Suche löschen...
Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 03.09.1852
- Erscheinungsdatum
- 1852-09-03
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-185209033
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18520903
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18520903
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1852
- Monat1852-09
- Tag1852-09-03
- Monat1852-09
- Jahr1852
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 03.09.1852
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
andere low, hn zu r Ach- )abm, aus. -«er. m im Eilen- ndurch Wir ehren- lilie. id Be rg mik rau. arbe, enstem ! Dank bewir len. - Siek. Rusfie. m. !. c. Vlbg. de Bav. irre. -den. nenberg. nberg. ch- lrMond. ensbmg, wusste. D. v. Dreien »ndon. )e Bav. m. .iws, »logNL. VS pc, MbA. ,! ^ " um. Leipziger Tageblatt und 247. Anzeiger. Freitag den 3. September. 1852. Ueber Segräbnißversrcherunoen. ! leben, als di« Aelteren, und man jene daher ^ V I Nicht so stark belasten kann als diese 2st der Beitritt möglichst l!icht gemacht und jederzeit frei Bank »erlangt in der Regel keine anderen Äe- nmgianstalten gegen Brandschaden und andere Unglucköfälle m« sundh-.t^eugniffe, al« di. eine« verständigen Richtarzte«. Auch kbm nef; es war da- Bedurfmß, sicher gestellt zu sm, gegen die sind tue Versicherungssummen nicht so hoch aestellt daß nickt selbst Verlegenheiten oder Hulflosigkeiten, welche auS den Wechselfällen! Aermeren der Zutritt möglich wäre ^ ^ ^ ^ cy ' ! drS Schicksals tagtäglich drohen. Und wer weiß nicht, wie in so > Die niedrigste Versicherungssumme ist 20 Thlr und dafür zahlt jährlich: — Thlr. 14Sgr.2Pf. wer mit dem 20. Jahre, 17 23 2 10 7 - 2 - 9 - 2 - 30. 40. 50. 55. vielen Fällen durch den Tod eines Familienmitgliedes den Hinter dliebenen große Sorgen bereitet werden, nicht immer, weil sie die kosten deS Begräbnisses überhaupt gar nicht bestreiten können, sondern weil sie nicht augenblicklich im Stande sind, solchen Auf wand herbeizuschaffen. Deshalb sieht man auch bei den Begräbniß- caffen nicht bloS die ärmste VolkSclasse, sondern selbst Leute bethei ligt, welche der aus solchen Lassen gewährten Unterstützung nicht I beitritt. Die höchste Summe, die man noch Ve'rsichern kann, ist sosehr bedürfen, gleichsam, als ob sie darauf bedacht gewesen 1100 Thlr., und Familienväter finden also zugleich Gelegenheit, »arm, ihren Hinterlassenen den durch ihr Dahinscheiden verursachten I ihren Hinterlassenen außer den Begräbnißkosten auch noch eine an- Schmerz nicht noch durch irgend eine Sorge für die Bestattung I sehnliche Unterstützung zu gewähren, durch welche sie wenigstens ihre- Leide- zu vermehren. Ueberhaupt muß man anerkennen, daß I in der Zeit der Betrübniß und Niedergeschlagenheit über den Ver- die Theilnahme an einer Begrä'bnißcaffe Zeuge einer noch höheren I tust deS geliebten Versorger- vor Mangel geschützt sind. Sittlichkeit ist, als man auS der bloßen Bedachtnahme auf häus-1 4) Die Prämien sind, obschon sie die gewöhnliche Sterblichkeit licht Verlegenheiten herausfindet; denn eS ist das ehrsame Be-1 ansehnlich übersteigen, dennoch im Vergleich mit den Beiträgen bei gräbniß, für welche- der Theilnehmer bei seinen Lebzeiten sorgt und I anderen Anstalten sehr billig, waS durch mancherlei Umstände, dadurch beurkundet, daß ihm am Grabe daS Aeugniß eine- ehrsam I hauptsächlich auch dadurch möglich ist, daß die Bank zugleich als verbrachten Leben- daS Ziel seiner Wünsche sei. I Sparkasse für die eingegangenen Beträge wirkt, dieselben also ver- Sterbecaffen werden daher zu allen Zeiten willkommen und! zinst. Durch Vergleichung der Prämien bei der „Vorsicht" mit »ohlthätige Anstalten sein, namentlich, wenn allen Ansprüchen I denen bei anderen Anstalten wird man sich von der Richtigkeit Rechnung getragen ist, die man vernünftiger Weise an eine Ver-I dieser Behauptung sehr leicht überzeugen. Nicht selten betragen sicherungSanstalt machen kann. Diesen Ansprüchen ist man bei der! die Beiträge bei Sterbecaffen das Dreifache von dem, waS man unter dem Namen der LebenSrenten-, Aussteuer- und Begräbniß-1 wieder bekommt, wenn man die Zinsen in Anschlag bringt. LersicherungSbank „Vorsicht" zu Weimar begründeten Anstalt nach I 5) Endlich ist die Versicherung bei der „Vorsicht" auch die möglichst allen Seiten hin zu genügen bemüht gewesen, und deshalb hat! billige ; denn obschon die Prämien für eine sehr rasche Sterblichkeit man von dieser Anstalt Vortheile zu gewärtigen, welche andere I berechnet sind und damit für außerordentliche Fälle vorgesehen ist, Lraräbnißcaffen weder bieten wollen, noch können. Die- mag Iso werden doch alle Überschüsse an die Betheiligten seiner Zeit noch mit Wenigem erläutert werden. I zurückgegeben, so daß die Beiträge nach einigen Jahren der Mit- 1) Die VeAcherungsbank „Vorsicht" gewährt volle Sicherheit, I gliedschaft niedriger werden, je mehr die Anstalt an Ausdehnung «dem sie ihre Wirksamkeit mit einem Grundcapitale von 1/4 Million I gewinnt. Thalern begonnen hat, dessen sie selbst bei nur mäßiger AuSdeh-1 Die Einrichtung der Bearäbnißversicherung bei der uung gar micht mehr bedarf, indem dann die Auszahlungen für I „Vorsicht" kann nicht auS habsüchtiger Spekulation hervorgegangen Sterbefälle durch den angesammelten Reserve- und Sicherheit--1 sein, denn für ein besonder- lukrative- Geschäft wird wohl kein find- hinreichend gedeckt werden. Dazu kommt noch, daß die I einsichtsvoller Geschäftsmann eine derartige Versicherung halten; jährlichen Beiträge der Mitglieder die jetzige Sterblichkeit ansehii-1 vielmehr konnte nur der edle Wunsch zu Grunde liegen, der ^oßen lich übersteigen, so daß selbst in außerordentlichen Fällen diese Bei-1 und weniger bemittelten Masse de- Volks ein ähnliches Gpar- IrLge hinreichen, um die Sterbegelder zu decken, in gewöhnlichen I institut mit gleicher Sicherung der gehofften Summe bei uner- Ullen aber verhältnismäßig bedeutende Rückzahlungen (Dividenden) I wartetem Tode zu bieten, als diese- die Lebensversicherungen schon erfchm müssen. . I längst g.than haben. ohne jedoch d,e Th.'lnehmer vor der Auf- Mit der Bezahlung der ersten Prämie ist auch die Versicherung I nähme den ärztlichen Plackereien lener Institute zu unterwerfen abgeschlossen und der Teilhaber ist der Zahlung der versicherten I und ohne ihnen die Versicherung solcher Summen zuzumuchen, Summe an seine Erbm gewiß, während bei sehr viel Begräbniß- für welche die Beiträge ihre Kräfte übersteigm müßten. Die Vor- caffen selbst durch Erlegung eine- nicht unansehnlichen Eintritt--1 steher der Anstalt mögen emgesehen haben, daß bei zweckmäßiger gelbe- noch keine sofortigen Ansprüche auf ein Sterbegeld erlangt Vereinfachung de- Geschäftsganges das für die ubngen Verfiche- «erden, diese vielmehr erst nach längerer Dauer der Mitgliedschaft I rungSzweiae nöthige Arbeit-personal mit einigen Hulfskräften uch zur Geltung kommen. - noch der Begräbnißversicheruag zu dienen ,m Stande sein würde, 2) Die Beiträge sind nach den AlterSjahren normirt und die so daß diese zu der Hoffnung berechtigte, ohne erhebliche Verwal- Jüngeren müffendeShalb nicht für die Aelteren mit bezahlen, wie I tungskosten zumWohle der Menschheit zu wirken und ein vielseitig die- bei der großen Masse anderer Begräbnißcaffen meistentheilS I gefühlte- Bedürstnß zu befriedigen, der Fall ist. Jedermann begreift aber', daß die Jüngeren im'
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite