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Amts- und Anzeigeblatt für den Amtsgerichtsbezirk Eibenstock und dessen Umgebung : 28.01.1912
- Erscheinungsdatum
- 1912-01-28
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id426615816-191201289
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id426615816-19120128
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-426615816-19120128
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungAmts- und Anzeigeblatt für den Amtsgerichtsbezirk Eibenstock und ...
- Jahr1912
- Monat1912-01
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16 gelungen würe, eine sichtliche Betriebshebung zu erzielen." Hurt, ung schüttelte verwundert oen Kopf. Wie rmn dieser ihm gänz lich Fremde dazu, ihm einen Vorschlag von solcher Uneigennützig keit zu machen? Ein Mann von Werners Fähigkeiten konnte sich doch eine ganze andere Stellung schaffen. (Fortsetzung folgt.) Unsere LUäer Zum russisch-persischen Konflikt: Die Zollstation Djonlfa am AmS, dem Grenzflüsse zwischen Rußland und Persien. Ein ähnliches Schicksal wie der Nordküste Afrikas droht jetzt auch dem alten persischen Reich. Persien umfaßt ein Gebiet, das etwa dreimal so groß ist wie das Deutsche Reich, und hat eine Bevölkerung von neun Millionen. Unter Cyrus, der im Jahre 559 v. Chr. die Herrschaft der Meder stürzte, wurden die Perser das herrschen de Volk in Asien, de ren Reich sich unter Cyrus' Nachfolgern Kambyses, Darius und Xerxes sogar über Ägypten und Maze donien erstreckte. Die weitere Ausdehnung des Perserreiches scheiterte an der Tap ferkeit der alten Grie chen, die im Jahre 490 die Perser bei Marathon und zehn Jahre späte» bei Sa lamis mit blutigen Köpfen heimschickten. Seitdem verfiel das persische Reich mehr und mehr, bis es im Jahre 330 n. Chr. dem Ansturm der Mazedonier unter Alexander dem Gro- Ter arme Einbrecher. ..Schämen Sic sich nicht, bei so armen Leuten einzubrechen?" ..So —sür ein Bankgescl)äst hat mir das Betriebskapital gefehlt!" schäft der Safsaniden, der sich im Jahre 226 n. Chr. auf den Thron schwang, erhob sich Per sien zu neuer Blüte, bis es um die Mitte des siebten Jahrhunderts von den Arabern erobert wurde. Erst am Beginn des 16. Jahrhunderts wurde Persien von Jsmail-Sessi neu begründet, aber fortgesetzte Kriege mit den Türken und Russen, sowie Palastintrigen und Bürgerkriege schwächten das Reich mehr und mehr, bis es zu seiner heutigen politi schen Bedeutungslosigkeit herabsank. ßen erlag. Erst unter Ardeschir, dem Be gründer der Herr- vr. Ludwig Forrer, der neue schweizerische Bundespräsident für 1912. Er ist in Jslikon 1845 geboren, wurde Rechtsanwalt und widmete sich dann der Politik; 1891 wurde er Präsident des Nationalrats, 1902 Mit glied des Bundesrats und 1906 bekleidete er das Amt des Bundespräsiden ten. Die Universität Zürich verlieh ihm 1892 die Würde eines vr. jur. b o. Der neue schweizerische BnndeSrat vr. Giuseppe Motta. Der neu gewählte Bundesrat ist am 29. Dczeniber 1871 in Airolo im Livinental ge boren. Er studierte Rechtswissenschast und ließ sich 1895 in Airolo als Rechts anwalt nieder. Seine politische Laufbahn begann er 1895 mit dem Ein tritt in den tessinischen Großen Rat; vier Jahre später wurde er Nationalrat. Zum türkisch-italienischen Krieg: Das erste Grabdenkmal für ge fallene italienische Soldaten. Das 24. Infanterieregiment hat bei den Kämpfen um den Brunnen Bumiliana besonders große Verluste erlitten. Die gefallenen Soldaten wurden in einem Massengrab beigesetzt und ihnen ein Grabdenkmal aus mit Palmenzweigen geschmückten Steinblöcken errichtet. Allerlei Höchstes Entzücken. „Ach war das ein galanter Richter, mit dem ich heute dein: Zeugenverhör zu tun hatte ..." — „Wieso?" — „Er frug mich: Wie jung sind Sie?" Allerdings. Studiosus Bummel: „Gestern hat mich mein Vater auf der Durchreise ganz überraschend besucht, und schließlich in der Universität getroffen." — Studiosus Spund: „In d*. Universität? — Donnerwetter, hast du Glück!" Schweine als Netter. Da die Gänse als Retter de« Kapitols in Rom berühmt geworden sind, dieweil sie in der Nacht das Heranschleichen des Jeindes durch ihr Geschrei verrieten, so ist es billig, daß auch den Schweinen Gerechtigkeit widerfahre. Als Philibert, Prinz von Orauien, 1539 Florenz belagerte, ereignete e« sich, daß die Belagerten eines Nacht« einen Plötz. lichcn Ausfall aus die Gegend des Lager«, wo da« kaiserliche Zelt sich be- sand, machten. Glücklicherweise zerschlugen sic, indem sic hier durchbrachen, einen Stall, worin die Schlächter des Heeres eine Menge Schweine äus- bcwahrleu, und diese stürzten nun mit einem ungeheuren Geschrei hervor, liefen den stürmenden Feinden zwischen die Beine, warfen um, was ihnen entgegcnkam, richteten Schreck und Verwirrung an und brachten überdies das ganze Lager ans die Beine, so daß der feindliche Anschlag gänzlich miß glückte und das kaiserliche Qnartier nnd Lager gerettet wurde. T. Auch ein König. Der berühmte- Tönemeister Graun erhielt einst von i Friedrich dem Großen den Befehl, sofort eine Probe einer seiner neuen Opern abzuhaltcn, weil der König der Generalprobe, die bald stattsindeu sollte, voraussichtlich nicht beiwohnen konnte. Die Probe fand natürlich statt, aber Friedrich ließ sich die Partitur geben und strich einige Seiten derselben mit den Worley: „Alles, was ich durchgestrichen habe, muß ge ändert werden; cs ist Seiner nicht würdig und mißfällt mir!" — „Tas bc- daure ich," erwiderte Graun, „aber ich werde keine Note ändern, denn über morgen soll die Generalprobe fein, und bis dahin kann nichts Neues riu- studicrt werden. Außerdem habe ich aber noch einen wichtigen Grund, den Ew. Majestät erst hören dürfte, wenn Sie gnädiger sein werden." — „Ich bin nicht ungnädig aus Ihn, bin cs auch nie gewesen. Darum will ich Seinen andern Beweggrund jetzt sofort wissen." — „Nun denn," sagte Graun, in- dem er seine Partitur in die Tasche steckte: „über dieses hier bin ich König!" — „Er hat recht," rief der lachende König, „es bleibt alles beim alten!" T. LinngeäiMe 2uch' nicht zu fern das Paradies; Wonach du auch »ragst trachten — Es lacht dir stets, wo du auch schreitest. Du mußt vor dir bestehn, Kein Glück ist so entzückend süß, Und mußt du dich verachten, Wie das, das du dir selbst bereitest! So ist's um dich geschehn. PUo Promber. - 6emeinnül2ige§ Schadhaft gewordene Vergoldung an eisernen Kronleuchtern ver ¬ sehen wünscht. zu Witterung erlaubt, Bewegung im Freien Das beste Mittel gegen Vogelmilben ist Rein lichkeit, öfteres Ausbrühen des ganzen Käfigs mit kochend heißem Wasser, Erneuern der Sitzstangen. Der Vogel muß Gelegenheit zum Baden haben, da mit er sich selbst reinigen kann. Gegen das Bestrejchen mit Perubalsam, Anisöl und dergleichen Milben mitteln sind besonders die Kanarien sehr empfindlich. Nervöses Ohrensausen ist in vielen Fällen die Folge von kalten Füßen. Es empfiehlt sich ein häu- bessert man auf folgende Weise. Salmiak und Gummiarabikum löst mau zu gleichen Teilen in Wasser auf, bestreicht damit die schadhaften, wieder zu vergoldenden Stellen, drückt bereitgehaltenes Blattgold fest und wichst vorsichtig mit Watte das ab, was man nicht daran - haben. Bei kaltem Wetter können sie in einem Stallgange beschränkten Lausraum zugewiesen erlitten. Es ist empfehlenswert, dort einen Haufen Erde für die Tiere aufznschütten, damit sie wühlen können. figeres Baden der Füße in warmem Wasser mit nachfolgender kühler Übergießung. Dem warmen Wasser kann auch etwas Senfwehl zugcsetzt werht«. Ferkel müssen, sobald es die Witterung erlaubt Logogriph. Mit Id ist's tätig in dem Hou«, Mit I» zieht es hum Donaristrand. Und sehen wir ein « voraus, Tann ist'» im Farbenreich bekam». Julius Falck Füllrätsel. n 11 11 n Tie leeren Felder der Figur sind so mit Buchstaben auszusllllen, dah die wage- rechten Reihen bezeichnen: I) Ein Organ. L) Ein Titel. 3) Ein Ort der Provinz Han- nover. «) Sin viersübler. S) Ein Bündnis Richard Wöleke Problem Nr. 45. Bon E. Ferber, St. Amarin. lDeutsche Schachzeitung.) Schwär» s e I) L ie o u »ei». Matt in 8 -lügen. Auflösung folgt in nächster Rümmer Auflösungen auS voriger Nummer: Le« Homonym«: Ruhr. Te« Bilderrätsel« : Selbst die Eule siudet ihre Jungen schön ———»»«»» NN« Uechf, v»rd«halten. Verlag von Emil Hannebohn in Eibenstock. verantwortliche Redaktion von Ernst Pfeiffer, gedruckt und Hera»»gegeben von Greiner L Pfeiffer in Stuttgart.
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