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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 24.11.1932
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1932-11-24
- Erscheinungsdatum
- 24.11.1932
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- Deutsch
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nient und Buchausstcilung) gewidmet; -den Abschluß bildete cl» Nund- gnng durch die Stadt, der -die Teilnehmer auch durch drei große Leipziger Sortimente führte. Dank -der freundlichen Ausnahme und der vorzüglichen Führung, für die den Leipzigern auch an dieser Stelle gedankt fei, war denn auch der Eindruck, -den der junge Nach wuchs mit auf den Heimweg nahm, ein ganz -gewaltiger! Uber nicht nur das, sie haben den -Buchhandel in seiner Größe kennengelernt und die Zuversicht gewonnen, als Glied einer großen Gemeinschaft ihr Fortkommen zu finden, wenn sie cs mit der Erfüllung der Bcrufs- anfga-ben ernst nehmen. Rumänische Buchausstellung. — Am 18. November 1882 wurde in den Räumen der Buchhandlung Arthur Collignon, Ber- I i», eine Ausstellung von rumänischen Bucherzeugntssen durch den Kgl. rumänischen Gesandten eröffnet. Nach Wissensmaterien geord net, wird hier, wie der Universitätslektor vr, Luta bei einer Füh rung auscinandcrsetzte, im Buchdruck vorgeführt, was das wissen schaftliche und künstlerische Rumänien zu Zeit leistet, vor allem ans den Gebieten, die sich mit der internationalen Forschung berühren. Die Ausstellung bleibt bis zum 2. Dezember geöffnet. Lohnkürzung siir New gorker Buchdrucker. — Die New Aorker Druckerei-besiyer haben Ende Oktober, wie vubiisksrs' IVesüiy meldet, eine 8?Lige Lohnkürzung für Tages- und eine 1-S^ige für Nacht arbeit durchgeführt. Ein- Streik wurde nicht erwartet, da -entgegen der opponierenden »lkz-poxraxkieal Union-- die -maßgebende »Inter national Union» die Annahme der neuen Sätze gutgeheißen hat. Der jetzige Stundenlohn beträgt K 1.25 in der 48-Stundenwoche gegenüber bisher k 1.88 für 44 Stunden. Der Nach-tfatz ist von Z 1.58 aus H 1.85 herabgesetzt. Abschluß der Lohnvcrhaudlungen mit dem Druckcreihilfspersonal. — Ruf Grund eines am 28. September d. I. vor dem Berliner Arbeitsgericht angenommenen Vergleichs hatten die Vertreter der Arbeitnehmer den Lohntaris zum 11. November b. I. gekündigt. Auch bei den diesmaligen, am 8, November begonnenen Verhandlun gen verblieb es bei der orts- bzw. bezirksweise» Lohnreglung, statt der frllhren zentralen. Da die Parteien sich nicht einigen konnten, so trat am anderen Tage bas tariflich vorgesehene Zentral-Schltchtnngs- amt zusammen. Es wurde ein Schiedsspruch gefällt, durch den der Kreis XII eine Lohnherabsetzung erfährt; in den anderen Kreisen verbleibt es zum Teil bei den bisherigen Löhnen, zum Teil treten Lohnerhöhungen ein, die in der Spitze bei den männlichen Hilfsarbeitern 58 bis 88 Rpf. und bei den Hilfsarbeiterinnen 25 bis 48 Rpf. wöchentlich betragen. Kür Berlin (Kreis VIII) wurde der Spitzenlohn um 1 RM erhöht, von 48 ans 41 RM. Beide Taris- parteien nahmen den Schiedsspruch an, Mozart-Handschriften aus dem Besitz der Andreschen Erben. Am 8. Dezember kommen bei Leo L i e pma n n s foh n in Ber- l i n aus dein Besitz der Erben Anton Andrös, der 1798 von Mozarts Witwe dessen Nachlaß kaufte, die letzte» noch zusammcngebliebenen kostbaren Handschriften dieses Nachlasses zur Versteigerung. Die Auktion nennt vr. Alfred Einstein in der Einleitung des Katalogs einen historischen Akt, den Schlußakt in der fast hnndertfünfzigjäh- rigen Geschichte des Mozartschen Nachlasses. Der Katalog führt 82 ausführlich beschriebene Manuskripte aus und enthält zehn Tafeln. — Am gleichen Tage kommen bei derselben Firma Autographcn von Musikern, Schriftstellern, Gelehrten usw. zur Versteigerung, Das studentische Wcrkjahr. — In vier Monaten werden etwa 48 888 Oberprimaner, unter ihnen etwa 8880 Mädchen, die Abitu- ricntenprllsnng oblegen, aber noch heute wissen sie nicht, ob sie da nach gleich die Hochschule besuchen können, oder ob sie als erste das studentische Werksahr absolvieren müssen. Zu der Unsicherheit der Berufswahl, die täglich durch die Warnungen vor den überfüllten Berufen gesteigert wird, kommt diese Ungewißheit hinzu. Wie die Russische Zeitung erfährt, steht die Entscheidung Uber diese Krage nahe bevor. Rtitidstttikgespräch »Dichter und Buchhändler«. — In dieser in Nr. 270 -erschienenen Notiz wurde gesagt, daß -das -Gespräch zwischen dem Dichter Waggerl und »einer Sortt-men-ter-in» geführt wurde. In Wirklichkeit wurde das Gespräch von der Dame nur verlesen, verfaßt hat es, wie wir jetzt erfahren, Herr Herbert Oertel-Dresden. 83. Liste der Schund- und Schmußschristcn (Gesetz von, 18. De zember 1928). <82 st Nr. 281>. — Lsd. Nr. 178, Aktenzeichen Psch. 418, Entscheidung P.St. Berlin v. 11. Oktober 1882: »Die Insel. Das Magazin der Einsamen», 7, Jahrgang (1932), Nr. 6, 7, 8. Außerdem die periodische Druckschrift als solche aus die Dauer von zwölf Monaten. (Verlag Martin Nadsznweit, Berlin.) Ablauf der Frist: 21. November 1838. Lfd. Nr. 174, Aktenzeichen Psch. 411, Entscheidung P.St. Berlin v. 11. Oktober 1982: -Die Freundin. Wochenschrift für ideale Frauenfrenndschaft» 8. Jahrgang (1SW), Nrn. 28, 27, 29, 88. Außer dem die Periodische Druckschrift als solche auf di« Dauer von z w ö l f M o na t e n. (Verlag Martin Ra-dszuwcit, Berlin.) Ablauf der Frist: 21. November 1988. Leipzig, den 19. Nov. 1982. Der Leiter der Oberprüfstclle. I» Vertr.: vr. Fabian, Oberregierungsrat. ?ersonalnaclrrickten. Todesnachrichten aus Wissenschaft, Literatur und Kunst. — In Hannover -starb im 81. Jahre Geh. Baurat Prof. vr. Alb recht Haupt; in Berlin am 11. Nov. im 88. Jahre Geh. Baurat Dr.-Jng. k. c. Ludwig Hoffman»; in Berlin am 17. Nov. i-m Alter von 85 Jahren der Medizinhistoriker Prof. vr. Eugen Hol länder; in Günzburg im 68. Jahre der Ermlldnngssorscher vr. Ma x O f f n- e r; in Paris im Alter von 72 Jahren der Archäo loge und Konservator Salomon Reinach; in -München im Alter von 74 Kahren -der Röntgenologe Prof. vr. Hermann Nieder; in Frankfurt a. M. im Alter von 44 Jahre» der Bo taniker Prof. vr. Peter Stark; ebenda im 71. Jahre Pros. 0. vr. Karl Thie me, emerit. Ordinarius der systcm. Theologie; in Münster i. W, im 90. Jahr« der Chemiker Prof. vr. Auto n W ed di ge. Sprecksaal Anfragen und Adressengesuche. Gibt es billige Sammlungen farbiger biblischer Bilder (evtl. Postkarten), die sich zur Wiedergabe durch das Epidiaskop eignen? (H. Warkentien's Univ.-Bnchh., Rostock.) Wo ist das Bild: Wolfgang-miiller, Morgenschl-as, erschienen? (Neuster Buchhan-delsgest m. b. H., Neust.) Wer kennt «in »Kartoffelspiel»: Der Räuber Jaromir und die Prinzessin Bumska? (Karl Psankuch, Braunschweig.) Adressen gesucht -von: Günther zuletzt Stuttgart, Mitinhaber der frühere» Firma Günther L Schilling in Konstanz (I, F. Schreiber, Eßlingen). Heinrich Richber, Bnchversand, früher Kassel, Kölnische Sir. 118 (Schliesfen-Verlag in Berlin). Zur Beachtung! Liw I n i c h - V e r l a g, Berlin SO 16, Michaelkirchstr. 18 (Ge schäftsstelle des Börsen-vereins), G o shi Ka i sh a G r o l-ie r S o e i e t y, Kode (Japan). (Filialen in Osaka und Kyoto.) — Arbeitsausschuß zur Wah rung der Siedler i nteressen im Ausland«, »Awas-a«, Berlin C 25, Haus Berolina, — »Editorial Orbis», Mexico, (Auslandabteilung des B.-V.) Inhallsverzeichnis. BekanntINa chn II g e n der Geschäftsstelle des B.-V. betr. Kredit- Hilfe. S. 845; betr. Buchhändler-Adrehbuch. S. 845. Artikel: Obertüschen, Münster, erhält die Prämie. S. 845. Aus Skandinavien. S. 847. Kleine Mitteilung e n S. 847—48: Verlag siir Werbe- literatur W. Werners, Berlin / Nene Bedingungen für 'den Bahn- hofsbuchhandel / Deutsche Aungbuchhändler ans der Tschecho slowakei erstmalig in Leipzig / Rumänische Buchansstellnng / Lohnkürzung für New Porter Buchdrucker / Abschluß der Lohn verhandlungen mit dem Drnckereihilfspersonal / Mozart-Hand schriften aus dem Besitz der Andräschen Evben / Das studentische Werkjahr / Nundfnnkgespräch »Dichter und Buchhändler« / 93. Liste -der Schund- und Schmntzschriften. P e r s o n a l n a ch r i ch t e n S. 848: Todesnachrichten ans Wissen schaft, Literatur und Kunst. Sprechsaal S. 848: Anfragen und Adressengesuche / Zur Be achtung. Druck: E. H a ch ^. LSurtl. tu — AuschÄfi b. Schrtftlettuua u. Expedition: Leipz!tg^ Eeri^SweaR l^uchhändterhauS),^Posts^t«bfachr^z/7V. 848
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