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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 15.08.1851
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 15.08.1851
- Sprache
- Deutsch
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964 73 B. Tauchnip jvn. in L«ipzig. 899. Lädier, vier loßsritliin. Iskela. (Liter. Centralbl. 32.) Theisstng'sche Buchh. in Münster. 900. Kathol- Zeitschrift. (Schöningh, kathol. Literaturblatt. 2.) Trautivcin'sche Buchh. in Berlin. 901. Roloff, Mechanik des Elektromagnetismus. (Liter. Centralbl. 32.) Trcwcndt Sk Granier in Berlin. 902. Wilh. v. Humboldt, Ideen z. c-Versuch. (Bl. f.liter. Unterh.I12.) Veit L Co. in Berlin. 903. Gedichte von Agnes R (Jahreszeiten. 31.) Vieweg 8 Sohn in Braunschweig. 904. Schellen, der electro-magnet. Telegraph. (Jahrbuch f. pract. Phar- macie- Juni.) 905. Reichardt, Centro-Amerika. (Ausland. 181. 182.) Voigt in Weimar. 906. Turgan, die Luftballone. (Liter. Centralbl. 32.) Möller in Leipzig. 907. Winter, Denk-, Sprach- und Schreibschüler. (Schneemann, deutsche Jugendzeitung. 8.) 908. Schlözer, deutsch-engl. Sprachlehre. (Zeitschrift f. d. Gesammt- schulwesen. III.) 909. — gramm- prakt. Lehrgang d. engl. Sprache. (Ebend.) Nichtamtli Ein Wort über angeblich verlorene, oder nicht angekommene Remittenden-Pakete und schlechte Verpackung. Die Klagen über angeblich nicht angekommene Remittenden- pakete würden sich aus ein Minimum reduciren, wenn die Herren Sortimenter es sich zur Regel machten, jede Remission nach der Ostermesse (d. h. nach Beginn der Jubilate-Messe) mit Fakturen zu begleiten, welche den Datum der Remission trügen, nicht aber, wie es jetzt geschieht, stets noch statt der Datumsangabe, schlechtweg s»b Titel Jubilate-Messe expedirt werden. In den Abschlüssen der Rechnungen, welche jetzt größtentheils nach der Messe zugesandt werden, tragen die Herren Sortimenter sehr häufig noch alle Nachremittenden nur mit der Notiz ein: „fer ner remittirt zur Jubilate-Messe re.", oft indem dies im Juli oder August geschrieben wird, gehen die Pakete selbst, erst noch ab, sind daher noch nicht in Leipzig eingetroffcn. — Der Verleger reclamirt nun die fehlenden Remittenden (meist Nachremittenden) vom Com missionair, die dieser oft noch nicht erhalten hat, obgleich solche längst in den Abschlüssen siguriren. Es ist Thatsache, daß außer den während der Monate März bis Mai und somit der Jubilate-Messe-Zeit hier eingehenden Re mittenden, in den übrigen Monaten, mindestens nachträglich noch ^ der Maste nach, remittirt wird, und wir haben hier Gelegenheit öfters wahrzunchmen, daß noch im Oktober und bis Ende des Jah res Remittenden-Pakete mit Fakturen, ausgestellt Jubilate-Messe, eingehen. Es bedarf keines Commentars, um hieraus die Ueberzeugung zu gewinnen, daß durch dies ganz unrichtige Datiren Stoff zu einer Menge unnökhiger Schreibereien und Differenzen gegeben wird, die mehr oder weniger alle vermieden würden, wenn richtig fatturirt würde. Bei dieser Gelegenheit sei die dringende Bitte an die Herren Sortimenter gerichtet, ihrem Personal die strenge Weisung zu geben, daß die Remittenden-Pakete sorgfältig und so eingepackt werden, wie die Sachen von hier oder den Verlagsorten eingesandt werden. Es ist wirklich unverzeihlich, mit welcher Nichtachtung fremden Eigen- ihums in dieser Beziehung verfahren wird, denn während hier beim Ausliefern jedes gebundene Buch einzeln erst eingeschlagcn und dann die einzelnen Bände in Packpapier oder Pappe verpackt werden, erhalten wir hier (wie in den jüngsten Tagen von russischen Collc- gen) Pakete von 6—20 gebundenen Bänden mir wenigen zerrie- > denen Bogen im Allgemeinen bedeckt, das Paket gebrochen und nur in Bindfaden hängend, die einzelnen Bände, wie Taschenbücher und feine gepreßte Bände, einzeln gar nicht eingeschlagen. In welchem Zustande dergleichen verpackte Beischlüsse hier eintreffen, können die Herren Absender leicht berechnen. cher Theil. Möchten beide Uebelstände beste Berücksichtigung finden, dann werden eine Menge Differenzen und Stoff zu widerlichen und un- nöthigen Correspondenzen schwinden. Leipzig, den 10. August 1851. F. Kr. Die gepriesene Thätigkeit im Sortimentsbuchhandel. Manche Sortimentshandlungen führen Klage, wenn der Ver leger zur Verbreitung seines Verlags Wege einschlägt, die nicht die alltäglichen sind. Sie bedenken aber nicht, daß sie selbst mit die Urheber solcher Maßregeln sind. Mit geringer Ausnahme besteht die Haupt- thätigkeit im Buchhandel darin, die wissenschaftliche Literatur den Literarurfreunden zur Ansicht zuzusenden. Was sonst für den Ab satz geschieht, ist nicht weit her. — Was aber namentlich mit popu lären Werken geschehen könnte, dies lehrt der Verkehr außerhalb des Soctimentswirkungskreises. Ein populäres Buch, erst in eini gen Heften erschienen, hat bereits durch Subscriptionssammeln einen Absatz von 2700 Exemplare erlangt, während im ganzen Buchhandel noch keine 200 abgesetzt sind.- Welche Lust kann dies machen in ein Unternehmen tausende von Gulden zu stecken und Jahre lang auf Erfolg zu warten, was unaus bleiblich ist, wenn der Vertrieb den breitgetretenen Weg des Her kömmlichen cinschlägt. Hätte, um nur ein Beispiel anzuführcn, die Herder'sche Buchhandlung in Freiburg für Rotteck's Weltgeschichte nicht Geschäftsreisende engagirt, niemals würde dieses Werk eine so starke Verbreitung erlebt haben, und was entzieht sich der Sorti mentshandel durch seine Unthätigkeit nicht für Vortheilc?! Was könnte derselbe machen, wenn er bei absatzfähigen Werken in seinem Wirkungskreise so eingriffe, wie Erfahrung und Erfolge es lehrten. Gewiß würde es dann auch keinem der Verleger einfallen sich da direkt ans Publikum zu wenden, in Kreisen wo Sortiments-Collegen sich ihre Existenz erhalten und ihre Abgaben zahlen müssen, — so aber gebietet es in vielen Fällen die Selbsterhaltung, da man unmöglich die Courtoiste soweit treiben kann, sein Geld, sein Alles zu opfern und sich auf Gnade und Ungnade dem guten Willen der Sortimenter an heimzugeben. K. M. Zur Sorge für die Unsrigen. Von zuverlässiger Seite geht uns die Mittheilung zu, daß ein > bewährter College, von Anderen in letzter O.-M. dazu aufgefordert^ den früheren Plan zur Begründung einer Wittwen - und Waisen- Casse für Buchhändler wieder ausgenommen, diesen bereits vor Mo naten, zur genaueren Ausarbeitung und Berechnung einem tüchtigen Mathematiker übertragen habe und das Resultat hiervon, nebst Aus führungsart des ganzen Planes, baldmöglichst durch das Börsen-
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