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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 05.03.1860
- Erscheinungsdatum
- 1860-03-05
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186003055
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18600305
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18600305
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
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- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1860
- Monat1860-03
- Tag1860-03-05
- Monat1860-03
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- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 05.03.1860
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an), da- aber für die Röstung der Kaffeebohnen eine wichtige I 26 Ngr. 7 Pf.; 5) aus neuen Legaten mit 2651 Thlr. 17 Ngr. Eigenschaft besitzt, indem eS sich unzerseht sublimiren läßt, d. h. I 0 Pf., worunter 500 Thlr. für israelitische Arme; 6) aus den in stärkeren Hihgraden verflüchtigt eS sich, wie die- vom Schwefel I Zinsen verschiedener älterer Vermächtnisse mit 1874 Thlr. 5 Ngr. und Arsen ebenfalls bekannt ist, und geht daher bei Übermäßigerl 7 Pf., s. X—XII., XIV. u. XV.; 7) aus sonstigen Zinsen Erhitzung der Bohnen beim Rösten zum Theil verloren. Das! von Hypotheken. Staatspapieren u. s. w. mit 3585 Thlr. 21 Ngr. Kaffem ist nicht in allen Sorten zu gleichen Mengen enthalten. I 6 Pf. Auch Almosenerstattunqen kamen wieder vor im Belauf von 116 Tblr. 23 Ngr. 7 Pfi Die Gesammt aus gäbe betrug: 75,202 Thlr. 7 Ngr. 5 Pf., gegen das Vorjahr 0413 Thlr. 0 Ngr. 1 Pf. mehr. Hiervon gehen jedoch, wie im Vorjahre 10,666 Thlr. 20 Ngr. 3 Pf., so im jetzigen 10,000 Thlr. Zahlung an den der Anstalt selbst ge hörigen Hartzschen Stammfonds und 10,362 Thlr. 14 Ngr. 6 Pf. zum Reservefonds für den Bau einer 2. Armenschule dem An- staltsvermögcn selbst zu Gute, daher der wirkliche Kostenaufwand In 1 Pfund Kaffee von Martinique finden sich 32 Gran Kaffem, 1 - - - Alexandrien - - 22 - - 1 - - - Java - - 22 - - 1 - - - Mocca - - 20 - - Cayenne - - 19 - - St. Domingo - - 16 - - Brasilien - - 36 - - kung des Kaffee'- auf den Magen (da- Gefühl scheinbarer Sät tigung) durch sie hervorgebracht werde. (Schluß folgt.) Je nach der Sorte befindet sich also in jedem Loth Kaffee 1 bis I nur auf 54,830 Thlr. 22 Ngr. 0 Pf., gegen 55,002 Thlr. 8 Ngr. 1i/r Gran Kaffern. Doch hat I. Lehmann gefunden, daß die! 1 Pf. im Vorjahr, sich beläuft. In den einzelnen Zweigen der allgemeine Wirkung, welche nach dem Trinken de- gewöhnlichen I Armenpflege, als: Armenschule, Armenhaus, Brodbäckerei, Waaren- KaffeeaufguffeS erfolgt, nach dem Genüsse des von den übrigen I ftube, Bekleidungsanstalt, Holz- und Kohlenvertheilung und Klein- Bestandtheilen abgetrennten Kaffem nur dann eintritt, wenn täglich I verkauf, Krankenpflege, Waisenversorgung, Ziehkinderinstitut, Ar- wenigstenS 4 Gran genoffen wird — was also den täglichen Genuß I beitsnachweisungsanstalt, wöchentliche Geldvertheilung rc. sind von 4 bis 8 Loth Kaffee erst erfordern würde, wenn das Kaffem I weder erhebliche Minderungen noch Steigerungen der Ausgaben ausschließlich oder doch vorzugsweise wirksam wäre. I gegen das Vorjahr bemerklich. Die höchsten Ausgaben waren: Wir müssen uns also nach einem zweiten wirksamen Bestand-1 16,023 Thlr. 2 Ngr. 3 Pf. für die Armenschule, wovon jedoch theile des Kaffee umsehen und finden diesen in dem butterartigen I 610 Thlr. 4 Ngr. 5 Pf. durch das vom Stadtrath pro Schulj. Fett, welches an Geschmack und Geruch der Cacaobutter ähnlich! 1857/8 abgelieferte Schulgeld für die der Armenschule zuaewiesenen ist, aus einem bei gewöhnlicher Temperatur flüssigen Theile (Olem) I Kinder auswärts heimischer Aeltern und 581 Thlr. 15 Ngr. 8 Pf. und einem festen Theile (Palmitin) zusammen gesetzt ist und nicht I durch Zuschüsse aus Einzelstiftungen und sonst gedeckt wurden, weniger als 11<>/o vom Gewichte der Kaffeebohne auszumachen! Für die Armenbrodbäckerei 0276 Thlr. 20 Ngr. 1 Pf., wovon pflegt. Das in den Kaffeebohnen enthaltene Fett ist noch in so I 8048 Thlr. 15 Ngr. 2 Pf. auf das wöchentlich vertheilte Brod fern von Wichtigkeit, als eS die Einwirkung des Wasserstaus die und 1228 Thlr. 4 Ngr. 0 Pf. auf den Brodbedarf im Armen- im Wasser löslichen Beftandtheile hindert und so die Bohnen län-! hause kommen; zur vierwöchentlichen Geldvertheilung 7464 Tblr. gere Zeit vor dem Verderben schützt. Je ölreicher die Bohnen! 15 Ngr. 4 Pf., inolus. einiger Zuschüsse aus Stiftungen; für die sind, um so höher pflegen sie auch im Preise zu sein. Außerdem Bekleidungsanftalt 5805 Thlr. 3 Ngr. 5 Pf., wovon 1034 Thlr. wird das Oel durch die Röstung des Kaffee's in empyreumatisches ! 7 Ngr. 2 Pf. für Bekleidung von Eonfirmanden der Armenschule; Oel umgewandelt und dieses für sich allein genossen, nachdem man I 50 Thlr. 0 Ngr. 5 Pf. für den Bedarf im Armenhause; 4801 Thlr. es durch Destillation gerösteter Kaffeebohnen von den übrigen I 16 Ngr. 8 Pf. für vertheiltes Kleidungsalmosen; 3100 Thlr. Stoffen abgeschieden hatte, bewirkte in den Versuchen von I. Leh-1 21 Ngr. 3 Pf. für das Armenhaus; 2803 Thlr. 11 Ngr. 7 Pf. mann ebenfalls jene angenehme Aufregung, jenes plötzliche Ver-! für Krankenpflege; 2327 Thlr. 10 Ngr. 6 Pf. für vorschriftnMige schwinden des Gefühles von Nüchternheit, welches man nach dem I Verwendung von Almosenamtseinkunften; 2040 Thlr. 14 Ngr. Genuß des Kaffee's bemerkt. Liebig hat in seinen chemischen! 6 Pf. für Verwaltungskosten; 2003. Thlr. 11 Ngr. 2 Pf. für Briefen zuerst auf diesen Einfluß der empyreumatischen Substanzen Verpflegung im Georgenhause; 1679 Thlr. 21 Ngr. 0 Pf. für im Kaffee aufmerksam gemacht und nachgewiesen, daß die Wir-! Feuerungsalmosen rc. Zur Vertheilung, resp. Auszahlung, kamen: 231 Bibeln und Gesangbücher an die Confirmanden der Armenschule. 372451 Pfd. Brod, worunter 10126^2 Pfd. an die Armenhaus bewohner. Herstellungspreis pro Pfd. 71/2 Pfennig. 13386 Paquete mit 860129/,« Pfd. Lebensmitteln, als: Boh nen, Erbsen, Graupen, Maisgries, Hirse, Linsen, Mehl, Reis, gegen baare oder in Marken ftattfindende Erlegung von 1 Ngr. pr. Pag. nach dem Einkaufspreis. 60077 Bekleidungs-, Bettstücke und Schubwerk, worunter 535 Tuchhosen, 100 Tuchröcke, 865 Flanellröcke, 1271 Paar Schuhe, 82 Paar Filzschuhe, 205 Paar Strümpfe, 780 wollene Jacken, 86 wollene Decken, 24 Inlette, 310 Bettüberzüge, 245 Betttücher, 1438 Hemden, 101 Con- sirmandenkleider rc. 2304 Anweisungen auf je i/,2 Klft. Floßholz ---- 72 Klft. 2855 Anweisungen auf je 1/2 Schfl. Kohlen --- 11271/2 Scbfl. 2731/2 Scheffel Kohlen nach Stiftungsvorschrift. 286 Speisemarken, an Kranke außer 132 Billets zu Freibädern i. Jacobshosp.j den Medikamenten. 7464 Thlr. 15 Ngr. 4 Pf. wöchentliches Geldalmosen, inclus. 235 Thlr. aus Legaten. 350 - 4 - — - Desgleichen an auswärts heimische, hier wohnhafte Arme gegen Beiträge der Hei- mathsgemeinden. 200 - 2 - — - Desgl. für hier heimische, auswärts wohnende Arme an die Wohnortsbehörden. 864 - 3 - 2 - aus sonstigen Vermächtnissen und Schen kungen an die Armenanstalt, nach Vor schrift der Vermächtniß- und Schenkgeber. 10 - 6 - aus den überwiesenen Almosenamtsein künften nach Vorschrift. Aussingegebühren. außerordentliche Unterstützungen. Eurkoftenbeiträge ans Jacobshospital Schulgeld an die katholische Schule. Beiträge zur Erziehung außerhalb des Waisenhauses. An Empfängern öffentlicher Unterstützung zählte man: 1) 1128 Empfänger laufenden Wochenalmosens, Be- Der Jahresbericht der hiesigen Armenangalt auf das Rechnungsjahr vom 1. Juli 1858 bis 30. Juni 185S. Wer der hiesigen Armenverwaltung das verdiente Interesse schenkt, wird sich mit uns freuen, daß die günstigen Ergebnisse der vorigen Jahresrechnung, s. Nr. 95 des vor. Jahrgangs d. Bl., in der vorliegenden sich in der Hauptsache wiederholen. Hervor gehoben wird im Berichte die hohe Ziffer der Armenschüler (1827) und das hierbei fühlbar werdende Bedürfniß der Errichtung einer 2. Armenschule. Im Hinblick darauf hat auch bereits die An sammlung eines Fonds aus den von edlen Wohlthätern der Armen zu freier Verfügung gegebenen Vermächtnissen und Schenkungen begonnen. Es ist jedoch, um den außerordentlichen Anforderungen für das Armenschulwesen gerecht werden zu können, die angelegent liche Bitte ausgesprochen, daß die freigebige Mildthätigkeit des Publikums auch in der Folgezeit helfend eingceifen möge. Be sondere Beachtung verdient auch die Aufsichtführung über die gegen Ziehgeld bei fremden Personen verpflegten unehelichen Kinder bis zur Aufnahme in eine Schule. Es ist dem betr.. Aufsichtscomite jetzt ein besonderer Arzt in der Person des Hrn. Vr. C. E. Schloß hauer und eine besoldete Pflegerin zu Ausübung ärztlicher und mütterlicher Aufsicht, über Gesundheitszustand, Verpflegung und Behandlung der Zleykinder beigegeben, eine hoffentlich recht segens- .. --- ' Classe " ^ " ... . ... reiche Einrichtung für eine von Kindern, die von ihren! 2327 124 102 33 05 06 24 0 14 15 25 3 3 6 Eintritt ins Leben an fast ausschließlich auf die Fürsorge christ licher Menschenliebe angewiesen sind, um vor körperlichem Elend und sittlichem Verfall bewahrt zu werden. Die Gesammteinnahme der Armenanstalt betrug 75,113 Thlr. 5 Ngr. 3 Pf., gegen das Vorjahr 292 Thlr. 2 Ngr. 7 Pf. mehr. Die reichlichsten Einnahmen flössen: 1) aus städtischen Eassen mit 25,002 Thlr. 2 Pf., s. 6rm. I. u. XVI., worunter 14,892 Thlr. von neuen Bürgern und Schuhverwandten für die Armencasse als Zuschlag zu den Bürgerrechts- und Schuhver wandtengebühren erhoben; 2) auS Subscriptionsbeiträgen von Ein-1 stand am 30. Juni 1850 exclus. der Familienglieder, gegen das heimischen mit 18,349 Thlr. 18 Ngr. 8 Pf.; 3) auS dem Hartz-! Vorjahr 15 weniger. Hiervon sind 363 männliche und 765 schen Vermächtniß mit 13,516 Thlr. 12 Ngr. KuxauSbeute und! weibliche Familienhäupter, von denen ihr Wochenalmostn 177 in Zinsen; 4) aus den bei Grundbeptzwechseln und Erbregulirungen! Geld, 386 in Brod, 565 in Geld und Brod erhielten. Durch erhobenen Beiträgen de-K. Bezirksgerichts Hierselbst mit 5989 Thlr. j schnittlich kamen auf den Empfänger wöchentlich 4 Ngr. 3 Pf.
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