1480 U 42,18. Februar 1928. Fertige Bücher. -Me dritte Besprechung eine Woche nach Erscheinenr l^sin entzückendes Buch! Man liest es in einem Zuge aus, und wenn man fertig ist, dann wünscht man von Herzen, es möchten recht viele Menschen sich ebenso daran freuen, und man überlegt, wer demnächst Geburtstag hat, auf daß man eg ihm schenke. Man kann cs eigentlich jedem schenken: Erwachsenen und Kindern, Eltern und Erziehern, jungen Mädchen und alten Onkels und jedem, der ein Herz für Kinder hat und Mitleid mit Tieren. Die Schulklasse, um die es sich hier handelt, ist die Obertertia eines Landerziehungshcimes; und der Kampf dieser Vierzehn jährigen ist ein ungeheuer ernster, erbitterter, wohlüberlegter, mit allen Kräften Leibes und der Seele und des armseligen Taschengeldes geführter Kamps zur Errettung der mit grausamem Tode bedrohten, im falschen Verdacht der Tollwut stehenden Katzen einer kleinen Nachbarstadt. Wie dies nun alles vor sich geht, kann und soll im Referat nicht beschrieben werden. Jeder muß cs selbst lesen und seine Freude haben an der Lebendigkeit und Jugendlichkeit, am Humor und am tiefen Ernst der Schilde rung. Wer ein Herz hat für die Heranwachsende Jugend, der wird Anteil nehmen an ihren Sorgen und Nöten, an ihren Beratungen und Kriegsgerichten, an ihren Torheiten und dummen Streichen, an ihrem homerischen Kampf und ihrem endlichen Siege; er wird einstimmen in ihr Feldgeschrei „Es lebe der Hund! Es lebe die Katze!" und er wird sich mit ihnen verbinden unter ihrer Losung: „Seid gut zu den Tieren!" 6IL88LNLR. VOIVl 8. 1928 llLLK Wilhelm Svevev / Dev Aampf de« Tevlia 6.-i z. Isusenä - 6sliektst IVI z.zo - I^einsndanä iVl g.go 1-2 ?rode»L>xemplare mir 40^/0 Rabatt, falls aut deilieZenäern Zettel dis 29. dedruar 1928 destellt Io p-eiprißdei Oarl Pr. pleiscder; in Wien dei ^.plarrleden; in LturrZarr dei Xoed, Xelk & Oetinxer, in Paris dei ^lerssßeries Uscderre LKN8P KOWOHL.1