Dienstag, den 9. August 1927. Umschlag zu 184, 9. August 1927. vvurcie am Z. r^uZust versandt ^nmeläekoZeri sokort ausküllen urici sri uns ^urücl^senclen ^nna1inie8c1i1u6 18. ^uZU8t1 Kec/a/t^'on c/e^ öo>§enö/atteL. Aussprache über die künftige Gestaltung der Bugra-Messe in Leipzig. — Aus Einladung des Vorstandes des Deutsche» Buchge- werbcvereins hatte sich am Montag, den, 18. Mai 1SL7, vormittags 1411 Uhr, im Sachscnzimmer des Deutschen Buchgcwerbehauscz zu Leipzig eine stattliche Anzahl Interessenten sür die Bugra-Messe aus Verleger- und Sortimenterkreisen eingesunden. Der 1. Vorsteher des Deutschen Buchgcwerbevereins, Herr Geheimrat De. L. Volk mann, führte anläßlich seiner Begrüßung aus, daß der Deutsche Buch- gewerbevercin sich lediglich als Treuhänder rcsp. Beauftragter des deutschen Buchhandels suhle und das tun werde, was der Bnchhanbel bezüglich der Messe wünsche. Persönlich möchte er aber davor war nen, eine Einrichtung, wie die Bugra-Messe sic darstellt, vorzeitig auszugeben. Er gab weiter bekannt, daß er, um eine Belebung der Messe herbeizusühren, dem Vorstand des Börsenvereins der Deut schen Buchhändler eine» Antrag aus Satzungsänderung unterbreitet habe in dem Sinne, daß die Hauptversammlung des Börsenvereins so verlegt werden möchte, baß sie sich entweder mit der Leipziger Frühjahrs- oder Herbstmesse so berührt, baß die Teilnehmer gleich zeitig die Messe zu besuchen in der Lage sind. Dieser Antrag ist dem Satzungsändcrungsausschuß überwiesen worden. Die Aussprache über das Für und Wider der Bugra-Messe ge staltete sich sehr lebhaft, denn Sortimenter und Verleger beteiligten sich gleichzeitig an derselben, und die überwiegende Zahl der Redner war entschieden dafür, daß man die Messe wieder wie in den frühere» Jahren repräsentativ ausbauen möchte, denn dann kämen bestimmt auch die Ääujcr. Es wurde mit großem Bedauern sestgcstcllt, daß große Verlage, sogar solche, die in Leipzig ihren Sitz haben, als Aus steller der Messe sernblicben, und es wurde der dringende Wunsch ausgesprochen, daß oou seiten des Deutschen Verlegervereins alles ausgewendet werden möchte, um die Verleger zur Ausstellung zu »er- anlassen, wie aus der anderen Seite die Deutsche Buchhändlcrgilbc sich nachdrülllichst für einen starken Besuch seitens der Sortimenter cinseßen möchte. Der Vorstand des Deutschen Buchgewerbevcretns wurde beaus tragt, an den Verlcgerverein sowohl als auch an die Buchhändler gilde heranzutreten und evtl, gcmeinschastltche Schritte zur Neu- bclebung der Bugra-Messe» mtt diesen Vereinigungen zu unter nehmen. sRed. Teil Bbl. Nr. 118 v. 21. Mai 1S27j !I^ , UtidUiiUUli», » * Vi Leite ^1. 60.— V- Leite iVl. Z5.— OünstiZste kropaAanäamöZIictikeit um rur Lesickti^uu^ I^rer ^eilmLckts-XovitÄten iu Ilirer ^1e8se-^u88te11unA anLureZen. so ir8cU8I.äI7>-Mk5Lk *