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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 23.06.1917
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1917-06-23
- Erscheinungsdatum
- 23.06.1917
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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Redaktioneller Teil. 144, 23. Juni 1917. Kölner BerlagS-Anstalt u. Druckerei Actien-Gesellschaft in Köln. — Aktiva. 1916. 4 849 576 80 d) Gebäude: Buchwert am 1. Januar 1916 . . 806 001 20 Abschreibung 46 00, 20 7V0 000 Maschinen- und Schriftenkonto: Buchwert am 1. Januar 1916 . . . 490 000 Zugang 1916 56 42' 93 546 42, 93 Abschreibungen 81 42! 93 46S000 -- Mobilien- und Utensilienkonto: Buchwert am 1. Januar 1916. . . . 15 000 Zugang 1916 8»6 40 15 8"6 40 Abschreibung 5 886 40 10V00 - Fuhrvarkkonto: Buchwert am 1. Januar 1916 1 Zugang 1916 1 610 — 1 6il Abschreibung 1 610 — 1 - Verlaoskonto: Buchwert am 1. Januar 1916 . . . 240 000 Abschreibung 40 000 — 200 000 — Materialienkonto: Vorräte und halbfertige Arbeiten am 31. Dezember 1916 . . . 226 2'3 95 Efsektenkonto . . 66 0"0 Kassakonto 4 72 43 Debitoren 294 192 :6 Abschreibung für Dubiose 10151 38 284 041 38 Avalkonto 8 000 2 865 619 56 1 6 0 000 Obligationekonto ... 261 000 Hqpothekenkonto 1.4 318 60 Neserv, fondskonto 150 275 71 15 000 Rückstellung für Wehrsteuer I 356 656 738 12 Avalkonto 8 000 Reingewinn 66 31 23 2 865 619 56 Gewinn- und Verlustkonto am 31. Dezember 1916. Soll. -z 4ln Materialienkonto 560 036 23 „ Löhne- u. Druckereispesenkonto . . . 458 287 59 104 267 91 Allgem Betriebsunkostenkonto.... 98 027 78 „ Handlungsunkostenkonto u. Steuern. . 53 221 99 Zinsenkonto 51 268 69 Abschreibungen: auf Gebäude 46 001 20 „ Maschinen und Schriften . . . 81 421 93 „ Mobilien und Utensilien . . . 5 886 40 „ Fubrpark I 610 „ Verlagskonto 40 000 „ Außenstände 10 151 38 185 070 91 Reingewinn 56 931 23 1 567 112 33 Haben. Per Bruttoeinnahme 1 567 112 33 1 567 112 33 Cöln, den 6. Juni 1917. Der Vorstand. (Deutscher Reichsanzeiger Nr 137 vom 12. Juni 1917.) Medizinische Ferienkurse. — Nach gemeinsamem Übereinkommen der Universitäten Leipzig, Halle und Jena finden dieses Jahr Ferien kurse flir die medizinische Vorprüfung nur in Leipzig vom 1. August bis 1. Oktober statt. Zum Postschcckverkehr (vgl. Nr. 132 u. 139). — Die Stamm einlage, über die der Postschcckkunde nicht verfügen darf, solange sein Konto besteht, ist von 50 Mark auf 25 Mark herabgesetzt und dadurch namentlich den kleineren Gewerbetreibenden, Handwerkern und Land wirten die Beteiligung am Postschcckverkehr sehr erleichtert worden. Vordrucke zu Anträgen auf Eröffnung eines Postscheckkontos sind bet jeder Postanstalt zu haben. Was verlangen die Feldgrauen zum Lesen? — In der Köl nischen Volkszeitung lesen wir: Von einem an der Ostfront stehenden Offizier, der Gelegenheit hat, sich mit den Feldbuchhandlun- gen und ihrem Absatz eingehend zu befassen, erhalten wir folgende Mitteilungen: Es ist ein großer Irrtum, daß man in der Heimat annimmt, an den Fronten würden fast ausschließlich kleine handliche dünne Unter haltungsbüchlein und Broschüren gelesen. Im Gegenteil! Mehr und mehr wächst die Nachfrage und steigt der Absatz von Büchern, sogar großer und teurer Werke, besonders gebundener Bücher. Sie finden in den Feldbuchhandlungen leicht Abnehmer. Zum Beispiel werden die großen Werke von Stegemann, Graf Neventlow, Fürst Bülow usw. zu Hunderten in den Feldbuchhandlungen verkauft, und zwar nicht nur an Offiziere. Auch werden, wie ich bei Leitern solcher Buchhandlungen sehr häufig feststellte, von den Leuten gebundene Bücher geradezu ver langt, viel mehr, als ihnen die Monopolpächter, denen die Feldbuch- handlungen unterstehen, liefern. Der Grund liegt einfach darin, daß ungebundene Sachen viel rascher zerlesen sind. Mit Broschüren, auch sogen, aktueller Natur, ist auffallender Weise wenig zu machen, erst recht nicht, wenn sie irgendwie Bezug auf den Krieg haben. Davon wollen die Leute nichts lesen; sie erleben selber Krieg genug. Deshalb sendet gefälligst gebundene Bücher, besonders ernster Art, nur nicht zu schwere wissenschaftliche Werke, an die Fronten und in die Feld buchhandlungen, und zwar in erster Linie! Uber Vergütung für Stchsaß lassen sich die »Mitteilungen des Deutschen Verlegcrvereins« Nr. 353 vom 29. Mai 1917 wie folgt aus: Die Druckereien machen anscheinend mehrfach den Versuch, die Vergütung für stehenden Satz mit Rücksicht auf die Kriegsverhältnisse wesentlich in die Höhe zu schrauben oder sogar kurzerhand Freigabe des Materials zu verlangen. Auf eine aus unserem Mitgliederkreise an uns gelangte Be schwerde haben wir unter Verweisung auf die Erörterungen im Bör senblatt, insbesondere Nr. 26 vom 2. Februar 1916 und in unseren »Mitteilungen« Nr. 325 vom 22. Februar 1916 u. a. das Folgende erwidert: »Zweifelsfrei ist, daß zwischen Ihnen und dem Drucker ein Ab kommen über den stehenden Satz dahin getroffen worden ist, daß einer seits der Drucker sich verpflichtet, den in Ihrem Aufträge hergestell ten Satz so lange stehen zu lassen, bis Sie ihn zur Ablegung des Satzes beauftragen; daß andererseits Sie als Gegenleistung dem Drucker eine bestimmte Vergütung zahlen. Zweifelsfrei ist ferner, daß dieses Abkommen von beiden Teilen gekündigt werden kann, selbstverständlich aber mit angemessener Frist. Fraglich kann daher nur sein, welche Kündigungsfrist als angemessen anzusehen ist. Der einzige Sinn dieser geschäftlichen Maßnahme ist der, den Verleger in den Stand zu setzen, zu einem ihm genehmen Zeitpunkte eine neue Auflage drucken zu können, ohne zuvor nochmals die Kosten für den Satz aufzuwendeu. Sinngemäß kann daher die Vertragskün digung seitens des Druckers nur so erfolgen, daß dem Verleger die Erreichung des Zweckes seiner geschäftlichen Maßnahme nicht unmög lich gemacht wird. Im vorliegenden Falle hätte also Ihr Drucker Ihnen in jedem Falle eine angemessene Frist, über die u. U. ein Sach verständiger zu hören wäre, zur Herstellung einer neuen Auflage setzen und erklären müssen, daß er nach Ablauf dieser Frist den Satz oblegen müsse.« Ein Weltbund der Auslanddeutschen. — Über Schweden kommt die Nachricht aus Südamerika, daß unsere Auslanddeutschen seit Kriegsausbruch planmäßig an der Gründung eines Bundes aller Aus landdeutschen gearbeitet haben. Der Gedanke der Gründung des Bun des ging von dem deutschen Exporthaus Wolfgang Meier in Asuncion und den Deutschen in Paraguay aus. Der Plan, der finanziell weitest gehend gefördert wurde, umfaßt die Gründung von Hospitälern, deut schen Büchereien, Kindergärten, Schulen und »Deutschenheimen« vor nehmlich in den Großstädten in Übersee. Von den Deutschen Südame rikas sind bereits ansehnliche Beträge für diese neue Ausland- gründungeu gezeichnet worden. Auch wurde vor kurzem die erste Orts gruppe des »Bundes« auf europäischem Boden, und zwar in Hamburg, gegründet. 748 ^ " Sxp tl . L Gerichtsweg 6 (BuchhLndlerh-ms).
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