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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 23.11.1899
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 23.11.1899
- Sprache
- Deutsch
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- LDP: Zeitungen
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Max Kelterer in München. 8911 IVissmaon's I'g-diols,. ttvuo dilliZs ^us»a.5s ill. 2 40 xsli. 3 6oäron, n. 2siobsnduvb i. ä. lugsnä. 1 Friedrich Lnckhardt in Berlin u. Leipzig. 8912 Paar, Gedichte. 2 geb. 3 Rosenbann» ä- Hart in Berlin. 8912 krr^dzMSvsIri, in clisssm Lräsnidal äsr Idränsn. 6 Anton Schroll L bo. in Wien. 8908 Osr ^robitstrt. VI. labrx. 1. Ilski. 2 E. A. Seemann in Leipzig. 8910 Treu, Klinger als Bildhauer. Geb. 6 Max Wopwod in Brcslan. 8908 Werner, Kalender für preuß. Lehrerbildungsanstalten f. 1900. 1 50 Nichtamtlicher Teil Verzollung deutscher Bücher und Land karten bei der Einfuhr nach Italien. Die »Centralstelle für Vorbereitung von Handels verträgen« in Berlin HW 9, Linkstraße 7, I) hat die nach folgende Eingabe an den Reichskanzler gerichtet: 7E> Berlin IV. 9, 2. November 1899. '' ' ' " Linkstraße 7, I An den Herrn Reichskanzler. Zahlreiche Interessenten des Buchhandels haben uns darauf aufmerksam gemacht, daß eine auch unseres Erachtens unberechtigte Einschränkung des Meistbegünstigungsrechts deutscher Waren bei der Einfuhr nach Italien stattfindet. Nach No. 196 u 3 des italienischen Tarifs unterliegen gedruckte Bücher in Einbänden jeder Art dem Zollsätze von 20 Lire pro 100 üZ. Italien hat jedoch in dem mit Frankreich unterm 11. II. 1899 abgeschlossenen Handelsverträge diesen Satz auf 12 Lire ermäßigt, soweit es sich uni gedruckte Bücher in französischer Sprache handelt, die »mit Deckel und Rücken aus Pappe, auch mit Ueberzug aus Zeugstoff oder Papier und mit aufgedrucktem Titel auf dem äußeren Deckel« ver sehen sind. Deutschland genießt in Italien das Recht der Meist begünstigung; die Zollermätzigungen, die italienischerseits einem dritten Staate gewährt werden, müssen daher auch ihm zu gute kommen. Im vorliegenden Falle wird jedoch dies Recht dadurch eingeschränkt, daß die Zollermätzigung nur für ge bundene Bücher in französischer Sprache vorgesehen ist. Soweit gedruckte Bücher einen Ausfuhrartikel darstellen, handelt es sich natürlich ganz überwiegend um solche in der Landessprache des Ausfuhrlandes. Deutschland führt Bücher in deutscher Sprache aus, und zwar in erheblichem Umfange auch nach Italien, so im Jahre 1897 für insgesamt 770 000 Nach dem Wortlaut des italienischen Tarifs fallen diese aber nicht unter die ermäßigte Position. Wie die als Anlage I beigefügten Zollquittungen beweisen, haben thatsächlich Bücher in deutscher Sprache den höheren Satz von 20 Lire pro 100 llg zu zahlen. Eine solche Praxis steht unseres Erachtens im Wider spruch mit dem Geiste des Meistbegünstigungsrechtes; sie be hält eine Zollermäßigung einem einzigen Staate vor, wäh rend alle meistbegünstigten Länder den Anspruch auf gleiche Behandlung erworben haben. — Ferner ist durch den französisch-italienischen Handels vertrag dem italienischen Tarif eine Spezialposition für »geographische Karten« eingefügt. Die Einfuhr von Karten »auf Papier oder Pappe, in Blättern oder in nur broschierten Atlanten« soll hiernach zollfrei sein. Karten »auf Papier, auf Zeugstoff aufgezogen, mit oder ohne Stock oder Rollen aus Holz oder in gebundenen Atlanten« sollen 30 Lire pro 100 üg zahlen. Nach dem autonomen Tarif unterliegen geographische Karten der Verzollung mit 75 Lire pro 100 üg. Trotz des Meistbegünstigungsrechtes wird Landkarten deutscher Provenienz die Frankreich zugestandene Zoll ermäßigung noch vorenthalten. Zum Beweise dessen beehren wir uns die als Anlage II beigefügten Zollquittungen zu überreichen. Wir geben der Bitte ehrerbietigen Ausdruck, Ew. Durchlaucht wollen hochgeneigtest diese unsere Ausführungen einer wohlwollenden Prüfung unterziehen und zustimmenden Falls die italienische Regierung zur Ausdehnung der Zoll ermäßigung auch auf gedruckte Bücher in deutscher Sprache und Landkarten der gedachten Art veranlassen. Centralstelle für Vorbereitung von Handelsverträgen. Martius. Goldberger. Kuhlow. Krause. Ravens. vr. Vosbcrg-Rekow. Die Jubelfeier des Vereins der österreichisch - ungarischen Suchhändler. Ueber das Jubiläum des Vereins der österreichisch ungarischen Buchhändler am Sonntag den 22. Oktober ist bisher nur durch Mitteilung des Protokoll-Auszugs der Hauptversammlung hier berichtet worden (vgl. Nr. 268, 269). Es erübrigt noch, von dem Verlaufe des Festmahls Kenntnis zu geben, das am Nachmittage die fröhliche Nachfolge der anstrengenden Vormittags-Verhandlungen antrat. Eine Be grüßung der Festteilnehmer hatte abends zuvor im »Deutschen Hause« stattgefunden, und von da war in später Stunde eine gemeinsame Wanderung in die glänzenden Räume des Rathauskellers angetreten worden. Ohne Zweifel hat diese Unternehmung recht heiter-geselligen Erfolg gehabt, doch läßt der Berichterstatter in der österreichisch-ungarischen Buchhändler- Correspondenz hierüber nichts verlauten, lieber das Fest bankett am Sonntag Nachmittag im Hotel Continental zu Wien, zu dem sich über hundert Personen vereinigt hatten, berichtet er das Folgende: Im schönen großen Saal war eine prächtige Tafel auf gestellt, an der die Mitglieder, ihre Damen und Gäste, in bunter Reihe Platz nahmen. Zur Rechten des Vorsitzenden saß Frau Rosa von Gerold, die Witwe des unvergeßlichen Moritz von Gerold, der seit der Gründung des Vereins bis kurz vor seinem Tode ununterbrochen im Vorstande thätig gewesen war, zur Linken Frau Schellbach. Unter den An wesenden befanden sich drei Heren, die schon vor 40 Jahren an der Gründungsfeier teilgenommen hatten: es waren dies Karl Prochaska, Anton von Schumacher und Ludwig Seidel. Die Herren Theodor Demuth, Friedrich Tempsky und Carl Teufen hatten sich entschuldigen lassen und geschrieben, wie sehr sie bedauerten, der Feier nicht beiwohnen zu können. Die lange Reihe der Toaste eröffnete Herr Wilhelm Müller und gedachte vor allem in warmen Worten Seiner Majestät des Kaisers, auf den die Versammelten ein be geistertes Hoch ausbrachten, während die Musikkapelle die Volkshymne intonierte. Dann feierte Herr Müller die Gründung des Vereins, gedachte der großen Verdienste Rudolf Lechners und begrüßte dessen Sohn, die anwesenden Mitbegründer und Frau Rosa von Gerold. Er leerte sein
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