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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 28.04.1910
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1910-04-28
- Erscheinungsdatum
- 28.04.1910
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- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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^ 9«, 28, April 1910. Nichtamtlicher Teil, Börsenblatt f, d. Dtschn, Buchhandel. 5063 Nichtamtlicher Teil. Deutscher Verlegerverein. Jahresbericht des Vorstands über das Vereinsjahr 1909/10. Das abgelaufene Vcreinsjahr stand gleich seinen Vor gängern für unsere Gemeinschaft unter dem Zeichen einer lebhaften Bewegung und einer Zunahme ihrer Aufgaben. Neuaufgenommen wurden in unseren Verein 52 Mit glieder, während IS Aufnahmegesuche abgelehnt werden mußten. Ausgetreten sind 38 Mitgliederl 2 durch Austritts- crklärung, 3 wegen Ausscheidens aus dem Geschäft, 4 wegen Verkaufs des Geschäfts, 1 wegen Konkurses. 5 Mitglieder mußten gelöscht werden, weil sie aufgehört hatten, Börsen vereinsmitglieder zu sein, während bei 4 die Streichung aus 8 6 Ziffer 4 der Satzung sich ergab. Durch den Tod haben wir 19 Mitglieder verloren. Es starben: Kommerzienrat Th. Sproesser in Stuttgart, gest. am 30. März 1909, Adolf Spemann in Stuttgart, gest. am 19. April 1909, Albert Laugen in München, gest. am 30. April 1909, Paul Lubenskp in Graz, gest. am 13. Mai 1909, Kommerzienrat Ludwig Wolf in München, gest, am 13, Mai 1909, Julius Flittncr in Bonn, gest, am 25, Mai 1909, Joh, Stettner in Freiberg, gest. am 3, Juli 1909, Frau Helene Vieweg in Braunschweig, gest. am 30. Juli 1909, Frau Emma Graeser in Wien, gest. am 8, August 1909, Hugo Steinitz in Berlin, gest. am 11. September 1909, Richard Taendlcr in Berlin, gest. ain 14. September 1909, Rudolf Winkler in Leipzig, gest. am 17. September 1909, C, Wild-Glutz in Zürich, gest. am 21. September 1909. Paul Niekammer in Stettin, gest. am 25. Oktober 1909, Julius Campe in Hamburg, gest. am 13. November 1909, Arnold Huber in Frauenfeld, gest. am 13. Januar 1910, Geh, Kommerzienrat Karl Pustet in Regensburg, gest. am 17. Januar 1910, Max Woywod in Breslau, gest, am 17, Januar 1910, Frau Anna Mauz in Wien, gest. am 23. Januar 1910. So müssen wir auf den schlichten Gedenkstein, den wir an dieser Stelle alljährlich unseren Toten errichten, diesmal mit schmerzlicher Hand eine besonders große Zahl von lieben und verehrungsvollen Namen schreiben. Für Max Woywod, der von 1900 bis 1904 dem Vorstande unseres Vereins angehörtc, von 1906 bis zu seinem Todestage als Vertreter im Vereinsausschuß mit Hingabe gearbeitet hat, und von 1900 bis zu seinem Ende Mitglied des Schiedsgerichts war, darf die Dankesempfin dung noch mit einem besonderen Worte zum Ausdrucke kommen. Die Glückwünsche des Vereins haben wir zum fünfzig jährigen Geschäftsjubiläum den Firmen Herrcke L Lebe- ting in Stettin und C. Ed. Müllers Verlagsbuchh. in Bremen und Halle und zum zweihundertsünfzigjährigen Ge schäftsjubiläum der Firma I. G. Cotta'sche Buchh. Nachs. in Stuttgart übermitteln können. Mit dem Jubi läum der Firma Cotta war das fünfzigjährige Berufs jubiläum des Herrn Geh. Kommerzienrat vr. Adolf von Kröner verbunden, dem wir zu diesem Ehrentage eben falls gratuliert haben. Ferner sind dem Deutschen Buchgewerbeverein in Leipzig, der am 30. Oktober v. I. auf ein fünfundzwanzig jähriges Bestehen zurückblicken konnte, die Glückwünsche des Deutschen Declegervcreins ausgesprochen worden. Die Zahl der Mitglieder ist im Laufe des letzten Be richtsjahres von 621 auf 635, die der Firmen von 649 auf 672 gestiegen. Gegenüber einzelnen Versuchen, die Ver- tretungsbsdeutung des Deutschen Verlegervereins zu ver kleinern, darf in Übereinstimmung mit der Wirklichkeit gesagt werden, daß, von einer kleinen Zahl Außenstehender ab gesehen, der deutsche Verlagsbuchhandel sich heute im Deut schen Verlegerverein zusammengeschlosscn hat. Am 29. Oktober 1909 fand auf Veranlassung des Vor stands eine außerordentliche Hauptversammlung in Leipzig statt, über die in Nr. 204 der »Mitteilungen- berichtet worden ist. Dreimal, am 5. Oktober 1909, 29. Oktober 1909 und am 20.—22. Januar 1910, trat der Vorstand zu Sitzungen zusammen; am 6, und 7. Oktober 1909, 20. Januar 1910 und 5. März 1910 tagte die zur Behandlung der Buchdruckpreistariffcage bestellte Kommission; am 27. Sep tember 1909 fand unter dem Vorsitz eines Vorstandsmit gliedes eine Konferenz des Ausschusses statt, den sich die am Schulbücheroerlag beteiligten Mitglieder im Anschluß an die jüngste ordentliche Hauptversammlung auf Anregung ihres Vorstands gewählt hatten, Dem deutschen Buchdruck-Preistarif und den damit zusammenhängenden Fragen ist unsere Fürsorge andauernd zugewandt gewesen. Über eins gemeinsame Sitzung, die am 7. Oktober 1909 zwischen den Vertretern unserer Kommission, des Deutschen Buchdrucker-Vereins und des Verbandes der Fachpresse Deutschlands in Leipzig getagt, zu einem die Be sorgnisse des Verlagsbuchhandels entkräftigenden Ergebnisse aber nicht geführt hat, haben wir dem Plenum im Oktober 1909 (siehe Nr. 204 der -Mitteilungen«) bereits Bericht er stattet. Der Inhalt der zwischenzeitlichen Geschehnisse und der sich daran knüpfenden weiteren Vorschläge soll wegen der voraussichtlichen Dauer, die diese Besprechung in Anspruch nehmen wird, den Gegenstand einer zum 22. April 1910 ein- zuberusenden außerordentlichen Hauptversammlung bilden. Auch zu der Änderung der Satzungen des Börsen- vereins, wie sie durch die vorjährige Reform der Verkaufs ordnung notwendig geworden ist, hat unser Verein auf seiner Hauptversammlung des jüngsten Herbstes bereits Stellung genommen. Den dort gefaßten Beschlüssen ist von dem mit dieser Angelegenheit vom Börsenvereins-Vorstand betrauten besonderen Ausschüsse in dankenswertester Weise Rechnung getragen worden. Auch den auf jener Versammlung aus gesprochenen Wunsch, der irrtümlichen Auslegung, als bestehe zwischen den Mitgliedern des Börsenvereins ein Lieferungs zwang, durch die Aufnahme einer Bestimmung in den Satzungen selbst den Paß zu verlegen, hat er zu dem seinigen gemacht. Weniger eben scheint der Weg zu der vom Börsen verein geplanten Neufassung der »Verkehrsordnung - sich zu gestalten. Der erste veröffentlichte Entwurf des Vereinsausschusses aus April 1909 hat die letzte außer ordentliche Hauptversammlung unseres Vereins, zu deren Berufung sie den eigentlichen Anlaß bildete, in sehr ein gehender und ernster Diskussion beschäftigt, in der sich die fast einmütige Ansicht spiegelte, daß dis damalige Vorlage gegenüber der gegenwärtig gültigen Verkehrsordnung eine starke Zurücksetzung der Verlagsinteresseu und eine einseitige und zum Teil willkürliche Verschiebung zugunsten des Sortiments bedeute. Die Versammlung benannte eine An- kss»
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