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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 11.01.1855
- Erscheinungsdatum
- 1855-01-11
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-185501119
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18550111
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18550111
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1855
- Monat1855-01
- Tag1855-01-11
- Monat1855-01
- Jahr1855
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 11.01.1855
- Autor
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k"- . Leipziger Tageblatt und Anzeiger. ii. Donnerstag de» 11. Januar. 1855. Bekanntmachung. Di« jetzig« NeujahrSmesse «ndigt mit dem IS. Januars. A dl Leipzig, am 8 Januar 1855. Der dlath der Stadt Leipzig. Berger. Bekanntmachung. Die Restitutio« der für «ährend der -ker»j«hr«effe 18LA/KS an hiesige Platzharrdlrrrrge« eingegangene Propre-, so wie für Tramstto - Spedtttousgüter erlegten Mest««koste» wird verordnung-mäßig, unter vorau-gesetzter Erfüllung der deshalb sonst vorgeschriebenen Bedingungen, nur gewährt, wenn die Verzeichnisse derselbe« nebst den dazu gehörigen Frachtbriefen und sonstigen Unterlagen spätesten- di- zum Go«««be«d de« 27. Ja««ar L8SS Abe«d- 6 Uhr anher eingereicht werden. D« bechrUigtt Haudel-stand Hierselbst wird hierauf mit dem Bemerken andurch aufmerksam gemacht, daß alle etwa später ein- gehercke dsrgleiche« Verzeichnisse unberücksichtigt bleiben müssen, indem nach Ablauf de- gedachten Termin- jeder Restitutions-Anspruch erlischt. ? Leipzig, den 9. Januar 1855. KEwtgttche- Haupt-Steuer-A«t. Landta-smittheilun-en. 1. Sitzung der ersten Kammer am 9. Januar. Die erste Kammer hat heute Mittag ihre erste öffentliche Sitzung gchalten. Präsident v. GchönfelS leitete dieselben mit folgenden Worten ein: „Meine Herren! Kaum wurde ein außerordentlicher und arbeits voller Landtag geschloffen, so nimmt ein ordentlicher unsere Tätig keit von Neuem in Anspruch. Da- Staatswohl und die Ver fassung fordern dieses Opfer, und der Gemeinfinn, den diese Kammer sich zu eigen gemacht hat und so oft bethätigte, bürgt dafür, daß diese- Opfer von ihr gern daraebracht wird. Materielle Interessen werden es diesmal vorzug-weise sein, die un» beschäf tigen sollen, und sie sind, je Mehr die Anforderungen an den Staat sich häufen, je erheblicher die Verpflichtungen deffelben «erden, mit um so ernsterer Aufmerksamkeit in Betracht zu ziehen und von un- zu berathen. Das dieselben mit derselben Gründ lichkeit, mit derselben Sorgfalt von un- werden geprüft werden, wie alle anderen Königlichen Dorlagm, dafür geben die Vorgänge in dieser Beziehung hinlängliche Garantie. Mein Bestreben wird es sti», de- Allerhöchsten Vertrauen- sowohl, al- auch desjenigen, «Elches Sie, meine Herren, mir zu wiederholten Malen bewiesen haben, mich , auch diesmal werth zu bezeigen, und ich werde, in Hinblick hierauf, alle meine Kräfte der Aufgabe widmen, die un- «rch für diesen Landtag gemeinschaftlich gestellt ist. Mögm unsere Bemühungen und deren Resultate segensreich für da- Land sein!" Aufder Tagesordnung befand sich die DühldervierKammer- deputättoner». Bei 84 Abstimmenden wurden gewählt: l. in die Gesetzgebung-- und Berfafsungsdepu- tatie«: Fchr. v. Welck mit 31, Bürgermeister Müller mit80, v. Aehmen mir 28, v.König mit25 und v. Nostitz-Jäncken- dors mit 24 Stimmen ; H' bte Aiuanzdeputation: Bürgermeister Starke mit 88, v. Watzdorf mit 82, v. Römer mit 32, Freiherr «. Friesen mit 31, v. Erdmannsdorf mit 80, v. Arnim mit 20 und v. Heynitz-Weicha mit 19 Stimmen; III. in die Petitionsdeputation (für ständische Pe titionen), deren Vorstand nach tz. 107 der LandtcySordnung jedes mal der Kammerpräsident ist: Oberbürgermeister Pfotenhauer mit 32, v. Beschwitz mit 29, v. Heynitz-Heynitz mit 24 und — im dritten Wahlgange — Graf Stolberg mit 19 Stimmen; endlich IV. in die Reclamationsdeputation (für Beschwerden der Unterthanen): v. Metzsch mit 31, Bürgermeister Hennig und Graf v. Nie sch mit je 28, Bürgermeister Gott schald mit 24, so wie — im dritten Wahlgange — Graf Elnsiedel- Wolkenburg mit 18 Stimmen. Man verschritt danach zur Wahl eine- Kammermitgliedes für die Redactionsdeputation der Landtaasschristen. Professor vr. Bütau ward mit 21 Stimmen gewählt. Lur Grimtirung in der Museumangeiegenheil. Mit Recht werden die Gemüther von einer Frage bewegt, die tief in die finanziellen Verhältnisse unsere- städtischen Haushalt- auf der einen und die Erhaltung unserer Promenade auf der an dern Gelte eingreift. Erörtem wir die Frage nach ihrem wahren Sachverhalt. Entstehen des Museum- au- dem Leipziger Kunst- veresn. Vor etlichen dreißig Jahren trpten eine Anzahl Männer: „der Verein der Leipziger Kunstfreunde" zusammen, die, gestützt auf ihre Privatkunstsammlungen, ihren hlsstgen Mitbürgern an bestimmten Tagen durch Ausstellung ihrer Künstsächen Gelegenheit, gaben, solche kennen zu lernen. Anspruchslos förderten diese Kunstfreunde, welche theils noch leben, theilS bereit- hinüdergegangen find, deren Namen jedoch durch Schenkung von Kunstfachen bei upserm Mu seum ehrenvoll fortleben, dm hohen Zweck der Kunftbichnng. Im Jahre 1887 erweiterte sich dieser Verein unter dem Namen „Leip ziger Kunstverein" und bestimmte, daß ein Drittel der ge summten Nettoeinnahme zur Gründung eines städtischen Museum- verwendet werden solle. Go entstand unser Museum. Diesem
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