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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 10.03.1911
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1911-03-10
- Erscheinungsdatum
- 10.03.1911
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
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58. 10. März 1911. Nichtamtlicher Teil. Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. 3029 Slssrup'sods in I-unct. ^ureliu8, L., k'rLv 6st,86log,ll6 tili 6oIxLtL. 8". 4 Lr. Xorcl. Lolrdanclsln in Stookliollli. Oöjsr, L. O., l-olrowotivlLru. 8". 12 Lr. stä-äsr 1851—1909. Ol. 1 oek 2. 8". 16 Lr. 50 ö. 4 ^o»lna.ti8lrL ^stcmst. 8^Ö8l.röw, 6., Vsst^öta nLtiov i Ounä 1683—1910. 8°. 12 Lr. 50 ö. ^Vättlio, 8., Lrn8t 1o86pli80ii 1851—1906. Ol. 1. 8". 10 Lr. Die Jubiläumsfeier der Firma B. G. Teubner in Leipzig am 3. und 4. März l9ll. (Vgl. Börsenblatt Nr. 48 und 64.) Die Festlichkeiten zum hundertjährigen Jubiläum der Firma B. G. Teubner in Leipzig, von ihren Inhabern mit großer Munifizenz geplant und vorbereitet, haben einen würdigen, eindrucksvollen und bedeutsamen Verlauf ge nommen. In hohem Maße ehrenvoll und bedeutsam für die Firma insofern, als einmal den höchsten Stellen der verschiedenen Regierungen und den führenden Vertretern der Wissenschaft eine geeignete Gelegenheit geboten war, das große und allgemein anerkannte Verdienst der Verlagsbuch handlung um mannigfaltige Förderungen der Wissenschaften und der Kultur urbi et orbi gebührend zu verkünden und zu würdigen. Erhebend war aber die Feier auch für den ganzen Buchhandel, der die hundertjährige Firma mit Stolz zu seinen blühendsten Verlagsfirmen zählt. Jedem Festleilnehmer wurde die Bedeutung der Weltfirma Teubner so recht bewußt, wenn er aus den Festansprachen der Kory. phäen der deutschen Wissenschaft, die in großer Zahl der an sie ergangenen Einladung gefolgt waren, die vielfachen Be ziehungen erkannte, die den Namen Teubner mit den höchsten und neuesten kulturellen Bestrebungen unserer Ge lehrtenwelt verbinden. Es lag eine weihevolle Stimmung über der ganzen Erinnerungsfeier, besonders über dem Fest- aktus, hervorgezaubert durch die gehaltvollen Reden mit ihren immer neuen Ein- und Ausblicken in das Getriebe dieser wissenschaftlichen Verlagsbuchhandlung und in ihre un eigennützigen Bestrebungen zum Wahle der Gesamtheit. Es war geradezu ein Fest der Universitas literarum, das in der gioßartigen Teilnahme der gesamten Gelehrtenwelt Deutsch lands und durch seinen glänzenden Verlauf Erinnerungen an die Jubiläumsfeier der Universität Leipzig im Jahre 1909 weckte. Pietätvoll wurde der Ehrentag der Firma (3. März) mit einer Gedächtnisfeier für den Gründer und die früheren Inhaber des Geschäfts eingeleitet. Früh 8 Uhr hatten sich hierzu mit den derzeitigen Chefs der Firma, den Herren Hofrat vr. Alfred Ackermann, vr. Alfred Giesecke und Konrad Giesecke, und deren Familienangehörigen die Angestellten der Firma an den Gräbern des Begründers, Benediktas Golthels Teubner, und der Schwiegersöhne desselben, Adolf Roßbach und Albin Ackermann, auf dem Johannisfriedhofe zur An dacht versammelt. Nachdem der Teubnersche Gesangverein die -Totenfeier« von Rinck gesungen halte, hielt Herr Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel. 7S. Jahrgang. Spanische Literatur. I,. Sorrarxas in Larosloua. ^ 'rnMs'io-"si^os XVh'xVIl''" XVUI. Pfarrer li. Buchwald von der Michaeliskirche in Leipzig eine ergreifende Ansprache zu Ehren des verewigten Gründers und der Mitarbeiter der Firma. Unter Niederlegung von Kränzen wurde die Feier mit dem Gesang der Motette »Hebe deine Augen auf- von Mendelssohn-Bartholdy stimmungsvoll beendet. Gegen 10 Uhr brachten unaufhörlich Automobile und Droschken die zahlreichen Festgäste zu dem stilvollen Neu bau der Firma Teutmer, der im vergangenen Jahre zur Befriedigung aller Freunde echter Baukunst in der Post straße so herrlich und künstlerisch erstanden ist. Das alte, den im Hofe gelegenen Geschäfts- und Betriebsräumen vorgelagerte, an der Front der Poststraße (Nr. 3) gelegene baufällige Miethaus, in dessen erstem Stock auch die Redaktion des -Börsenblattes für den deutschen Buchhandel« bis 1888 ihre bescheidenen Räume gehabt hat, um in naher Verbindung mit der Teubnerschen Druckerei zu sein, die bekanntlich von 1835 an 53)4 Jahre lang das Börsenblatt druckte, dieses alte schmucklose Gebäude hatte für das bevor stehende Jubiläum einem Neubau Platz machen müssen. Nach den Plänen der Erbauer des Leipziger Zernral- bahnhoses, Lossow Kühne in Dresden, ist ein Pracht- gebäude entstanden, das zweckmäßig mit den Hinteren Betriebsräumen in Zusammenhang gebracht und der Gesamt organisation des Geschäftsbetriebes angepaßt worden ist. Die Bedürfnisse der Praxis sowohl in hygienilcher als in künstle rischer Hinsicht wurden vollauf berücksichtigt und den An gestellten freundliche, Helle und in jeder Beziehung gesunde Arbertsräume geschaffen. Die Räume des ersten Obergeschosses, die später eben falls Konlorzwecken dienen sollen, waren für den Festaktus zu einem riesigen Festsaal eingerichtet und mit Tannenreis, Blattpflanzen und Lorbeer herrlich geschmückt worden. So reichten die umfangreichen Räumlichkeiten für die große Zahl der geladenen Gäste völlig aus und fanden durch die Fest- Versammlung die beste Weihe. In südwestlicher Ecke war ein großes Festpodium mit Rednerpult errichtet. Im Hinter gründe standen in einem Haine von Lorbeerbäumen und Blattpflanzen die Büsten des Deutschen Kaisers und des Königs von Sachsen, vor denen die vom technischen Personal als Jubiläumsgabe gestiftete Büste des Begründers der Firma, Benedikrus Gotthelf Teubner, Ausstellung gefunden hatte. Zahlreich waren Vertreter der Reichs-, Staats- und Stadlbehörden, sowie auswärtiger Regierungen, Universitäten und anderer Behörden und Körperschaften erschienen. Die Königlich Sächsische Staatsregierung war durch Ihre Exzellenzen die Herren Staatsminister des Innern Grafen Vitzthum v. Eckstädt und des Kultus und öffentlichen Unter richts vvr. Beck, sowie durch Herrn Ministerialdirektor im König!. Finanzministerium Geh. Rat vr. Schröder und den 39k
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