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51 75 0 C. mit Yio >* ircs Volumens Salzsäure in Invertzucker, der bei t 0 um 0°,36—0°,0065 (t—15) nach links dreht. a — Drehung einer 200 mm langen Schicht vor, b 2 00 = Drehung einer gleich langen, b 2 2 0 = Drehung einer 220 mm langen Schicht nach der Inversion; Z = Zuckermeng-e im Liter Losung. 2 = ueVowsü»-.)- ' 7 ' 628 ‘ (220) 2 = 1,36 -f-^M)QG5(15 —t) ■ 7 ' 628 “ (221) (Drehung der Polarisationsebene durch den galvanischen Strom, siehe § 56.) § 39. Das Licht weissglühender Körper enthält ausser den sicht baren Strahlen auch unsichtbare Strahlen, welche theils weniger brechbar als Braun (infraroth), theils brechbarer als Lavendel (ultraviolett) sind. Die infrarothen Stahlen sind Wärmestrahlen (vergl. § 42), die ultravioletten Strahlen sind die, welche vorzugsweise die chemische Wirkung des Lichtes bedingen. Reich an ultravioletten Stahlen: Sonnenlicht, Magnesiumlicht, elektrisches Licht. Fluorescenz: Manche Körper reflectiren auf sie fallendes Licht als Licht von anderer, gewöhnlich geringerer Brechbarkeit, insbesondere werden ultraviolette Stahlen in sichtbare verwandelt. Farbe des Fluorescenzlichtes: Flussspath (manche Varietäten), saure schwefelsaure Chininlösung, Aesculinlösung, Petroleum: blau; Morinlösung mit Salzsäure und Thonerde, Uranglas, verdünnte Fluorescei'nlösung: grün; Eosin in Wasser: gelbgrün; Eosin in Weingeist: gelb; Curcumatinctur: schmutziggelb; Chlorophylllösung: roth. Phosphorescenz: Manche Körper (Leuchtsteine: manche Varietäten von Diamant, Kalkspath, Flussspath, besonders aber von Schwefelcalcium, Schwefelstrontium, Schwefelbarium) leuchten einige Zeit, wenn sie zuvor (besonders von ultraviolettem Lichte) bestrahlt worden sind. Als Phosphorescenz werden auch manche andere Lichtentwickelungen bezeichnet, z. B. beim Zerbrechen (Rohrzucker), heim Erwärmen (Flussspath, Kalkspath), bei langsamer Oxydation (Phosphor). IY. Wärme. § 40. Wärme: Ursache gewisser Gefühlsempfindungen (Wärmesinn) 1 . Temperatur: Wiinnezustand der Körper; hoch bei warmen, niedrig bei kalten Körpern. Wärme vermindert die Colnlsion, vermehrt die Expansion der Körper. ') Ueber das Wesen der Wärme siehe später § 44. 4*