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Prüfungsergebnisse. Überhitzen. Verbrennen; vgl. auch S. 46f., 60f. Figur -164, 465. Gefüge in der Mitte und an der Ecke des in Figur 317, S. 60 abgebildeten Stückes, das von dem S. 82 erwähnten Werkzeugstahl B herrührt. Figur 466, 467. Gefüge in der Mitte und am Rande des grobkörnigen, in Figur 320 abgebildeten Stückes. Grober Martensit. Zersetzung am Rande der Körner, Bruch den Kornfugen folgend. (Martensit mit 0.8" 0 Kohlenstoffgehalt, entstanden nach Erwärmung bis we nige Grade über den Umwandlungspunkt, wird auch „Hardenit" genannt. Er ist fast strukturlos und äußerst feinkörnig.) Über die Wiederherstellung überhitzten Werkzeug stahles vgl. S. 64. Zur Prüfung eignet sich der Biegungs versuch, wobei nicht zu übersehen ist. daß bei der Berech nung der Festigkeit aus Biegungsversuchen ein ähnlicher Fehler begangen wird, wie bei Gußeisen. Die Biegungs festigkeit ergibt sich daher zu hoch, sie erreicht 30000 kg'qcm und mehr, während die Zugfestigkeit wesentlich tiefer liegt: Beim gehärteten Stahl sind die bleibenden Formänderungen viel größer als angenommen zu werden pflegt, vgl. Figur 312. Auch die Querschnittsform übt mit Einfluß. Die Zugfestigkeit ergibt sich beim Zugversuch oft gering, wohl infolge von inneren Spannungen, die vom Härten herrühren. Als Beispiel für \\ iederher- stellung sei angeführt: I Einlieferungszustand: n v = 4Sl5, A'_ 0052 kg qcm. </ - 11. »/’ gehärtet A, ( — 12800 kg/qcm,. überhitzt gehärtet .... A,, —- 1000 wieder hergestellt gehärtet A,,= 12400 Über Härten vgl. S. 52 bis 74, sowie die auf S. 3 •genannte Schrift über das Vergüten. III. Somlerstalil. Ei n satz material. Figur 468, 460. Ergebnisse von Zugversuchen mit Sonder-Einsatzmateria) irund 0,1 “/,£ 5 " 0 A i), un eingesetzt, vergütet. Vgl. auch die Zahlen hei Eigur 401, sowie auf S. 68 für eingesetzte Stäbe und S. 87, 88 1 .) Figur 470 Abhängigkeit des Arbeitsverbrauches hei der Kerbschlagprobe (kleine Stäbe, vgl. Bemerkung zu Figur 62. S. 16' von der Temperatur. An den Stellen, wo der Linienzug gestrichelt ist, sind die Stäbe nicht ganz durchgebrochen; die eingetragenen V erte sind also kleiner als der Zähigkeit des Materials entspräche, doch ist der Unterschied in der Regel unerheblich. . .)•> (i m^aSm O.-lmm (356) Figur 4(54. V 150. • IST f- \V - J A ^0,1 mm (357) Figur 465. V 150. hg/qcm 3955 - %31 3672 0,15 113,57 3390 0,13 •10,81 CC = ~2120000 0,10 2260 0,07 1695 0,03 565 0,15 0,05 0,1 (360) Figur 468. Luftstrom) genau einzuhalten. Ist so hohe Erhitzung nicht möglich, so kann, wie die oben angeführten Zahlen zeigen, ausreichende Härtung auch bei z. H. nur 1000° 0 erlangt werden, w ;nn Abkühlung in Öl oder Wasser erfolgt. Manche Sonderstähle brauchen zur völligen Lösung der Bestandteile längerdauernde Erwärmung als Kohlenstoffstahl. Ausglühen erfolgt meist bei etwa 650° C. 0 Harte Oberfläche und Zähigkeit der innen liegenden Teile gewährt nach Öl- oder Luft härtung ohne Einsatzkohlung ein Sonderstahl, der folgende Festigkeitswerte ergab: