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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 19.10.1853
- Erscheinungsdatum
- 1853-10-19
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-185310190
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18531019
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18531019
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1853
- Monat1853-10
- Tag1853-10-19
- Monat1853-10
- Jahr1853
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 19.10.1853
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MW, F» » 1. . z - 1t. . 1. Md Anzeiger. ^ 292 Mittwoch den 19. Oktober. I8S3. Bekanntmachung. Die Zahl der in der dritten Bürgerschule befindlichen Kinder ist so groß, daß die Räumlichkeiten derselben die Auf nahme neuer Schüler zu Ostern 1854 daselbst nicht gestatten. Wir werden jedoch Veranstaltung treffen, daß den Aeltern und Erziehern solcher, noch keinen Schulunterricht genießender Kinder, die sich zur Aufnahme in die dritte Bürgerschule eignen würden, Gelegenheit geboten werde, ihren Kindern einen eben so billigen Schulunterricht wie in der dritten Bürgerschule von Ostern 1854 an zu verschaffen und fordern die gedachten Aeltern und Erzieher, welche diese Gelegenheit zu benutzen gesonnen sind, daher hiermit auf, ihre Kinder von jetzt an bis spätestens den LS. November d. I. auf dem Rathhause in der Schulgelder-Einnahme persönlich anzumelden und die ihnen vorzulegenden Fragen vollständig und der Wahrheit gemäß zu beantworten, auch die Zeugnisse über das Alter des anzumeldenden Kindes, sowie darüber, das demselben die Schutzpocken eingeimpft worden sind, gleichzeitig mitzubringen. Räch erfolgter Prüfung der Anmeldungen wird weitere Bescheidung der Betheiligten erfolgen. Leipzig, den 28. September 1853. Der Rath der Stadt Leipzig. '777" ^ ... .Bekanntmachung. Diesen Bormittag ist auf unsere Anordnung ein der Tollwuth verdächtiger Hund, welcher zum Dresdner Lhore herche Wid durch die Dre-dner und lange Straße gelaufen ist, auch daselbst mehrere andrre Hunde gebissen hat, zur Be obachtung auf hiesige Scharfrichtern gebracht worden. Odschon derselbe bei der Untersuchung nicht entschieden für wuth- krank erkannt worden ist, so schließt doch der vorhandene krankhafte Zustand die Möglichkeit nicht aus, daß dii Wuth- krankhrit in der Entwickelung begriffen sei. Wegen mehrerer von ihm gebissener Hunde sind von uns, insoweit dieselben zu ermitteln gewesen, die nöthigen Vorsichtsmaßregeln getroffen worden, doch ist dies wegen eines dieser Hunde nicht möglich gewesen, weil er nicht zu erlangen war, und der Besitzer unbekannt ist. Wir fordern daher alle Besitzer von Hunden hierdurch auf, dieselben auf das Sorgfältigste zu beobachten und uns über jede an ihren Hunden sich etwa zei gende abnorme Erscheinung unverweilt Anzeige zu erstatten. Leipzig, den 17. October 1853. Der Rath der Stadt Leipzig. Koch. l ' , 7 ' , ' Schleißner. Bekanntmachung. - Die Herren Inhaber von Meß- und laufenden Conten werden von Unterzeichnetem Haupt-Steuer-Amte hiermit aufmerksam ge macht, daß die Dtwllcat-Certificate, oder an deren Stelle Certificat - Verzeichnisse über die in der jetzigen Michaelismeffe verkauften Warenposten spätesten- Donnerstag den 2V. Oktober ». e. Abends « Uhr, an welchem Tage der Abschreibungstermin für gedachte Messe abläuft, an die Conto-Buchhalterei, woselbst auch lithographirte For mulare z« obigen Verzeichnissen in Empfang genommen werden können, einzureichen sind. Leipzig, de« 13. October 1853 König!. Sachs. Haupt-Steuer-Amt. -Leipzig und die Völkerschlacht bei Leipzig. . '77,^.'.' / . (Schluß.) Der 19. October. Di« Verbündeten hatten zeitig Meldung vom Aufbruche der Franzosen erhalten. Bei Tagesanbruch fanden sie dieselben in verengter Stellung vor Leipzig und trafen ihre Vorbereitungen zum Angriff der Stadt, in welcher die Noth und Verwirrung beim Durchmärsche und Au-juae der Truppen den höchsten Grad erreichte. Zwischen 8 und 11 Uhr wurden dir Vor städte, theilweise mit großem Verlust, erstürmt, während Napoleon vom Könige von Sachse» noch im letzten Momente mit trügerischen Borsoiegelun-m Abschied nahm und sich dann mühsam durch daS Gewühl seiner Soldaten Bahn bwcheu mußte. Die Verbündete» dtauWu mm von allen Seiten in die innere Stadt, wo der Kampf noch eine Zeit lang fortgesetzt wurde. Die Bertheibigung, wie tapfer sich auch die Franzosen und Polen schlugen, war jedoch plan- und hoffnungslos, und als endlich auch die ArriSregarde ab- ziehen wollte, wurde sie durch die vorzeitige Sprengung der Etstee- drücke adgeschnitten. Für Uebergänge war nicht gesorgt; di« kleinen Brücken in den Gärten reichten nicht auS. Viele ertranken, unter ihnen Fürst Poniatowski, welcher TagS vorher zum Marschllll er nannt worden war; die Meisten fielen oder wurden mit Lamiston, Reynier u. s. w. gefangen. Macdonald entkam schwimmend. Gegen 1 Uhr hielten die verbündeten Monarchen ihren Einzug in Leipzig; der König von Garbsen suchte vergeblich Unterhandlungen anzu knüpfen und wurde wäter (33.) gefangen nach Bert« geführt. ..1 Die Stärke der Lruppeamaffen, weiche in dieser Riefenschlacht gegen einander gekämpft haben, ist wenig unter 500,OYO Manu will 2000 Geschützen anzunehmea: Napoleons Heer ettüa tzLchOOO Manch das der Verbündeten fast 300,000 Mann. Dem Verlust« tz«
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