Sie ersten glänzenden Sesprechungen über Leo Perutz Der Marques de öolibar Roman Umschlag- und Titrlzeichnung von Wilhelm Schulz Erstauflage 7000S Ladenpreis geheftet lO Mark, gebunden -7 Mark Vorzugsausgabe auf bestem Papier, in schönem Halbfranzband 60 Mark Der Tag, Berlin: Ein Roman und doch kein Roman, ein wahrhaft packendes W-rk, wie ich es seit langer Zeit nicht ge lesen habe, ein Meisterwerk auf dem Gebiet des phantastischen Abenteurerromans ... Der Marques de Bolibar steht von jetzt ab neben meiner Lieblingslektüre, den „Wehrwölfen" von Herrn. Löns. Kölnische Zeitung: ... Ein prachtvoll charakteristisches Kul turbild des Kriegslebens jener Zeit. Ein Erzählungsstil von einfach klarer Kraft ohne jegliche Künstelei tritt noch als wei terer Vorzug hinzu, um dem Werk eine hohe literarische Be, deutung als Schöpfung vornehmster Erzählungskunst zu verschaffen. Rheinisch-Westfälische Zeitung, Essen: Wohl eine der seltsamsten Geschichten, die jemals geschrieben wurden, ein Abenteurerroman von düsterer Großartigkeit der Erfindung und Farbenglut der Schilderung, in dem Mystisches mit Wirklichem, Lieblich-Zartes mit Grausig-Dämonischem auf phantastische und dennoch der inneren Logik und tieferen Bedeutung nicht ent behrende Art zu einer kunstvollen, strenggeschlossenen Kompo sition verbunden ist. Hamburgischer Correspondent: Das Werk wird von jedem, der für diese Abenteurer-Phantastik Sinn hat, mit höchster Spannung gelesen werden. Weser-Zeitung, Bremen: Es ist eine auf denkbar kleinster Ebene grandios gesteigerte Epik. Keine Pausen, keine Leere. 280 Seiten umfaßt der Roman, und wundervoll sicher wächst das Gebirge dieser Erzählerkunst; immer wieder bannen neue Aussichten. Zweifellos, daß dieser Dichter sich in kühnem Wachstum befindet. Man wird ihn im Auge behalten müssen. Badische Post, Heidelberg: ...Das macht Perutz kein Zweiter nach, und er ist wie die weiland Kapitänleutnants der kaisecl. Marine eine Klasse für sich. Deshalb soll auch dem Verlag Langen, der ihn entdeckt und gefördert hat, das Ver dienst daran nicht geschmälert werden. Bergisch-Märkische Zeitung, Elberfeld; ... Der D chter führt uns gewaltige Wege des Erlebens ... Es wäre unschwer, über das Buch ein zweites Buch zu schreiben, weil es einen Reichtum von Empfindungen auslöst, wie ihn Sie Lesung eines Romans heute leider nur ganz^ selten zu bieten vermag. In der Größe seiner Anlage, in der Wucht der Darstellung und in der tollen Buntheit des Geschehens läßt der Marques de Bolibar lebhaft an Hauffs unvergleichliche Erzählerkunst denken. Die Wiener Kritik tut Perutz sehr unrecht, wenn sie b?i seinen Büchern mit dem Kino liebäugelt. Bei dem allerdings in tausend, bald düsteren, bald flammenden Bildern erscheinenden dramatischen Gewand ist der Roman dennoch so tief problema tisch durchdrungen, daß das flache Schaustück des Films dieser wunderbaren Arbeit auch nicht im entferntesten gerecht zu werden vermöchte . .. Trotz all seiner Bandenkriegsrequisiten und romantischen Landschaftsstücke ist diese Schöpfung Perutz' daher auch kein Abenteurerroman, sondern ein von fast visionärer Inspiration eingegebenes Werk, mit dem der Leser ein Ringen zu bestehen hat, um nicht der düsteren Tragik zu unterliegen, die durch den kalten, todverspottenden Humor noch verstärkt wird. Bei allem zeigt sich der Verfasser als ein Meister der Sprache, als ein reicher Kenner der Geschichte, so daß der Marques unter den Neuerscheinungen unseres Schr.fttums eine bemerkenswert übergeordnete Stelle'einnimmt. Ms öie Preise üer gewöhnlichen Ausgabe 2S°/» verlazsteuerungsznschlag Mf öen Preis öer vorzngsausgade kein verlagszuschiaz Wir liefern nur bar mir 33'/-°/» und ll/l0, Einband netto, die Vorzugsausgabe für M. 45.- dar