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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 30.08.1874
- Erscheinungsdatum
- 1874-08-30
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187408304
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18740830
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18740830
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1874
- Monat1874-08
- Tag1874-08-30
- Monat1874-08
- Jahr1874
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 30.08.1874
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WWW «rsch«I,t «glich früh S>/> Uhr. Lrt«Ui«, o»d tryctitlsa JvbauniZgaffe 33. vermut». Redakteur Fr. -Stt»rr E^rSkhstundr d. Rrdaction Borckiilag« »»n ll —il Uhr Uach«„:.rg» »»« »—L lltzr. Annahme der esiir die «Schtz- svtaende Nummer bestimm»«» Inserate an Wvmrnlagcn bis sühr Nachmittags, an Tonn- and Festtagen früh MS '/.d Uhr FUt,l« für I-ßralkranaabm»: Otto Klemm. Universität^». 22, Lo»üs Lösche. Hainstr. 2t, Part. >'s 242. und Anzeiger. Organ für Politik, Localgeschichtc, Handels- und GelchästSdelkehr. Sonntag den 30. August. Auflage tt,850 ^doniirmk-tgprrl» vierteljährlich 1 Thlr. 15 Nge^ inel. Bringerlohn lThlr. 20Ngr. Jrv« «inzelve Nummer 2'/, Ngr. Belegexemplar 1 Ngp. Gebühren für Extrabeilagen ohne Posibefvrdenlng 11 Thlr. Vitt Postbesörderung 14 Thtr. Justtal« SgespalteneBourgoiSzeik 1'/»Ngr. Größere Schriften laut unserem PrriSverzeichniß. Nttiawe« «ater ». UedaHtougflrtch di« Spaltzeile 3 Rgr. Inserate sind stets an d. Eqxtlllo» zu senden. ^ 1874. Bekanntmachung, Verdingung der Postfuhr-Entreprise i« Eibenstock betreffend. Das Postfuhrwcsen der Station Eibenstock, von welcher gegenwärtig 25 Pferde und 7 Postillone zu unterhalten und täglich je eine Personenpost nach Auerbach, Johanngeorgen stadt und Schneeberg-Neustä'dtel, sowie zwei Pcrsonenposten nach Schönheide zu befördern sind, soll vom l. Januar 1875 ab anderweit verdungen werden. Die speciellen Bedingungen können während der Geschäflsstunden in dein Burean der Kaiserlichen Ober-Postdirection Hierselbst eingc- sehen werden. Bewerber wollen ihre Offerten frankirt bis spätestens zum 2V. September er. bei der Kaiserlichen Ober-Postdirection in Leipzig cinreichen. Leipzig, dep 27. August 1874. Kaiserliche Ober-Postdirection. Bekanntmachung. Die Emilienstraße ist mit folgenden neuen und beziehentlich abgeänderten Häusernuminern versehen worden: Neue Straßen- Alte Straßen nummer. nmnmcr. Cataster- nummer Abtheilung 0 Name des Besitzers. 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 3 t 11 12 331 Herr I. F. A. Krug. — Baustellen deS Herrn G. W. Schüssner. C. G. R. Madack. 13 13b 13e 286 277 2856 288^ Herr W. v. ttüstner. - I. E. Reichel. - H. F- Lingke. 13cr 14 15 16 17 18 19 1 2b 3 4 6 7 8 9 10 2858 285 284 283 282 281 280 298 297 296 d 296 295 294 293 292 291 290 289 2 Herr Stadtrath vr. I. C. G. Panitz. - Geh. Medicinalrath Professor vr. C. R. A. Wun derlich. ^ - C. W. Ziegler. Frau I. W. Ther. verw. vr. Döring. Herr I. C. G- Friedrich. Frau E. verw. Platzmann. - I. F. H. verw. Werner. - H. verw. Nadeck. Herr vr. C. E. W. Fischer. Frau E. verw. Platzmann. Herr B. H. P. Maurer. - Königl. Preuß. Justizrath und Anwalt beim ReichS- oberhandelSgericht A. Stegemann. Fräulein H. Griinler. Zweite Kinderbewahranstalt. ^ Herr Director E. E. Kühn. - I. H. Klingcr. ' Außerdem hat das Grundstück deS Herrn I. CH. D. Bichl, seither Kleine Gaste Nr. 5, Brand- Cat Nr. 1607, Abth. 8, nachdem dessen Eingang in die Alexanderstraße verlegt worden ist, in letzterer Straße die Nr. 12 b erhalten. Leipzig, den 26. August 1874. Der Rath der Stadt Leipzig. Vr. Koch. Mesterschmidt. Bekanntmachung. Das Ablegen, Sagen und Spalten von Brennholz, wrlckes obnchin auf Straßen und öffentlichen Platzen nur in beschränkter Maße und soweit es den Verkehr nicht behindert, gestattet werden kann, wird hierdurch im Thomasgaßchen bei Fünf Thaler Geld - oder ent sprechender Haftstrafe verboten. Leipzig, am 26. August 1874. Der Rath der Stadt Leipzig. vr. Koch. vr. Neichel. Bekanntmachung. Vor verschiedenen Commungrunbstücken soll Trottoir gelegt werden, wozu V7V OMeter Granitplatten in Breiten von bis zu 2,2«« Meter neu anzuliesern und zu verlegen sind, welche «m Wege der Submission vergeben werden sollen Hieraus Reflcctirende haben ihre Offerten versiegelt bis zum 5. September d. I. Abends 6 Uhr bei der Marstall-Erpedition nicderzulegem wo auch die nähern Angaben über die verschiedenen Breiten der Granitplatlen, sowie die sonstigen Bedingungen cingeseben werden können. Die eingeganaencn Offerten werden am 7. September d. I. Vormittag ll*/» Uhr in der Richterstube des Rathhauses eröffnet und ist den Submittenten gestattet, dieser Eröffnung bciznwohnen. Leipzig, den 29. August 1874. DeS Rath» Straßenbau-Deputation. Sitzung der Stadtverordneten ain 28. August. * Leipzig, 29. August. Den Vorsitz führt Herr vr. Georgi. Es sind Rathsschreiben cingegan- gen über den Ankauf der Häuser 1—3 im Salz- gtißchen und 50 und 51 in der Reichsstraße zu Zwecken der städtischen Verwaltung für den Preis von 215,000 Thlr., über die Verwendung der Directorwlchnung in der 4. Bürgerschule, nach Abgang des Herrn Director Kritzsche am 1. Ok tober. zu UntcrrichtSzwccken, da in dieser Schule und nicht minder in der 2. Bürgerschule das Be- dürsniß nach Vermehrung der Klassenzimmer sich unabweielich geltend macht. Da- Collegium zollt dem Vorschlag des Raths Beifall und genehmigt denselben einstimmig. Dem neuanzustellenden Dt- rector in der 4. Bürgerschule soll eine Wohnungs- entschädigung von jährlich 300 Tblr. bewilligt werden. Der Rath lheut mit, daß er in Gcmäg- heit der übereinsiinilmnden Beschlüsse beider Col- legien wegen Verlegung des KohlenbahnhoscS hie gesetzlich vorgeschriebene Genehmigung der KreiS- bircction zur Aeräußernng deS in Frage kommen den städtischen Gnindeigenthums einholcn wird. Herr Vorsteher vr. Georgi macht auf daS der Minorität deS Collegiums, welche seiner Zeit gegen die Vereinbarung mit der Staatseiscnbahn- Derwaltnng gestimmt, znstehendc Recht aufmerk sam, die Grünte, aus denen sie sich dagegen er klärte, mittelst vesonderer Eingabe der Arcis- direction darzulegen. Diesem Vorschlag wird zu- gestimmt und eS wird der Bericht abgehen. Ein ferneres Ralhsschreiben betrifft die Errichtung einer höheren Mädchenschule auf dem Schletter- platz. Der Allgemeine Turnverein ladet die Mit glieder de- C'''.giums zu dem am Sonntag, den 30. August, Vormittags 10 Uhr stattstndcnden Schauturnen ein. Auf den Vortrag des Referenten des Bau- ansscbusses, Herrn unger, beschließt daS Colle gium ohne Debatte Folgende-: Zu der Borlage über Regulirung der Flucht- inie der Connewitzer Chaussee und das hiermit im Zusammenhänge sichende Abkommen mit der Jmmo- nliengesetlschast wird nach dem ausliegenden Plane 2563- Zustimmung ertheilt, auch der Ärealaustausch mit der Jmmobiliengesellschaft bez. die käufliche Ucber- lassung einer ArealfiLche von 464,^ O.u.-Meter um den Preis von 7 Thlr. 23 Gr. 8 Pf. pro Qu.-Meter an die genannte Gesellschaft einstimmig genehmigt. Zu der Borlage wegen Berbreiterung der Schloß- gasse und dein hierüber mit der Juunohiliengcscllschaft getroffenen Abkommen wird ») die projectirte Regulirung der Fluchtlinie der Schloß gaffe genehmigt, l>) zur Erwerbung des zur Straßcuverbrelterung erfor- verliehen Areals (421,«., Qu.-Ellcn! um den Preis von 5 Thlr. pro Qu.-Elle gegen 2 Stimmen Zu stimmung ertheilt, e) dem Rathe zur Erwägung anheimgegeben, ob es sich aus den angegebenen Gründen nicht empfehle, an der nördlichen Spitze des Areals ocr Jmmovi- liengesellschaft die Fluchtlinie noch mindestens um einen Meter zurücktreten zu lasse», auch ä) für das hiernach weiter zur Straßenaulage zu er werbende Areal den Preis von 5 Thlr. pro Ou.-E. zu verwilligen cflegeu 2 Stimmen). Die käufliche Ueberlasiung von l t„ Qu.-Ellen Stra- ienböschungsareal in 1'indeiiauer Flur an Herrn Würz für 1 Thlr. pro Ou.-Elle wird einstimmig genehmigt. Uebcr die-Nnckäußerung deS NalheS auf die vom Collegium gestellte Anfrage in Betreff der Budgetirung des Grundwerthes der städtischen Schulen refcrirt im Auftrag des SchulauöschnffeS Herr vr. Tannert. Derselbe kann sich mit dem Vorschläge deS Rathes, es bei dem seitherigen Borsahreil bewenden zu lasten, nicht einverstanden erklären, sondern stellt, nament lich um mehr Correctheit in die städtischen Finanz- Verhältnisse zu bringen, im Namen des Fiiranz- und deö SchulauöschnffeS folgenden Antrag: beim Rathe zu beantragen, die Zinsen des Zeitwer- thes sämmtlickcr Schulen unter Berücksichtigung eines mäßigen Preises für daS Areal in die Bedürfnisse und auf Conto 32 in den DeckungSmitteln einznstelleu. Nach einer kurzen Bemerkung des Herrn Kummer, welcher der Austastung deS NatheS beipflichtet, da ein wirklicher Jnvcnturwerlh für die Schulen sich schwerlich ermitteln lasten werde, wird der obgedachte Antrag gegen 1 Stimme angenommen. Das Collegium spricht seine Zustimmung zur unentgeltlichen Ueberlasiung deS Saales in -e, 3. Bürgerschnle an die Gesellschaft zur Ver breitung von Volksbildung an drei Abenden in der Woche aus. Auf die Antwort deS Rathes bezüglich der An frage des Collegiums wegen Ausfalls des naturwissenschaftlichen sowie Rechnen- unterrichts in den unteren Elasten der Tho- masschulc, beantragt der Schulausschnß: dem Rathe zu erklären, daß das Collegium eincn Nothstand, wegen dessen der Rechnenunterricht und na turwissenschaftliche Unterricht in den Unterclassen hätte eingestellt werden müssen, nicht anerkenne, daß es viel mehr der Meinung sei, daß nian zur aushülfsweiscn Ertbeilung sowohl des naturwissenschaftlichen Unterrichts, als auch insbesondere des Rechnenunterrichts in Sexta geeignete Personen wohl hätte heranziehen können. Herr Referent vr. Tannert trägt ein Ratbs- schrcibcn vor, in welchem gesagt ist, daß längere Zeit der Rath sich vergeblich um Erlangung ge crgneter Lehrkräfte bemühet habe und daß erst in neuester Zeit diese Kiäste beschafft worden seien, woraus der gedachte Unterricht wieder begonnen habe. Der Redner meint, in Betreff des mathematischen Unterrichtes müsse dem Rath Recht gegeben werden, nicht aber bezüglich des naturwissenschaftlichen und deS Rechnenunlerrichtes, welch letzterer bekanntlich sogar obligatorischer Lehräegenstand sei. Hier hatten schlechterdings Lehrkräfte beschafft werden müssen und es sei un bedingt auch die Möglichkeit dazu vorhanden ge wesen. Das Collegium stimmt cinmüthig dem An trag bei. Die in der JahreSrechnung der Naths- und Wen dl er'schen Fr ei sch ule beanstandeten Ausgaben für Räumung bei Translocation der Schule in das neue Gebäude an« Rosenthale be antragt der Schulausschuß nunmehr zu genehmigen und die Justification dieser Rechnung auSzusprechci», hierbei jedoch dem Rathe zn erklären, daß man da- Verfahren des betreffenden Rathsdeputirten, die Räumung dem Schuldicncr ohne alle Eontrvle zu überlasten, nicht für angemessen halten könne Herr Referent vr. Tannert führt aus, daß obwohl die betreffenden Ausgaben unverhältniß mäßig bock, mit 2 Thlr. für den Tag, eingestellt worden, dem Scbuldiener selbst nicht der Borwur irgendwelcher Unredlichkeit zu machen sei, daß aber eine begangene Ungeschicktheit vorliege und daß man daher wohl zu verlangen berechtigt sei, ei möchte in Zukunft der Rath bei solchen umfäng lichen Arbeiten, wie eS die Ausräumung einer ganzen Schule ist, eine bessere Eontrole auSUben lasten. Der Antrag des SchulauSschusteS wird hierauf genehmigt. Bei der Antwort deS Raths auf die von« Colle gium zur Stadtcassenreebnung pro 1872 gezogenen Erinnerungen beantragt der Finanz ausschuß, Referent Herr Gumpel, Beruhigung zu fasten und nunmehr Justisication dieser Rech nung auszusprechen. Das Collegium stimmt Dem bei und nimmt darauf den Portrag des Finanzausschusses, Refe rent Herr Gumpel, über den Stand der 1868er Anleihe entgegen, welche zum großen Theil Verwendung für die Zwecke der städtischen Wasserleitung und der städtischen Gasanstalt ge sunden hat. Nachdem noch beschlossen worden, die Wahl deS Bicebürgcrmeisters in der Sitzung am 9. September vorzunehmen, wird die öffentliche Sitzung ge schlossen. Ein goldenes Jubiläum der Leipziger Vorstädte. „Machet weit die Thore." tr. Leipzig, 80. August. Heilte vor einem hal- >en Jahrhundert verlor Leipzig endlich ein altes leberbleibsel aus grauer Vorzeit, die kriegerischer Erinnerungen voll war: die Tborsperre. Die Thore selbst, bis inS vorletzte Jahrzehnt herab ielen eins nach dem andern. Der Leipziger Bürger, der Leipziger Studio, der Meßsremde, sie Alle waren von jenem Tage — Montag, 30. August 1824 — an aus einmal der Sorge für den hauptsächlich lvegen der Form einer Erhebung bei dem Ein- und Auslaß nnan- zenchmen und unzeitgemäß lästigen Thorgroschen os und ledig, wcizn sie entweder ihre (Sommer-) Wohnungen in den Vorstädten batten oder einen Besuch in letzteren, c.:wn Ausflug aufs Land nicht vor Einbruch der Dunkelheit be endigt hatten. Welche tragi'rmischc Scenen hatten sich an unfern Thoren b.s dahin abgespielt, welche Späße, Handgreiflichkeiten, Unbotmäßigkci- ten und Ränke hatten sich junge Leute, namentlich Studirende erlaubt, um jenes Schließergeld, den städtischen Hausmannsgroschen könnte man sagen, zn umgeben (w.r wollen eS gar nicht Erspa ren n-m, en)! > glaube ich, hals sich ein baumstarker Bruder Studio damit, daß er den Thorbcamten, wie bei einein Schwingscste, hob und an die Luft setzte, indem er ihn mit größter Seelenruhe an den Stadtgraben dickt am Thore trug urw ibn ganz sachte in denselben hincinsallen ließ. Zum Glück schadete diese unfreiwillige Versenkung dem Beamten oder Soldaten nicht bas Geringste. Der 30. August von anno 24 war daher ein ungemein freudiger für die Bevölkerung, deren Stimmung ein Unternehmen Frievrick Seidcmann's auch.nach außen einen äußerst glänzenden und feurig solennen Ausdruck verlieh, ein Land- und Wasscrfeuerwerk aus dem (jetzt längst nicht mehr vorhandenen) Teiche der großen Funkenburg. Das Tageblatt spricht in der Nummer vom l. September 1824 dem Verfertiger und Veran stalter dafür in empbatischer Weise den Dank dcS Vaterlandes auS. Man sicht aus Allen», der Magistrat, der an diesem Tage seine Ergänzungs wahl beziehentlich seinen Aemterwecksel wie ge wöhnlich solenn vollzog und durch Frühgsttesdienst zu St. Nicolai einwcihte, hatte sich damit eincn großen Stein im Brete bei der Bürgerschaft er worben, was das Tageblatt vom 1. September 1821 in einem gerührten Leitartikel auSspricht. Oberhosgcrichtsrath Vr. Fr. Huldreich Carl Sieg- mann, „^c. Mag, isicenz" der damals amtsührende Bürgermeister, und die zwei anderen Bürger meister (Proconsules) Hosrath vr. Chn. Traugott Koch und vr. Chn. L. Stieglitz, konnten ihr Amt nicht schöner inauguriren. „ES ist aber auck nicht zn läugnen (sagt daS Tageblatt vom 1. Sept. 1824), daß diese Abgabe einem großen Theile der Einwohnerschaft schwer siel, ja vielen sogar unmöglich wurde, weswegen denn die Klagen darüber nicht immer zu unter drücken waren. Geschäfte und Arbeiten pflegten nicht selten dabei unterbrochen und gestört, der gesellige Genuß in Freundschafts- und Familien- zirkeln aber oft verkümmert zu werden. W-cviel die Grundstücke in den Borstädten durch diese Ab änderung in ihrem Wertbe gewinnen werden und wie schätzbar die neue Communkation der Stadt in allen ihren Theilen für alle Arten der Ge werbe werden wird, das wird sich erst noch in der Zukunft zeigen..." kmiftvrrcin. Sonntag, 3Ü. August. Die am vorigen Sonntag äuSgelcgte Serie von Original- zeicknungen niederländischer, französischer' und italienischer Meister de- 17. und 18. Jahr hundert- au- der Dörrien'schen Sammlung wird diese Woche nock stehen bleiben; ebenso die Oet» gemälde von Bleibtreu und Aug. Richter.
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