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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 23.05.1859
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 23.05.1859
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18590523
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63, 23. Mai. Börsenblatt für den deutschen Buchhandel. 1043 geänderten Verhältnisse un<! der er heblich gesteigerten Kevölkerung keine Vermehrung der Ijuck Hand lung«-ltereektigunge» stattgelundeli Hat, und Kranr Wiessner die volle persön- Noke Kignung rum selbstständigen Ketriebe eines solchen Geschäftes besitrt, — fand das k. k. Handelsministerium laut Krlass vom 16. d. iVl. 2 409/8 einverständlick mit der k. k. obersten Kolireibekörds sich be stimmt, dem Kecurse desselben Kulge ru geben, sofort ihm da» Kuck-, Kunst- und IVlusikalienkandlungs-Kekugniss kür Lrstr unter /Vusllebung der abweisücken kier- ortigen Entscheidung vom 5. 8optember v. I., 2. 2290, ru verleihen." Wovon 8ie unter Kückscbluss der Kecurs- beilagen mit dem verständigt werden, dass 8ie sich nun im magistratlicken 8t«uerburesu I'Ir. 3. sogleich rur Krwerbsteuer ru erlclären und dem hiesigen Kuck- und Kunstliandlungs- Lrsmium incorporiren ru lassen, und noch vor der LesckästseröKnung die Kirmaprotokollir- ung beim k. k. Landes- als Handelsgerichte ru erwirken und sich hierüber hierorts aus- ruweisen haben. Magistrat Lratr, am 5. Kebruar 1859. 8 ölder m. p Oie Kirma Kranr Wiessner ist ru- fvlge Verordnung des Ic. Ic. Landes- als Han dels- und Wechselgerichtes Lratr ddto. 26. tkpril 1859, IVr. 6473, im IVIercantil- und Weckselprotokolle lom. 1., Kol. 435., einge tragen worden. Lratr, am 28. -Vpril 1859. I. 8cliormann rn. p., K.-Kükrer. ^611 Ani886. Kndesgelertigtor bestätigt liiermit dem Herrn Kra » r w i ess n er, von Lratr gebürtig, dass er fünf dabre, von 1835 bis 1840, in meiner Kuckkandlung in Briest in der Kehre ge standen und den Kuckkandel ordentlich er lernt, derselbe während dieser Zeit sich nickt nur die gehörige Lesckäftspraxis angeeignet, sondern auch die rum bibliographischen Ver ständnis» erforderliche 8prackkenntniss er worben habe. Lratr, den I. IVlai 1858. Heinricli Lrvsi voerner. »lit Vergnügen bestätige ick dem Herrn Kran? W. Wiessner, gebürtig von Lratr, evangelischer Keligion, dass derselbe vom 1. 8eptember 1840 bis 31. danuar 1844 in meiner Verlags- und 8ortiments-Kuckkand- lung als Lekilfe servirt Kat, und die ikm aus getragenen Arbeiten stets ru meiner vollkom menen Zufriedenheit besorgt«. Ick ertlieile ikm dies Zeugnis« eines gewandten Arbei ters, dem ick kür seine fernere Zukunft alles Llück wünsche. Lratr, de» 20. August 1857. dos. L. Lienreick Zeugnis», Kraft welchem ick hiermit be urkunde, dass Herr Kranr Wiessner von hier, seit 1. Kebruar 1844 bis 31. October 1849, also 5A dakre, ununterbrochen als erster Lekilfe in meiner Kuckhandlung fungirte, wobei er sich durch seine 6esckäftskenntniss, Umsicht, 1'kätigkeit und Irene meine Zufrie denheit erwarb, ldrkund dessen meine eigen händige IVamenskertigung. Lratr, den 1. duli 1856. d. kr viradöck. Lelertigter bestätiget hiermit, dass Herr Kranr Wiessner, von hier gebürtig, evan gelischer Keligion, vom 1. lXovember 1849 bis November 1852 in der meiner verstor benen Krau lVlutter doseka Lreiner eigen- tliümlick gewesenen Kr. Kerstl'scben Kuck handlung die erste Lebilfenstelle mit rastlosem Kiker, unermüdlicher Kkätigkeit und Kklickt- treue bekleidet habe, und nickt nur alle ver kommenden Arbeite» musterhaft besorgt, son dern sich auch durch gleichzeitige Verwend ung in meiner damit verbunden gewesenen Kunst-und IVIusikalien-Oandlungausreichende Kenntnisse auch in diesen beiden Lesckäfts- rweigsn erworben habe. Lratr, am 1. danuar 1855. d. I-orsur kremer, Kunst- und IVlusikalien-üandlung. Herr Kran« Wiessner, von hier ge bürtig, evangelischer Keligion, ist seit Oecem- ber 1852 in meiner Kuckkandlung als Kuck- kalter angestellt, und Kat sich während die ser Zeit durch besonders Ikätigkeit und Um sicht, Kreue und Anhänglichkeit an da» Ge schäft, sowie durch tadelloses moralisches Ver halten meine ganre Zufriedenheit erworben. Ick kann ik» datier bei seiner beab sichtigten Ktablirung allen meinen Herren Lollegen auls wärmste empfehlen. Lratr, den 3. 4pril 1858. Varl Iblldler. (Kirma: Kr. Kerstl'scke ljuckkandlung.) Herrn Kranr Wiessner, von 6rat2 ge bürtig, evangelischer Keligion, verehelicht, Kuckkalter in der Kr. Ksrstl'scken Kuckkand- lung in Lratr, habe ick während der Zeit mei ner Lssociativn mit Herrn lendler, dem jetzigen Kesitror gedachten Lescliäftes, als einen IVIann von grosser buckhändleriscker Kefäkigung, unermüdlicher 1'kätigküit und Kiker, und dem gediegensten Kksrskter ken nen gelernt. Ick kann mir das Vergnügen nickt versagen, ihm dieses freiwillige Zeug nis» mit der Ermächtigung einrukändigen, da von jeden beliebigen Lebrsuck ru macken, und versichere ihn rugleick meiner Stelen Achtung und Kreundsckskt. Wien, den 10. IVIärr 1858. L Veodelill, Kuckkändler. s7811.j Venedig, IVIärr 1859. K. K. 5I!t Legenwärtigem beehre ick mich, 8ie ergebenst davon in Kenntnis« ru setren, dass ick das, seit dem dakre 1851 unter meinem Manien in Iriest bestehende Lesckätt mit dem 1. danuar d. d. an Herrn O. K. Vogt aus Weimar — der seit dem 1. duli V. d. stiller Ikeilkaber desselben war — obne ^ctiva und Kassiva käutjick abgetreten habe. Oie Kecknung 1858 wird von mirrur Ostsr- messe rein ausgeglichen werde», dagegen wollen 8ie gefälligst alles in Kecknung 1859 Leliekerte, sowie die Oisponenda aus das Kon to meines Herrn IVachfolgers übertragen. Ick ersuche 8ie, auf Herrn Vogt, in dessen Hände» ick den Kuf meiner Kirma aufs sicherste gewahrt weiss und dem mehr als ausreichende IVIittel ru Lebote steken, das meinem lVamen bisher geschenkte Ver trauen ru übertragen. lVI i r aber und meinem Kruder IVIax, der bisher das 1'riester Lesckält leitete und nun in das hiesige als Lesellschakter einlritt — wollen 8ie jenes freundliche Interesse be wahren, welches seit Keginn meiner kiesigen 8elbstständigkeit — mir so wohlwollend stets rur 8eite gestanden. Wir werden fortan reicknen: 8. k. L N. Küsster in Veuöäix, wovon 8ie in Ihren Klickern glltigst IVolir nehmen wollen. Unser» vereinten Kemükungen wird es leichter gelingen, der deutschen Literatur in Italien mehr und mehr Kingang ru verschaf fen, sowie gleickreitig einen mehr geregel te» Kerug italienischer Klicker anrubaknen, ru deren Kesorgung wir uns ganr besonders erbieten, und welcher Aufgabe ick von jeher mit Vorliebe mich gewidmet. Hochachtungsvoll ergebenst H. IK !flüii8ler. Iriest, lVIärr 1859. k. ?. IVackdem mir von der Oocklöbl. k. k. küstenländiscken 8tattl>alterei die Loncession für eine Kuck-, Kunst- und Musikalienhand lung ertkeilt worden ist, beehre ick mich un ter Hinweisung auf die vorstehende lVIittbeil- ung des Herr» Kerm. Kr. iVILnster in Venedig, Ihnen hiermit anrureigen, dass die U. K. l>1ü n s ter'scke Kuckkandlung in 1'riest mit I. danuar in meinen Kesitr übergegangen ist. Herr O. K. IVIünster übernimmt, wie 8ie aus vorstehendem Lirculsr ersehen, rur Keipriger Ostermesse die Kegulirung der Kecknung 1858, dagegen bitte ick alle in Kecknung 1859 gemachten 8endungen, sowie die Oisponenden ä Konto O. K. IVIünster - scke Kuckkandlung (O. Vogt) ru übertragen. 8eit länger als 10 dakren dem Kuckkan- del angehörend, hatte ick die Kkre, in der II o s sma n n'scken Oofbuckkandlung in Wei mar, in der Kisen'scken 8orlimentsbuck- kandlung in Köln, bei den Herren Kran- del L lVIexer in Wien und K. LIseser in Karls ru serviren, ausgenommen die Zeit von Ostern 1854 bis Ostern 1856, während welcher ick die Kerliner Universität rum Zwecke humanistischer 8tudien besuchte. IVIit den kiesigen Verhältnissen vertraut und durch reichliche Leidmittel unterstlltrl, darf ick auf den beste» Krlolg meines Unter nehmens in der rasch aufblühenden, süddeut schen KandoIs-!VIetropvIe rechne». Oie Kesitrer der W. Oo sfma » n'scken Oosbuchhandlung und der Verlagsbuchhand lung von K. K. Voigt, meine geehrten Her ren Lompatrioten, worden gern bereit sein, über meine 8olvenr jede nähere Auskunft, wo solche gewünscht wird, ru ertkeilen. Indem ick Ihne» noch mittkeile, dass die Herren K. Kaessel in Leiprig und Kran- del L IVIe^er in Wien die Lüte batten, such ferner meine Kommissionen an genann ten Klätren ru übernehmen, empfehle ick mein Ktablissement Ihrem gesckätrten Wohl wollen. Hochachtungsvoll ergebenst vlto v«xt.
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