboden Bewunderer und Freunde finden. Ich erinnere zuerst an die Leistungen des Malers Leutemann. Selten hat ein Maler das Thierleben in einer solchen Vollendung und Natür lichkeit dargestellt, als der Genannte. Seine Thierbilder sind ein vor zügliches Mittel zur Belehrung und Bildung der Jugend und ein vor trefflicher, überaus einträglicher Artikel der Lehrmittel-Industrie. Die Verbreitung dieses Gegenstandes berechnet sich nach Hunderttausenden. Man findet die Bilder gegenwärtig selbst in den niedersten Schulen unseres Vaterlandes und oft genug auch als Wandschmuck bei Privaten. England hat für seine Schulen jedes Jahr mehrere Tausende dieser deutschen Bilder bezogen, freilich ohne den Käufern gerade zu sagen, daß es deutsche Fabrikate seien. Vielmehr haben diese Wandtafeln allgemein als englische Erzeugnisse gegolten, weil sie der deutsche Fabrikant ohne feine Firma lieferte und der englische Großhändler englischen Aufdruck daraufsetzen ließ. Bei einer der großen australischen Weltausstellungen geschah es sogar, daß diese Artikel in der englischen Abtheiluug aushingen und eben zum Lobe der englischen Industrie prämiirt werden sollten, als ver deutsche Vertreter dazukam und die Herren Begutachter zu den Originalen in die deutsche Abtheilung einlud, worauf diesen der Preis zufiel. Auch Frankreich und Belgien kaufen Tausende dieser Bilder unter französischem Namen. Beweis genug für die Güte dieses Erzeugnisses. Nach den Leutemann'schen Wandtafeln kommen Meinhold's große Wandbilder und die von Schreiber in Eßlingen in mehreren Sprachen gelieferten umfänglichen naturgeschichtlichen Bilderwerke, die bereits nach Australien und Afrika und in großen Mengen nach Nordamerika exportirt wurden. Für wissenschaftliche Zwecke, für den Unterricht der erwachsenen Jugend, für die Fortbildung der Studenten und Gelehrten bestimmt sind die Fischer'schen naturgeschichtlichen Wandtafeln, die Zoologie im großen Umfange, Paläontologie :c. völlig wissenschaftlich darstellcn. Dieser Artikel
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