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Amts- und Anzeigeblatt für den Bezirk des Amtsgerichts Eibenstock und dessen Umgebung : 25.06.1891
- Erscheinungsdatum
- 1891-06-25
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id426614763-189106255
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id426614763-18910625
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-426614763-18910625
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungAmts- und Anzeigeblatt für den Bezirk des Amtsgerichts ...
- Jahr1891
- Monat1891-06
- Tag1891-06-25
- Monat1891-06
- Jahr1891
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verschlossen werden; die aus Geflecht gefertigten Deckelschließen geben oft derart nach, daß sich ein Durchdrücken der Borlegeschlösser, namentlich wenn solche verhältnißmäßig klein sind, leicht bewirken läßt. Rcisekörbe, welche überhaupt nur mit einer Deckel schließe versehen sind oder deren Deckel aufgebogen werden kann, sollten nur mit dauerhafter, kreuzweiser Verschnürung zur Beförderung gelangen. — Dresden. Weithin im Sachsenlande wird die Kunde freudigen Wiederhall finden, daß der äl teste Sohn Sr. Königl. Hoheit des Prinzen Georg, Prinz Friedrich August, Herzog zu Sachsen, sich am Montag mit Ihrer Kaiser!, und Königl. Hoheit der Erzherzogin Luise von Toscana verlobt hat. Liegt doch in dieser Nachricht der Keim der Hoffnung, daß das erlauchte Königshaus der Wettiner neue, junge Zweige treiben werde, welche, beschienen von dem warmen Lichte der Liebe unseres Volkes, empor blühen werden zum Heile des sächsischen Stammes und zum Wohle veS gesammten Vaterlandes. Be sonders freudig dürfen wir aber die Nachricht begrü ßen, weil nicht Rücksichten politischer Konvenienz, son dern eine warme, lautere Herzensneigung die hohen Verlobten zusammenführte; wir Sachsen, die wir ge wohnt sind, in ganz besonderem Maße an den Schick salen unseres Königshauses thcilzunehmen, werden es mit Genugthuung begrüßen, daß so der Grund ge legt wurde zu einer glücklichen Ehe. — Zwickau. Für die neue große Orgel der hiesigen Marienkirche ist jetzt, unk zwar in der nordwestlichen Thurmecke, ein zweipferdiger einchlind- riger, liegender Gasmotor, Modell bi, aus der Fabrik von Otto in Deutz bei Köln aufgestellt worden. Derselbe ist auf starken eisernen Bohlen festgeschraubk und ruht auf eisernen Schienen, damit das Thurm gewölbe die Last des Motors und die der gegen 40 Centner schweren Windmagazine zu tragen vermag. Das Geräusch des Motors ist nur in der Vorhalle der Kirche wahrnehmbar, der Gasgeruch aber da die Abstoßrohre hoch in den Thurm gelegt sind, gar nicht zu spüren. Bis jetzt sind nur wenige Kirchen, u. A. der Dom in Riga und der Münster in Ulm, da hin gekommen, Motoren dem Orgelspicle dienstbar zu machen. Der Orgclprospekt ist ein großartiger, 75 klingende Stimmen mit 4500 Pfeifen, von denen einzelne bis IM Pfund schwer sind, vor den von einem kunstvollen Orgelgehäuse umrahmten sechs Engelsgcstalten, tbeils in blauer, theils in rosaer Gewandung, auf Sockeln stehend, umschweben gleich sam die Orgel. Der Orgelsims zeigt die Büsten der Heroen kirchlicher Musik: Schneider, Bach, Krebs, Klitzsch, und das kunstvolle Eichenholzgitter vor dem Orgelschrank Musikinstrumente: Laute, Harfe, Flöte und Trompete. — Aus Stollberg, 22. Juni, schreibt man dem „Dr. Anz.": „Seitdem das Verbot, Schweine aus dem Auslande nach Deutschland einzuführen, aufgehoben, ist der Preis vom Centner lebenden Ge wichts der Schweine von 60 Mk. auf 43 Akk. ge sunken, was auf das Pfund etwa 17 Pf. ausmacht. Trotzdem ist das Schweinefleisch beim Fleischer noch ebenso theuer wie vorher." — Flöha. Im benachbarten Orte Euba herrscht gegenwärtig in bedeutendem Maße die Diphtherilis. Dem Gutsbesitzer Franz Lohse daselbst sind binnen einer Woche fünf blühende Kinder an dieser Krankheit gestorben, und zwar am 2. Juni ein Knabe im Alter von 2 Jahren, am 14. Juni ein solcher von 3 Jahren, am 16. Juni zwei Knaben, 5 und 1 Jahr alt, und am 17. Juni verstarb ein Knabe im Alter von 10 Jahren. Die schwergeprüften Eltern, die nur noch Mädchen ihr eigen nennen, werden allgemein bedauert. — Für die von der sächsischen Staatsbahnver waltung am 18. Juli und 15. August d. I. von Dresden und Leipzig aus abzulassenden Sonder züge nach München, Kufstein, Salzburg, Liuvau ist eine ausführliche Uebersicht erschienen, welche auf Verlangen bei allen größeren sächsischen Staatsbahnstationen, sowie bei den Ausgabestellen für zusammenstellbare Fahrscheinhefte in Leipzig, DreSd. Bhf., und Dresden, Wienerstraße 7, unent- gcldlich abgegeben wird. Brieflich eingehenden Be- nellungcn sind zur Frankirung 3 Pfg. in Marken beizulegen. — Vielfach sind die Reisenden auf den Eisen bahnen in Bezug auf ihre Rechte und Pflichten bezüglich des Rauchens im Unklaren. So kann man immer wieder die Beobachtung machen, raß Reisende in einem Nichtrauch-Coupö, die sich darüber verständigen, zu rauchen, dies nun ohne Weiteres thun zu können glauben, weil Niemand Einspruch dagegen erhebt. Dem ist aber nicht so: in einer als „Nicht- rauchcoupü" bezeichneten Wagenabtheilung darf unter keinen Umständen geraucht werden, auch wenn alle Insassen des CoupeS damit einverstanden wären. In den CoupöS 1. Klasse darf nur unter Zustimmung aller Mitreisenden geraucht werden. Dies trifft auch zu, wenn ein solches Coupö im Nothfall mit Reisenden 2. Klaffe besetzt und dasselbe nicht ausdrücklich als „Nichtrauchcoupe" bezeichnet wird. In den Fraucn- Coupe« darf keinesfalls geraucht werden, eine Be stimmung, vie mit Rücksicht auf die Neigung einzelner Damen zum Cigarettenrauchen gar nicht so überflüssig erscheint. Bei Zuwiderhandlungen gegen da- Rauch verbot rufe man nur die Hilfe des Schaffnerpersonals an; Uebertretungen werden nicht geduldet und unter Umständen sogar scharf geahndet. — Sommerfrischlor und Ausflügler dürften den Wunsch hegen, einmal eine billige Zonentarif fahrt i»S Oestcrreichische zu machen. Deshalb geben wir nachstehend die Preise nach dem Zonentarif von Eger nach Salzburg: Schnellzug 1. Klasse 22 Gulden 50 Kreuzer, 2. Klasse 15 Gulden, 3. Klasse 7 Gulden 50 Kreuzer: Personenzug 1. Klasse 15 Gulden, 2. Klasse 10 Gulden, 3. Klasse 5 Gulden, sage und schreibe fünf Gulden. Die gleiche Strecke auf deutschen Bahne» zurückgelegt kostet mindestens 15 Gulden in 3. Klasse. Aus vergangener Zeit — für unsere Zeit. Die russische Freundschaft ist für Deutschland niemals viel Werth gewesen, auch wenn sie noch so thurmhoch aussah. Wenn jemals, so sah sie allerdings so aus im Jahre 1807, wo Rußland eine Waffenbrüderschaft mit Preußen gegen Napo leon geschlossen hatte; König Friedrich Wilhelm III. war dem Czaren sogar ein Freund, ein persönlicher Freund. Das hin derte nicht, daß die thurmhohe Freundschaft am LS. Juni I8Ü7 in die Brüche ging, weil der Czar einige Vortheile für sich zu erringen glaubte. Es war bestimmt worden, daß der Czar, Napoleon und Friedrich Wilhelm III. auf dem Niemen zu einer Unterredung zusammenlommen sollten ; diese fand am Lil. Juni statt. Am Tage vorher aber wußte Napoleon den russischen Kaiser zu einer Separatzusammenkunft zu bestinimen, in welcher der schlaue Korse dem Ezaren ein Weltreich in Aussicht stellte, dessen östliche Hälfte dem Kaiser von Rußland, die westliche dem Kaiser von Frankreich gehören sollte. Diese Idee blendete den Kaifkr Alexander dermaßen, daß er den mit Friedrich Wilhelm unter de» heiligste» Versicherungen ewiger Treue ge schlossenen Freundschaftsbund brach und ein Separatabkommen mit Napoleon schloß; ja der treue russische Bundesgenosse ent- blödete sich nicht, von dem preußischen Polen den Grenzdistrikt Bialystoek als Geschenk von Napoleon anzunchmen, sich also aus Kosten Preußens zu bereichern. Russisch! 20. Juni. Vor 350 Jahren, am L6. Juni 1541, kam durch Meuchel mord ein Mann zu Tode, der sich unter der abenteuerlichen Gesellschaft des 10. Jahrhunderts im neuentdeckten Amerika sowohl durch seinen außerordentlichen Muth und eine beispiel lose Energie, als auch durch seine unmenschliche Grausamkeit besonders abhcbt, nämlich Franz Pizarro. Dieser Spanier, der in seiner Jugend Schweinehirte gewesen, dann mit ver schiedenen Abenteurern in der neuen Welt gewesen war, hatte das Goldland Peru entdeckt und daselbst eine hochentwickelte Kultur unter der Herrschaft der Inkas gefunden. Mit 177 Mann drang Pizarro in das Land ein und durch ganz hinter listigen Verrath wußte er sich des Königs Atahualpa und der Herrschaft zu bemächtigen; er lud nämlich den König zu einer Zusammenkunft ein und überfiel dann mit seiner Bande die Wehrlosen, ein entsetzliches Blutbad anrichtend. So erwarb man im Mittelalter Kolonien. Pizarro konnte sich jedoch seines Besitzes nicht lange erfreuen. Er gerieth mit Almagro, dem Entdecker von Chile in Streit und nun sahen die Eingeborenen das erbauliche Schauspiel, daß die Europäer die Waffen gegen einander kehrten. Almagro wurde besiegt und der grausame Pizarro ließ ihn enthaupten. Es war schließlich nur die ge rechte Vergeltung, daß dieser in Blut watende spanische Wütherich von dem Sohne seines zuletzt niedergemachtcn Feindes nächt licherweile verwundet wurde. Besiegt! Novelle von Lev Sonntag. (1. Fortsetzung.) „Sie irren, Herr Doktor, ich bereue gar nichts. Aber Tante Räthin hat mich gebeten, Ihr Lied zu begleiten, und da ich ihr nie etwas abschlage, so bin ich gekommen, es zu thun." „Ich danke, mein Fräulein, doch bin ich augen blicklich nicht in der Stimmung, zu singen." Und mit diesen Worten wandte er Else den Rücken und vertiefte sich wieder in seine Zeitung. Else aber eilte hinaus zu ihrer Tante. „Tante," rief sie, „ich kann ihn nicht um Verzeih ung bitten! Du weißt, ich bin hineingegangen, nm es zu thun; aber ich kann nicht, ich kann nicht; denn er behandelt mich immer wie ein ungezogenes Kind." Und schluchzend warf sie sich der Geheimräthin in die Arme. Erschrocken sah diese auf das erregte Mädchen. „Was hat er Dir denn wieder gethan, mein Herz?" fragte sie sanft. „Er hat mich beleidigt," entgegnete das junge Mädchen unter Thränen. Die alte Dame zog ihre Pflegetochter zu sich auf die Bank. „Kind," bat sie freundlich, „erzähle mir ganz genau, was zwischen Euch vorgefallen." „Gewiß, Tante, Du sollst es erfahren. Als ich hineinkam, da wandte er sich um und fragte mich, ob ich ihn um Entschuldigung bitten wolle. Denke nur, mich das zu fragen!" „Ja nun, wolltest Du denn das nicht, Else?" „Ja, gewiß wollte ich das, Tantchen; aber, aber —" „Aber, es beleidigte Fräulein Else'S Stolz, daß der Herr Doktor das voraussetzte," meinte die alte Dame lächelnd; „nicht wahr, da« war da« ganze Ver brechen?" „Ich weiß nicht, was eS ist! Er sah mich so spöttisch an und schien anzunehmen, eS verstände sich ganz von selbst, daß ich käme, mich zu entschuldigen!" „Aber Else, war das recht? Hattest Du eS mir nicht versprochen?" „Ja, Tantchen, aber ich konnte wirklich nicht. Wenn ich mit dem besten Vorsatz in seine Nähe komme, dann hat er stet- das Talent, mich densel ben bereuen zu machen, noch ehe ich ihn auSgeführt. Ich weiß wirklich selbst nicht, wa« eS ist, aber ich glaube, ich habe noch nie einen Menschen so gehaßt, wie ihn!" „O Else!" „Spricht Fräulein Else von mir?" fragte da plötz lich eine tiefe Männerstimme hinter den beiden Da men, die so in ihre Unterhaltung vertieft gewesen, daß sie die Schritte des herannahenden Doktors nicht gehört, „verzeihen die Damen, aber das Fräulein sprach so laut, daß ich nicht umhin konnte, ihre letz ten Worte zu hören. Ich fürchte, ich bin der Un glückliche, dem sie galten!" „Ach, Gustav, binde doch nicht schon wieder mit dem Mädchen an," begann die alte Dame beschwich tigend; doch Else, die im ersten Augenblick der Ueber- raschung betreten gewesen, raffte sich jetzt auf und dem Doktor voll in« Gesicht sehend, sprach sie: „Ja, Herr Doktor, Sie vermuthen recht, meine Worte galten Ihnen! Ich hasse Sie!" Und ohne seine Antwort abzuwarten, wandte sie sich ab und ging ins Haus. Fast bewundernd blickte ihr der junge Mann nach. „Stolz ist sie, die kleine Person," meinte er; „aber das gefällt mir ja eigentlich an ihr; aber sie ist doch zu ungezogen gegen mich, als daß ich es ihr so leicht hingehen lassen sollte! Gehe nur, Tante," fuhr er fort, „ich sehe ja doch, eS zuckt Dir an allen Glie dern, Deinem Liebling nachzueilen und das arme Kind zu trösten. Geh nur, ich habe einen Ausgang und komme erst zum Abendessen wieder. Du hast also Zeit genug, Else zu verwöhnen, ohne von mir gestört zu werden." Die alte Dame aber, die ihrem kaum gefaßten, heroischen Entschluß, Else von jetzt an strenger zu halten, doch nicht so schnell wieder untreu werden wollte, blieb in der Laube sitzen und strickte mit großer Selbstüberwindung, und als der Doktor sich am Gar- tenlhor noch einmal umwanbte, sah er zu seinem großen Erstaunen, daß die Tante nicht seinem Rakhe gefolgt und zu dem Liebling geeilt war. Und was thal Else unterdessen? Sie war in ihr Zimmer gegangen und halte versucht, sich mit gleich gültigen Dingen zu beschäftigen, aber immer wieder tauchte das Bild des Doktors vor ihr auf. Es ließ ihr keine Ruhe. Immer sah sie das spöttische Lächeln, das sie so verletzte, immer hörte sie seinen hofmeistern den Ton. Ja, sie haßte ihn, diesen Doktor Arnold, sie haßte ihn von ganzer Seele. Aber war es immer so gewesen? Sie kannte ihn erst seit wenigen Wochen. Der junge Mann, der Lieblingsneffe ihrer Pflegemutter, war Lehrer in einer benachbarten Stadt. Von dort war er, den Bitten seiner Tante folgend, auf deren Gut gekommen, um bei ihr seine Sommer ferien zu verbringen. Else hatte schon Wochen vor seiner Ankunft von nichts reden hören, als von dem schönen, liebenswürdigen Neffen, auf dessen Gelehr samkeit und Doktortitel die gute alte Dame nicht we nig stolz war. Das junge Mädchen, das in der ländlichen Einsamkeit wenig Gelegenheit hatte, Herren bekanntschaften zu machen, war natürlich sehr gespannt auf den Besuch des vielgepriesenen Doktors. Sie ließ es sich nicht nehmen, das Zimmer für ihn selbst einzurichten, und nachdem es schon längst fertig war, fand sie immer noch Kleinigkeiten daran zu ändern, und eS wohnlicher zu machen. An dem großen Tage selbst, an dem I)r. Arnold erwartet wurve, schlüpfte sie noch einmal hinauf und stellte einen Strauß blühender Rosen auf seinen Tisch, damit das Zim mer ja einen recht freundlichen Eindruck auf ihn mache. Die Bahnstation war zu weit von dem Gute ent fernt, als daß die Damen den Erwarteten dort hätten abholen können, und so wurde ihm nur ein Wagen entgegengeschickl. Doch schon lange, ehe eine Möglichkeit vorhanden war, daß derselbe zurück sein könne, saßen vie Räthin und Else, jede an einem Fenster, von dem aus man den Weg übersehen konnte, auf dem der Doktor kom men mußte. Endlich, endlich sah Else eine Staubwolke, die einen herannahenden Wagen verrieth; deutlicher und deutlicher sah man ihn kommen, ja es war der Wagen, den die Tante ausgeschickt. Jetzt bog er die Allee ein, die zum Hause führte. „Tante," rief das junge Mädchen, „Tante, er kommt!" Und Beide eilten an die HauSthüre, um den An kömmling zu empfangen. „Gustav, lieber Gustav, wie froh bin ich, daß Du kommst," rief die alte Dame, und auch er gab leb haft seiner Freude Ausdruck, die Tante, die er so lange nicht gesehen, wieder begrüßen zu dürfen. Und Else? Die arme Else, die sich soviel von seinem Besuch versprochen, blieb unbeachtet stehen. In ihrer Freude hatten die Beiden sie ganz ver gessen. „Aber jetzt komme herauf, Gustav, und sieb Dir Dein Zimmer an," bat die Räthin, nachdem ihre erste Aufregung sich gelegt, und der Neffe folgte ihr die Treppe hinauf. Auch Else folgte; doch als die Beiden in das Zimmer traten, blieb sie an der offenen Thüre stehen. „Ach, wie hübsch ist eS hier, Tante, wie gemüth- lich hast Du e« mir gemacht, und sogar Blumen stehen da! Wie viel mußt Du an mich gedacht haben!"
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