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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 19.11.1882
- Erscheinungsdatum
- 1882-11-19
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188211196
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18821119
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18821119
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1882
- Monat1882-11
- Tag1882-11-19
- Monat1882-11
- Jahr1882
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 19.11.1882
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».1 »tib. 597.—. rl« 1».7ö. «Ut 199.2». SUl»er»»t« Lu«j«:L« . ll.Vrl»t kb. Lüuig,- dm. b»bo 597—, ior-l-uck'eja». -ier 132Ä). k,ho 888.50. ZO. viioooto LS. Dorlar. 1877 88^0. «5.75. S'i. umm» 85.40. Md. 594.-. unck-Ororr»u- der 130.7b. ZVestbabo OarmvUlätor Prior. 97.40. >75. Ludol )n,. Xvloid« kapiorrsut« ent« 80.80. 1877 88.60. . Königs«!. .^. 104P0. i« L.-sr.-L. er Lrrocksl,- )»rmiUlät«r m.-Antdeil« Üreüit-Xo»t. .-kr. 97. 0. tto 132.50. iVerd,.-dl». let. S04L0. baba (l»m- >loa 20>ch0. nt« 103 40. leide 54B0. i ö!.-9e.-4. »rx-LUeMd» .—. Dur- 5. Lerlto > «tdrimk- m kr.-Odl. lliderm» 6«. 51L5. lO. vort- u - Oudeoer »da 8t.-^. de >V«»t >0. Oels- siw»r-0«r» M(l«l»- unä jxer Dise.- »erlaueitrer Otaumger ?5. Meu 8. 199ch0. xeäritcdt, »«» S97.—. »« 256.50. urteoburu- oll 145.75. üoo 8t.-kr. 84-lr«. rream 78'/.. irlirier N7'/.. SO.-. 180»/.. «oovto t« S4.80. «indarüen Onllrier n 119.35. veutseda Libetdai- roo 1873 s —.—. > ioeo 145 Dsoewder - ^l. per i ^l, per keet. - lüvewder- 4. ?S1. 0>r, AM. - l. ille 8oti- ü'/„ <io. 8o. io,» k»ir 8*,,» ibaar k»ir äo. So. äo. ,ooä OkoUerLl, ur 3"/,» xcxxi 1»ir 8o. x«x»> ^/»« 6o. vdorlobt.) » b«/„. Aprrl- -s-S.S0: st gestern „Llindc. öavonia" Dampf» stindisch« k (18,11) tterdam; .Pollux" »«-Ahrei ivrrpool: n> Valn- »rk; die amtrika. lbeg»,,- Ersckeint täglich srüh ü'/, Uhr. Krö»rti«> uni» LrorSitioa JodanneSgasie 33. APrrljistnndr» i»rr U-ckartioa. Bormilloq- 10—!3 Uyr. NaMmiliagS S—6 Udr. Dir «I Nti<l>-»« «m»e»pkir, «>.n»Xliv>« «--I sich t»e »itdaLßt»v nudl verdmrttch. >»«ast»r Irr für vre nickstlalae«»« Nummer sestimmren Juirrarr »» W»a>e»ia,ru i»>» 8 Udr -.uchmitta«», »«Lauu- uiivFeiiiaarn Iruhd>s'i,9Uhr^ 3» öen /iliale» für Zns.-.Fnnallmr: Ltt» Klemm, Universiläl-srraße 21, L»«i» Löjlhe, Kaih,iri„ei»'lraße 18» p. nur d>» '/,S Utzr. NWgtr Anzeiger. Organ für Politik, Localgeschichte, Handels- und Gcschästsvcrkchr. Auflage I7SO«. ^donrrmrmsorris oieriri,. 4',, MK., incl. Brmqerloo» 5 Mk. durw die Voll bezoqe» 6 Mk. Jede einzelne Hummer 2s Pf. Selegexemvlar 10 Pf. Vebüdrcn iür ixrrabeila,,«, «due Loübeiörüerung 3S Mk. «U Loiibeiörüerun« 48 Mk. Insrratr üqewallene Prtitzeile 20 Pf. iLrögere swnnrn laui unicrem LrelS- ocrzciMliiß. LabeNarifcher iliw LSderem Tarif. Lrciamrn nnlrr Sc» UrSuctionsllri.,) die soailzeiie 50 Li. Imerare iiad srel» an die lizpeSinen j>, ieadcn. — Staoau wird n>«l grienen. Zahlung prueuuuieruii.lu »der Suca> Lc>st- aacvnaliine. ^?Z2Z. Sonntag den 19. November 1882. 76. JalMliz. Amtlicher Theil. Skffrntttllje Ätzung der Stadtverordneten Bernau« ich. da, »chisl- Velianntmachnng. Z»r Erqäniunsi deo mii cem ^»iiuar 1883 auÄicbei- tenlen Triitldeils der Herren Slaktverorvneten. i»>ileicde» zur Wiederbesetziiiig einer taven bereilS kurck Tod crlediglen Ckelle, ist eie gesep iche Neuwahl veranstalten. Die vcehalb aiitteserkigke »nk >n Lruck gegebene Wadllistc lie^t vom 17. l'io mil 30. November in svlgeneen Gefchäst-- lvcaleii, deren Jul,aber sich der mit der Anilegung und An»- häneiq»».', veibunoenen Miihwatlun>i mil Lankenswcrlher Be reitwilligkeit uiitertl'ge» dabe». alS: bei Herren kyrünthal Parthey, Taucbaer Str. II, » « ilt. Mittinaur», Dresdner Skr. 38, » - (yustav Achter, Skrrnwarlenstr. 31, » » tduftav Weipier, W »bmiil lenstr. 17, » » ^ranr Mitticb, Wiiikmliklenstr. 51, » - tarnst -kotkenburg, WindinUbienstr. 89, » » B. H. Eeutemani», Winvmühlenstr. 38. « » Gebrüder LplUner, Wlnvmiihlenstr. 30, « » Hermann Meerstedt, Körnerstr. 18, » » Hart Tvdt, Mü»,gasse 5. » « August Kr.hu, Dvrvlheenstr. k.^ » « August Tbarige«, N >nstäeler Steinweg 13. « » Juttas Huffmaun, Pekerssieinweg S. « « Paul Krüger, Son,q»p1atz 7/8, « - Varl Gotjsch, Äerbcrstr. 6l. » » Gustav Iuckusf, Hainstr. 18. » « V. A. Laudert Nachf., Brühl kl, » « Gustav AuS, Ärnnmaische Str. tk. » » Albert Anders, Grimmalscbe Str. 8, » « Hahn ^>»c Lcheibe, Petcr-str. 36, « » OScar Herbst, Süvstr. IS. au- und wirb vom 17. November ad aus Verlangen nicht nur in Viesen Geichästölocalen, sondern auch im Ralhhause. 1. Slock. in der Rath »untialur den Stimmberechtigten in je einem Exemplare auSgebäneigl. Bl« zu Ende de» fiebeute« Tage« nach Bekanntmachung und Begti,» der Auslegung, also biS mit DouurrOtag, Be» BS. -tovember, AkachmittagS tt Uhr, steht jedem Betheillglen srei, gegen d»e Wahlliste bei dem unter» reichnetr» Rathe Einspruch zu erheben, über welchen dann binnen der nächsten sieben Tage Entschließung gefaßt und dem Einsprecheiiten eröffnet werden wirb. Nach Ablauf obiger 14 Tage wird di« Wahlliste geschlossen, uuv ist den zu diesem Zeitpunkte etwa noch nicht erledigten Einsprüchen für die be vorstehend« Wahl keine weitere Folge zu geben: auch können Bürger, weiche in der geschlossenen Liste mcht eingetragen sind, an der Wakl nicht Theil nehmen. Die Wahl selbst ist direct und hat jeder Nbstimmende l» anfällige und lO unansäsüge Bürger zu erwählen; sie er folgt durch Stimmzettel, welche bei der Abgabe uneröfsnet in ein verschlossenes Behältuiß einzulegen sind. Aus denselben find die zu Wählenden so zu bezeichnen, daß über deren Per son kein Zweifel übrig bleibt. Insoweit Stimmzetlel dieser Vorschrift nicht entsprechen, oder Namen Nlchtwählbarer ent halten, sind dieselben ungiltig. Werken zu viele oder zu wenige Namen, also die Namen Von mehr oder weniger Hausbesitzern und Unansässigen, als oden angegeben, aus einem Slinimzcttel gesunde», so wird hierdurch zwar die Giltigkeit desselben nicht ausgehoben, es find aber die überzähligen Namen als nicht vorhanden anzusehen. Die Stimmzettel sind an einem der hierzu festgesetzten zwei Wahltage. Donnerstag »nd Freitag, den 7. und 8. December, in der Z il von früh kl Uhr ununterbrocheu bis Ataetz» »ittagS tt Uhr ln dem Parterresaale der Bu«V» hündlerdörsr vor vem Wahlausschüsse vou de» Abstimmcn- den »» Person bei Verlust des Stimmrecht» für diese Wahl abzugrbeu uuv wäre eS im Interesse einer raschen Abfertigung sehr wünschenswertst, 1) wenn vorzugsweise der erste Tag von alle« Wähler«, denen derselbe irgend paßl. zur Stimmabgabe benutzt würde, da. auherkem ersahrungsmätzig immer am letzten Tage ein allzu großer, die Abfertigung verzögern der Andrang zu de» Sliiniiikästcn stallstndet, unb 2) wenn jeder Makler a» der Urne die seinem Namen in der Wahlliste voranstcheude Llstenuminer aogeden wollte. Hierbei bitten wir zu beachten, daß an Urne l. die An» sässigen. an Urne II., III. und IV. aber die Unansässigen und zwar an II. die Buchstaben ^ bis mil II. an III. die Buch staben ^ bis mil L, an IV. die Buchstaben 8 b>« mit 2 ab- fiimmrn. Rach An«zäblung der Stimmzettel werden die Gewählten durch den Wahlausschuß von der Wahl bcnachnchligt. Leipzig, den 15. November 1882. Der Aath der Ltadt Leipzig. Öc Georgi. Nitzsche. Nutz- und Ntrinholz-Allttioll. DouuerStag, de» 2U. November «. soll» von Vormittag- 9 llbr an im Forstreviere Connewitz dir in der Totalität eingeschlagenen Durchsorstung-Hvtzer >»d zwar ea. 500 Stück Eichen- und Eschen-Hchchäame, ca. 60 Ikieserii-Ttange«, 7—9 u»o 10—l5 Etou stark, «». ll50 Fichleii-Stange«, 3—6, 7—9 und 10 di« 15 Clm. stark; fern«, ca. 2 Raummeter Eichen-, >3 Rmtr. Elchen», 53 R«tr. Ellern» unv 15 Rmtr. Fickilen-Akolle«», sowie ca. l8 Hausen Eller-Abraum, ea. 33 Haufen starte«, harte» Schlagreißig (L«»g Hause«) und ca. 400 Bund Fichten- und Aiesern-Netstig gegen so fortige Bezahlung nach dem Zuschläge unv unter den >m Termine »och delonder« auSbänzenven Bedingungen an vrt unv Stell« meistbietend verkauft werden. Zusammenkunft: An der Eifenbahnbrücke unweit der Dalbfchenke bei Connewitz. Leipzig, am 14. November I88L. DeS Raths Aorst Depntatio». Mittwoch, am 22. November 4882. Abead» tt'/, Uhr, i« Taale der T. Bürgerschule. Tagesordnung: I. Bericht de» Elistung«-, k>elonomie«, Bau» und Ga«- auSlchusio» über Umgestaltung der beiten ersten Ablheilungen de- allen IohanniSsriethos» in eine Parkanlage und Herstellung der Wasser- unv GaS- lcilungSanlagen daselbst. II. Bericht des Bau-, Oekonvmie- und StistnngSaus- schusies Uber den Verkauf von in Reudnitz gelegenen Bauplätzen de« Iohanni-hoSpitalS. HI. Bericht deS Bau-, Lekonvinie- und FinanzauSschusie« über die von den Herren Gcbr. Rost zu zahlende Entschädigung für Areal der an den Hinterhäusern der Gerberstrabe projectirlen Slraße. IV. Bericht deS Bau-, Oekonvmie- unb Versasiungsau»- schusseS über a. die Bauvorschrislen für da» städtische Areal deS ebeinaligen Kohlenbahnhoss; d. die Bau- vorschristen sur verschiedenes Bauareal der Slavt dez. der Thomasschule. V. Bericht des BanauSschnsscS über u. die Rechnung der Slavlmasicrkunst für da» Jahr l88l; d. das Spcc>al- coiilo, Wasierleitung de» Budgets für >888 VI. Bericht de» VerfasiungSausschusse» über ». Abänderung der Droschkentaxe nach Plagwitz und Ncuschöneselb; d. den Antrag de» Herrn Hcrrmann u. Gen. belr. die Verhandlungen über NaluralisalionSgesuche. Dckanulmachnng. Mit dem 1. November a. o. trttt eie von den beiden städtischen Collcgirn beschlossene unv vom königl. Ministerium de» Innern genehmigte Einrichtung einer mit der stävlischen Sparkasse organisch verbundenen Pfennig-Lparcuffe in» Leben. Zweck derselben ist, den Spartrieb zu wecken und z« fördern und unserer Jugend, sowie überbaupt allen Denjenigen, denen e» die Verhältnisse nickt gestalten, größere Spar einlagen aus einmal zu mache». Gelegenheit zu bieten, kleine Ersparnisse von 10 Pfennigen a» zu größeren Summen an- »„sammeln, um solch« alsdann i« Beträgen von I Mark an bei der städtischen Sparkasse zinsbar anlegen zu können. Damit die Benutzung dieser Einrichtung lhunlichst erleich tert werde, sind in den verschiedenen Slädtthcilrn vorläufig die nachstehend verzeicknelen „Verkaufs-Stellen" errichtet worden, von welchen Sparniarken zu 10 Pfennigen nebst Sparkarten (letztere uneiitgelklich, aber nur unter gleichzeitiger Entnahme von Sparmarken) zu Kaden sind. Gegen Abgabe einer mit lO Sparmarken versebenen Sparkarte (Postkarte) wird von der städtischen Sparkasse — 'Nordstraße 67 — oder durch Vermittelung der Filialen derselben Filiale: Beruh. Maquer, Schiitzenstraße 17/18, II. » Gedr. Sprllner, Windmüblenstraße 30, III « Lindcu-Apothcke, Weststraße 20, IV. » 2ul. Hoffman«, PelcrSstcinweg 3, V. » LouiS Apitzsch, Querstraße l), bei letzteren unter Beobachtung der für dieselben geltenden Geschäfts-Ordnung. ein Cpärcnssen-Buck ausgestellt, aus welche« alsdann weitere dergleichen Vollkartcn oder auch Baarzablungen von mindeste»« 1 Mark angenommen werden. Ebenso kan» auf bereit» auSgcserligle Sparkassenbücher Ein zahlung mittelst Dollkarlen geleistet werken. Die Aunahwe, Verzins»,lg unb Rückzahlung dieser Ein lagen «rsolgt nach den Statuten der Sparkasse. Besch»,utzlr, zerrissene oder sonstwie beseele Sparmarken werden nicht in Zalilung genommen. Leipzig, am 27. Oclober 1882. Der Rath der Stadt Leipzig. I2r. Georgi. Harrwitz. Verkauf-,Stelle«: I. taner« 8t»«tt» Nasenrrany L Retchelt. Markt Nr. 6. Bernhard Iliademau», Reich-straße Nr. 49. Ecke de- SalzgäßchenS. Vtt« Bleitzner L ff«.. Nico eiftrahe Nr. 52. fftz. ffrirörtch Lchmipt Nachf.. Nicolaistroßr Nr. 19. Ä«bert Mesterschmidt, Rilicrstraße Nr. 26. ff. «. Man 4- ff«.. Brühl Nr. 89. Hrr«ld L ». d. Wettern, Brimmaiscke Straße Nr. 21. Bernhard Berger, Uawersitütsstraße Nr. 13d. George Roth jr., Reumarkt Nr. 42. ). «. AptPch, Petersstraße Nr. 28. Petz«ld 4- ckruziche Nachs., Theuertanf L Bcheidner» Burg- straße Nr. 5. Hermann Naumann. Kleine Fleüchergassc Nr. 27. ff. Brhrrnd, Plaueniche Liraßc Nr. 5. Julius Wehdliug. Barsußgäßchen Nr. 4. Ttze«p«r Hach Nachf., Halleicbe Straße Nr. 10. II. 8t»ch-Vocn»«»«Itr Baul Götze. BeterSsteiuwea Nr. öl. Juliu- H«si«ann, Peiertsteii weg Nr. 8, IV. Filiale d. Sparrasse. Krirdrich Bernick. Südstraße Nr. 3. L«nt« Bsau, Zeitzer Straße Nr. 20. Balentln Tamm. Königsplatz Nr. 18. Gedr. Epiliner. Windmühlenstraße Nr. 30, II. Filiale der Sharealse. B H.Lrutrmanu, Windmühlen>traß«Nr.38, Ecke derKurprinzstraße. ffarl Friedrich Hertig, Brandvormerkstraße Nr. 88. Moritz Aßmanii. Hohe Straße Nr. 31, Ecke der Elisenstraße, W. L. keauer, Sibonienstraße Nr. 37. I. G. Wagner, Alberlstraße Nr. 52. f. H. Ten ticke. «Iberrftraße Nk. 7. »erm. Weeeftrdt, KSrncrstraße Nr. 18. III. «nt V»e»4»ch», Ferd. Dödier, Tüudchenweg Nr. II. Otta Butzschdach. Nürnberger Straße Nr. 83. Blitz 4c Ga.. Sternwartenitrah« Nr. 39. Mar Mönch, Sternwartenstraße Nr. 14d. Ferd. Flinsch. AugustuSplatz Nr. 2. L«»i« Apttzsch. «rimnian'cher Stemweg und Querstraße Nr. I, V. Fis-ale der Svarcojse. A. llteetzschmar. Grinimaischer Steinweg Nr. 11/12 (Stadt Dresden). H. F. Rihinns, Brimmaiicher Sieimoeg Nr. 7. F. R. Wittmanu. Dresdner Straße Nr. 38. Bernhard Wagner. Schützen,trab« Nr. 17,18, I. Filiale der Sparraffe. veentz Belschel, Tchützenftraße Nr. I. W. B. Gröuttzal, Tauchaer Straße Nr. u. B. H. Vetrig, Sellertstraße Nr. 2/8. IV. oc«I-Vor»lauttr Hugo Dietrich, Eberhardlstraße Nr. 3. Ludwig Dürftet, Euiritzscher Straße Nr. 100. ffrnst Bernhardt. B üäierstraße Nr. 3. Jascptz Richter, Blücherstraße Nr. 16. Franz Stickel, Geklirr- raßk Nr. 6. ff. Wollich, Gerderftraße Nr. 61. V. HVent-Vocntnett: Friedrich Eltze. Ranstädter Stemweg Nr. 80. F. A. Schiller, Ranstädter Steinweg Nr. 16. (tto Fl aiiz, Frankfurter Straße Nr. 33 u> Ecke der ThomastuSstraß«. Fr. Trnncwald, Frank'urter Straße 4ut>» Ecke der Westftraße. Linde»-Apotheke. Wesistraße Nr. 20, III. Filiale der Sparkasse. Tsrar Manne. Pro»ie»adeiistraße Nr. 43. Herm. Aiiaur Eolonuabenstraße Nr> 3. Ltta iluhn. Plagwitzer Slraße Nr. 2l. Heinr. Lchäving, Sebastian - Bachsiroße Nr. 59/60, Ecke der Mariäuie, strafte. Hermann Arthrlm, Waldstraße Nr. 43. Friedrich Üind ja»., An der Pleiße Nr. l (Barsußmühle). Vtkaimtlnachllng. Der Vorbereituiigsgottesoieiiii ,ur cwa zweiten die«iäbrigen Bußkag siiivel DonnerStag den 2lt. diese- MonatS Abeiics 6 Uhr und zwar nur in der Matthalkirche stall. Leipzig, am >7 November 1882. Die Äirchriiillspcrtiou für Leipzig. Der Superintendent. Der Rath der StadtLeipzig. 1). Lechler. I>r. Gevr^r. Harrwitz. Bekanntmachung. Die Königliche iSk»crald»recuol, bei sSchKlchen Staat«- eisenbahnen beabsichtigt in dem an der Baonit osstraße unter stkr. l5 gelegenen Grundstücke Nr >884 de» Flurbuchs und Fol. lllil des Grnnd- und HypotkekkiibucbeS für die Slavt Leipzig, unv zwar in dem ebeinaligen Coaksjichuppengebäude. eine Fellgasaiistall zu errichte». W,r bringen dieses Unternehmen biermit zur öffentlichen ffenntniß mit der Aufforderung, etwaige Einwendungen da gegen. welche nicht aus privatrechllichen Tilchn beruhen, bei deren Bei tust binnen 14 Tagen bei uns anpibnngen. Eliiwcublingen. welche aus besonderen privatrechtlichen Titel» ber-ben. sind, ohne daß von der Erledigung derselben die Genehmigung der Anlage abhängig gemacht werden wird, zur richterlichen Entscheidung zu verweisen. Leipzig, am 16. November 1882. Der Rath der Stadt Leipzig. Ör. Georgi. Uhlmann. Wegen Reinigung der Locale bleiben die Geschäfte deS Leihhauses unv der Sparkasse für DtenStag, den 21. November ». ausgesetzl und können die sür diesen Tag bei der Sparkasse gekündigten Betrage schon Montag, den 20. November c., in Empsang genommen werben. Leipzig, den 18. November 1882. DeS Raths Deputation für LeihhauS und Spareaffe. Der Inhaber de« von unserem II. Filiat als abhanden gekommen angezeiglen Jnleriinsjcheins über das Sparkassen buch Serie II. Nr. 64,817 wird hierdurch ausgesorvcrl, den selben innrrbalb 3 Monaten und längsten» am 20. Februar >883 an die Unterzeichnete Anstalt ziirückziigebcn oder sein Recht daran zu beweisen, widrigenfalls der Sparcassen-Orv- n»ng gemäß dem angemclbeten Verlustlräger nach erfolgter Beerdigung seiner Anzeige taS Buch ausgehänvigt werden wird. Leipzig, den 16. November t882. Die Verwaltung deS Leihhauses und der Sparkasse. erledigt hat sich die hinter Wilbelmine unverehelichte Just unterm 7. diese» Monats erlassene Bekanntmachung inzvlge Er mittelung deren Ausenthalle». Leipzig, den 13. November 1882. Der Rath der Stadt Leipzig. (Armru - Amt.) Ludwig-Wolf. Wendt. erledigt hat sich di« am 7. September c. erlassene Bekanntmachung, den Maurer Friedrich Moritz Laage betreffend, durch dessen Gestellung. Leipzig, den 15. November l882. Der Rath der Stadt Leipzig. (Armenamt.) Ludwig-Wolf. Dolge. Drkanntnmihilng. Aas dem Platze vor dem kai,crl>u,ca Pongedäude am Bayerischen Bahnst»!« hierfeldft w-rden Mantag, den 20. Navrniber, yarmlttag» l l Uhr» verschiedene aut dem Abbruche gewonnene Materialien, Rundbogen» Tbür- und Frnsteegerüste, Tbürgrwände, Zwickeisüllungen, Sohl bänke re. von Slandsteia, /lußbodenplattcv, Fußbodenvretter, rin- flüglige lbüren m» 4 Füllungen, eiserne Le>cn, 1 GlaSverschlag, 1 Schiebelbür, 2 Eisenbahnschienen, 2.3 Meier lang, rc. unter den vorder bekannt zu machende» Bedingungen und gegen sosorlige Be zahlung an die Meistbietenden verlaust. Leipzig, 18. November 1882. Der kaiserliche Lber-Pasthtrectar. Walter. vrcnnliolr- und Weidenrelltnauction. Montag, de» 27. November d. I-.. Bormittag» 10 Udr sollen die Borbwritzenzehenplatze am Stockwrge bei Zwenkau — woselbst auch die Veriaiiinilnng statifindet — und Dlen-tag, den 28. Naveinher van Barmittag» '/,10 Uhr an die IN Abtdeilui'g 6 de- Imenkauer Farstrehier» von Durch, sorstung-hülzern au'bereilcie» 6l3 Raummclcr küfernen Brennknüvpel und 403 - . kieferne- Abraumreisig an d!e Meistbietenden gegen ioiortige Bezahlung und unter den vorder bekannt zu machenden Bedingungen versteigert werden. Bestammlui'g am 2. Tage aus dem Rennsteigflügel an den Zeschwitzer Fettern und «heldemnahme im Bastbos« »u Großdeuben, »önthl. Farftrrntamt Wurzr« ««» Röntgt. Farftrrhter» vermalt««, Zmcnka«, ,» I«. Ra,e«per 1S8S. Bachmaua. Lomlrr. r!rtnnho!zorrkanss-Drkannfm^??.7g. Am Montag, dr» 27 November l». Fs., sie i L o>n>ittagS >v llhr ini Gastbose zi m Waldhaus bei Bainibos Rahliun Terniin an zum össcnllichcn me>stb>elenden partienweisen Lerlanic von circa «900 Raummrtrrn Lchrithalj — Ricser — aus den Revieren der siädischcn Oberiörstrrei Kohlsurt. Itäuser werden zu diesem Termine mit dem Bemerken eingeladen, daß die Hölzer in 2—6 Kilometer Enlsernung von den Si monen .«ohlsurt, Neubammer uud Rausch« der Nlederichles>ich-2>tut!>ichcu Eisenbahn stehe». Anträgen bezüglich der Berkaussdedingvnge«, Waldlaxen und Ansuhrverhältnissc an die Stationen der Eisenbahn werbe» durch das Bureau d> S Ilnierzei i nelen beantwortet werden, ltohisuri, dcn 11. Nvvemder 1882. Der Lbersörlter. gez. Larger. Nachdem über da« Vermögen de- Lauimann- Robert Weiivcnbnrg au« Hoym. jetzi ,n Leipzig, der Eoncurs cröffael unb der Unlerzeichnete gerichtlich zum Verwalter der Eon» cursmaffe ernaant worde« ist, werden alle Diejenigen, welche dem v. Wrndenburg noch i gend welch« Zahlungen zu leisten Kaden, hierdurch ersucht, diese Zahlungen oichi mehr dem p. Wendea- burg. sondern dem Unterzeichnete» und zwar innerhalb 4 Woche» zu leisten. Ballcustcdt, de» 16. November 1882. Paul Hanusa, Bureaudiütar herzoglichen Amtsgericht-, Nichtamtlicher Theil. Andrieur. Es ist stet» da- Zeichen von ver Regel abweichender Ver hältnisse. wenn Personen, welche bi» vabin keinen oder doch nicht hemerkbaren Anlheil an den Interessen der Gesamintheit nakmen, plötzlich in einer Form an die Oessenllichkeil treten, welche aus der einen Seite laute Zustimmung, aus der andern eben solchen Widerspruch erregt. Andrieux war Polizei- Präsiden! von Pan- unv hat al» solcher lebhaften Anlbeil an der Aussübrung der gegen die geistlichen OrdenSgesellschaslen gericktclen Maßregeln genommen. Außerdem war er auch Berichterstatter ber Commission, welche Gambetla'S Sturz trrr- beisnhrte; aber diese ganze Thätigkeit trug theilü einen amt lichen Charakter, theil« bewegte sie sich in den vorge- schricbenen parlamentarischen Formen. Am ll. November ist Andrieux au« dieser Sphäre der Zurückhaltung herausgetrelen, unb bat alS Einleitung zur Debatte über da« Cullusbudget eine Rede gehalten, in welcher er zugestand, daß die Maß regeln gegen die OrvenSgeistlichen versehlk waren, weil sie die Minorität verletzten, ber man doch in einem republikanischen Skaalsiresen auch eine gewisse Beachtung schulde. Der ekemalige Klostcrstürmer bekannte sich an jenem Tage wider Erwarlen zu der Ansicht, daß die Republik die religiösen Gefühle eines große» TbcileS der Nation schonen müsse, wenn sie sich nickt der Gefahr de- Unterganges auSsctzcn wolle. „Seil einiger Zeit sind die Zustimmungen zur Republik mcht mehr so zahlreich. Die Austreibung der Orkensgesell- schoslen ist an diesem Rückgang schuld. Um eine große nationale Partei zu gründen, muß man den Krieg gegen die Katholiken aufgebcn, so sprach Anvrieup." Bald darauf ging die Kammer mit 344 gegen 128 Stimmen zur Einzelberalhung deS CullusbutgelS über und Gambclta nnl seinen Anhängern besanv sich aus Seiten der Majorität. Die Rede Andrieux' war ein sebr beachtenSwerlhe» Er eigniß, kaS seine Bedeutung durch den Eindruck erwiesen hat, welchen sie aus die Bevölkerung von Paris hervoraebracht. Sie war der Protest gegen eine Politik, wie sie Ganibelta mil Paul Bert in Frankreich durchführen wollte, und wie sie vorher Ferry unter dem moralische» Beistände Gambetla'S qeübl hat. Ob Anbrieux durch die Luft, welche er als Bot- schasler Frankreichs i» Madrid einalhmete, bekehrt morden ist und die Wandlung vom Feinde der Religion zu ihrem be- geisterten Anfänger und Verfechter burct'gemachl hat. läßt zich nickt behaupten unv ist mindestens sehr zweifelhaft; aber e» ist sebr möglich, baß er in einem Lande, in welchem die GlaubcnSkrast noch in ihrer mittelalterlichen Form zu Tage tritt, der Abstand der französischen von den spanische» An schauungen und damit zugleich die Berechtigung der religiösen Ueberzeugnng ibm zum Bewußtsein gekommen ist. Die fran zösischen Freidenker bade» viel zu sehr nach Theorien ge handelt unv die thatsäcblichen Verhältnisse außer Acht gelassen, sie sind i» denselben Fehler verfallen wie die Begründer der erste» französischen Republik, welche die GotteSverehrung ab- schasslen und dcn Cuttus der Vernunft a» ihre Stelle seifte». Ucker persönliche Auffassungen von dem Wesen der Gottheit läßt sich streiten, aber solche Dinge gehöre» wchl in die SlaatSverwaltiing, sondern können nur privatim im ge schlossene» Kreise zyr Debatte gestellt werde». Andrienr bat sehr Recht, wen» er sich zu ber Ansicht betebrl hal, tag man die religiösen Ueberzettgungen nicht durch Trecelc beseitigen kann und daß man deshalb wohl lkut, sie zu achten »»v diesen so enipsinklichen Puncl n cbt ohne Neth zu berühren. Die Verachtung gegen alle religiösen Eiiipsindunge». welche von der Regierung systematisch verbreitet worde» ist. Hai eine Gegciibkweguiig erzeugt, welche jetzt der Republik sehr viel zu schassen macht. T>e legittniiiliiche» Umlriebe haben da durch eine feste Grundlage erhallen, aus welcher sie mil Sichelbeit süßen können, die Republik hat dadurch eine Orga nisation gegen sich erzeugt, welche ihr leicht geiahrlick werden kann, denn noch nie zuvor sind die Legitimisten mit gleicher Kühnheit ausgetreten; sie fühlen sich ein» mit den Vertrclern der katholischen Kirche, niil der gesanimlen Hierarchie und deshalb scheue» sie sich nicht, aus Banketten und bei ähnliche» Gelegenheiten laut zu bekennen, daß die Wicbeihcrstellung der Monarchie demnächst bevorstehe. Grevy weiß die G-sabr dieser Svmptome sehr wohl zu .curlkeilen und deshalb bal er da» gute Einvernehmen mit .^r römischen Curie ansrecht zu erhalten gesucht; sowohl beim Scheiden deS früheren päpstlichen Nuntius al- bei der Ankunft de» neuen bat er die zartesten persönlichen Rück sichten gegen beide beobachtet, und er hat wohl daran gelban, denn, wie Andrienx sehr richtig am ll. November in seiner Kainmerrede erklärte, giebt es in Frankreich einen »amballen Proccntt'atz der Bevölkerung, welcher dem Glauben der Väter n„t Innigkeit anbängt unv diese Gefühle'dürfen nicht ungestraft mißachtet werden. Andrienx bat diese Wahrheit, wenn auch spät ersaßt, und in der Kammer mit großem und dankenSwerthem Freimulh kundgegcbcn. Gerade die Thalsacke, daß er früher zu deu
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