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Amts- und Anzeigeblatt für den Bezirk des Amtsgerichts Eibenstock und dessen Umgebung : 13.07.1895
- Erscheinungsdatum
- 1895-07-13
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id426614763-189507131
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id426614763-18950713
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-426614763-18950713
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungAmts- und Anzeigeblatt für den Bezirk des Amtsgerichts ...
- Jahr1895
- Monat1895-07
- Tag1895-07-13
- Monat1895-07
- Jahr1895
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drohte ihr diese zusammenzuschnüren; sie konnte nich« weiter herauSbringen. solgt.) Wermischte Hlachrichlen. — Rom. Wegen schwerer Mißhandlung eine« Soldaten, die den Tod de» Opfer- zur Folge hatte, ist der italienische Kavallerie-Lieutenant Blanc in letzter Instanz zu drei Monat Festung und zur Auszahlung von 2b,000 Frank Entschädigung an die Eltern de« Kavalleristen Evangelisti »erurtheilt worden. Der seit zwei Jahren schwebende Prozeß hat dem Lieutenant über 80,000 Frank gekostet. — Hanau. Bei einer Schwimmübung über den Main feiten« eine- Theile« de« hier garnisonirenden Ulancn-Regi- mente« wurde eine Anzahl Pferde durch den Fluß geritten, eine andere Anzahl sollte unberitten Nachfolgen. Ein Theil der letzteren aber, lb Pferde, verstand die Sache falsch, und am andern Ufer angekommen, nahmen sie Reißaus. 'Nachdem sic dem nahen Dorfe Dörningheim einen kurzen Besuch ab gestattet halten, waren sie bald de- planlosen Umherlauscn- müde, trabten lustig auf Hanau zu und kamen in schönster Ordnung paarweise an der Ulanen-Kaserne an, wo sie sogleich die erhoffte Aufnahme sanden. — In der Tinte. „Aber, Herr Studiosus, wie können Sie denn von Ihrem Vater jeden Monat drei Mark für Tinte verlangen! Da bekommen Sie ja so viel, daß Sie sich beinahe hineinsetzen können." — „Stimmt; am Ende de« Monat- sitze ich auch regelmäßig drin!" — Nützliche Mode. „Ach, Herr Professor, diese rei zende Sammlung von auSgestopstcn Vögeln, die Sie sich da angelegt haben! Wo haben Sie denn die her?" — „Ach, da- ist ganz einfach! Ich nehme sie seit Jahren von den ab gelegten Hüten meiner sieben Töchter!" — Auskunft. Onkel (der sich bei der HauSwirthin über seinen Neffen erkundigt): „Ist der junge Mann denn jetzt etwa« solider geworden, wo er so nahe vor dem Examen steht?" — „O ja; seit hier unten im Hau« eine Kneipe ist, geht er fast nicht mehr bis vor die Thür!" — Beim Wort genommen. Herr (der beim Karten spiel fortwährend gewinn«, zu einer Dame!: „Fräulein Emilie, Sic sind mein Glück!" — Dame: „Nun — so bieten Sie dem Glücke doch die Hand!" — Ein neue« Wort. A.: „Wer war die Alte!" — B.: „Die alte Frau Schulze, weißt Du, die die Heirathen stiftet." — A.: „Also eine Mitgiftmischerin!" Kirchliche Nachrichten aus der Aarochie Kiventtock vom 7. bis IS. Juli 1805. Aufgeboten: 50) Emil Christian Heymann, Glaser hier, ehel. S. des Hermann Heymann, ans. BS. und Glasermeisters hier und Johanne Elise Auerswald hier, ehel. T. des Karl Hermann Auerswald, ans. Bs. und Slickmaschinenbesitzers hier. -I) Karl Emil Trommler, Bäcker in Aue, ehel. S. des Kar! Julius Trommler, ans. Bs. und Tuchhändlers ebendaselbst und Emma Helene Bechmann hier, ehel. T des Karl August Bechmann, Bäckermeisters hier. 52) Emil Tröger, Fabrikarbeiter in Friedrichsgrün, ein Wittwer, ehel. S. des David Wilhelm Tröger, Webermeisters ebendaselbst und Rosa Junghänel hier, ehel T. des weil. Johannes Gottfried Junghänel, Webermeisters in Friedrichsgrün. 53) Gustav Hermann Punk, Waldarbeiter hier, ehel. S. des Gustav Hermann Punk, Waldarbeiters hier und Anna Henriette Queck hier, ehel. T. des Gottlob Heinrich Queck, Maschinenstickers in Oberschlema. Getauft: 150) Curt Hans Schönfelder. 151) Curt Emil Liebold. 152) Frida Lina Seidel. >53) Erich Gottfried Preiß. Begraben: 128) Max Otto Flach, Kaufmann hier, led. Standes, 28 I. 5 M. 7 T. 120) Gertrud Johanne, unehel. T. der Hedwig Olga Weyhrauch hier, 7 M. 9 T. ISO) Fritz, ehel. S. des Hermann Ehre gott Huster, Straßenarbeiters hier, 3 M. 14 T. Am 5. Sonntage nach Trinitatis: Vorm. Predigttext: Apostelgesch. 5, 34—42. Herr Dia- connS Rudolph. Nachm. Kindergottcsdienst. Herr DiaconuS Rudolph. Die Beichtrede hält Derselbe. Kirchennachrichten aus HchiinKcide. vom. V. p. Tri». (14. Juli.) Früh 8 Uhr: Beichte und heilige« Abendmahl. Herr Pfarrer Hartenstein. Früh l) Uhr: Gottesdienst mit Predigt. Herr Pfarrer Hartenstein. Nachm. 2 Uhr: Unterredung mit der konfirmirten Jugend. Herr Pfarrer Hartenstein. Das Wochenamt führt Herr Pfarrer Hartenstein. fünf Thaler zu Ihrer Verfügung. Sie können Sie nngemahnt behalten, bi« Sic einmal in der Lage sind, sie mir zurück zu erstatten! Nehmen Sie!" Elsa von Lindblatt war erstaunt, gerührt. Sie schloß Rose in ihre Arme und sagte: „Wollen wir Freundinnen sein?" „Es war mein Wunsch!" sagte Rose einfach. So wurde au- dem Duo Rose-Ella ein Trio Rose-Ella- Elsa! Al- die drei Mädchen Nachmittags in den Garten gingen, trat soeben Eugen Romberg mit seinem Begleiter ein. „Ella!" rief Eugen. „Eugen!" gab Ella zurück und stutzte: vor ihr stand der blonde Student, den sie aus der Reise gesehen. Engen stellte ihn vor: „Mein Freund Kurt von Raven!" „Wie, Du hier, Vetter?" rief die neu hinzutretende Elsa au«. Alle» klärte sich nun auf. Die Räthin von Raven war Elsa von Lindblatt« Tante, Kurt ihr Vetter. Dieser wandle sich an Ella: „Wie? Hatte ich nicht einmal schon da- Glück, Sie zu sehen?" „Sie meinen aus dem Bahnhofe in — ?" erwiderte Ella. „Ganz richtig! Damals sind Sie hierher gereist!" Und er fing eifrig mit ihr an zu reden. Eugen wandte sich indeß an Rose; befangen blickte er sie an: „Es geht Ihnen wohl, Fräulein?" Rose nickte und erwiderte: „Recht gut, Herr — Romberg! Müssen Sie viel stu- diren?" „Sehr viel! Mein Freund Kurt hat es besser; er geht jetzt ab, wird Referendar und bald Sekretär beim aus wärtigen Amte. Seine Verwandtschaft wird ihm die Karriere erleichtern!" „Aller Anfang soll stets schwer sein!" gab Rose mit einem Gemeinplatz zurück. Aber ein Druck in der Kehle Mir-, Irifir- u. 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