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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 21.02.1914
- Strukturtyp
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- 1914-02-21
- Erscheinungsdatum
- 21.02.1914
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- Deutsch
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43, 21. Febmar 1914. Redaktioneller Teil. Soll Gewinn. u. Verlust.Konto Haben 1913 Übertrag von: L> 1913 Übertrag von: 31. Dezember Unkosten-Konto 35944 33 31. Dezember 6486 96 31. Dezember 229 31. Dezember 1350 40 31. Dezember 350 39845 16 31. Dezember Sortim.-Konto 11 j 215 l 190 ^ >2100 ) 180 n 31. Dezember 31. Dezember Zeitungs-Konto Verlags-Konto 6339 1120 55 08 31. Dezember Druckerei-Konto 31. Dezember Zeitungs-Konto . ,1200 ! i -50 — 31. Dezember Verlags-Konto 80 — 31. Dezember Mobilien-Konto 550 — Jmmobilien-Konto 1986 31. Dezember Maschinen-Konto 3960 31. Dezember Übertrag auf Kapital-Konto 8117 81 55142 14 55142 14 für die gewissenhafte Führung der Bücher und die dadurch ge gebenen Ausweise gehoben wird. Der Übergang von der italienischen zur amerikanischen Buch führung kann am Schluß des Geschäftsjahres ohne weitere For malitäten vorgenommen werden, dadurch, daß Kassabuch, Me morial und Journal der italienischen Buchführung außer Be nutzung gesetzt werden. Die geführten Nebenbücher können, da sie vom Buchführungssystem unabhängig sind, weiter im Gebrauch bleiben. klack, 6eor§e k., ^ kidlioxrapli^. (Oypsy I^oro Soeiety UonoArapbs. I§o. 1.) I'rinted d/ and OonLtable at tbe Ldinbur^ü Oni versitz kre88, 1914. kor tbo M6mb6r8 ok tbe Oypsy I^oro Soeiety, and publisüed tbeir solo a^ont, Lornard (^uariteb, London. VII, 226 8. ^r. 8". Im Jahre 1888 wurde die jetzt in Liverpool, 21 ^ ^Ikred Street, ansässige Oyp8y l^ore Society zur Erforschung der Sitten und Ge bräuche, der Sprache und Literatur, sowie der Geschichte der Zigeuner gegründet. Die Gesellschaft veröffentlichte ein »Journal«, das leider schon nach dem Erscheinen des 3. Bandes wieder einging, jetzt aber so selten geworden ist, daß es nur gelegentlich zu haben ist und mit dem Doppelten des ehemaligen Ladenpreises bezahlt werden mus;. Indessen hatte sich das Interesse für dieses, vielen nur als Landplage bekannte Volk nach und nach so verbreitet — Zigeuner sind ja auch im Ver einigten Königreiche in Menge zu finden —, das; schon mit dem Jahre 1997 eine neue Serie des Journals begonnen und im Jahre 1913 sein 6. Band gedruckt werden konnte. Diesem gesellt sich jetzt als Nr. 1 einer neuen Reihe von Veröffentlichungen Blacks Bibliographie zu. Ihr Verfasser gehört jetzt dem wissenschaftlichen Stabe der »New Vorlr Public Idbrary« an. Von dort stammt auch das Vorwort, datiert De zember 1913. Viel ist über die Zigeuner geschrieben worden, Gutes, Schlechtes und Unbedeutendes, und das alles ohne Auswahl zu verzeichnen, wäre einfach unmöglich gewesen. Black versandte daher, um das wirklich brauchbare Material möglichst vollständig zusammenzubringen, im Jahre 1909 eine vorläufige Ausgabe des Werkes an Bibliotheken, Gelehrte und Gesellschaften und bat um Bei träge. Auf diese Weise ist es ihm gelungen, seine Biblio graphie, obwohl kritisch gesichtet, auf 4577 Nummern zu bringen. Sie verzeichnet selbständig erschienene Bücher und Bro schüren, Aufsätze und Gescllschaftsschriften, überhaupt auch Periodika aller Art, größere Abschnitte aus Werken vermischten Inhalts, u. a. m., wobei Besprechungen wichtiger Werke zu deren Titeln gestellt sind. Anonyma findet man unter den Namen ihrer Verfasser, wenn sie be kannt geworden sind, sonst unter dem ersten Worte des Titels, nur nicht unter einer Präposition oder einem Artikel. Daß dabei auch Genitive u. a. als Stichworte Vorkommen, will freilich etwas sonderbar er scheinen. Die meisten Titelangabcn sind den Schriften selbst entnom men, die übrigen aus dem Kataloge des Britischen Museums, der in Berlin erscheinenden »Orientalischen Bibliographie«, aus dem in Leipzig 1886 erschienenen »Verzeichnis von Werken und Aufsätzen, welche in älterer und neuerer Zeit über die Geschichte und Sprache der Zigeuner veröffentlicht worden sind«, und der in Coloccis »Oli XinZari« (Turin 1889) enthaltenen Bibliographie. Für Rußland, das an Zigeunern reich ist, stand leider nur die von Mcschow bearbeitete, in Patkanows »Dr-yxauy« (St. Petersburg 1887) enthaltene »erudesnd rnwatwkyiiiß« Bibliographie zur Verfügung. Übrigens, um gerecht zu sein, bestätigt die Erfahrung auch hier wieder, daß die freiwilligen Beiträge anderer — in diesem Falle 750 — dem Bearbeiter einer Bibliographie durch ihren Mangel an bibliographischer Genauigkeit böse Nüsse zu knacken aufgeben, sehr viel Mühe verursachen und sehr viel Zeit kosten. Black hat die unge nügend gelieferten Titel richtiggestellt und — das sei besonders her- vorgehobcn — sehr vielen Titeln literarische Anmerkungen, auch über andere als die von ihm verzeichneten Ausgaben mancher Werke bci- gefügt. Den Hauptteil seiner Arbeit, S. 1—197, füllen 4577 Titel in einem Alphabet, mit Angabe des Vcrlagsortes, des Erscheinungs jahres, des Umfanges und des Formats; S. 199—226 füllt das Sachregister. Letzteres gibt bei den einzelnen Stichworten die Num mern der Titel an, es beschränkt sich auf die Berücksichtigung der wich tigeren Titel und zeichnet die für den Forscher wichtigsten durch ein Sternchen aus. Die Einrichtung des Registers ist insofern eine ori ginelle, als nicht alle Stichworte in einem Alphabet Vorkommen, son dern bei vielen Stichworten, wie »^ntkropoloAy«, »Kallas«, »vrs- nw8«, »Idusic«, Mu8ician8« usw., Unteralphabete angehängt sind. Um dem Leser einen Begriff von dieser Einrichtung zu geben, lasse ich hier das Stichwort ^rwtro-Ilrursary folgen: ^Vrwtro-HrmAary, 08. in, 133, 620. üukorvina, 1071* 1072* 1353, 1354, 3200*, 4463. VVoodvvork ok 08. ok, 3384. 2Iotar8 ok, 261, 261 s. 0ai-pat1üan8, 332, 1019, 1221. Oalicia, 2380, 3599. ^1otar8 ok, 261, 261 a. See al80 HunAary, I^an§ua§e, Us>v8. Mit diesem Register lassen sich ganz interessante literarhistorische Studien machen. Schlagen wir z. B. die Stichworte »Urania« und »bdction« auf, so finden wir da unter den Untcrstichworten, meist Ländernamen, Fundorte von Romanen, von Opern- und Schauspiel texten verzeichnet, die von Zigeunern handeln. Ganz besonders reich haltig ist auch die Literatur über »UanZuaZo ok tbe Oyp8ie8«, denn da findet man allein über die Zigeunersprache im allgemeinen 54 Titel und einige Hunderte über die Sprache der Zigeuner einzelner Länder. Das Register ist auch gewissenhaft bearbeitet, so daß man viele Gegen stände nicht nur unter eine m Stichworte findet. Ob die Wahl der Stich worte der Anonyma freilich allen gefallen wird, bezweifle ich. So ist im Alphabet der Titel »Das Südamcrikanische Pfeilgift Curare als Zigeunergift« weder unter »Pfeilgift«, noch unter »Curare«, sondern unter »Südamerikanische« ausgenommen, kommt im Register aber nur mit anderen, von Giften der Zigeuner handelnden Schriften unter dem Stichworte »?oi8on«, Gift vor. Da es sich um eine Biblio graphie und nicht um einen Bibliotheks-Realkatalog handelte, so hat Black im Titelalphabet auch die Werke, auf deren Titeln ihr Ver fasser ßipsy bzw. Zipfes statt §vp8y bzw. xypsiee schrieb, voneinander geschieden, verweist aber an beiden Stellen gewissenhaft auf alle Stich worte, unter denen Zigeuner überhaupt in der Literatur Vorkommen, nämlich: Bohemiens, Ciganski, Cyganie, Czigäny, CzigLnyok, Gitanos, Gip- sies, Gypsies, Tsiganes, Tziganes, Tzygane, Tzygany, Zigeuner, Zigeunerne und Zingari. - Tatern (volkstümliche Bezeichnung der Tartaren) hat er vergessen. Alles in allem eine interessante und verdienstvolle Arbeit. Per. 2S7
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