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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 08.12.1837
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 08.12.1837
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
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2391 98 2392 riß aller neuen in Paris erscheinenden Moden wünscht, dürste dieses Supplement um so weniger entbehren können, als die Voleur-Moden uns von Paris durch die Briefpost in Origi nal-Zciehnungenzugeschickt werden und weder in einem Pa ri sernoch andern deutschen Modenjournalezu fin den sind. Man wird gern unserer Versicherung Glauben beimes sen, daß uns diese Originalität große Geldopfcr kostet, und um so mehr den jetzt dafür geforderten Preis äußerst billig finden. Durch dieses Supplement wird die Allgemeine Modenzeitung in Beziehung auf Moden unbedingt das vollständigste Journal, welches in und außer Deutschland erscheint. Die Hinzuziehung der Voleur-Moden wird auch im nächsten Jahre bei der Allge meinen Modenzeitung Statt finden, und um diejenigen Le ser, welche auf dieselben noch nicht subscribirt ha ben, damit durch den Augenschein bekannt zu m a- chcn, haben wir der Nr. 49 derModcnzeitung ein solches Modcnkupfer aus deni Voleur als Extra- kupfer beigclcgt. Die Beschreibung davon findet man gewöhnlich am Ende des Tagesberichts. ^kipzig. Industrie-Comptoir (Baumgärtner). (5571) Interessanter Roman!! Binnen 14 Tagen erscheint in meinem Verlage: Spintler, W., Eugenio Moroso (Räuberhauptmann, Galeerensklave, endlich Sergeantmajor in Algier) oder die Erstürmung von Constantine! 8. 12—14 Bogen. Velinp. br. 1-/. Ich werde diesen Roman nicht pro nov. versenden, bitte deshalb um Bestellungen. Gegen baar gebe ich 50K Rabatt. Ludwig Schreck in Leipzig. (5572.) Unter der Presse befindet sich und wird in Kurzem an alle Handlungen, die Nova annchmen, versandt werden: Abraham'sches Parömiakon oder die Sprichwörter, sprichwörtlichen Redensarten, schönen und sinnreichen Gleichnißreden des Pater Abraham ä 8t. Llara, nebst den dazu gehörigen, erklärenden und anwendenden Stellen. Aus dessen sämmtlichen Schriften gezogen und seinen sowie ganz besonders allen Sprichwörtcrfreundcn sreundlichst gewidmet von A. 8. w. Wunder. 25—26 Bogen. 8. broch. orci. Breslau. Ignaz Ashn. s55?3.j Westliche Blatter, für Unterhaltung, Kunst, Literatur und Leben. Heraus gegeben von Louis Lax. Diese Zeitschrift, die sich seit dem kurzen Bestehen bereits die allgemeine Anerkennung erworben, empfiehlt sich der fernern Theilnahmc. Der Preis ist für den Jahrgang 8./S. oder 14 fl. Die Bestellungen werden baldigst erbeten, damit die Ver sendung ohne Lücken geschehen kann. Aachen, den 25. Nov. 1837. (5571.) Hamburg, den 15. November 1837. p. k». Lange Jahre arbeiten wir im Buchhandel für das deut sche Publicum und haben uns, aus mancherlei Rücksichten, nie entschließen können, den Verlag einer Zeitschrift zu übernehmen. Aufrichtig gesagt, uns hielt theils davon ab: die außerordent liche Schwierigkeit, tüchtige Köpfe so unter einen Hut zu bringen, daß Jeder das Journal nicht blos als ein zufälliges Absteigequartier betrachtete, wo er einen einzelnen Gcdankcnspan hinwirft, sondern als ein Gebäude, an welchem Alle mit glei chem Fleißc und mit gleicher Entsagung arbeiteten; theils: die nicht minder große Schwierigkeit, den bestehenden Verhältnissen gegenüber, einem Journale den rechten Impuls zu geben, Len es bedarf, um der Rede und — der Kosten werth zu sein. Wenn wir uns nun doch entschlossen haben, eine Zeitschrift ins deutsche Publicum einzuführen und Sic um Ihre gefällige Verwendung für dieselbe zu ersuchen, so liegt dies einmal in der Ueberzeugung, daß gerade der jetzige Augenblick dazu ge schaffen ist, nach so vielen und fast abgeschlossenen literarischen Vorgängen, die wir erlebt haben, eine neue journalistische Ver ständigung mit dem Publicum zu versuchen; sodann aber in dem glücklichen Zufalle, der sich uns darbot, sogleich eine schon bestehende Zeitschrift: den frankfurter Telegraphen, redigirt von vr. E. Beurmann, zu adoptiren, und dieser unfern Fleiß und unsere Mittel zu weihen. Wir haben die feste Ueberzeugung in uns, daß diese erst einige Monate eristirendc Zeitschrift alle Elemente in sich trägt, eins der ersten und wichtigsten deutschen Journale zu werden. Der eigentliche Rcdacteur derselben, dem nur die Ver hältnisse noch nicht gestatten, sich zu nennen, ist l)r. Karl Gutzkow; Garantie genug, Laß in den Spalten dieses Jour nals immer Frisches, Anregendes, Zeitgemäßes wird gefunden werden! Um ihn herum versammeln sich Namen von Gewicht und bestem Klang, die alle dieser Zeitschrift nicht blos Muße stunden , sondern energische Theilnahmc widmen wollen. Wir selbst scheuen kein Opfer, um etwas wahrhaft Gediegenes und die Verwendung der HH. College» Verdienendes hinzustellen, und sind gewiß, daß dieser Telegraph nicht nur seine Na mensvettern, sondern manches andere Organ der immermehr im Sinken begriffenen deutschen Journalistik überflügeln wird. Zunächst ersuchen wir die früheren HH. Abnehmer des Beurmann'fthen Telegraphen, ihre Bestellungen auf die Zeitschrift: Telegraph für Deutschland. übertragen zu wollen. Die Redaction ist von Frankfurt a/M. nach Hamburg verlegt und zur bessern Andeutung, daß vr. Gutzkow die Seele des Unternehmens ist, der Name des Herrn vr. Beurmann, dessen piquante Artikel dem Blatte verbleiben werden, weggelaffen worden. Die Zahlungen, die für Len ersten Jahrgang zu machen find, berühren nicht uns, sondern die frühere Expedition und deren Commissionairs, die HH. Streng und W. Küchler in Frankfurt a. M. Noch aber hat der Telegraph ein weites Feld. In Journalcirkel, Lesegesellschafren, in Kaffeehäuser verdient er, vor vielen andern deutschen Blättern cingeführt zu werden. Auch gebildeten Privaten muß ein Journal zusagen, das schon j durch sein bequemes Format sich freundlicher empfiehlt, als Folioblätter, und wo sich mit Hülfe eines säubern Umschlags alle Quartale ein Band ergiebt, Len man gern in seine Bi bliothek stellen wird. Wir fordern die HH. College» auf, dem Telegraphen ihre speciellste Verwendung zu schenken; denn der Erfolg wird nicht nur unmittelbar belohnend sein, sondern auch mittelbar von unserer Seite Lurch die bereitwilligste Gegenseitigkeit zu Dank erwiedert werden. Die gewiß sehr I. A. Nayer.
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