Suche löschen...
Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 08.12.1924
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1924-12-08
- Erscheinungsdatum
- 08.12.1924
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19241208
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-192412083
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-19241208
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1924
- Monat1924-12
- Tag1924-12-08
- Monat1924-12
- Jahr1924
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
18398 "Srsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. Redaktioneller Teil. X 287, 6. Dezember 1924. Wir bedauern, sehr geehrte Herren, auf die von Ihnen vorgebrach ten WUnsche nicht eingehen zu können, weil sie sich teilweise mit den buchhändlerischen Interessen, zu deren Wahrnehmung wir berufen sind, nicht vereinbaren lassen, teilweife aber auch von nicht richtigen Voraus setzungen ausgehen und daher das Ziel verfehlen. Wir glauben jeden falls, der deutsche Verlagsbuchhandel hat bisher alles in feinen Kräf ten Stehende getan, um auf die Not der wissenschaftlichen Bllcher- bezieher Rücksicht zu nehmen, indem er eben seine Preise so niedrig als nur möglich kalkulierte. Auch für ihn gilt der Satz: Großer Um satz, kleiner Nutzen, und er handelt darnach, muß darnach handeln, »veil sich die Nichtbesolgung dieses Gesetzes bitter an ihm rächen wllrde. Darüber hinaus aber Entgegenkommen zu gewähren, ist nicht nur in wirtschaftlicher Hinsicht ein Ding der Unmöglichkeit, sondern verbietet sich auch aus anderen praktischen Erwägungen. Die Wissenschaftler in Deutschland und in manchen anderen Ländern sind nicht weniger not- leidend wie in Ihrem Lande; eine Vorzugsstellung, Ihnen eingeräumt, iviirde sofort von anderer Seite ebenfalls in Anspruch genommen wer den. Abgesehen davon aber: der wissenschaftliche Verlag wäre auch wirtschaftlich gar nicht in der Lage, solche Vorzugsstellungen auf seine Kosten zu gewähren, einer generellen Ausschaltung des Sortiments aber kann er aus eigenstem Interesse nicht zustimmen. Um Ihrem Wunsche nach einer möglichsten Verbreitung Ihrer Ausführungen nachzukommen, haben wir sie dem Deutschen Verleger- vcrein zur Kenntnis gebracht; unsere Erwiderung wirs von diesem vollinhaltlich gebilligt. Mit vorzüglicher Hochachtung Der Vorstand des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler zu Leipzig gez. vr. A. Meiner, Erster Vorsteher. 6uLll!l3!lUNL8"I-.kXlI<ON, urrlsa886v6 Lämtlioüo ^lotboäon kür Rovwiooon. Ootor KlitvvirüuvF ^aülroielior Raeümävvor bearbeitet von ?rok. Robert Lterjn. 2^vei LLväo. 2. uwAeartieitete uvä veimelrite ^.uklaAS. VerlaKLbuebbanck- luvA I^eopolä Wei68, Leilin. Rrew Halbleinen 80.— Om. Lalblecker 90.— Om. Die innigen Wechselbeziehungen zwischen Recht, Technik, Privat- und Volkswirtschaft im Zusammenhang mit der Entwicklung der Be triebs- und Buchhaltungswissenschaft drängten schon in der Vor kriegszeit zu einer zentralen Zusammenfassung dieses gesamten Wissensstoffes in einer umfassenden, groß angelegten Enzyklopädie. Dieser kühne Wurf ist dem Herausgeber, dessen Lebenswerk das Buch haltungs-Lexikon darstellt, bereits mit der 1. Auflage gelungen. Die .Kriegszeit bereitete der in Lieferungen erscheinenden zweiten Auf lage des großzügigen Werkes, das sich auf einen internationalen Mit arbeiterstab stützt, erhebliche Schwierigkeiten, die aber durch die ziel- bewußte Arbeit von Herausgeber und Verlag überwunden wurden. Somit erfreuen sich heute Wissenschaft und Praxis eines vollständi gen Nachschlagewerkes für das gesamte Buchhaltungswesen, das über alle einschlägigen Fragen dem Beamten wie dem Kaufmann und dem Studierenden zuverlässige Auskunft gibt. Die durchgängige Ver weisung auf Rechtsprechung und Spezialliteratur ermöglicht es, mit geringem Zeitaufwand jede Zweifelsfrage zu klären. Der erste Band dient vor allem einer umfassenden Darstellung der Bilanz, und Buch haltungslehre, während der zweite Band rein lexikographischen Cha rakter trägt. Klarheit und Vollständigkeit zeichnen dieses grund legende Werk aus, das allgemeines Ansehen genießt und in keiner Bibliothek fehlen sollte. Dem Buchhandel insbesondere sind Abschnitte über die (nicht mehr aktuelle) Ostermeßabrechnung, die Buchführung des Verlegers und Sortimenters, den buchhändlerischen Kommissionär und die BAG ge widmet. Die neue Literatur, namentlich das Lehrbuch von Paschke- Nath sowie der Buchführungsleitsaden von Stoll, wird im zweiten Bande berücksichtigt. Ebenso finden die Buchführung des Buch druckers und Buchbinders sowie des Zeitungsverlegers gebührende Beachtung. Diese Beispiele mögen genügen, um den universellen Charakter des Werkes darzutun. vr. Runge. Die üesebuchfrage. Neue pädagogische Nachrichten. Heft 8. Herbst 1924. 112 Seiten, gr.-8'. Mit Ab bildungen. Verlag von Julius Beltz in Langensalza. Das Heft ist eine Neklameschrift für das vom Verlag heraus gegebene Bogenlescbuch von Ernst Weber und Alfred Schmidt sowie für die sonstigen Artikel des im Dienste der neueren Pädagogik stehenden, mächtig aufstrebenden Verlags. Wenn auch da durch der Inhalt etwas einseitig geworden ist — irgendwelche Kon kurrenzwerke ans dem Gebiete des Lesebuchs werden nicht erwähnt —, so soll damit durchaus nicht gesagt sein, daß daö Heft wertlos wäre. Fm Gegenteil. Es bringt eine Reihe von Aufsätzen hervorragender Schulmänner zur Lesebuchfrage und zum Bogenlesebuch, die jeden Lehrer interessieren müssen. Auch sonst enthält der Verlag Julius Beltz vielleicht die reichhaltigste Auswahl von Schriften zur heutigen Pädagogik, sodaß der Vertrieb dieses Propagandahcftes für jeden Buchhändler mit Lehrerkundschast nützlich sein wird. Wann wird wohl ein reichhaltiger Katalog kommen, der die moderne pädagogische Literatur, die in den letzten Jahren mächtig angcwachsen ist. in guter Anordnung und Vollständigkeit enthält, um dem Sortiment als wert volles Nachschlagewerk und Vcrtriebsmittel zu dienen? 8. Dom neuen Wollen. Das erste Jahrbuch. Heraus- gegeben von Heinz Ludwig. 8". 248 S. Leipzig, Querstraße 17, Ernst Oldenburg, Verlag. Mk. 1.—, geb. Mk. 2 — Nm eine bestimmte Richtung oder Eigenart eines Verlags zum Ausdruck zu bringen, erscheint unter allen Werbemitteln der Almanach als eine der am besten geeigneten Formen. Sie ist nunmehr auch von dem Verlag von E r n st O l d e n b u r g in Leipzig gewählt wor den, um zu zeigen, wie und nach welchen Richtungen sich die Umstel lung des Unternehmens vollzogen hat, seit es, hervorgegangen aus der Firma Oldenburg L Co. in Berlin, 1923 nach Leipzig libergesiedslt ist. Während früher fast ausschließlich die schöne Literatur von ihm ge pflegt wurde, ist der Verlag nunmehr der Träger der politischen Friedensbewegung und des Freidenkcrtums geworden. Es ist nicht unsere Aufgabe, politischen und geistigen, aus den Bedürfnissen und der Sehnsucht der Zeit erwachsenen Bewegungen kritisch gegenüberzu treten. Uns liegt die Frage näher, ob es mit dieser Form des Werbe mittels dem Verlage gelungen sei, Geleistetes und Gewolltes dem Publikum so darzustellen, daß sich der Eindruck vom Wesen und der Eigenart des Unternehmens unmittelbar auf den Leser überträgt. Da durch, daß die Verlagsautoren in Originalbeiträgen und Bruchstücken ihrer Werke zum Leser sprechen, daß auch vom Herausgeber das Pro gramm des Unternehmens klar entwickelt wird, ist diese Aufgabe in glücklicher Weise gelöst worden. Im Einklänge mit dem Targestellten befindet sich auch die würdige, gute Ausstattung des Jahrbuchs. So deutet es nicht allein die Abkehr von einer bisher eingehaltenen Rich tung, sondern auch den sicheren Schritt an. mit dem man neue Wege mit neuen Zielen vor Augen beschritten hat. Mögen die Gegner dicht an diesen Wegen stehen, am ehrlichen Wollen, an eifriger, nicht dem Tagesinteresse, sondern hohen menschlichen und geistigen Zielen ge widmeter Arbeit ist nicht zu zweifeln. Das ist das Entscheidende und immer die beste Bürgschaft für den Erfolg. Kurt Loele. Neue Zeitschriften und periodische Erscheinungen. Mitgeteilt von der Deutschen Bücherei, Leipzig. Nr. 41 sNovember 1Ü24>. (Nr. 40 siehe Bbl. 1Ü24, Nr. 2S4.> Die Ausnahme geschieh! jeweils aus Grund der ersten in der Deutschen Bücherei elngelausenen Nummer, welche ntchi immer die erpe Nummer im bibliographischen Sinne ist. Den Titeln sind die Standorlsbezeichnungen der Deutschen Bücherei beigesllgt. Wünsche um Versendung von Abzügen dieser Liste werden berücksichtigt. Der Abenteurer. Jg. 1: 1024, H. 1. ISS. 4°. Berlin S 42, Oranicnstr. l4l>: Gutcnbcrg-Verl. H. Mk. Ü.2Ü. lllll.s «2L 5S22.) ^ ^ ^ ^
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder