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Amts- und Anzeigeblatt für den Bezirk des Amtsgerichts Eibenstock und dessen Umgebung : 05.12.1891
- Erscheinungsdatum
- 1891-12-05
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id426614763-189112053
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id426614763-18911205
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-426614763-18911205
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungAmts- und Anzeigeblatt für den Bezirk des Amtsgerichts ...
- Jahr1891
- Monat1891-12
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Verein im Saale des „Feldschlößchcn" veranstaltete Feier hatte sich, wie voran« zu sehen war, wiederum von allen Kreisen der hiesigen Einwohnerschaft einer sehr zahlreichen Betheiligung zu erfreuen. Bon der Musik mit dem Parademarsche de« an jenen Schlachten hervorragenden Antheil genommenen Schützenregiment« Nr. 108 eingeleitet, nahm zuvörderst Hr. Alban Meich-ner da« Wort, um in treffender Rede der todeSmuthigen Tapferkeit der Kämpfer angesicht« der gefahrvollen Gefechtsstellung und der mehrfachen numerischen Ueberlegenheit de« Feinde« Erwähnung zu thun, und der Gebliebenen in pietätvoller Weise ehrend zu gedenken, worauf der Vorsteher de« Verein«, Hr. Hermann Wagner, durch ein auSgebrachte«, be geistert ausgenommenes Hoch die hohen Neuvermählten, Sc. Kgl. Hoheit Prinz Friedrich August von Sachsen und Ihre Kaiser!. Kgl. Hoheit Erzherzogin Louise von ToSkana feierte. Sodann kam in wechselnder Reihen folge mit Musikpiecen und eine« mit großem Beifalle ausgenommenen „Komischen Vorträge«" da« Drama de« Freiheitskämpfer« Theodor Körner „Hedwig, die Banditenbraut", zur Aufführung, welch' letztere in allen ihren Theilen al« eine wohlgelungene bezeichnet werden darf und wofür die Mitwirkenden den ver dienten Applaus ernteten. Ein Tänzchen, das die Fcsttheilnehmcr bis spät nach Mitternacht in gemäch licher Weise zusammenhielt, bildete den Schluß dieser würdigen Feier. — Dresden. Bei der Königlichen Landeskultur rentenbank in DreSden-Altstadt (Landhaus, LandhauS- straße 16) gelangen vom 15., für Behörden vom I. Dezember an neue ZinSbogen zu den 4-prozentigen Landeskulturrentenscheinen der Serie I und II zur Ausgabe. Die Ausgabe erfolgt gegen Rückgabe der alten ZinSleisten Vormittags zwischen 9 und 12 Uhr. Von den seit Anfang des Jahres zum Umtausch be reit liegenden Zinsbogen zu Landrentenbriefen sind immer noch 300 Stück unabgehoben geblieben, was namentlich bei etwaiger Ausloosung Zinsenverlust zur Folge haben kann. — Leipzig. In dem vergangenen Monat haben sich Hierselbst nicht weniger als 14 Personen den Tod freiwillig gegeben. Neun davon waren Männer, fünf Frauen. Von den Ersteren haben sich vier erschossen, einer hat sich von einem Eisenbahnzvge überfahren lassen; zwei weitere haben den Tod im Wasser ge sucht, einer hat sich erdrosselt. Von den Selbstmör derinnen haben drei durch Erhängen, eine durch Gift geendet, eine Hal sich ertränkt. — Chemnitz, 2. Dezbr. Di» Vereidigung der am 7. Rovbr. eingestellten Rekruten des hier garnisonirenden Infanterieregiments fand heute Mittwoch, als am Gedenktage der Schlacht bei Villiers, Vormittag 11 Uhr im Exerzierhause an der Melanch- rhonstraße in feierlicher Weise statt. Unter Mit benutzung der daselbst aufgestellten Mitrrilleuse und sonstigen Waffen war ein Altar erbaut worden. Der eigentlichen Eidesleistung, welcher sämmtliche Offiziere des Regiments beiwohnten und die in Gegenwart einer Compagnie in Pardeanzug mit den drei ent- kappten Fahnen stattfand, ging Gesang und Geber, sowie eine auf die Wichtigkeit des Eides hinweisende, vom Herrn Pastor 1)r. Hoffmann gehaltene Ansprache voraus. Zum Schluß hielt der Regimentskommandeur, Herr Oberst von Malortie, eine der Feierlichkeit ent sprechende Rede, welche mit einem Hoch auf Se. Maj. den König endete. Hieran schloß sich ein Parade marsch der Fahnencompagnie. — Waldheim. An dem Briesschaltcr im hiesigen Bahnhofsgebäude trat am Sonnabend Abend« «in Mann in ArbeitSkleidern und richtete an den expedirenden Beamten die Bitte, ihm eine Rolle Silbergeld im Wcrthe von zweihundert M. gegen Papiergeld einzutauschen. Da die Rolle amtlich ver siegelt war und außerdem die Unterschrift eines hie sigen Bahnbeamten trug, wurde dem Wunsche ent sprochen. Am Sonntag mußte man nun die Entdeck ung machen, daß man einem Schwindler zum Opfer gefallen war. Die vermeintliche Geldrolle entpuppte sich nach Entfernung der Papierhülle als eine Blech hülse, der durch Eingießen von Blei das der Menge Silbergeld entsprechende Gewicht gegeben worden war. Sofort angestellte eifrige Nachforschungen nach dem Verüber des Schwindels, der eine Bahnarbeitermütze getragen haben soll, haben noch kein Licht in die Angelegenheit gebracht. — In Zschopau hat man eine völlig organisirte Diebesbande sestgenommcn, welche au« 5 Bürschchen im Alter von 1l—13 Jahren besteht. Sie wußten auf schlaue Art nicht nur Geschäftsleute, sondern auch ihre eigenen Angehörigen zu bestehlen und das Er- irägniß ihrer Arbeit wurde gemeinschaftlich verthan. — In der Nacht zum Dienstag brannte, jeden falls infolge böswilliger Brandstiftung, eine mächtige, dem RittergutSpachter Kunze in Schönefeld bei Leipzig gehörende Haferfeime nieder, welche 170 Schock Hafer enthielt, die einen Werth von über 6000 M. repräscntirten. — Ueber da« gewaltige Hinaufschncllen der Preise für Apotheken ist im letzten Jahre öfter gestaunt worden. Wieder ein neuer Fall: Die Apotheke in Nerchau, einem Städtchen von 1600 Einwohnern, an der Mulde zwischen Wurzen und Grimma gelegen, ist in diesen Tagen für 70,000 Mark verkauft wor den. Diese selbe Apotheke wurde vor annähernd 10 Jahren für 22,000 M. verkauft. In der Zeit zwischen diesen beide» Terminen sind größere bauliche oder andere Veränderungen an dem Grundstücke selbst nicht eingetrcten, nur daß sich die Einwohnerzahl im Ver> hältniß schnell gehoben nnd da« frühere reine Acker städtchen sich zu einem Jndustriestädtchen entwickelt hat. Doch trotzdem ist eine solche Werthsteigerung nicht zu erklären. Sitzung drs Srürksausschnssks brr Königlichen Ämlehaupt- mannschast Achwarzeuberg, am 28. November l8SI. 1) Nach abgesetztem öffentlich-mündlichem Verfahren wird die den Gastwirth Max Albrecht August Glünzel in Streit wald ertheilte Schankconcession, da derselbe diejenigen Eigenschaften, welche bei Ertheilung derselben nach 8 33 der Reichs-Gewerbc-Ordnung vorausgesetzt werden mußten, nicht mehr besitzt, zurückgezogen. 2) Der Bezirksausschuß beräth den Haushaltplan für die Kaffe des Bezirlsvermögens auf das Jahr 1892 und be schließt, der Bezirksversammlung die Deckung des Deficits durch Erhebung einer Bezirkssteuer vorzuschlagen, 3) trägt Bedenken, das Gesuch der Gemeinde Niederschlema um Ausbezirkung aus dem Standesamtsbezirke Ober- schlema und Errichtung eines eigenen Standesamtes zu befürworten, während das Gesuch der Gemeinde Wildenau um Ausbezirkung aus dem Standesamtsbezirke Beierfeld und Einbezirkung in den Standcsamtsbezirk Schwarzen berg befürwortet wird, 4) läßt es hinsichtlich der von der Wittwe Möckel in Unter- stlltzengrün gegen ihre Heranziehung zu den Schanksteuern erhobenen Beschwerde in Mangel eines Nachweises über Einstellung des Schankbetriebcs bei der abweisenden Ent scheidung vom 4. November er. bewenden, 5) willigt in die beantragte Löschung der auf Fol, 31 des Grund- und Hypothckenbuches für Grünhain — Bezirks anstalt — für die Amtsarmcncassen Schwarzenberg und Eibenstock eingetragenen Hypotheken, 6) nimmt Kenntniß von dem Ergebnisse der Revision der Casse der Bezirksanstalt Grünhain, 7) genehmigt den ortsstatutarischen Beschluß der Gemeinde Raschau, die Pensionsberechtigung der Gemeindebeamten betr., vorbehältlich der Vornahme einiger redactionellen Berichtigungen, 8) giebt den ortsstatutarischen Beschluß der Gemeinde Hunds hübel, die Pensionsberechtigung der Gcmcindebeamten betr,, zur Umarbeitung zurück, 9) verwirft die von dem Bezirksarmenhäusling E. W. Nobis aus Pockau über die Bezirksanstaltsverwaltung erhobene Bescbwerde auf Grund angestellter Erörterungen als un begründet, 10) genehmigt die Gesuche u. Albin Fickel's in Bernsbach um Uebertragung der Oskar Lein ertheilten Concession zur Abhaltung öffentlicher Tanzmusik im Gasthofe zum Lamm in Bernsbach auf seine Person, d. L. Pötzsch's in Rittersgrün um Uebertragung der W. Baumgarten in Beierfeld ertheilten Concession zum Gast- und Schankbetriebe, zum Beherbergen und zur Abhaltung öffentlicher Tanzmusik aus seine Person, und e. M. E. Neubert's in Beierfeld um Uebertragung der C. G. Arnold ertheilten Concession zuni Gast- und Schankwirthschastsbetriebe, zum Ausspannen und Beherbergen auf seine Person, 11) lehnt das Gesuch Carl Gustav Wcißflog's in Lauter um Erlaubniß zum Bierschank im Mangel örtlichen Bedürf nisses ab, 12) ertheilt zu den nachgesuchtcn Abtrennungen von den auf Fol. 134 und 228 des Grund- nnd Hypothekenbuches für Schönheide eingetragenen Grundstücken Genehmigung und 13) erledigt mehrere Bezirksanstaltsangclegenheitcn. Aus vergangener Zeit — für unsere Zeit. Der 3. Dezember ist einer der wichtigsten Gedenktage d. Jahres. Heute vor >00 Jahren beschloß in der Kaiserstadt Wien einer der größten Tondichter aller Zeiten sein ruhmreiches Leben. Der Name dieses Mannes ist Wolfgang Amadeus Mozart. Als man an einem stürmische» Wintertage des Jahres 1791 die sterbliche Hülle dcs großen Meisters unter spärlicher Betheiligung der Bevölkerung Wiens zu Grabe ge leitete, da ahnte Wohl noch Niemand, daß der Raine des da hingegangenen Erdcnpilgers nach 100 Jahren als Stern erster Größe am musikalischen Himmel strahlen und daß sein 100. Todestag in allen deutschen Gauen als ein hoher, wich tiger Gedenktag gelten werde. Mozart verdient es wie kein zweiter, in der unsterblichen Ruhmeshalle zu thronen. Er war groß — groß als Künstler und Mensch, und in beider Hinsicht leuchtet uns seine verklärte Gestalt wie ein Heller Edelstein entgegen. Es geziemt sich daher, auch an dieser Stelle zum heutigen Gedenktage in kurzen Zügen ein Bild seines künst lerischen Schaffens zu entwerfen, um daran die Bedeutung dieses Mannes für die Musik und speziell für die deutsche Musik, zu zeigen. — Wolfgang Amadeus Mozart erblickte am 27. Jan. 17.36 als der Sohn des Musikers Leopold Mozart das Licht der Welt. Als Kind des Südens eignet unserm Genius die bewegliche Sinnlichkeit der Süddeutschen, die leichte Auffassungsgabe und die Lust und Freude an der Fülle dcs Daseins. Dieser glücklichen Naturanlage entprang jene be wegliche Heiterkeit und jene edle Harmonie, die alle Schöpfungen des Meisters so vorthcilhast auszeichnet. Diese angcerbtc Begabung war es auch, welche den jungen Künstler so «nächtig zu der damals allherrschendcn italienischen Musik hinzog. Als ihm dann in leiseren Jahren das Verständniß sür den Ernst und die Tiefe des norddeutschen Geistes ausging, da war er befähigt, in seiner Musik die Gegensätze dcs deutschen Nordens und Südens zu einer höheren Einheit zu verschmelzen und so deutsche Kunstwerke im weitesten und besten Sinne des Wortes zu schaffen. Er ist durch letztere der Reforniator der deutschen Musik geworden. Natürlich liegt zwischen den Mozart'schen Jugendkompositionen und seinem Meisterwerke, der „Zauberslötc." ein weiter Weg künstlerischer Entwicklung. Aber obgleich sich die Erstlingswerke ausschließlich in den Bahnen der italienischen Opernmusik bewegen, verrathen doch alle eine gewisse Selbstständigkeit. Keine einzige ist gehaltlos und gewöhnlich. Alle tragen bereits mehr oder weniger den Stempel des großen Genius an der Stirn. Mozarts Begabung steht auch in der Geschichte der Musik einzig da. Der 7jährig« Knabe hält musikalische Triumphzüge durch Deutschland, Frank reich, England und Italien. In Rom schreibt er das Miserere von Allegri nach einmaligem Anhören aus dem Kopse nieder, und die Neapolitaner halten die fabelhafte Fertigkeit seiner linken Hand sür Zauberwirkung eines Fingerringe«. Der seinerzeit sehr berühmte Opernkomponist Hasse urtheilt über ihn: „Dieser Knabe wird uns alle vergelten machen!" und Bach in London meint, mancher Kapellmeister sterbe, ohne soviel zu wissen und zu können, wie dieses Kind. Der Jüng- ling Mozart erhielt eine Anstellung als Kapellmeister in seiner Vaterstadt Salzburg. Doch quittirte er diese Stelle bald und ließ sich als unabhängiger Musiklehrer und Konzertist in Wien nieder. Hier verheirathete er sich auch und lebte in glücklicher Ehe mit seiner Gattin Konstanzc, geb. Weber. Die Zahl der von Mozart hinterlassenen Werke beträgt etwa 600. Alle athmrn eine unvergleichliche Frische und Anmuth. Die größeren Tonschöpfungcn: die Opern, das „Requiem" und die Sympho nien zeichnen sich außerdem aus durch eine unvergleichliche Gewalt in der Charakteristik und eine bewundernswerthe Meister schaft des kontrapunktischen Aufbaues. Von den 7 Opern: „Jdomanio," „Die Entführung," ß,Figaro," „Don Juan," „6o»i tun tutte," „Titus" und „Zauberflöte," gilt letztere heute unbestritten als Mozarts Meisterwerk. Sie ist die erste deutsche Oper im weiteren Sinne des Worts und wird von hervorragenden Musikschriftstellern als die deutscheste aller deutschen Opern bezeichnet. Wir dürfen uns nicht Wundern, daß gerade dieses Werk bei seiner ersten Aufführung so wenig Anklang fand. Das damalige Publikum hatte für solche Musik kein Verständniß. Mozart war darin eben seiner Zeit beinahe um ein Jahrhundert vorausgeeilt, war doch seine Musik selbst für de» damaligen Wiener Hof zu ernst. Heute weht wieder ein frischer deutscher Geist über den geeinigten germanischen Gauen, der deutschem Wesen und deutscher Kunst die Herzen öffnet. Mozart war ein echter deutscher Mann und ein echter deutscher Künstler; ein Bannerträger deS Deutsch- thums in einer Zeit der beklagenswerthesten Zerrissenheit der deutschen Stämme. Halten wir sein Andenken in Ehren. 6. Dezember. Am 6. Dezember 1834 schied ein Mann aus dem Leben, dessen Heldengestalt untrennbar mit der Geschichte der deutschen Befreiungskriege verknüpft ist, der Freiherr von Lützow, der Errichter und Führer der nach ihm benannten Freischaar. Mehr noch durch sein Beispiel glühender Vaterlandsliebe, als durch seine unerschrockene Theilnahme am Kampfe hat er zur Befreiung Deutschlands aus der französischen Knechtschaft bei getragen. Die im deutschen Liede verewigte Llltzow'sche wilde verwegene Schaar wird in deutschen Landen nimmer vergessen werden. 7. Dezember. Am 7. Dezember 1835 wurde die erste Eisenbahn in Deutschland auf der Strecke zwischen Nürnberg und Fürth eröffnet. Es war dies die dritte mit Stcphenson'schen Ma schinen betriebene Bahn auf der Erde; die erste zwischen Liverpool und Manchester wurde 1829, die zweite zwischen Brüssel und Mecheln 1835 dem Betrieb übergeben. Im Jahre 1885 hatte Deutschland 39,141, der europäische Kontinent 190,134 Kilometer Eisenbahnschienen. Vermischte Nachrichten. — Herr von Giers liebt es, so erzählt der Pariser Korrespondent der „Daily News" seinen kaiserlichen Herrn durch Bilder und Gleichnisse von der Wahrheil der Dinge zu überzeugen. Eines Tages erwartete er den Zaren in seinem Bureau. Er hing zwischen den Büsten zweier Minister, die als bestech lich und betrügerisch bekannt waren, ein Kruzifix auf. Als der Kaiser eintrat und, dies bemerkend, den Minister nach der Ursache dieser Zimmerdekoration fragte, erwiderte Herr von GierS: „Als Christus gekreuzigt wurde, hing man ibn zwischen zwei Diebe." — Ein bös es Borslenthier wurde vor Kurzem beim Gutsbesitzer Dienst zu Klein-HelmSdorf geschlachtet. Da« Schwein biß in seinem letzten Stündlein Herrn D., welcher vem Fleischer bei der Vollstreckung des TodeSurtheils behilflich sein wollte, einen Finger ab. Kirchliche Nachrichten aus der parochie Eibenstock vom 29. November bis 5. Dezember 1891. Getauft . 311) Clara Helene Meichßner. 312) Max Martin Rudochh in Blauenthal. 313) Marie Lina Gräßig. 314) Bernhard Moritz Unger. 315) Anna Elli Spitzncr in Blauen thal, unehel. 316) Georg Max Hüttner. 317) Martha Johanne Schierer. 318) Hans Hermann Händel. Getraut: 56) Emil Robert Weise, Kaufmann in Berlin mit Louise Hulda geb. Lange ebendas. Begraben: 259) Walther Thilo Thorschmidt, ehcl S. des Walther Martin Harter, König!. Forstassessors hier, 4 I. 4 M. 23 T. 260) Freund Martin, ehel. S. des Ernst Hcinr. Unger, Maschinenbesitzers hier, 9 M. 14 T. Am 2. Advent. Vorm. Prcdigtlext: Jcsaias 40, 1—5. Herr DiaconuS Fischer. Nachm. 1 Uhr Kindergottesdienst. Herr DiaconuS Fischer. Die Bcichtrede hält Herr Pfarrer Böltrich. Kirchrnnachrichtru aus Schönheide. Sonntag, den 6. Dezbr. (II. Aeivent.) Vorm. 9 Uhr Gottesdienst mit Predigt. Die Predigt hält Herr Pastor Stendel. Im Anschluß hieran Beichte und Abendmahl. Herr Diac. vic. Schreiber. Chemnitzer Marktpreise 50 Kilo. 12 40 75 10 1 7» 25 50 10 70 70 IS 12 II >2 8 8 7 40 10 10 50 40 15 45 80 40 II 10 3 3 S » 12 II 12 10 8 7 60 80 80 10 90 75 Heu Stroh Kartoffeln, Butter vom 2. Dezember 1891. 05 Pf. bis I2Mk.25Pf.pr Weizen ruff. Sorten 10 M -weiß und bunt — -sächs. gelb u. weiß 12 Weizen Roggen, preußischer - sächsischer - russischer Braugerste Futtergerste Hafer, sächsischer, Haser, preußischer Kocherbsen Mahl- u. Futtererbsen 10 " 3 » 8 » Ztruckfe-lerSertchttgung. Betreffs des Artikels in der Donnerstagsnummer über da« Hils'sche Concert wird hiermit der Druckfehler „Qartett" anstatt Quartett, berichtigt. Die Redaction. Agenti D P< verkai billige gut u beste« D eines Ba anwenvb I/>» Mk. Kolks L Srrl In E haben be
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