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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 02.02.1882
- Erscheinungsdatum
- 1882-02-02
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188202026
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18820202
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18820202
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1882
- Monat1882-02
- Tag1882-02-02
- Monat1882-02
- Jahr1882
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 02.02.1882
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S12 *— Zur Unsallftotlstik. Am Mona« Ionnor d. I. wurde» bei der Allgemeinen llasall - Bersichrrong«-Bank in Leipzig 8 Todeesälle, 3 lebeiiSaelährliche Verletzungen, 7 Unfälle, dir ihrer Natur »ach eine gänzliche oder iheilweiie Invalidttäi er- warten lassen, und 906 Unfälle, au- welchen sich für di« Verletzten nur eine voi übergehende Erwerbsiinsädiqkett Vorhersagen lästl. zu- sammen 924 Unfälle angemelde«. Bo» den 8 Tode-sälleu ereigneten sich 4 in Tteinkodlenwerken. 2 in Maschinenfabriken und je einer in 1 Schiff-bauaiisiatt und l Brauntvhlenwerk. Die 3 leden-qel'ähr» lichen Verletzungen enlsallen aus I Bierbrauerei, l Maschinenbau, anstatt und l Tippichiairik, während die 7 InoalidiiätSiale in 1 Bierbraucrii. >» l Crrqrube. l Maschinenfabrik, l Oelmühle, 1 Ouinraill riesabrik, l Zuckerfabrik und dri 1 Eijenbahadau vor- gekonimrn sind *— Deutsche Werkzeug.Maschinen-Fabrik (vormal« Sondermann ör Stier) i» Lbemnitz. Wie an- au-Chemnitz mitgetheill wird, hat*» die qe'cliüsilichen Verhäliiiiffc diese» Unter nehmen- einen recht erfreulichen Auttchwuni genommen. Die vor liegenden Aufträge, wellt,« einen etwa- grösieren Nutzen ol- früher abwerlen, sind Io umfangreich, daß die abrik aus längere Zeit hinan- roll beschäftigt ist. Weitere nutzbringend« Aufträge sollen in Au sich! siehe». * AuS dm Bogtlandr, 3l. Januar. Da- früher 'ziemlich bedeute» e Gesg-ä I der Nnkbren nereien. namentlich der,eiligen, welche Kenrust fabrieirten, ist fetzt gänzlich zum Erliegen gekommen, da die Precie infolge der ainerikanijch n Concurrenz zu sehr gedrückt waren und da- Absatzgebiet iininrr kleiner wurde. Da- letzt« der artige Geschäft in Eich hatte noch im Jahre l830 die Kienenst- breiinerei betrieben, war aber zu solch bedeutenden Borräthe» ge kommen. das, e- den Betrieb ganz einstellte uud im Jahre l881 nur noch aui A i'atz de- Lager- bedacht war. ss Dresden. 31. Januar. Sortetät«.Brauerei za Dre-den. iDre-dner Waldschlöstchea.) Heute Nachmittag fand im Saale der Restauration de- Waldscblöstchen- bei Dresden unter Bcilieiligiing vvii 35 Actionairea i» Vertretung von >095 Aciien Ui.d Loninien die die-jäbsige ordentliche Generalversammlung der vorgeiiannien Acriengeselllch'ft statt. Bor dem Eintritt in die Tagesordnung stellte der Poelitzenbe de« Berwaltung-ratk«, Herr Aanrikbesiner Jordan. der Generalversammlung den an stelle de« mit dem Schlüsse de- Jahre« >881 au«ge»retenen Herrn stolz al« Betrieb-director der Brauerei angestelllen Herrn Richard Billig vor, indem er der hoss.iung Auedrnck verlieh, dast sich der neue Betrieb«, direcior da- Vertrauen der liundschost zu erwerben und zu erhalten wissen werde. Herr Direktor Billig versprach Alle-, wa« in feinen Kräften sucht, auslneteo zu wollen, um die aus ihn gesetzten Erwartungen zu rechtfertigen. Zur Tagesordnung übergehend, ward zunächst ans Borlrag de- von uns bereit- besprochenen Geschäft«, bericht- und Rechnung-abschlustc« über da- abgciausene Geschäft«- jahr 1880 8> verzichtet und nach kurzer, für weitere Kreise kein Interesse bietende» Debatte, sowie nach Anhörung de- Bericht» den Auisichi-raih über die Prüfung der Iahre-rechnung. die Ent- lastung de- Berwaliung-rathe- wegen derselben einstimmig aus- gesprochen. Die Dividende wurde, nach dem Vorschläge de- Per- walliiiig-raih- aus 4 Proc. festgesetzt. Die au-Icheidenden Mitglieder de- Berwalrung-rath- und des Auisichl-roth- wählte mau wieder. ss Aktiengesellschaft „Hotel Bellevue" zu Dresden. Die Berwaltung-organe der ebengenannten Aktiengesellschaft haben beschlossen, der nächsten- stattsindenden die-fährigen ordentlichen Generalversammlung der Actionoire die Berthetlung einer Dwideud« von 5 Proe. für da- am 31. Decernber 1881 beendete lO. Geschäft«, fahr vorzuschlagen. Im vorigen Jahre gelangten edeasall- 5 Proe. Dividend« zur Bertheilung. *— Sächsisch - B ödmische DerbladongSbah» Anua- derg-Weipert in Liqu. Wir «heilten bereit- mit, dast der aus dir Priorität-obligalionen entfallende Restbetrag von 6.85 ^ bi« 15. Februar e. bei dem hiesigen Aankhauie Frege L Lo. in Empfang zu nehmen ist. Wir machen daraus aufmerksam, dast olle bi« zu dem gedachten Tage nicht erhobenen Beträge zum Depositum de« königl. Amt-gerichl- Leipzig abgeliesert werden. *— Mitteldeutsche Ereditbauk, Meiningen Der Aussicht-rath diese« Institute« versendet ein Lommumque. welche« folgender,nasien lautet: „Die von Ihnen bereit« er- wähnten Schwierigkeiten der Firma G. und A. Sols ck. Lo. in Köln haben nach Lag« der Sache und da die durch un« vertretene Bank sich nicht weiter als ihr eingeschossene« Lomman. ditecapital von 1,050.001 -t engagiren will, zur Aufforderung o» da« Gericht geführt, die gerichtliche Liquidation einzuletien. ES wird von dem Bei lause derselben und von dem Resultate unserer an die Privatmaste des verstorbene» Herrn Sols zu erhebenden Ansprüche abhängen, ob und wieviel von dem gefährdeten Lomaian- diteeapital gerettet werden kann. Dir erachten un« verpflichtet zu er- wähnen, dast die Revision der gedachten Lommandite rrgelmähia stattgefunden Hot. zuletzt am 2l. Oktober 188l und zwar in höchst eingehender Weise. Sowohl eine per 30. Juni 1881 von Herrn Sols vorgelegte Bilanz, wie auch die erwähnte Revision gaben durch. auS keinen Anhalt, die verderblichen Manipulationen zu vermuthen, welche Herr Sols vorgenommen hat. Laut Protokoll vom 12. Jan. 1882 waren übrigen-, zumal in Rücksicht aus die allgemeinen Börsen- Verhältnisse, übermal« 2 De legi ne zur wiederholten Revision der Firma Sols ernannt, deren Absendung nur durch die erfolgte Er- krankung de» Herrn Sols Aufschub erleide» sollte, bi- derselbe, wie erwart ei war, in einigen Tagen persönlich alle »öihigeu Nachweise hätte geben können." * Berlin, 1. Februar. Die Reichlbauk erhöhte den Wechseldiskont aus 6, den LombardziuSsost aus 7 Proeent. Berlin, 31. Januar. Zur Frage der Gemeinde- befteuerung. Die Minister de« Innern und der Finanzen haben neuerdings i» einem Rescriple an die Oberbürgermeister von Aachen. Bonnen re. die Einsührung indirekter Eoinmunalsteuern drsürwortet und namentlich die Noihwendigkeit der Wiedereinführung der Schlacht st euer betont. Der 8. 7 des dreimal vorgelegten Ent- Wurfe- zum Lonimunalste,ikrge>ctz enthielt in der Thai zwar da absolute Verbot der Mahlsteuer, gestattete dagegen allgemein die Einsühru», der Schlachisteuer. Die Commission de- Abgeordneten hauses strich jedoch regelmäsiH diese Bestimmung und zwar au- solgendei. Gründen. „Wie die «achcn jeM stehen", Io sagt der vom Abg. vr. Alexander Meper erstatlrle Bericht von 1879, „ist zu erwarten, dasi. wenn die Freiheit zur Einiuhrung von indirecten Genieindeabgabe» gewährt würde, von dieser Frerheil «her ein zu ausgedehnter als ein eingeschränkter Gebrauch gemacht werden würde. Auch berücksichtigte die Commission, daß. nachdem durch die in diesem Jahre erlassenen Zolltarife viele nothwendige Lebens- mittel bereit- wesentlich besteuert worden sind, e- doppelt zu beklagen wäre, wenn nun auch die Gemeinden ihrerseits durch die neue Auflegung von Gemeinde. Abgaben »me westere Besteuerung namentlich de- Fleische- herbcisübren wollte Es wurde hierbei mit Entschiedenheit und namentlich von solchen Abgeordneten, welctie gröbere Städte vertraten, die Ansicht aufrecht erbotten. dast die Mastrcgel der Aushebung der Tchlochtstever wesentlich dazu beigetrage» habe, den Fleischkonsum zu vermehren; e- wuioe behciuviet. das; in Berlin seit jener Zeit der Flrilchconsum um 20 Piu d jährlich sür den Kops der Bevölkerung gewachst» sei. Die Wirkung, welche die Aushebung der Schlachliteurr aus die Fleiichveeilc gehabt Hai. ist allcrving« sehr schwer nachzuweisen, weil da- Fleisch niclil überwiegend nach dem herrschenden Marktpreise, sondern vielmehr nach seiner individuellen Beschaffenheit bezahl« wird. Es wird nicht in Zweifel gezogen, dast die Schlachisteuer, so lange sie in grasten Stadien denand, die Wirkung hatte, über- wiegend bessere- Vieh zur Ciiijukr in die Stadt zu bringe«, und dast in Folge denen auch üi-erwiegend bessere Fleischsorte» zum Verkauf gestellt werden konnten. ES mag al- möglich zugegeben werben, dast die Preise sür diese belferen Flcnchsorte», also Fleisch von besserem Vieh überhaupt und die besseren Tdeile von jedem Stück Biey sett Einführung der Schlachisteuer nichl nachgegeben haben! aus der andern Seite kann aber nichl bezwciieli werbe» dasi die Aushebung der Lchlachisieiier und die dom» e.eichnffeiie Möglichkeit, auch geringere- Vieh in lohnender Beile zur Eiiisul r zu bringe», dazu beigetrage» hat. solche Volk-- ciassen. weiche nicht im Stande sind, da- bessere Fleisch zu bezahlen, mit Fteischiorten zu versorgen, die zwar an sich von geringerer Güte und gtrm,terem Rährwerlhe, ober bei vermindertem Verlaus-, preise doch prri-würdig und von tadelloser Beschaffenheit sind. Diese Möglichkeit, geringere«, aber srhlersreic« Fleisch in Gestalt von ledrnoem Bieh in die Stad» einzusübren. bat dazu beigetragen, dir Einsulir von zubereilerem fehlerhaften Fleische, die früher in gröberem Umfange staitgesunden bat. herabzuietzen. Die Commission nahm ferner dri ihrrr Entscheidung auch daraus Rücksicht, dast die Aushebung der Tchlachtsieuer und die dadurch herdrigesüdrte Ber mehrung de» Fleiicheonium- im Intrreff» der fl ischvrobricirendeir Laiidwirrhlchasr liegt." Die Coniiniisio» be'chlob datier ebenso wr« bei der M itsisteuer die Neueiniühiuiig der Lchiachrsteuer zu unter- sage». Die Regierung aber hat die hier angesührtra Gründe noch nicht zu entkräften vermocht. *— Zom Fallissement der Firma Cornelia« Bach ln Magdeburg. Wie wir bören, ist bei diesem Faliffemeni eine Zuckeriabrik in Norbstemmen mit rirca l Million ^l betheiliai Ebenso wie die Zuckerfabrik Glauzig ist auch die KörbiSdorser Zuckerfabrik unbetheiligt. Wenn Berliner Blätter meldeten, dast der Leipziger Platz durch dir Insolvenz der Firma Evrneliu« Bach in M'tleidenichast gezogen werde, so daben wir aus Mrnnd vrrlästlicher Mittheilung zn bemerken, daß zwar dt, genannte Firma m>« dem hiesigen Platz« 1» «Zchäst-verhindung stand, doch dieselbe derart war. dast ein Verlust hieraus nick» erwachsen kann. Dort«««». 30. Januar. Eilen. In der Silen-Industrir hat sich die bisherige gute Tendenz behauptet. Die Hochöfen, sowohl in Niederrdeln»Westialen, al- >m Siegen'schen und in Hesien-Naffau sinken schlanken Absatz sür ihre Peoduciioa uud sind kaum in der Lage, den an sie gestellten Anforderungen zu enliprechea. Dieser Umstand veeanlastt die Burger Esieniverks^elellschast ia Burg bei Herborn, »in« grobe Coaks-Hochosen-Anlage zu errichten. La das Werk in nächster Nähe vorzüglichen Rolheisenstein in Hülle und Fülle hat. so dürste das unternehmen sich wohl reutircn. Die Walzwerke si .d nicht minder stark beschäftig». Vornehmlich sind Platten sür Schiffs- und Kesselbau stark begeh«, doch zeigt sich auch in Llabeisen, Bandeisen und Walzdraht gute Nachfrage. In Fein- blechen könnte der Begehr indessen bester sein, wenngleich auch hierin die Werke vor ber Hand gut besetzt sind. In der letzten Zeit beginnt die Spekulation leider mebr hervorzutreten. Em Merkmal dafür ist der Umstand, dast e« bereit« vorgekommen sein soll, daß Händler wieder billiger alt die Werke verkaufen. Hoffcnilich hält sich solch« Spekulation in engen Benzen, damit die jetzige befriedigende Situation nicht gar zu rasch ihr End« erreicht. Preise sind auch hier unverändert. In «ladlschienen sind zwar in den letzten Wochen kein» wetteren Ordres »ingelauseu, doch sind die Werke noch aus lang« Zeit mit der AnseNigung von Schienen, Rad- reisen, Achsen re. beschäftigt. Ia den letzten beiden Anikeln haben die betreffenden Eiadliffemeni» verschiedene grästere Aufträge zu ge wärtigen, z. B von der königl. Lijenbahndireekioa in Berlin und von drr Oberschlesischen Eisenbahn. Die letztere Bahn hat auch wiederum eine größere Anzahl von Waggons «475 Stück offene und 231 Stück bedeckte Gürerwaggon«, sowie 27 Stück PersonenwaggonS lll. Elaste) auögeschriebe», nachdem sie kürzlich noch 47 Lokomotive» und 20 Tender aus dem Sudmission-wege vergeben hatte. Da andere Bahnen nicht zurückdleiden werben — u. A. Hai die Alto Jtalia dir Anschaffung von 900 Personen- und Frachtenwaggon« uud 50 Lokomotiven, die »Heils tm Inland«, »Heils im Au-land« bestellt werden sollen, beschlossen — »o dürfte die bessere Beschäftigung der Locomoiiv- und Waggon-Fadriken wohl einige Zeit anhatten. Die Dampfteffelsadrrker», E.se»giest«eien und Maschinrnsadrikrn sind noch andauernd au» engagirt, wenn auch hie und da noch wenig de- friedigende Preise erzielt werden. Da auch die meisten übrigen Branchen ziemlich gut beschästigt sind, so ist die Situation im Grosteii und Ganzen al- eine recht zufriedenstellende zu bezeichnen. — Kohlen. Die Tendenz de« Kohlenmarfte« hat seit letztem Be- rich» keine Aenderung erfahren. Der Absatz ist Dank dem starken Lonsum an Jndustriekohle» uud Coats ein zufriedenstellender, wenn gleich nicht zu leugnen ist, dast der brdeurende Ausfall in Hau«, vrandkohlen während diese« Winter- die Erwartungen Mancher ent- läuscht hat. Aus dem Rhein war der Wasscrftand vor einigen Tagen ein niedriger und darum sür die Schifffahrt ungünstiger. Diesem Uebelstande dürste jedpch durch da- gegenwärtige Regen- Wetter obgeholfea »erden. Nottrungen haben leine Aenderung erfahren. (H. B. H.) *— Maklerbank tu Hamburg. Ju der ftatigehabtcn Generalversammlung gab der Vorsitzende kurze Erläuterungen zur Bilanz, worin er erwähnte, daß der Gewinn au- Lonriagen gegen da» Vorjahr um 56,000 gestiegeu sei und daß der Gewinn au« Effecteu-Reponirunaen und Zinse» gleichfall« gegen da« Vorjahr um ra. 17,000 >l höhrr sei, außerdem seien von bereit« weggeschriebene», zweifelhaften Forderungen 17,124 «»gegangen; durch diese Um stände fei die Gefells Hast in der Lage, eine Dividende von l8V, Proc. znr Bertheilung zu bringen. Die hieraus folgenden Neuwahlen ergabeu die Wiederwahl der au-geschiedenen Herren. *— Da« Lager von Petroleum betrug am 26. Januar an den 7 Houpltmportplätzen Nord-Curopa«: Antwerpen Bremen Hamburg Amsterdam Rotterdam Stettin Danzig Total koro-vorr-ltz «u z-» im, za. 229,702 378,624 53,973 48 9:14 26,839 25.872 31.860 51,228 413.009 73,074 35,060 8,215 27gÄ2 9^94 i-»rr»i- ior». lchieimm«», und n L-l-tuoa IStzü gab 303,212 486^3? 77,292 76,485 44B16 39.114 38.RX1 li»,I 101.553 479.418 99.598 89.5ii6 28.670 30.266 9,094 793B04 617,532 I.OiiO.llü 838.165. Die Ablieferung«, in der Woche vom 20.—26. Ianu ir betrugen zusammen 69.464 Fast gegen 75,868 Fast tu gleicher Woche 1881; die Gesammiadliefrrungen vom 1.—26. Januar betrugen 272„347 Fast gegen .326,329 Fast io gleicher Periode 188 l. *— Ein» grmüihliche Badu-Berwaltoag. Daß die Neustadl-Oldenburg« Eisenbahnzüge sich übereilen, kann Niemand lagen und e« darf ihnen auch nicht übel grnninmen werden. Wozu sollten sie sich auch adhasten? Sie nehmen Alles mit, wa- sie kriegen können und Gemülhlichkeil ist die Parole, wie nachstehender, der „Schle-w. Holst. Ztg." entnommener kleiner Borsall bezeugt. Bei der Haltcstation Hasielburg sieht der Führer des Zuge« einen Mann stehe», der harmlos seinen Regenschirm schwingt. „Ja," denkt «, da da« Zeichen, daß Hastelburg eine» Passagier für den Zug mit- nehmen will, nämttch rin Fahnensignal, nicht aegebe» ist, „dal i« wull vergeten «vorn un nu winkt der Kerl mibn Schirm, wie! hr geern mii will". Der Zug däll also. „Wullt Du mit sähr'n?" tragt der Schaff»« den Mann. „Ne." emgrgnete Dies«. „Na, denn fShr man to!" ruft der Schostix-r gemülhttch dem Locomoliv- sührer za und beschaulich setzt der Zug seinen Weg so«. *— Starnberger Dampsschifssahrt. Der de» 30. Januar abgrhallenen Generalversammlung der Aclionoir» der Dampstchifi- sah« aus drni Starnbergcr Ser wurde die Iadre«rechnung pro »881 vorgelegt. Während der ganzen B>trieb«periode diese» Jahre« wur« den fämmtliche Fahnen ohne Unfall au-gesüh« and alle Anschlüsse au die Elfendahnzügk pünctlich «rrichl. Eiaschliestlich 2:398 Abon- nnne», welche 31,180 Fahnen machten, worden in 2597 Fahrstunden 137.790 Personen befördert und eine GefammldeiricdSeiiinahine von 93,092.6 «zielt. Abzüglich der Betriebsausgaben, dann der staiu- »enniistigen Abschreibungen sür Abnutzung, Doiirung de« Reserve fonds und 5 Procrnr Verzinsung de- Priorität»- und ActieiicapitalS erübrigt noch 1 Proeent Dividende und wird dk-i>ald der füllige Üoupon mit 21 ^l. wie im Vor «ihre, eingelüst. Z Eine Krei-weberschulk aus Actirn. In Pafsan bestellt feit einigen Jahren eine Actirngeselljchaft znm Betriebe ber Krci-'WcberschuIe Pa stau, welche bezweckt, ia dies« reich auSge- statteken Anstalt «üchlige Wedermeist« heranzubilden, welche zur Hebung der nothleidenden Weber-Inda «e de« bairifcheu Äalde« etwas lieitragen können. Der Schwerpunkt de« Unterricht» liegt in der Handweberei (Damast-t. nebenbei wird auch etwa« mechanische Weberei betrieben, und Spulerei, Karienfchläg«« und Kalandern sind Nedenbranchea. Die Anstalt belast Anfang 188t 12 Handftühle, 2 mechanische Stühle. 1 Apprrturkalander und eine spul- und Zwirnmaschine mit Dampfmotor. Zuschüsse an« KreiSsond« und Lenirallond« baden die reiche Ausstattung der Anstatt mit Lehr- und Fabrikation-Mitteln ermöglichi. Die Schüler, mrist Söhne armer Ettern, verdienen sich ihren Untrrhalt theilwstse selbst, iheil- werden sie durch Stipendien der Aclirngejellschaft od« de- Kreises unterstützt. * Wie«, SO. Januar. Au« drr Manosactor-Branche. Da« neue Jahr läßt sich «n der Manosortur-Vraiiche nichl» weniger al« erfreulich an. Nicht nur, daß der Absatz an Waaren in Folge der abnormalen Witterung ans ein Minimum rcducirt bleibt, mehrt sich die Zahl d« Insolvenzsälle in erheblichem Maste. Uel>erb>ickt man die Reihe jener Firmen, die nun, vorläufig wenigsten-, vom Schauolatze abgetrrien sind, so begegnet man vielen darunter, schreibt die ,.N. Fr. Pr.", deren Name in der Manusactur-Branche bi» zuletzt noch von gutem Klange war und die einen mehrere Decennikn langen Bestand auszuweisen batten. Vorläufig «fährt also auch der Conium eine erhebttche Einbuße, denn die nun ent standenen Lücken werden kaum so bald wieder durch Ncaelablirungen ersetz! werden. Im nächsten Monate gelangen die große» Verbind lichtesten an- dein Herdstengagemenl zur Fälligkeit. Uni« den ge gebenen Verhältnissen sieht man begreiklicherwestc den komme den Zahltagen mit einiger Spannung ent gegen. Auf die Detail- über gehend. ist vorerst zu bemerken, daß angesichts der beträchtlichen Borräthe an Winterwaare im Allgemeinen wenig Animo für ba- in Entwicklung begriffene FrühiahrSgeschäst bemerkbar ist. In, Vordergründe de- Verkehr« stehen gedruckte Katrune. deren Dessin heuer an Geschmack und Reicbbattigkeit nichi- zu wünichen übrig lasten. Vorwiegend ist da« Mille FleneS-Genre, da« noch immer sovorisi« wird. Die Prer-befestigung der rohen Kattune Hai allein- kalben größere Gelckiäsik zur Lchlustreise grbracht, an welcher Chiffon-, Blan- und Fiittcrwaaren gleichmäßig parlicipiren. In Warn-dors« Hosen- imd Rockstoffen finden die neaen carrirten und gestreiften, den Brünn« Fabrikaten entnommenen Delfin- Vielsache Beachrung. Eine« ungrthestten Bestall» «freuen sich die Früniakr« Colleettouen au- Brünn, ohne jedoch bislang zn aröfieren Trans a«ionen angeregt zn haben. Die Gruppe der Faschingsarlikel. als Tarlaran». Tülls. Banste, Allaffe und billige Sctdenstoffe, findet in allen modernen Farben ziemliche Nachfrage. *— Oesterrrichisch.französische 3proc. ktaatsbahn Prioritäten. Die am l. März d. I. fälligen Coupons werden schon von jetzt ab obn» Abzug bei dem hiesigen Bankhan'e Schirmer 6 Co. Grimmailche «trabe 2, einaelöst. *— Ungarische Rentenconverlion. Die Uebernabme der französischen Staatsverwaltung durch ein »cur« Ministerium nnd der Eintritt L«on Sah'« ft> dasselbe ak» Fluanzminlftrr habe» de» Rente». warft in Paris befestigt. E' siebt wohl zu enocirtru, daß in Frank reich die Gunst de» üapitals sich wieder ia erhöhtem Maste den Renten»««- zuwender und dast. wenn nur «st die nächste Liqui dation eine völlige Klärung der siloatioa herbeige'üb« hat, auch der gelammte sraozöiilche Geldmarft wieder in gerrgklte Bahne» zurück- kehren wird. Daß sich dann sür die Placirung goldtragend« Staats fonds in Frankreich auch wieder bessere Ehancen «öffnen werden, liegt in der Natur der Tinge. Ein Hindrrnist gegen die Uuwrdringuug solcher Effecten zu guten Eourlen bildet allerdings der gesteigrrte Zin-fust, welchen die TiSconlo > Erhöhungen in London, Amster dam und Brussel herbeigesührt haben. Ta dies« Schritt jedoch nur den Charakter ein« momentanen Schutzmastregel trägt, Io dürfte er auch nur al- ein transilorischer za betrachten und eine Wieberherabletzung in nicht allzu sern« Zeit zu erwarten sein. Dana würde allerdings der wichtigste Moment für ein» G. ldrenten4kmission einireten und e« begreift sich leicht, daß man nicht ungerüstet dastehen will, wenn d«i«lb« eintritt. Es wird nun in der That auch au< Budapest berichiet, daß wieder mit den Vorbereitungen zur Fort setzung de« großen Couvertirung-geschäste- begonnen werden uud dast. sobald die Klärung der Panier Situation erfolgt sein wird, und auch die Lage de« Geldmärkte« sich entsprechend gestaltet, mau sogleich mit der wettere» Emission der äpror. Rente onsange» und zwar gleich mit einer gröberen Summe derselbe» beginnen wird. *— Die geschäftliche Thätigkrit der „Union gänö- rate" in Oesterreich-Ungarn und Serbien illustrirt nach- iehendr» Berzeichnist, welche» wir der „N. Fr. Pr." entnehmen. Di» Summen bezeichnen den Umsang der Unternehmungen, an welchea die Sociöt« de »'Union gänäralr al» Eonsonial-Mitglied hervor ragend beiheiligt war. Dir meisten dieser Titres sind, so weit die Operationen di« jetzt durchgeführt wurde», hauptsächlich in Frankreich eingesüdrt und veräußert worden. ES wurden folgende Geschäfte abgeschloffen: Dkl. »»w. Ungarische Nordostbahn-Prioritäte» 2.00 Wien-Pottendvrser Bahn. Aktien nnd Prioritäten .... 10.70 Uiigarisch-sranzönsche Versicherungs-Gesellschaft 8.00 GalftilcheS LandeS-Aulrhea 0.60 Hrastnig (Kohleuiverk) 1.00 Allgemeine Depositenbank (Tapttal-vermehruag)..... 3.00 Wiener Bankgesellschaft (Tapttalsvermrbrung) 3.00 Trifail« Gewerkschaft sAclirn-Lapiialt-Bermehrung) . . . 2.70 „ „ (Prioriiäten) 3.50 Ungarische Eisenbahnbank (Gründung) ........ 4.00 Böhmische Montan^Neselllchaft (Gründung) ...... 6.00 Ländcrbaiik (Gründung) 40.00 Bordrrnberg-Köstacher Prioritäten 2.40 Pest-Lemlin 25.00 Serbische Anlehen 52.00 Montenegrinische Anleihe 2.00 Ungarische Landesbank (Gründung) ... 10.00 Oesterreichisch-alpine Montan6Sesellschoft (Gründung) . . . 30.00 Gesellschaft der Böhmischen Eommerziolbahnen 450 Riiiici-Murany-Salgo-Iarjan« Gewerkschaft (TapitalS-Ver- mehrung) 3.00 Bö: mische Unionbank (Capiials-Vennehrung) 3.00 Prioriiäten der Unganich-galizischen Eisenbahn 1.06 5000 Elbethalbahn-Aetien 1.14 Nationalbank sür Drittlchland (Gründung) 10.00 Buichtiehrad« Kohlenwrrke 6.00 Zusammen: 234.6 Ansterdrm war die Gesellschaft au der Emission der österreichischen Papier-Rente <54 Millionen Gulden), an der Erwerbung von Aktien der Elisabethdahn, welche al« Einleitung der BerstaatlichungS-Aetton bienen sollte, sowie au verschiedenen ähnlichen Requisitionen beiheiligt. " Part«, 31. Januar. Da« Journal „Pari«" glaubt zu wissen, dast da« gerichtliche Verfahren geyen die Union gönärale bereit« begonnen hat. Die Suspeulnrung der Zahlungen fetten der Union gönörale wird mit dem Bruch »wischeu der Union und der Länderkank in Dien moiwirt. Da- Sqndicat der österreichischen Bank soll sich geweigert haben, l7 Millionen zu zahlen, welche der Union l ätten dazu dirncn sollen, am Entscheidunq-iaq», den 31. Jan. ihren Berpflichtungeu nachzukommen. Alle Beziehungen zwischen den beiden Banken sind soson abgebrochen worden. Die Lasten der Union gönärale wurden leer gesunden, da« Baarcopital wird heute nur durch 50,000 vollkommen entwerthetr Acriea reprälen- tirt. Die von ein« hohen Finanzversönlichkeil vorgenommene Bert- fication der Bücher hat ein Deficit von 96 Millionen ergeben. Die Nachsuchungen wurden heule in dem Grschästslocale der Union gönörale und der Privatwohnung Bontoux songesetzt. *— Vom Pariser Platze. Au« Pari« wird unierm 31. Ja nuar gemeldet: Der deuiige Vürsentag verlies sehr vewegl und depri« mirend. Die Coulisse nennt ihn den schlimmsten sei» Beginn der jetzige» Krise, da Niemand ihre Papiere belehnen will. Blo« der Verkehr gegen Baarzahlung war freundlich«. Za dem «folgten aerichilichen Loncur« der Union gönörale wird ein Srrasprorest yinzutretr». Den von der Länderbank hierher gesandten Berwaliung-rSlhen Skeae und Sarg gelang mühevoll noch die Rettung der bei drr Union gönärale bestndlichen Depot« der Länderdank. kyO», 30. Januar. Hi« herrscht ungeheure Aufregung wegen der Zahlungseinstellung der „Union gSnärale . Drohende Meaichenmaffen belagern die Burcaux der Bank, welche durch Schutzmänner bewacht wird. Die Makler haben den Kops vollständig verloren, sie senden Abgeordnete nach Pari«, um von der Regierung Compensation-.Couri« za «langen, und zwar 2400 sür Union gsnerale» 950 für Ländrrbank — ein Berlangrn, da- auSsichislo« «scheint. *— Finanzielle« au« Kopenhagen. Uns« HaadelSmark» ist im Ganzen wenig von den aa-Iäadischen Lalamitäken berührt worden und find Vir Eoarle namentlich für Actiea fest. Uns« Geldmarkt ist leblo« und ohne Kauslost. Petersburg, 1. Februar. (Telegramm.) Der „Regierung»- böte" meldet: Ein kaiserlich« UkaS «mächttst den Finanzminister, jeder Zeit ohne jedesmalige besondere Genehmigung des KaiserS kiirziermiaige Obligationen de« Reichsschatzes zu emit tier n. mit der Maßgabe hast die Summen derselben inclusive der noch nicht einarzoaenen Obligationen früherer Emissionen niemals 50 Millionen übersteigt und daß jede Emission zur Kenntniß de« Kais«- gebracht werbe. — Die Blätter melden: Da« Winter korn in den Gouvernement» Charkow, Poltawa und Kiew ist zu Grunde gegangen und eine Neosaat im Frükjahrc er- sorderlich. —Die Regierung beabsichtigt eineRevijion sämmt licher russischer Zollämter. * Madrid, 31. Januar. Eine Verordnung de« König- ge statte«, daß die Lprocentigen amortisirbaren Tltre- behus« Eonvrrtirung in 4procentige noch bi- Ende Februar in Pari«, London und Amsterdam präsrntirt werden können. *— Elektrische Beleuchtung de« Suez-Canal». Eng. lisch« Blätter bringen die Nachricht, baß die Luez^anal Geselllchast beabsichtige, den Canal seiner ganzen Ausdehnung nach mit elektrischen Lampe» zu beleuchten und lo den ununterbrochenen Verkehr auch während der Nachtstunden zu «möglichen. Ob die großen Mehr kosten durch die bannt allerdings namhaft gesteigerte .^Leistung« sähigkett" de« TanatZ lierkingedraetst würden, stedt dahin. X. Ter Grireidevrrsandt au< den Häsen der Ber einigten Staaten ist in dem Jadrr 1881, wie die neueste Nummer de« „Ncw-?)ork Herald" berichtet, um den Werth ron 51,818,299 Dollars niedrig« gewesen al- im Jahre 1880: denn im letzterwähnten Iadre batte sich der Werld aus 275,936.859 Dollars belaufen, wädrend das jüngst beendete Iakr nur den Wcrtli von 224.I18.5M Dollar« «reichte. In den ersten 6 Monaten ron >881 blieb die Aussudr beinahe aus der Hökc de- Vorjahre-: jedoch konnte da- letzte Halbjahr sich nicht zu der gleichen Ziffer wir in derselben Periode von >880 «heben. Vom 1. Juli bi- Ende Deeember 1880 waren nämlich sür l5:<580.174 Dollar- Getreide verschifft wordm, wogegen die gleiche Periode von >881 nur mit 112,137.643 Dollar- in Ansatz gebracht ist. Der bcschränkie Ber landi einer und die durch den Eisenbahnkrieg verursachten niedrigen Frachten andererseits haben denEanSlenviel geschadet und deren Ein nahmen ganz bedeutend verringert. Däbrend z. B. im Irbre 1880 im Ganzen 6,457,656 Ton- Getreide durch die Canäle befördert worden waren, find im Jahre 1881 nur 5,175,505 Ton-, ober 1,282.15t Ton« weniger zur Beförderung gekommen. Infolge dessen, sowie durch die erniedrigten Frachten ist bei den Canälen ein Deficit von 205,642 Dollar- entstanden, da- an« dem Fond» sür außergewöhn liche Repgrctturen gedeckt werden must. Im Iadre 1881 wurden 134,891 Dollar' mebr sür die Verwaltung der Canäle auSa-geden al« im Vorjahre. Wundert un- in Deutschland schon die schnelle Berichtersta Inng der amerikani'chen Conlulate über die Ausfuhr nach den Vereinigten Staaken, so baden wir gleiche Ursache, nnsere An erkennung über die rauche Veröffentlichung der statistische» Ergebnisse in den Vereinigten Staaten selbst auszuiprechen. *— Einwanderung in Nordamerika. Die Gelommtzabl der wädrend des Kalenderjahres 1881 in den Bereinigten Staaten gelandeten Einwanderer bettet sich nach den soweit vorciegen:en Berichten auf 7>6Bi»8. Bo» diesen kamen an« Deutschland 248.321. *— Die Einfuhr von Bausteinen au» Deutschland st da« Allerneueste, schreibt man un« au« Amerika. Eine aiema in Newark bat nämlich vorläufig 300 Tonnen der be rühmten rothcn Sandsteine au« den Lteinbrücheu von Werthheim war im letzte» komm« t, NmerS». w» womtzgltch Abnehmer f»r seine Steine zu finde», «r f»d fie nicht t» Rno-Bork, wohl aber in dem wdustriereichen Newark bei de» Herren May« ch Sohn, welche die Lieferung der behauene» Steine für «i« katholische Kirche in Brookluil übernommen habe« und bei de» Kirche» de Hörden Billigung ihre« Vorschlag« fanden, etwa« qche» Schöne« liefern zu »olle». Dir Steine werde« von Werthheim an« den Mai» herunter nach Mainz nnd nach Rotterdam gebracht, wo fie gegen sehr billig« Vergütung von den holländischen Dampf«» al- Ballast nach New Bork tranSponirt werdea. Die Stein, werde» ihre« hübschen Aus sehen« «ad ihrer Daucrhaftigkett halb« wahrscheinlich größer« Ver wendung finde». Hochgeehrte Redactioni Dem versoff« de« Artikel« „Mißachtung drr physischen Arbeit re." gebührt Dank sür die Anregung eine« Thema-, welche« in der gegenwärtigen Zeit sehr am Platze ist. E« sind in daukenSwrriher Weise vo» dem Verlass« die Conseqornzeo, sowie die wahre Begründung dies« „Mißachtung" beleuchtet worden. Einsender Diese« «nährt sich auch durch physisch« Arbeit »ud ist in drr Lage, sehr viele Beispiele vorznsühre». wo seine Stellung al« Handwerk« ih» hindert, dem Drange seine« Geiste« uud Herzen« Genüge zu thun. Mau trete doch nur ein in eine Gesellschaft von Herren mit Brillen oder „Kneifern" bewaffnet; e« wird nicht lange dauern, Io sehen die Herren einen von der „Seite" an — wenn auch der „Verachtete" die gesellfchastliche» Forme» in jeder Weile beachtet, die nicht so „seinen Hände" find genügend, de» Träg« derselbe» nicht für „voll" auzosehen. In ganz derselbe» Welse charakterisirt sich die« bet de« Damen unser« Zeit; dieselben lasse» sich viel lieb« von einem — wenn auch recht unscheinbaren — aber mit seiueu Häuden und Brille auSstasfirteu Herrn den ,<Hos" mache», al« daß sie einem anstäudigen Handwerk« auch nur eine« Blicke» würdigen —.geschweige, daß e« demselben gelinge, ia eia« unmittelbar üb« ihn stehend« Familie Eiagaag zu finden. E« dürfte an dies« Stelle zu wett sühren, die Mittel in Er- wäguug zu ziehen, welche geeignet wären, bessere verhältniff« nach diel« Richtung anzubahnen: ich begnüg« mich mit dem Schluß worte de« Dicht««, welche« da lautet: .Lieben Freunde, e« gab bester« Zeiten, — ia der Welt — Da« ist nicht zu streiten!" Hochachtung-voll Briefkasten. W. 6. ll»U« »,8. Wir empfehlen Ihne» „Btllmoratn'S Gartenfreund" od« „Dfttrich'S Encrstlopädie, welche Werke Sie jedenfalls auch durch dortig« Buchhandlunge» beziehen können. Post» und Telegraphenwefe«. - Nach dem letzten Jahresberichr de« General-P ostmelker» der Vereinigten Staaten von Amerika ist da- Ueberhand- nehwr» der Drucksachen und Daarenproden in Verbindung mit dem niedrige» Porto für diese Sendungen eine der Hauprursacheu de- Deficit« der Postverwaltung der Bereinigten Skaaiea, welche- im letzt«, Berwallnngsjahre aus den hohen Betrag von 2.481,129 Dollar« od« rund 10'/, Millionen Mark angewachjen ist. ES wird Hervorgehoden, daß die Portocinnahme sür diese Sendungen zu den Koste», welche sür die Beförderung derselben auszuwcnden sind, außer Bcrhättnist steht. Als Mittel zur Abhilfe werden in dem betreffenden Iahre-brich« u. A. die Erhöhung des Portos für Druck- fachen und Daarenproden, sowie Ausschließung dieser Versendung-, gegenständ« von den Schnellzügen, auch gänzliche NuSscbliestllng ber Waarenproben von d« Poftvesörderung (wie in England) bezeichn«. Diese in den Vereinigten Staaten gemachten Erfahrungen beweisen von Neuem, welcht Vorsicht gegenüber den aus Erlcichleruog de» Versenbuugrverkehr« der Drucksachen und Waarenproben gerichteten Wünschen einzelner Krerse des HandelSstandc« nölhig ist. Im Ber- gleich zu den Verhälrnisien in den Vereinigten Staaten kommt über dies in Betracht, dast in Deutschland ein Post - Packcibclörderunq-- dieaft stairsindei und Waarenproben in Packetiorm gegen ein wohl feile« und leicht zu derechneude» Porto versendet werden können. Königliche» Amtsgericht Leipzig. Handelsregitter. A« Januar e,»getragen: Daß Frau Emilie veno. OelSner und Felicia, Ludwig, Martha Geschwister Oelsner au- der hiesige« Firma OelSner L Iosephson al« Mllinhader au-geschieben sind. — Der Fabrikant Herr Heinrich Hermann Köppe hier al« Mitinhaber der hiesigen Firma „Leipziger Maschinen- und Dampfkeffel-Armaturen-Fabrik Schumann L Köppe. — Firma L. L Th. Drestler in Leipzig (Grrberftrastc Nr. 9) und al« deren Inhaber die Lederhändler Herren Carl Ernst Trcßler und Franz Theodor Drestler daselbst. Handelsgerichtsfachen t« KSuigrrich Sachse«. Eii>„» lluue u --.c ,)>.u»ea: Paul Strehle in Chemnitz. Inh. Herr P. F. Strehle das. — Theobald Baldaus in Marienoerg. I»t>. Herr C. Td. Balbaui da''. — Richard Schürer in Eibeustock. Inh. Herr R. B. Schürer da>. — F. Juli»-Schöne L Sohn inHau-wuldc. Inh. Herren F.I. Schöne und G. A. Presch« das. — Dulde L Haustein in Frankeiil>erg. Inb. Herren F. W. Daihe und N. S. F. Haustein das. — Arrhur Berlyolv in Plagwitz. Inb. Herr A. Bcrthold das. — Friedrich Krutzich ,n Rcvdnitz. Inb. He« F. A. Krutzsch ,n Claustmtz. — Robert Weickett in Dresden. Inh. Herr R. W. Weickett das. — Gebrüder Strobel in Plauen. Inh. Herren E. R. und B. Strobel das. — I. Beck« in Grünhainichen. Inb. Herr I. Chr. D. E. Becker das. — Wil- helminc Griestdoch in Obenoiescmhal. Inb. Frau Th. W. verrhcl. Griestbach das. — „Max Korber, Hiusormsabrik" in Dresden. Inh. Herr L. M. L. Korber dai. — C. F. Klein in Chemnitz. Inh. Frau Chr. F. verchel. Klein das. — Arnold L Roscher da'.. Inh. Herren F. F. Arnold und A. A. Roscher das. — Franz Ein. Leonbardi in Hainichen, Inh. Hcrr F. E. Lconhardt bas. — Jul. Ernst Grube in Wttiqcnsdorj. Inh. Herr I. E. Grube dal. — E. L. Oppermann in Wustenbrand. J»h. Herr F. L. Oppermann das. — Atz. Wüaschman» in Limbacb. Inh. Herr G. A. Wünsch- wann das. — Paul Cuiltz in Dresden. Inh. He« E. P. Euliy das. — C. W. Dietz das., Inb. Hcrr E. W. Dietz das. — Lcopo!» Hartting das. Inh. Herr F. O. L. Hartung das. — M. L. Un verzagt L Co. bas. Inh. ,rrau A. C. M. L. verebel. Unverzagi und Herr C. G. Oeblcr das. — „Chemische Fabrik, Aclicngesellschai! Radcbrui" in Radebeul. Inh. die Inhaber der Aciien genannter Gesellschaft. — Heller L. Ätz!« in Poijchappcl. Inh. Herren B. A. Heller das. und I. Atzi« in Dölzschen. — L. W. Weile in Zwickau. Inh. He« C. W. und Frau E. vcrehcl. Wecie bas.— Prctzjch L Schanze in Dresden. Inh. Herren I. G. R. Pretz'ch und I. A. Schanze das. — LouiS Sleinbach in poiersdors. In! . Herr F. L. Ticinbcich das. — Eugen Höisclbarih in Burgstädt. Inb.' P«r E. E. Höiielbarlh bas. — G. A. Hemvei i» Chemnitz. Inb. V«r G. A. vcmpel bas. — Oerrel L Dietze das. Inh. Herren F. Oerrel und F. P. Dietz« das. Crloichcn die Firmen: H. A. Krengel in Dre-den — Carl Friedrich Müller in Milt- wrida — I. August Zwinjcher das. — Een» G.ei-berg in Lei-iiig— C. A. Gelbe in Zittau — Friedrich Ludwig Thomas Müller in Aamcnz Derloosunsten. Hamburg, 1. Februar. Ziehung ocr Hamburger 3vroe. 50.Tdaier-Loo!r von l8<!6. :15,«>>«> Tblr. S«. I8>>1 Nr. 22. 500r) Tblr. Ser. 2967 Nr. 15. 200» Tdlr. Ser. 1636 Nr. 9. looo Tblr. Ser. t6:>6 Nr. 3, Ser. 3lo9 Nr. 2l, Ser. 3328 Nr. 8. jr 500 Tblr. Ser. :33.59 Nr. 8, Ser. 3UV Nr. 25. Ser. 1597 Nr. 24. Ser. »883 Nr. 7, je 40» Tblr. Ser. 34"2 Nr. 10. Sei. 2G35 Nr. 15. S«. 2l58 Nr. 22. Ser. >20 Nr. 20. 2«. 2.>i > Nr. l4. je 200 Tblr. Ser. >6.36 Nr. 18. Ser. 3432 Nr. 22, Ser. 1475 Nr. 2. Ser. 1883 Nr. 21. Ser. 2188 Nr. 18. Augsburg. I. Februar. Serienzichunq der Augsburger 7-Gulden.l.oose. 38 105 201 271 429 430 515 518 584 ib-5 745 876 882 935 1029 10.32 I I»üt >27, 1,97 2011. Aulkihk »er Stadt Madrid vom Jahre Ziehung am 21. Januar 1882. H.iuveprci'e: Ne l04I<»I -ck lo0,(X>0 P.'. Nr. 5,1352 :K>Ir95 ä 2000 Pcj Nr 2(992 e-93!7 348918 40.^4 4 ä IG«) P.-s. Nr. 67822 80810 848-N 139,5) 208.583 2i)>93» 275497 .34..8N 3.-»KS^,1 ä 400 P s. Nr. .".9137 41, 73 44723 77889 81307 94^41 >>2781 II2789 I242II I38i09 >.51283 17078., >87653 21 >163 228ü»8 24'376 '2,52939 257279 21X58)1 264'',- : 270168 34.5578 3612)8 .5 200 Pel. AahlungS - Einstellungen. *— Nnchlah de.' Mao - b.'iiree- rrrnft 4od -I B.-y-r in W es,. — Mauuiacturwaareniänbl« Christoph Heinrich Carl Dal» in Aliona — Kaufmann Johann Bapt ii Lemav-F>x. irüder in Dleuze, letzt ohne bekannten Vodn- und Auseittdoltsorr. — Wttnve vermai Barlcn. Auguste ged. Müll«, in Firma Hermann Barten in Du»
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