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Amts- und Anzeigeblatt für den Bezirk des Amtsgerichts Eibenstock und dessen Umgebung : 30.03.1907
- Erscheinungsdatum
- 1907-03-30
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id426614763-190703301
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id426614763-19070330
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-426614763-19070330
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungAmts- und Anzeigeblatt für den Bezirk des Amtsgerichts ...
- Jahr1907
- Monat1907-03
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vormittag von seinem Aehilfen begleitet die Werft, auf welcher der Kreuzer Bajan gebaut wird, besichtigte, wurde ein Paket hinabgeworfen, das eine fünfpfündige Bombe enthielt. Das Paket fiel zwei Schritt vom Admiral Greve entfernt in den Schnee und kam daher nicht zur Explosion. Der Täter wurde nicht entdeckt. — Schweiz. Die russische Terroristin Tatjana Leontiew wurde wegen der irrtümlichen Ermordung des Franzosen Müller zu der geringen Strafe von 4 Jahren Zuchthaus verurteilt, wovon sogar noch 6 Monate auf die Untersuchungshaft angerechnet wurden. Die Geschworenen hatten vorher Drohbriefe erhalten, die ihnen für eventuelle große Härte den Tod ankündeten — Frankreich. Infolge des französisch-marok kanischen Zwischenfalles hat die französische Regierung U.dschada, eine Oase auf der Karawanenstraße von Fez nach Tlemzen, besetzt, bis die marokkanische Regierung der französischen Genugtuung für die Ermordung des vr. Mau- champ gegeben habe. Diese Maßregel wurde ergriffen infolge der andauernden Weigerung des Maghze», die Uebereinkom- men von 1901 und 1902 zur Ausführung zu bringen und den vielfachen Forderungen nach Genugtuung nachzukommen, welche Frankreich wegen Vergehen und Verbrechen, begangen an Franzosen auf marokkanischem Gebiet, erhoben hat. — Rumänien. Iassy, 27. März. In Mastanesti griffen heute 1500 rumänische Bauern den Gutshof des Fürsten Lahovän) an, der von Militär bewacht wird. Nach zweimaliger vergeblicher Aufforderung des kommandieren den Offiziers, auseinanderzuqehen, ließ dieser eine scharfe Salve auf die Bauern abgeben, wodurch viele getötet und schwer verletzt wurden. Die Bauern griffen hierauf das Militär mit Sensen und Latten an und zwangen die Soldaten zum Rückzug. In diesem Augenblick erschien die Kompanie des Leutnants Jonilescu auf dem Platze. Es entspann sich ein furchtbarer Kamps. Jonilescu wurde getötet, der Kapitän Amorsi schwer verwundet. Das Militär ging mit gefälltem Bajonett zur Attacke über und tötete eine große Anzahl Bauern. In Craiora dauern die Kämpfe fort. Lokale und sächsische Nachrichten. — Eibenstock. Die lang ersehnte Frühlingssonne hat sich nun endlich Bahn gebrochen. Der Schnee, welcher nahezu vier Monate die Erde bedeckte, beginnt zu weichen. Lustiges Vogelgezwitscher verkündet uns, daß sich die ge fiederten Frühlingsboten schon zahlreich eingefunden haben. So wird es wohl überall freudig begrüßt werden, daß man die Stube verlassen kann, um in Gottes freier Natur lust wandeln zu können. Liegt auch noch stellenweise der Schnee in beträchtlicher Höhe, so sind doch die meisten Wege bereits schneefrei geworden. Mithin gestaltet sich das diesjährige Osterfest auch in der Natur zu einem Feste der Aufer stehung. Es ist sehr zu wünschen, daß die in den letzten Tagen herrschende Witterung anhält, damit die Schnee- und Eisreste bald völlig verschwinden und uns nach dem langen strengen Winter ein schönes Frühjahr beschert wird. - Für Unterhaltung während der Feiertage ist überall gesorgt, für Tanz- und Schaulustige die nötigen Veranstaltungen ge troffen. Eine reiche Auslese solcher ist im heutigen Inseraten teil zu finden, sodaß für einen jeden etwas passendes dabei sein wird. In der Hoffnung, daß alle ein fröhliches Ostern verleben mögen, wünschen wir unfern Lesern recht vergnügte Feiertage. — Schönheiderhammer. Aus Anlaß des Ein trittes seines Kindes in die Schule stiftete ein nicht genannt sein wollender Vater zum Ankauf eines Harmoniums die Grundsumme von 50 Mk. — Ober st ütze n grün, 28. März. Derjenige Dieb, der neulich am Hellen lichten Tage in den Laden des Fleischer meisters Schürer hier eingesticgen ist und die Ladenkaffe geplündert hat, ist in dem schon öfters wegen Diebstahls vor bestraften, auf Wanderschaft befindlichen Steinschläger Schönfelder aus Oberschlema verhaftet worden. — Dresden, 28. März. Das „Dresdner Journal" schreibt: Durch die Tagesblätter läuft die Mitteilung, daß Herr Oberbürgermeister Beutler in einer Vorstandssitzung des Dresdner konservativen Vereins vorgeschlagen habe, die Zahl der Mitglieder der ersten Ständekammer um 12 zu vermehren, und weite Kreise scheinen anzunehmen, daß Herr Oberbürgermeister Beutler einen derartigen Vorschlag nicht ohne vorhergehende Fühlung mit der Regierung ge macht haben könne. Eine solche Fühlung hat, wie wir zuver lässig erfahren, nicht stattgefunden. Die Regierung steht dem Beutlerschen Vorschlag völlig fern. — Leipzig soll bekanntlich durch einen Schisfahrts kanal mit der Elbe verbunden werden. Während die Großindustrie, insbesondere die des Westens, den Kanal über Halle, also zur Saale, geführt wünscht, ein Projekt, das auch die Leipziger Handelskammer befürwortet, hat sich die Leipziger Gewerbekammer jetzt für eine direkte Verbindung Leipzigs mit der Elbe, nämlich über Riesa, ausgesprochen. Dieses Projekt habe zunächst den Vorteil, daß weitläufige Verhandlungen mit Preußen vermieden werden, da der Kanal nur durch Sachsen geführt zu werden braucht, und zweitens, daß Vie Vorteile direkt und ausschließlich der hochentwickelten sächsischen Industrie und auch den an der projektierten Kanalroute be lesenen kleinen sächsischen Städten und zahlreichen Ortschaften zugute kommen würden. — Plauen i. V., 27. März. Das hübsche Unter kunftshaus, das vom Vogtländischen Touristenverein auf dem nahen Tenneraberg erbaut wird, geht nach einem zwischen dem Stadtrat und dem genannten Verein abge schlossenen Vertrag nach Vollendung des Baues in den Be sitz der Stadt Plauen über. Das Mobiliar und die innere bewegliche Ausstattung bleiben Eigentum des Touristenvereins. Das Unterkunftshaus, dessen Baukosten 20000 M. betragen, wird Ende April geweiht werden. — An na berg, 26. März. Den fortgesetzten Be mühungen der hiesigen Polizei ist es gelungen, den Urheber des Einbruchs in unsere städtische Sparkasse zu ermitteln. Er entpuppte sich als ein im übrigen ganz harmloser Schlosser lehrling W., der nocd nicht einmal 16 Lenze zählt. Das junge Bürschchen hat den Einbruch ganz allein unternommen. Der Umstand, daß es des öfteren in ver Sparkasse ein- und aus ging und sich dadurch Lokalkenntnisse aneignete, ist ihm zu statten gekommen. Die Schlösser öffnete W. mit Sperrhaken, er ist überhaupt mit größtem Raffinement zu Werke gegangen. Der jugendliche Missetäter hat alles eingestanden. — Reichstreuer Verein im 21. sächsischen Reichstagswahlkreise. In einer zu Annaberg abge haltenen Besprechung von Vertretern des konservativen Vereins für das obere Erzgebirge, deS nationalliberalen Vereins Anna- berg-Buchholz und des Vereins der freisinnigen Volkspartei im 21. Wahlkreise wurde die Konstituierung eines nationalen Ausschusses für den erwähnten Wahlkreis beschlossen. An dem Ausschüsse sollen die drei Vereine mit je 4 Herren beteiligt sein. Der Ausschuß soll den Mittelpunkt aller natio nalen Bestrebungen im Wahlkreise ohne Unterschied der Parteifarbe bilden. Zu seinen Aufgaben wird es besonders gehören, an denjenigen Orten, wo ein Zweigvcrein der er wähnten drei Fraktionen bisher weder besteht, noch in der Gründung begriffen ist, wo es also an jeglicher Organisation nationalgesinnter Männer fehlt, die reichstreuen Wähler in einem Verein zu sammeln, um so das durch die Reichstags wahl und namentlich durch den Sieg des 5. Februar neu belebte nationale Interesse wachzuhalten. — Augustusburg, 27. März. Ein rätselhafter Fund wurde am Dienstag im niederen Teil von Waldkirchen gemacht. In einem ziemlich wasserleeren Graben am Dorf bache fanden spielende Kinder den Kopf eines Kindes. Da im vorigen Jahre dort das etwa 2jährige Mädchen Gläser verschwand, so wird dieser Fund hiermit in Verbindung ge bracht. Die Untersuchung ist im Gange. — Wie muß eine Wohnung übergeben werden? Diese zeitgemäße Frage, die angesichts des Um zugs aktuell ist, hat das Reichsgericht folgendermaßen beant wortet: Wenn es in den Mietsverträgen heißt, daß der Mieter die Wohnung so zu übergeben habe, wie sie von ihm übernommen worden ist, so ist dies immer mit dem Zusatz zu verstehen, „soweit sie nicht durch ordnungsmäßigen Gebrauch abgenutzt oder abgewohnt ist." Der Mieter hat nur allen, durch unpflegliche Behandlung verursachten Schaden zu er setzen. So hat er u. a. abgerissene oder mit Schmutz und Fettflecken besudelte Tapeten reparieren zu lassen; verlorene Schlüssel müssen durch neue ergänzt werden. Dagegen hat er für abgelaufene Dielen, durchgebrannte Ofenplatten, schad hafte Schlösser und Türklinken nicht aufzukommen. Nur wenn sie durch gewaltsames oder fahrlässiges Behandeln ruiniert sind, muß sie der Mieter instand setzen. D<ir Mieter hat die Wohnung vollkommen zu räumen und die Schlüssel dem Besitzer oder Hausmeister zu übergeben. Solange er dies nicht getan hat, setzt er den Mietsvertrag fort und muß den Mietpreis weiter bezahlen. Der Mieter hat beim Woh nungswechsel die Wohnung gereinigt, d.h. besenrein zu übergeben. — Arbeitsbücher bedürfen die zu Ostern aus der Schule entlassenen jungen Leute, welche in die Lehre oder überhaupt in das gewerbliche Leben übertreten. Die Ausstellung des Arbeitsbuches erfolgt kostenfrei durch die Polizeibehörde des letzten Aufenthaltsortes. Zur Ausstellung ist mündliche oder schriftliche Zustimmung des gesetzlichen Vertreters (Vaters, Vormundes) und die Vorlegung des Schulentlaßscheines, so wie das persönliche Erscheinen der jungen Leute bei der aus stellenden Behörde erforderlich. Wer auswärts in Lehre oder Arbeit tritt, muß sich zur Vermeidung von Weiterungen schon vor seinem Weggang das Arbeitsbuch ausstellen lassen. Die in Gesindedienst tretenden jungen Leute müssen unter den selben Formalitäten die Ausstellung eines Dienstbuches bei ihrer Wohnortsbehörde beantragen. Per Schatz von Aoscoreake. Humoristische Novelle von M. O. Dalberg. (2. Fortsetzung.) III. ,,8von vivo, LiKnori, buov vivo." „Was hat uns dieser ehrwürdige Nachkomme der alten Chalkidier mitzutcilen?" fragte Doktor Holberg, auf das alte Bäuerlein zeigend, das vor einer unscheinbaren Hütte etwas ab seits voni Wege stand, die Mütze ehrfurchtsvoll abgenommen hatte und die beiden mit obigen Worten begrüßte. „Er scheint uns in der wohllautenden Sprache Boccaccios darauf aufmerksam zu machen, daß er einen guten Tropfen Wein auf Lager hat. Da Sie nach unserer langen Fußwanderung durch den Lavastaub und die Hitze wohl ebenso von Durst gequält sind, wie ich, so meine ich, wir könnten uns ein Viertel stündchen au der Nordseite seiner prunkvollen Villa niederlassen und seinen Vesuv-Rießling kosten." „Mir soll? recht sein, wenn auch die Verdauungsfähigkeit des anscheinend zur Familie gehörenden Federviehs auf Tisch und Bank zahlreiche Spuren hinterlassen hat, die wir Nordländer nicht gerade als Zeichen einer besonderen Sauberkeit zu betrachten pflegen." „Bester Doktor, derartige kleinliche Anschauungen über Rein lichkeit müssen Sie in diesen historischen Gefilden zu überwinden trachten. Werfen Sie einen Blick nach links auf den gemütlich qualmenden Vesuv! Glauben Sie, daß sich der lange nach einem Lpucknapf umsieht, wenu er seine Lava ausspcit? Im Gegen teil, er machts gerade, wie die Ihnen so sympatischen Amerikaner, die ja nach Heinrich Heine auch ohne Spucknapf spucken. Heute zielt er auf Pompeji, morgen auf Hcrculanum und übermorgen fällt es ihm vielleicht ein, dieses freundliche Nest vollzuspucken." „Ich möchte nach der ganzen Formation der Landschaft an- nehmen, daß er das schon öfter besorgt hat und es scheint mir nicht ausgeschlossen, daß man an der Stelle, wo wir setzt sitzen, ebenso gut eine neronische Sommervilla aus dem Boden heraus buddeln könnte, wie drüben in dem cnllegeneren Pompeji. Aber hier kommt unser ländlicher Amphytrion" schloß Holberg seine geognoslischen Betrachtungen, als jetzt das alte Bäuerlein mit einer breitbauchigen Flasche und zwei Gläsern erschien und diese mir freundlichem Grmscn vor sie auf den Tisch stellte. Wende born füllte die Gläser mit der goldgelben, in der Farbe an alten Rheinwein erinnernden Flüssigkeit. Die beiden Kommilitonen stiegen an und nahmen jeder einen langen Zug, bevor sie die Gläser vom Munde absetzten. „Potz Wetter", meinte Wendcborn, „ist das mein Durst, oder liegt es an der Qualität des Weines? Ich muß gestehen, ich finde den Trnnk ausgezeichnet." „Sie haben Recht," stimmte Holberg bei, „eine ganz trink bare Sorte. Wie ich das Bäuerlein taxiere, wird er mindestens fünf Lire für die Flasche verlangen." „Das wird wohl kaum reichen, aber wir wollen mal gleich hören. He! Wieviel kostet die Flasche?" „Fünfzig Centesimi, Signori," antwortete mit freundlichem Grinsen das Bäuerchen. „Fünfzig Centesimi? eine halbe Lire? Der Kerl muß ver rückt sein. Der Wein ist das Sechsfache wert. Ich werde ihm eine Lire geben." Als das Bäuerlein auf das Geldstück 50 Centesimi heraus geben wollte und Wendeborn ihm in gebrochenem Italienisch verständlich machte, daß er das Ganze behalten solle, sprang er vor Freude wie ein Wiesel im Kreise herum und konnte mit ver beugen und dienern kein Ende finden. Tann begann er in seinem neapolitanischen Dialekte eine lange Erzählung, von denen die beiden Deutschen nur Bruchstücke ver standen, zumal sie ihr anfänglich nur geringe Aufmerksamkeit schenkten. Allmählich wurde aber ihr Interesse erweckt, als sie aus den Reden des Bäuerleins heraushörlen, er habe vor enugrn Tagen beim Ausschachten eines Kellerfundamentes alte Silber schmucksachen und zwar einen großen Korb voll ausgegrabrn. Ob die deutschen Kavaliere ihm die Sachen nicht abkausen wollten. Er würde sie billig, sehr billig hergeben. „Hören Sie, da scheint ja Ihre vorhin ausgesprochene Ver mutung, daß auch der Boden von Boscoreale alte Schütze bergen könnte, eine rasche Bestätigung zu erhalten," meinte Wendeborn, als der Alte, noch lebhaft gestikulierend, in das Innere der bau fälligen Hütte geeilt war und bald darauf mit einem schweren Korbe beladen wieder heraustrat. Er setzte seine Last vor die beiden Freunde hm und begann dann die gefundenen Gegen stände, Leuchter, die verschiedensten Schmuckfachen, Hals- und Armketten u. s. w. auf dem Tische auszubrciten. „Knaben, was säumt ihr?" deklamierte Wcndeborn pathetisch. „Herbei! hier steh'n noch die schönen Geschirre. Frisch ihr Mädchen und schöpft in ven etrurischen Krug! Was verwahrt dies Kästchen? O seht, was der Bräutigam sendet, Mädchen! Spangen von Gold, glänzende Pasten zum Schmuck." „Der Kerl hat ja da ein Vermögen aus der Erde gegraben. So weit ich es beurteilen kann, sind die Sachen von unschätzbarem Wert." „Sie hätten wohl Lust, ihm den ganzen Kram abzukaufcn," gab Holberg zurück. „Ich mache Sie aber darauf aufmerksani, daß in der Umgegend von Neapel mit solchen angeblichen Aus grabungen ein ungeheurer Schwindel getrieben wird. Es sollen da die raffiniertesten Fälschungen angefertigt und den harmlosen Fremden als Antiquitäten zu horrenden Preisen aufgehangen werden." „Das ist mir bekannt. Aber hier halte ich eine Täuschung für ausgeschlossen. Der alte Bauer macht ein zu dummehrliches Gesicht. Dem traue ich nicht zu, daß er uns beschwindeln null. Alan sicht die Freude über den glücklichen Fund förmlich aus seinen Augen leuchten." „Seien Sie vorsichtig! Jeder Italiener ist ein geborener Schauspieler. Aber Sie können sich za mal erkundigen, was er für die Sachen verlangt." «Mills Oire, Sixnori, Wille lürs," antwortete der Bauer auf die Frage Wcndeborns. „Tausend Lire?" rief Wendeborn. „Hören Sie mal, Doktor, das ist ein Spottpreis. Ich glaube die Sachen sind das zwanzig fache wert. Was meinen Sie, sollen wir das Geschäft zu sammen machen?" (Fortsetzung folgt.) und der in der kai Kindern, nachdem < hatte. - P legramm daß die 2 und ohne Bericht zä nommen l heute früh das Verdi des schiech und den 3 zu bringen worden ge imposanten äll! I ! Wettervorhersage für den 31. März 1907. Mäßige westliche Winde, veränderliche Bewölkung, keine erheblichen Niederschläge, etwas kühler. Mloglov-Ligsretten siiul iv tröseümsclr un<t tzualität unerreicht! I»«, ßltNvIr » dl» I« Ovderall küuklicll! krdrik „epirur" vrescksa. Kirchliche Nachrichten aus der Aarochie Kiöenstock vom 24. bis 30. März 1907. Aufgeboten: 25) Louis Max Hcberlein, Bäckereiwerkmeister in Leipzig, chel. S. des weil. Gustav Ludwig Hcberlein, Fleischers und Landwirts in Bären walde mit Elise Kändler hier, ehel. T. des weil. Max Kändler, Schlossers hier. 26) Paul Karl Süß, Zeichner hier, ehel. S. des Karl Richard Süß, ans. LS. und StickmaschinendesitzerS hier mit Marianne Elsbeth Lorenz hier, ehel. T. des Anton Hermann Lorenz, Schiffchenslickcrs hier. 27) Ernst Al fred Flach, Maschinensticker hier, ehel. S. des weil. Cbrist. Gottlieb Flach, Fleischers hier mit Hulda Anna Benkert hier, ehel. T. des Carl Robert Benkert, ans. Bs. und Schlossermeisters hier. 28) Hermann Gustav Unger, Maschincnsticker hier, ehel. S. deS Ernst Magnus Unger, Maschinenstickers hier mit Hedwig Irene Punk hier, ehel. T. des Gustav Hermann Punk, ans. Bs. und Straßenarbeiters hier. 29) Gustav Alwin Berge. Schutzmann hier, ehel. S. des weil. Friedr. Ernst Berge, Maurerpoliers in Obcrottendorf mit Clara Ella Zitzmann in Dresden, ehel. T. des Karl Gustav Zitzmann, Straßenbahnschassners daselbst. Getauft: 79) Martha Käthe Güttler. 80) Frieda Gertrud Muck, unehel. 81) Ernst Arno Einsiedel. Gestorben: 5o) Friedr. Richard Leichsenring, Maschinensticker hier, ein Ehemann, 55 I. 5 M 10 T. 51) Carl Hermann Dörffcl, Schuhmacher meister hier, ein Ehemann, 66 I. 6 M. 10 T. 52) Wanda Wilfriede, T. der Anna Dietcl hier, 4 M. 14 T. 53) HanS Gottfried, chel. S. des Moritz Ferdinand Mann Steindruckers hier. 3 M. 26 T. 54) Totgeb. ehel. S. des Friedrich Max Heinz, Hilfsweichenstellers in Muldenhammer. 55) Walter Alfred, ehel. S. des Franz .Lader Engl, OfengeschästsinhaberS hier, 3 M. NT. 56) Elsa Hildegard, T. der Helene Hildegard Bauer in Blauenthal, 2 M. 17 T. Nm 1. Osterfelcrtag: Vorm. Predigtext: Matth. 28,1—10. Pastor Rudolph. Die Beicht rede hält Pfarrer Gebauer. Kirchenmusik: Osterkantate, Chor, Solo und Orchester von Franziskus Am 2. Osterfeiertag: Norm Predigttext: Joh. 29,11-18. Pfarrer Gebauer. Die Beicht rede hält derselbe. Kirchenmusik: Lastet uns den Blick erheben, Terzett mit Orchesterbe- glcitung a. d. Ostermorgen Sigismund Neukomm. Nachm. l Uhr: Betstunde. Pfarrer Gebauer. An diesem Tage wird eine Kollekte für die Sächs. Hauptbibelgesell schaft -ingesammelt. Mkd.ntyak: Vorm. 9 Uhr: Predigtgottesdicnst. Pastor Rudolph. Kirchennachrichtar aus Schönheide. Heilige, Osterfest. 1. Aeiertag, den 3l. März 1907. Früh 8 Uhr: Beichte u. heil. Abendmahl, Pastor Gerlach. Norm. 9 Uhr: Gottesdienst mit Predigt, Pfarrer Wolf. Kirchenmusik: „Halleluja!" aus Händels Messias. 2. Kelertaa, den 1. April 1907. Vorm. 9 Uhr: Gottesdienst mit Predigt. Pastor Gerlach. Kirchenmusik: „Christ ist erstanden," von Moritz Vogel. An beiden Feiertagen soll ein« Kollekte für die Sächs. Hauptbibel, gesellschaft veranstaltet werden. Alatzmnfik Sonntag, de» 31. März von von». '/«12 Ahr ad auf dem Reumarkt. 1) Choral „Wachet auf! ruft uns di« Stimme." 2) Jubel-Ouvertur« von Bach. 8) Zwei HvrnquartettS: a. Aennchen von Tharau. b. Sandmännchen. 4) „Der Humorist," Potpourri von Cburt. Monlag, de» 1. April, vorm. '/.12 Ahr ans dem Ao Splitt. 1) Choral „Valet will ich dir geben". 2) Toncert-Ouverture von Hoffmann. 3) „Dankgebet." Altniederländisches Volkslied von Adrianus BaleriuS. 4) „Der Zeitgeist," Potpourri von Lhurt. — Platzmusik findet nur bei günstiger Witterung statt. — Neueste Nachrichten. (Wolffs Telegraphisches Bureau.) — Dresden, 29. Mär». Se. Majestät der König wohnte heute vormittag mit seinen Söhnen, dem Prinzen Str für Knabe für Herrer Wese empfiehl VM mit s » kaufen die be und Zöpfe o nied als solche mit ren, künstli endeter Nat fchönheit. stets das Ne wähl finden Spezialgcsck Damenfri Haarerfatz i «I M 8rrßr» mit dcsgl. W ohne Kraft, 2 billig, per sof. Arbeitskräfte i vorh. Es ist ir im Orte sehr unt. 8. L. < Gar§ vermiete mit Auch empfe tiger» Mitta M der Versichern B betlagen, w« 3« Benutzung de
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