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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 24.12.1924
- Strukturtyp
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- 1924-12-24
- Erscheinungsdatum
- 24.12.1924
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- Deutsch
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
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19282 Börsenblatt f. b. DU am. BuLkande!. Redaktioneller Teil. .V 301, 24. Dezember 1024. angegebenen Betrags und für Barauszahlungen statt 1 vom Tausend nur ^ vom Tausend des Scheckbetrags neben einer festen Gebühr von 15 Pfg. erhoben wird. Im T e l e g r a m m v e r k e h r hat der Ver- waltnngsrat die Fernmortgebühr von 15 Psg. auf 10 Pfg. und die Wortgebühr für Ortstelcgramme von 7'/s Psg. auf 5 Pfg. ermäßigt und auch die Wortgebühr für Brieftelegramme von 10 Pfg. auf 5 Pfg. herabgesetzt. Dagegen kommt die ursprünglich vorgesehene Einführung eines Nahtclegramms mit besonderem Tarif auf Entfernungen bis 75 Icm mit Rücksicht ans die allgemeine Herabsetzung der Fernwort gebühr auf 10 Pfg. nicht mehr in Frage. Für die Fernsprechge bühren sind im Ortsverkehr unter Beibehaltung der 15 Pfg.-Ge- bühr für die ersten 100 Gespräche engere Stufen gebildet worden: es werden künftig für das 101. bis 150. Gespräch 14 Pfg., für das 151. bis 200. Gespräch 13 Pfg., für das 201. bis 250. Gespräch 12 Psg.. für das 251. bis 300. Gespräch 11 Pfg. und für jedes weitere Gespräch 10 Pfg. erhoben werden. Eine Verbilligung der Ortsgesprächsgebühren für Teilnehmer, die nicht mehr als 100 Ortsgespräche im Monat füh ren, ist nicht möglich, weil die Selbstkosten für einen Anschluß erst gedeckt werden, wenn ein Teilnehmer etwa 125 Ortsgespräche im Monat führt. Von rund 65 v. H. aller Teilnehmer wird diese Gc- sprächszahl aber nicht erreicht. Die Fernsprechgebühren erfabren in der Entfernungsstnfe von 50 bis 100 km eine Ermäßigung um 15 Pfg., in den weiteren Stufen eine solche von 30 Pfg. Es beträgt also die Gebühr für ein Ferngespräch in der Stufe von 50 bis 100 km 1.20 Mk., in der Stufe von 100 bis 200 km 1.50 Mk.. in der Stufe von 200 bis 300 km 1.80 Mk. usw. In der Entfernungsstnfe von 25 bis 50 km war eine Ermäßigung der Gebühren wegen des allzu hohen Einnahmeaus falls zurzeit leider noch nicht durchführbar. Die von neu hinzutreten den Teilnehmern zu entrichtende Einrichtungsgebühr für Hauptan schlüsse und dcrgl. hat eine Ermäßigung erfahren: so ist bei Hauptan schlüssen die Einrichtungsgebühr von 90 Mk. auf 80 Mk. herabgesetzt worden. Um den deutschen Außenhandel zu fördern, wird die A uslanös- gebühr wie folgt herabgesetzt: für Briefe bis 20 § 25 Pfg., für jede weiteren 20 Z 15 Pfg., für Postkarten 15 Pfg. Die Gebührenänderungen im Post-, Postscheck- und Telegramm- verkehr treten am 1. Januar 1925, diejenigen im Fernsprechver kehr wegen der erforderlichen umfangreichen Vorbereitungen erst am 1. Februar 1925 in Kraft. Postpakctoerkchr. — Vom 1. Januar 1925 an ermäßigen sich die Gewichtsfreigebühreu im Postpaketverkehr mit dem Auslände für alle Gewichtsstufcn um 25 e. Ausgenommen von dieser Ermäßigung sind nur Pakete nach Betschuanakand (brit. Schutzgebiet), Rhoöesia, Südafrikanischer Union und Südwestasrika. soweit sie dahin auf dem Wege über Hamburg und Südafrikanische Union oder auf dem direkten Wege über Hamburg befördert werden, ferner nach den Vereinigten Staaten von Nordamerika (wofür schon ohnehin billigere Gebühren gelten) und dem Gebiet der Freien Stadt Danzig. Die Gebühren für Pakete nach dem Saargebiet ändern sich wie folgt: M Pa.e.r Cp-rrM drln^d drinaendes Sperrgut bis 1 k^ — Fr. 50 c. I Fr. - c. 1 Fr. SN c. S Fr. - -. über 1 6 „ » 85 .. 1 70 „ 2 .. 55 ,. s „ IN ./ .. 10 „ I .. 90 „ 3 ., 80 „ 5 .. 70 „ n 40 io „ 15 „ 3 65 .. 7 ., 30 10 ., 95 .. 21 90 „ 15 ., 20 „ 4 „ 90 „ 9 „ 80 „ 14 .. 70 ,. 2g „ 40 Die deutschen Gebührenanteile für Postfrachtstücke sind ebenfalls entsprechend herabgesetzt worden: nähere Auskunft erteilen die Post anstalten. Vom 1. Januar an sind im Verkehr mit Jugoslavien Post pakete bis zum Gewicht von 5 k§, die in keiner Ausdehnung 60 om überschreiten, zur dringenden Beförderung zugelassen, jedoch nur auf dem Wege über Österreich. Gewöhnliche und Wertpakete bis 5 k§ nach der europäischen und asiatischen Türkei können zur Leitung über Österreich oder die Schweiz und Italien verschickt werden. Uber die Gebühren und die Versendungsbedingungcn geben die Postanstaltcn Auskunft. Ncujahrsgratulationcn als Drucksachen. — Zur Vermeidung von Weiterungen und Unzuträglichkciten wird darauf hingcwiesen, daß ge druckte Weihnachts- und Neujahrskarten, wenn sie für die Gebühr von 3 Pfennig befördert werden sollen, außer den sogenannten Absender angaben (Absendungstag. Name, Firma. Stand und Wohnort nebst Wohnung des Absenders, seine Fernsprechnnmmer, die Telegramm anschrift und Telegrammschlüssel sowie sein Postscheck- und Bankkonto und sonstige geschäftliche Merk- und Kcnnwortc) keine weiteren hand schriftlichen Änderungen und Zusätze enthalten dürfen. Glückmnnsch- karten. die außer den Absenderangaben noch weitere Zusätze bis zu 5 Worten enthalten, kosten, wenn sie im Briefumschlag versandt wer den, sowohl im Orts- als auch im Fernverkehr 5 Pf.: werden sie in Kartenform versandt, so unterliegen sie im Ortsbereich einer Gebühr von 3 Pfg., im Fernverkehr einer Gebühr von 5 Pfg. Unzureichend freigemachtc Sendungen werden mit Nachgebühr belastet. Es kann da her den Versendern nur dringend geraten werden, die Bestimmungen zu beachten. Die Buchhändlcrvorbcreitungsschule in Paris. Wir haben be reits im Börsenblatt Nr. 191 vom- 15. August die Mitteilung des Lulletiu cke la Uawon <lu kivre kran^ais über das erste Jahr der neueingerichteten Pariser Buchhändlervorbereitungskurse gebracht. Es wird daher unsere Leser interessieren, zu hören, daß am 2. Januar 1925 der zweite Kursus beginnt und 4 Monate dauern soll. Vor gesehen ist je eine Unterrichtsstunde an drei Tagen der Woche. Das Lulletlu veröffentlicht in seiner Nr. 72 vom 1. Dezember 1924 das Programm des Kursus: Allgemeines über den Buch handel (M. Gaston Zeiger, Generalsekretär der Saison M kivre ki-anyaw, Direktor der bnchhändlerischen Fachschule) - H e r st e l l u n g des Buches (M. Georges D e g a a st, beratender Fachmann für die graphischen Künste und die graphische Technik, Direktor der Veröffent lichung »Papyrus«): Geschichte des Papiers und des Buches: Her stellung des Papiers, Arten, Formate; Die typographische Anordnung: Schwarz- und Farbdruck; Vervielfältigung; Die Illustration und ihre Herstellungsverfahren; Lithographie; Stempelschneidekunst; Broschur, Einband. — Verkauf des Buches (M. L6on Stiegler, Antiquar): Die Reklame des Verlegers; Verkaufs-bedingungen des Verlegers: Rabatt und Skonto; Teilsendung; Verpackung; Entwick lung des Einzelbuchhandels (Sortiments); Klassifikation der Erschei nungen;. Die wichtigsten Verleger und ihre besondere Richtung; Die Buchhändlervereinigung; Einrichtung einer Buchhandlung und Ein reihung der Bücher; Bestellung des Buchhändlers am den- Verleger; Verschiedene Versandarten; Anerkennung der Sendungen; Vorberei tung der Rücksendungen; Versand- des Buchhändlers an seine Kunden; Bibliographie; Studium verschiedener Verzeichnisse und bibliographi scher Nachschlagewerke: Die Kundschaft; Die Buchführung des Buch händlers; Der Kommissionsbuchhändlcr; Die Saison clu kivre kran^ais. — Literatur (M. Georges-G. Toudouze, Schrift steller, Mitglied der kkvlo kran^aise -ck'^tkenes, Professor der Litera tur und Geschichte am Nationalkonservatorium für Musik und Vor tragskunst): Die großen Abschnitte der Literatur und die dahin gehörigen Werke jeder Epoche; Literarische Schulen und Richtungen; Ter französische Roman von 1800 bis auf unsere Tage; Tie zeit genössische ausländische Literatur iu französischen Übersetzungen; Aus künfte für den Kunstliebhaber: Kunstgeschichte, Kunstkritik, Samm lungen; Auskünfte für den Theaterfreund: Werke und Kritiken; Aus künfte für den Freund der Dichtkunst: Werke und Kritiken; Auskünfte für den Studenten: Literaturtafel für Frankreich von den Anfängen bis 1800, Altertum, Renaissance und Moderne der Literatur des Aus landes; Auskünfte für den Reisenden: Karten, Führer und Reise lektüre; Die Zeitschriften und ihre Richtungen. l)r. v. L. Bücherdiebstähle in Berlin. — Herr Hans H ö y n ck, Buchhand lung in Berlin - Eharlottenburg meldet dem Bbl.: »Mir wurde am 20. Dezember 1924 im Weihnachtstrnbel ein Exemplar: Licht: Antike Erotik (Paul Aretz Verlag, Dresden) in Ganzleder Nr. 4, MH. 90.—, nebst Nackham und einem anderen Lederband gestohlen. Ich warne vor Ankauf und bitte um zweckdienliche Mitteilungen an mich. Für Wiedcrbeschaffung 10A Belohnung. Tie Diebin ist etwa 50 Jahre alt, ganz schwarz gekleidet, elegantes Aussehen. Runzeliges Gesicht mit Warze, ungepflegte grobe Hände. Sie erzählt, vom Lande zu seiu. Sehr korpulent um die Hüften (wahrscheinlich verborgene Manteltaschen). Telephonisch wird uns ferner mitgeteilt: Die Nr. 1 der Luxusaus gabe von Thomas Mann: Der Zauberberg, in zwei blauen Ganzlcderbänden ist am 22. Dezember in Berlin abhanden gekommen. Vor Ankauf wird gewarnt. Da ein ev. Angebot auf alle Fälle unrecht mäßig erfolgen würde, bitten wir um Feststellung der Personalien und telephonische oder telegraphische Nachricht an den Verlag S. Fischer A.-G., Berlin W. 57, Bülowstr. 90, Fernsprecher: Lützow 6162. Auslagen werden ersetzt.
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