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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 14.12.1872
- Erscheinungsdatum
- 1872-12-14
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187212145
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18721214
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18721214
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Textverlust
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1872
- Monat1872-12
- Tag1872-12-14
- Monat1872-12
- Jahr1872
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 14.12.1872
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b»«2 HUf» srudet, glaubeu wir, daß auch u:srr» Stadt- ,«n»t»de als solche de, helsend«, PrivatthLtigk.it sich «mschlleße» soll».'Wir habe» daher befchloffea, du» durch di» letzt» Sturmfluth gFchädtgteu Bewobvern der deutschen Osts»,«ist», au« der Stadteass« «in« Beihülf« vo» 1000 Thlr. »udlitt«»umJhr«gefällig» Zustimmung hi»r,u." Ueber di»s» Vorlage wird tu sofottig« verathuug »«trat«» und vom Collegium ohu« D«datt« ,t». sdmmig di» gefordert« Summ, zu fraglich»« Zwkck« verwtlltzt. Auf Befrag»» d»s Herru Vorsteher« erklärt sich di« versammluug auch damit »tuverstaude», daß dl, dtesfallfig, verhaudluug veröffentlicht «»rd«. . Drrschie-erus. — Zur technisch«» Ausführuua der Kaiser» glock« für deu Dom zu Köln, womit der Glockengießer Ham« voa Krankenthal jetzt auch durch schriftlichen Vertrag betrank ist, find be reit« Vorarbeiten getroffen. Am 28. November wurde der Grundstein z« dem Schmelzofen gelegt, wücher zu diesem Zweck« neu erbaut werden mußt». Derselb« erhält einen Umfaug von 40 Quadratmeter. Der Schwinghammer, welcher au dt« metallen« Krone schlagen und deu Ton erbaulich »etterkliugeu lass«v soll, ist auch scko^ seiuer vollenduug nah«. Bet einer Höh« von 3'/, Meter dürft« derselb« «in« Schwer« von l6 bi« 17 Etr erhalten. 3« Mai nächsten Jahre- soll der Guß beginne» und bi« zu seiner Sr- kaltnug dann über «inen Monat im Schooß, der Erd« ruhen. — Di« in Folge de« Dachauerschwiudel« ,ingeleilet«» gerichtlichen Untersuchungen er st, ick u sich, «lnaezogenea Erkundigung,» zu folge, auf zehu Personen, di, sich in drei Gruppen thetleu: 1) dt« Bankhalter Herb und Lindner; 2) di« vankhalteriu Pauli», Losch «ud Recht«, coneipient vrücklmaier; S) Ldel« Spitzeder mit noch fünf Personen, worunter ihre ,.Gesellschaft tni» , bi«her Befitzert» der „v.lla Rosa ^ und ei»,« Suwelenfchmucke» vo» eminentem Werth«. Li« übrige« find gewesen« „Beamt«" de- erst- genaunt»» Fräulein«, darunter Herr Homolatsch, gewesener österreichischer Ladet und au» dea Kur listen «tue» Niedrrbatzerlschen Bad,» vom vorige» Sommer bekannt al» „Baron Napoleon Homolatsch". — klebrigen» hat auch di, Spitzeder selbst Strafantrag gestellt gegen all« die sauber» Individuen, welch« tu ihre» Diensten mit de» bei ihr angelegt«» Geldern zu thuu hatte» und fi, dabei bestcchlen. Bezeichnend ist, daß, al» dt, Dachanerbemk in der Schönfelderstraß« »och bestand, der eigen« Kutsch« der Spitzeder di« i» ihrem Dienst, gemachte» Ersparnisse bet «ine» hiestgen vanquter — anlegt» und da» andersett» mehr«« Persvae», welch« in der Spitzeder-Bank Capltalie» liegen batten, di« hieran» b zog«»»» Zrsea sofort der städtische» Sparcaff« Übergabe». — Die Räum- Uchkeit«», in «elchen da» fpeculativ« Weib in d« Schönfelderstroß« waltet«, beschreibt «in, bei Marchuer erschien«»« Broschüre folgendermaßen: Der Luxus und dl« Verschwendung, welch» in de» Wohnzimmer» d«s«lbe» herrscht, soll, wie un» von Augenzeuge» berichtet wird, überau» groß sein. Man glaubt sich in di« Salon« der reichste» Fürste» versetzt, wen» mau d!e nun i em Gant gerichte anheimgefallen«» Gemächer b.trsit. Dea Salon ziere» d e prachtvollste» Oelaemäld», di, Möbel sind vom feinste» Holz, di« Ueberzüg« der Sessel, Kanapee» re. re. vo» schwerer, gelber Seid», di« Fenstervorhäng« vo» grüner Seide Für Musik scheint di« ehemalig« vewohneri» nies«, Gemächer sehr eingenommen zu sein. Dreizehn groß« Sptelwnk«, welch« allein ein« Werthsumme vo» ca. 6000 Gulden repräsentirev, siehe» auf den Tische» herum-, Elavt«, Harmo nium und Zither fehle» ebenfalls utcht. — Am 4. d. M. kamen au» d« Spitzeder'sche» Mast« zur versteigeruug: 5 sehr schön« Thais,». t Schütten. 1 Damen-Reitpferd, 1 Neufund läud« Hund und — 2 Lämmchen. Bor Weih- »achte» soll noch da» gesammt« Mobiliar unter de» Hamm« kommen. Dem vernehmnr nach soll sich der W«ih anjPrertose» allein auf 20,000 Fl belaufen; dazu kommt auch «in« Sammlung vo» Gemälden »c und e» wird der Gefammtwrnh de» Mobiliar» ans ca 60,080 Fl. geschätzt. Ge richtsvollzieher I Schneider dahier ist mit der Gantv-oss, so sehr beschäftigt, daß « »eit«, ihm übertragen« Geschäfte an «ehr«« seiuer hiesig'» College» abgegeben hat. Dl, Saut schont sich bei der ungehiure» Mast» von Gläu- big«» auf einige Jahr« hinan» erstreck,» zu wolle». — »u» Sch walgendorf bei Saalf.ld wird de« „Gef." geschrieben: ..So ebe» beobacht, ich «ein« Bienen, welch, km rolle» Flug,find und ihr« Wohnungen femmerlich eiartchten. Sie reinige» nämlich ihr« Zelle» von todter Brut und »odte» Bienen und nagen gelbe Höschen — Nahrung für di« Nachkommenschaft — ein. Das Material hierzu «rtnelmeu fi« von der ca. 100 Schritt vom Bienenstock in schönster vlüthe stehen» de» Kuhblume, wtlche um im zeitigsten Früh, jahr« fast al» erste Frühlingsblume b'üht, und vo» dem in vollster vlüthe stehende» Hederich, dem Buchweizen und deu Bohne». Buch ein» Grasmücke (8vIeiL Kortsnsik) sehe ich seit 2 Tagen im Gartea, di« Raupenspiegel — vnn denen leider in diesem Herbst« solch« Uomrfscu sich volfiude», daß, wen, selbig« nicht zeitig ver tilgt »erde», wir im künftigen Sommer schwer lich etwa» von Obst schmecken werde» — unter» suchend. Au» welch« Ursache dies« Sommrr- vo^zi ^ hi« noch treibt, ist mir uu- Sros 8ckrM L?Mli. Ritterstraße IS, ihre »tele« zu Wethwnchtsftesch-wk«» geeignete« Ferner: einen bedeutenden Posten leinene Kragen ä Dutzend 1 Thlr. „ „ „ „ Manschetten s Dutzend 1 - Thlr. „ ., Shirting-Dorhemdchen » Dutzend ift Thlr. Buntleinene Damenschürzen L Stück 12 Nar. LLUtLvLvr ia großer Auswahl billigst bei Varl Lluitrsvll, Rennearkt AI, groft» Feue -ngel. Meüol L Sörttisod, Mkkt X». 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LMM» reck» sucd 8i>Mr UW««. ^ kein«, 3L Grtmma sche Strafte 31 «rrpfirhlt s, n r-kcbhalttg'S Lager von aeft cklen und brvchtrten Gardinen. engkische« Tüll-Gardine«, BKnll, Tüll and Tarlatan« zn Kle dera Ssö«k- tu Sbtrttag, Vllwirä ». aesttcht, seiden« und Mvirt-Schürze», Atlas Kraq«» und iHelertne», da» Rrnest« t» Warnitur n. Rraae» Eerm»l a,d Sealpe» zu de« dilleasb«» Srels«». prLttkvdos VsttlN LodfllLSsodoilk »mvfihl« rch prelsw^arellS« «»rellieen, grst ckre »nd gemebte, so»t« dnnte, all« Genres «nd Breite« tu anerraant solidester, sehr danerhafter Waare. K*««Ass«« Gse'wtte»'» Rnchsstraßk 51. MvRüllÜvßL Der Krystallban» oorr die Winterlandsckast im «tu» recht firntg« und illlrressaal, Umn für Groß und Kl«iu. Zn haben für 10 «w? Lei Se»»»» Solbfttt« lm M?uriciann«. 8eßl»»kk-ke8ell8tzii^ als: Arwdäud«, Colliers, Sürtelschech, Schlöff«, vroches, Gürtel-, Tuch-, Hauben». Haar» u Zopfnadelv, Zopf'Lu»,.Oh ring« und -Glocken. Fingerring«, Vall-niP l vaden-Fächer, f. Damengürtel, kinz, «z Uhrketun, Vorhemd-, Halskiagrn- und L Knöpf» re. empfiehlt in dio. neue» Rußen, l ^ W'. HA. >1r»w»w, Grimma'sch« fttkch ll Spiel- wws Eabriolets, Noll» uft »age» empfiehlt i» Mn wähl M. Lspelr^I Roßplaz ». I-v. Gebrauchte werd«» neu gefettelr aug,schirrt. Borrellan-*"""'^'"-' in alle» Tröß ftößeu. si melld« Vade-Pnppe». Kinderspiel«. Keffe- äarcil kinsserst sollst« Arbeit besirsters snsgereicdnct, unä bitten in Lnbetracbt äer biermit ver- bnostenen müeeigsu kreiss am recdt radkreicbell 2usprucd. und Speise-Sei v c«, so wie vnsbiedae i stände zu Wetbnachlsgeschenki» prsieud, «ui zu habe« Mttterstrafte Rr. S. Porzellanhandlmtj «. rasa«. rllppov, geschmackvoll gekleidet« iu größ er Irlorsl. kllpMbLlse in vroerfe» Größen, ^GVVS», eiuig« Hundert ausrauglrte^ »mM M«ka Mar-ttrek, Bvrgstraß« Nc. lü. I. IsS. vom 17. d. Mt«, an Markt, l. bude,reihe, gegenüber dem Ba fußgößsn Äiüiuet- »ml üieistviivüare». 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