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Amts- und Anzeigeblatt für den Bezirk des Amtsgerichts Eibenstock und dessen Umgebung : 06.09.1892
- Erscheinungsdatum
- 1892-09-06
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id426614763-189209060
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id426614763-18920906
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-426614763-18920906
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungAmts- und Anzeigeblatt für den Bezirk des Amtsgerichts ...
- Jahr1892
- Monat1892-09
- Tag1892-09-06
- Monat1892-09
- Jahr1892
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Aus Fol. 165 de« Handelsregister« für die Stadt, die Firma L betr., ist heute eingetragen worden, daß Herr Hwekd Seydtk aus der Firma ausgeschieden ist. Eibenstock, am 3. September 1892. Das Königliche Amtsgericht. Kautzsch. I. Bekanntmachung. Vom Gesetz und Verordnungsblatte sür das Königreich Sachsen aus das Jahr 1892 sind erschienen die Stücke 12 und 13. Dieselben enthalten unter Nr. 65: Verordnung, die LandeS-Heil- und Pfleganstalt für Epileptische zu Hochweitzschen betr. 'Nr. 66: Verordnung, die Abtretung von Grundeigenthum zur Erbauung der Waldheim-Rochlitzer Eisenbahn betr. Nr. 67: Verordnung, die Enteignung von Grundeigenthum für Erweiterungen der Station Klingenthal betr. Nr. 68: Bekanntmachung, eine Anleihe der Moritz- kirchengemeinde in Zwickau betr. Nr. 69: Verordnung, die Ausbildung, Prüfung und Anstellung der nicht juristisch gebildeten Beamten bei den Unterbehörden und im Aufsichtsdienste der Zoll- und Steuer-Verwaltung betr. Nr. 70: Ver ordnung, die Enteignung von Grundeigenthum zur Erweiterung dcS Bahnhofs BorSdors betr. Diese Gesetzblätter liegen zu Jedermanns Einsicht an Rathstelle aus. Eibenstock, den 5. September 1892. Der Stadtrath. »i-. Körner. Hans. Kokz-Versteigerung auf Auerskerger Staatsforstrevicr. Im Kendet'schen Hasthofe zu Schönheiderhammer kommen Dienstag, den IS. September 1882, von Borm. 9 Uhr an die auf den Schlägen der Ablheilungen 23, 24, 25, 62, 64, 68, in der Durch forstung in 16, einzeln in 5, 13—16, 19, 51, 63 und 64 ausbereiteten 63 buchene Klötzer von 16—52 ein Mittenstärke, 2,o—4,» in Länge, ^0" weiche . 16-61 . Ob-rstärke, . g , <432 . Schleifhölzer . 7—15 . , t ' " sowie in der Eberwein'schen Westauratton in Gibenstock Donnerstag, den 15. September 1892, von Vorm. 9 Uhr an 20 Rm. buchene, 290 Rm. weiche Scheite, 66 , , Knüppel, 10 „ , Zacken, 7 „ ,54 Rm. , Aeste und ca. 1000 , weiches Slreureisig unter den vor Beginn der Auktion bekannt zu machenden Bedingungen meist bietend zur Versteigerung. Königliche Iorstrevierverwaltung Auersverg zu KiSenstoL und Königliches Iorstreutamt Hiveustock, Lehmann. am 1. September 1892. Wolfframm. Hagesgefchichte. — Deutschland. .Die „B. P. N." schreiben: ES ist unzweifelhaft, daß sich der Reichstag in seiner nächsten Tagung mit gesetzgeberischen Maß nahmen zu beschäftigen haben wird, welche sich auf die Handwerkerverhältnisse beziehen. Es ist eine ganze Reihe solcher Maßnahmen in Aussicht ge stellt. DaS meiste Interesse darunter dürfte jedoch wohl die Organisationsfrage in Anspruch nehmen. Die fakultativen Innungen haben nicht genügt. Man hat deshalb die Ausbildung der Organisation auf breite rer Grundlage in's Auge gefaßt. Vielleicht dürfte es sich sogar empfehlen, nicht bloß die Handwerker, son dern gleichzeitig auch den Kleinhandel, welcher bisher eigentlich jeder Organisation entbehrte, dabei in Be tracht zu ziehen. — Das preußische Staatsministerium hat nunmehr endgiltig bestimmt, daß das hunderttheilige Thermometer nach Celsius an Stelle des bisher igen achtzigtheiligen nach Reaumur überall eingeführt werde. Demgemäß sind sämmtliche Behörden ange wiesen worden, fortab nur noch hundertth-üliae Wärme messer zu beschaffen und die Temperaturangaben von jetzt ab im amtlichen Verkehr nur noch nach diesen zu machen. — Es ist bekannt, daß die Reichsregierung sich dem Hamburger Senat gegenüber offen miß billigend über dessen Verhalten gegenüber der Cho lera-Gefahr geäußert hat. Nach der,Nat.-Lib. Korr." hat sich auch der Kaiser wiederholt sehr tadelnd über die nachlässige Haltung ausgesprochen, welche die Hamburger Behörden der Einschleppung und Ver breitung der Cholera gegenüber eingenommen haben. — Die meisten Opfer hat nach den bisher vorliegen den Angaben die Seuche am 27. v. M. in Hamburg gefordert. Nach amtlicher Angabe erreichte die Zahl der Sterbefälle an Cholera an diesem einen Tage die furchtbare Höhe von 366. Im ganzen sind bis her aus Hamburg 3888 Erkrankungen und 1778 Sterbefälle gemeldet worden. — Es muß betont werden, daß außer in Hamburg und Altona keine weiteren Ansteckungsherde in Deutschland existiren und daß auch die Zahl der Einzelfälle in den Ver schiedenen Orten sich erheblich gemindert hat. — Die Cholera-Kalamität hat ihren Schat ten auch auf die diesjährige Sedanfeier fallen lassen. Dieselbe ist an zahlreichen Orten des deut schen Vaterlandes, wo man sonst das Nationalfest mit einem gewissen Gepränge zu feiern pflegte, nur in sehr einfacher und eingeschränkter Weise begangen worden, namentlich sind die üblichen Festzüge ausge fallen. Vom Standpunkte der Erwägung der gegen wärtigen sanitären Verhältnisse aus kann diese Ein schränkung der nationalen Feier nur vollkommen ge billigt werden, und daß der patriotische Gedanke unter der Beschränkung gelitten haben sollte, ist gewiß nicht anzunehmen. Wenn die Bedeutung des SedanfesteS von Aeußerlichkeiten abhinge, dann brauchten wir eS überhaupt gar nicht zu feiern! — Petersburg. Nach dem Charkower Amts blatt starben in Rußland bis zum 22. August 107,647 Personen an der Cholera. Locale ««d sächsische Nachricht««. — Dresden. Auf den Sächsischen StaatSeisen- bahnen wird zur weiteren Einschränkung des Dienste« an Sonn- und Festtagen vom Sonntag, den I I. Sep tember, ab bi« auf Weitere« der GüterzugSver- kehr, sowie der Rangirverkehr auf Gütergleisen, so weit möglich, gänzlich eingestellt. Al« Festtage gelten der NeujahrStag, der Charfreitag, der zweite Ostcrtag, der HimmelfahrtStag, der zweite Pfingsttag, der erste und zweite WeihnachtStag und die beiden Bußtage der evangelischen Landeskirche. An diesen Festtagen und an allen Sonntagen soll die Zeit von 4 Uhr Morgen« bi« Abend« 8 Uhr der vollständigen Ruhe gewidmet sein. Zu diesem Zwecke ist der Güterzugsverkehr an Sonn abenden und Tagen vor den genannten Feiertagen so einzurichten, daß nur diejenigen Güterzüge abgelassen werden, die ihren Bestimmungsort vor 4 Uhr Morgens erreichen. Von 8 Uhr Abends an beginnt der regel mäßige Verkehr der Züge wieder. Eilgüterzüge und Viehsonderzüge kommen auch Sonn- und Festtags zur Abfertigung. Auf Strecken, wo solche Züge nicht verkehren, ist die Beförderung von Vieh und Eilgut Sonn- und Festtags auf die Personen- und gemisch ten Züge, welche Sonntags und an Feiertagen eben falls verkehren, zu verweisen; diese Züge haben an solchen Tagen auch leicht verderbliche Güter zu be fördern. Die Beförderung von Vieh an Sonn- und Festtagen wird jedoch nur gegen Zahlung von 50 Prozent Frachtzuschlag auf allen Linien zugestanden. Da die Bayrischen und Oesterreichischen Bahnen gleiche Maßnahmen noch nicht getroffen haben, so müssen einzelne Züge auf den an diese anschließenden Linien auch künftig Sonntags noch verkehren, im Ganzen aber wird die vollständige Sonntagsruhe im GüterzugSdienste angestrcbt. — Zwickau. Die Tagesordnung für die am 7. September, Vorm. ^12 Uhr stattfindcnde öffentliche Sitzung deS Kreisausschusses besagt folgendes: I) RecurS der Firma V. Hübschmann in Schwarzenberg wegen Entrichtung von Bcsitzveränrer- ungsabgaben. 2) Ucbernahme einer bleibenden Ver bindlichkeit auf die Stadtgemeinde Annaberg, durch ein Vermächtniß deS verstorbenen Apotheker Röhling in Dresden. 3) Gesuch des 1)r. meü. Wappler in Lugau um Gestattung der Verwendung des dem Actien- verein „Gottessegenschacht" dort gehörigen Kranken hauses als Privatkrankenhaus. 4) Gesuch p. Stahr- ingers in Grüna um Entbindung von einer Bestimm ung in Betreff seiner Naturheilanstalt. 5) Gesuch der Hebamme Koppisch in Reichenbach um Erlaubniß zur Errichtung einer Privatentbindungsanstalt. ,6) Ein von dem Fabrikanten Bufe in Zwickau aufgestell tes Prägewerk betreffend. 7) RecurS der Inhaber der Firma Heinr. Schepper in Zeulenroda gegen die Abschätzung zu den Gemeindeabgaben in Chemnitz. 8) Nachtrag zum Anlagenregulativ für Falkenstein. 9) Neues Anlagenregulativ für Treuen. 10) Beschwerde des Rentier Friedensrichter Vollert in Glauchau wegen Heranziehung auswärts wohnender Mündel zur Ge meinde-Einkommensteuer in Glauchau. 11) RecurS der Inhaber der Firma Bacher u. Leon in Eibenstock gegen die Abschätzung zu den dortigen Gemeindean lagen. 12) Satzungen für das Wasserwerk in Jo hanngeorgenstadt. 13) RecurS der verw. Hoyer und 14) RecurS des Schmiedes M. Wend in Limbach wegen der Abschätzung zu den Gemeindeanlagen da selbst. 15) RecurS deS Musiker Schramme in Anna berg gegen die Abschätzung zu den Communanlagen daselbst. 16) RecurS deS GastwirthS C. Schmidt in Limbach gegen die Höhe der Branntweinsteuer. 17) Differenzen zwischen den Ortsarmenverbänden von u. Treuen und Plauen wegen Unterstützung der Ge schwister Schaarschmidt, d. Chemnitz und Waldkirchen wegen Erstattung von Unterstützungsaufwand für die Maurersehefrau Pügner, c. Weimar und Treuen wegen Erstattung von Verpflegkosten für den Kauf mann C. Behla.» aus Braunswalde. — Die öffentliche Versteigerung der in diesem Jahre auszumusternden Dienstpferde der Kavallerie, Artillerie und deS Train« soll an den nachgenannten Tagen und Orten von Vormittag- 10 Uhr ab stattfinden: Donnerstag, 15. September, in Dresden (Gardereiterregiment); Freitag, 16. Septem ber, in Dresden und Riesa (1. Feldartilleriercgiment Nr. 12); Montag, 19. September, in Oschatz; Mon tag, 26. September, in Grimma, Pegau, Rochlitz und Freiberg; Mittwoch, 28. September, in Pirna und in Riesa (an letzerem Ort: 3. Felvartillerieregiment Nr. 32); Donnerstag, 29. September, in Großenhain; Freitag, 28., und Sonnabend, 29. Oktober, in Dres den (Trainbalaillon Nr. 12). Die Pferde der Gar nison Lausigk werden in Grimma, diejenigen der Garnison Borna in Pegau und die der Garnison Geithain in Rochlitz zur Versteigerung gelangen. — Mit dem 12. Jägerbataillon (Freiberg) sind am Mittwoch auch fünf Stück Kriegshunde in OelSnitz eingerückt, welche bei den bevorstehenden Truppen-Uebungcn mit verwendet werden sollen. Die selben (schottische Schäferhundrace) sind zum Vor postendienste abgerichtet, tragen am Halsbande eine lederne Tasche und besorgen den Nachrichtendienst zwischen Vorposten und den rückwärts befindlichen Truppentheilen. Die Thiere verkehren in großer Treue nur mit den die Uniform des Bataillon» tragen den Mannschaften. Die Leistungen dieser Hunde sind erstaunlich. Aus vergangener Zeit — für unsere Jett. Am 6. September 1830 ging es in Braunschweig bös her. Der Herzog Karl, mit dem englischen Königshaus« verwandt, hatte kein Herz sür seine Untcrthanen, die er in jeder Weise bedrückte und mit großer Härte behandelte; schließlich gab es in dem'ganzen Ländchen keinen Menschen mehr, der zu ihm gestanden hätte, auch nicht Adel, Beamte und Truppen. Am 6. Septeniber brach denn die Revolution in aller Form aus. Als der Herzog das Theater verließ, wurde sein Wagen mit Steinwürsen verfolgt und das Schloß, das er glücklich erreichte, die halbe Nacht von einer drohenden Volksmenge umlagert. Als sich am nächsten Tage die Nachricht verbreitete, daß der Herzog, — feige, wie alle Despoten, — entflohen sei, drang eine Volksmenge in das Schloß, zündete dasselbe an und hauste darin in der Weise, wie wilde, ungezügelte Volkshausen, Jan hagel, der sür die Sache, um die es sich handelt, natürlich kein Verständniß hat, in solchen Fällen zu Hausen pflegen. Die Erregung beruhigte sich sehr bald, als des Herzogs Bruder Wilhelm die Regierung übernahm und ein besseres und gerech teres Regierungs-Regiment eingesührt wurde. Denn der Deutsche ist nichts weniger, als Revolutionär; es muß schon sehr schlimm komme», wenn er wirklich einmal revoltirt und das war nun allerdings auch in Braunschweig der Fall gewesen. Der ver triebene Herzog hat später noch unliebsam von sich reden ge macht durch die antideutsche Stellung, die er einnahm; er ist auch mit Napoleon III. eine Zeit lang eng liirt gewesen. 7. September. Vor 25 Jahren, am 7. September 1867, erörterte Graf Bismarck in einer Depesche den Eintritt der süddeutschen Staaten in den norddeutschen Bund, damit bereits die Wege ebnend für die spätere Waffengemeinschaft. In jener Depesche hieß es: der Norddeutsche Bund wird jedem Bedürfnisse der süd deutschen Regierungen nach Erweiterung und Befestigung der nationalen Beziehungen zwischen dem Süden und dem Norden Deutschlands auch in Zukunst bereitwillig cntgegenkommen; aber wir werden die Bestimmung des Maßes, welches die gegenwärtige Annäherung innezuhalten hat, jederzeit der freien Entschließung unserer süddeutschen Verbündeten überlassen. Verurtheilt. Eine New-Aorker Kriminal-Novelle von Arthur Zapp. (2. Fortsetzung.) „Nun, noch keine Spur von dem Mörder?" fragte der Coroner, als sie in'S Freie traten. „Nock nicht die geringste," antwortete der Detek tive. „Aber wenn wir ihn finden, so venke ich, wird es in New-Jork sein; dort will ich ihn suchen." Jetzt in der Sommerzeit bot der Mord auf der „Bristol," wie man eS nannte, den Tageblättern erwünschten Stoff, ihre Spalten niit interessanten Berichten zu füllen. Gerade in dieser Jahreszeit befinden sich die Zeitungen in Verlegenheit um Stoff, und die Be richterstatter umschwärmten da« Schiff und das Poli zeibureau wie hungerige Wölfe eine verlockende Beute. Höchst spannende Berichte von der gräßlichen Mord- that mit allerlei Einzelheiten, wie sie die geschäftige Einbildungskraft ausgesponnen und auSgemalt hatte, erschienen am Morgen de« 24. Juli in den New Dorker Zeitungen. Auch die Leitartikel mancher Blätter handelten von dem Mord, in denen der Redakteur seine Ansichten über den muthmaßlichen Mörder zum Besten gab, oder die Polizei tadelte, daß sie den Thäter noch nicht zur Haft gebracht habe. So wurde also am Montag Morgen durch die New-Iorker Zeit ung die Nachricht von dem Mord durch das ganze Land hin verbreitet. Bevo und wäh igkeiten i herumsta Schritte Spur de live da« er sich ii der in Li »Ich machen," gegenübe »Ich kurz. »Hal graphirt, „Nei „Wü »Nat »Nm tigkeit is einer err roner« 1! Ihnen, > Ob e zu unter die Mac seinem ! 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