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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 26.05.1886
- Erscheinungsdatum
- 1886-05-26
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188605264
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18860526
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18860526
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1886
- Monat1886-05
- Tag1886-05-26
- Monat1886-05
- Jahr1886
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 26.05.1886
- Autor
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Meß Auflage 1», LS« ZlionnrmeillöPrris viertelj. 4'/, r)lk. incl. Briugcrlohn 5 Mk., durch die Post bezogen L Mk. Jede einzelne Nummer 20 Pf. Belegexemplar 10 Pi. Gcbüaren für Extrabeilagen lin Tageblatt-Formal gefalzt) ahue Postbesörderung 50 Mk. mit Postbeförderung 60 Mk. Inserate 6gespaltene Petltzrile 20 Pf. Gröbere Schriften laut unf. Preisverzeichmß. Tabellarischer u.Zifferniatz nach höherin Tarif. tleclamen unter dem Redaction-strich die »gelpal!. Zeile öOPs., vor den Familiennachrichten die 6gespallcne Zeile 40 Pf. Inserate siud fiel» an die Vrpedltion zu fenden. — Rabat! wird nicht gegeben. Zahlung pruemiuieritmlo oder durch Post« Nachnahme. 148. Mittwoch den 2«. Mai 188«. 8«. Jahrgang. Amtlicher Theil. Vekarmtmschilna. Wir bringen im Anschluß an die Bekanntmachung derl hiesige» Vereinigten Kirchcnvorstänbe voiu 11. laufenden Monat» hierdurch Folgendes zur öffentlichen Kennlniß: Die den 14. desselben Monats bekannt gemachte kirch liche Begräbnis- «nd Gebührenordnung für die hiesigen evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde«! tritt gleichzeitig mit Der bürgerlichen Begrädmß- und Fried- bosoordnung für die hiesige Stadt den I. Juni laufenden I Jahre» in Kraft, dagegen werden an diesem Tage die kirch lichen Bestimmungen de» Regulalivs für die Lrichenbestat- lungen der Stadt Leipzig vom 3. Juni 1850 außer Wirk samkeit gesetzt. An demselben Tage wird mit Genehmigung des evangelisch lutherischen LanveSconsistoriums der südliche Friedhof! mit seiner Eröffnung auS der Parockie Probstheida ausbczirkt »nd de« Bezirke der hiesigen Parochie z« Et. Nicolai zugemiese«. Zur Versorgung der kirchlichen Begräbnisse ist — ohne! Unterschied der Parochie — aus jedem der hiesigen 3 Fried- böse nach tz. 1 der kirchlichen Begräbnißordnung für den LLöchner an den Wochentagen die Zeit von Vor mittag- 8—Lv Uhr festgesetzt worden. Leipzig, den 22. Mai 188«. Die Sircheninspeclion für Leipzig. Der Superintendent. Der Rath der Stadt Leipzig. U. Pank. l)r. Grorgi. lkretschmar Vekauntmachuu-. Unter Bezugnahme, aus unsere Bekanntmachung vom 15. Sept. v. 2. bringen wir hierdurch zur öffentlichen Kenntuiß, daß die von uns unter demselben Tage nach Gehör de;, mit Zustimmung der Herren Stablveroröneten ertasten» Begräbnis «nd ArtebhofSordnung für di« Stadt Leipzig den I Juni lsd. I. in Kraft tritt. Das bisher »ur noch zum Theil giltig gewesene Regulativ für die Leichenöestattungen der Stadt Leipzig vom 3. Juli 1850 wird hiermit vollständig ausgehoben, da die darin enthaltenen kirchlichen Bestimmungen de» 1. 2uni lfd. 2. mit dem 2»krasl- ireten der neuen kirchlichen Begräbniß» und Gebührenordnung für di« hiesigen evangetisch-lutherischen Kirchengemein»—, gleich fn*l» ch/»k»1rt tzNMpNaM Ebenso wird die für den nördlichen Friedhof und den neuen 2ohannissriedhof erlassene Friedhossordnung vom 13 April 1881, soweit: sie der neueren Ordnung widerspricht und deren Fortbestehen' nicht ausdrücklich zugelassen ist, außer Wirksamkeit gesetzt. Gleichzeitig machen wir noch Folgendes bekannt: t) Der südliche Friedhof (am Napoleonstein) wird den I. Juni lsd. I. eröffnet. 2) Der Bezirk für diese» Friedhof ist derselbe wie der für diese Die am 15. vor. Mo», zum verkaufe versteigerten acht Bauplätze de« hinter de« Gtaat-gymnasinm wischen der Löhr-, ?)ork- und Psaffendorfer Strage gelegenen ««block- de« Nördlichen Bebauungspläne» sind ebenso wie von den am 2l. vor. Mo», anderweit versteigerten Bauplätzen Nr. L. S. 8. LS. LÜ de-Baublock-IV, des Nördliche» Bebannng-planet der Bauplatz Nr. L de» Söchsibtetern zngefchlagen, dahingegen ist der Zuschlag der Bauplätze Nr. ». O. LS. LS. sür die daraus gelhanen Gebote abgelehnt worbe». Wir entlasten daher in GeniägheN der Versteigerungs bedingungen die übrigen Bieter auf die zugeschlagenen Plätze, sowie sämnitliche Bieter aus die letztgenannten 4 Plätze hier» mil ihrer Gebote. Leipzig, den 22. Mai >88«. Der Rath der Stadt Leipzig. vr Georg«. Ce» Cerul ti. Allctwns-Vrkauntmaäiuns. ig, de» 28. Mat d. I., Vormittag« von solle» im Stadthanse, Dbsimarkt Nt«. 2 (Eingang Müblgafle Nr. 1) allhier verschieden« Mobiliargegenstände, Wand- und Taschen uhren. goldene R>nge. Kleidungsstücke. Wäsche. Bi^er, eine größere Anzahl Stickereien und dergleichen mehr den Meistbietenden gegen sofortige öaare Bezahluuz an öffentlich versteigert ivcrdeu. Leipzig» am 24. Mai 188«. Der Rath her Stadt Lei vr Georgi rtstoph. VekLMümchimg. Wir machen hierdurch aus die hierorts bestehende Be stimmung aufmerksam, wonach, wen» eine Familie mehr als krei Kinker zu gleicher Zeit zur Volksschule schickt, aus «»suche» der Eltern oder deren Stellvertreter nur sür die drei jüngsten Kinder Schulgeld erhoben werden soll. Diese Bestimmung kann selbstverständlich dann keine Anwendung finden, wenn schon einem oder mehreren Kindern einer Familie freier Schulunterricht gewährt wird. Leipzig, ain 2l. Mai >888 Der Schnlan-schnS der Stadt Leipzig. vr. Panitz. Leynert. Gesucht !wird der Gärtner Gustav Hermann Ranke aus Meyhen bei Naumburg, welcher zur Fürsorge sür seine Familie an- zubalien ist. ' Leipzig, am 2l. Mai l886. Der Rath der Stadt Leipzig. (Ärmeuamt.) Ludwig-Wolf. Nichtamtlicher Theil. Vas Attentat gegen Leu Fürste» von Bulgarien. be- Aber man darf andererseits auch nicht gewisse Symptome außer Acht lasten, welche da» Vorhandensein noch einer anderen ali der osficiellen Strömung klar erkennen lasten. Der Tagesbefehl de- Kaisers an die Flotte des Schwarzen Meeres hat durch den darin angeschlaqenen Ton überall da« größte Aussehen gemachl, und die ,T»»eS" hat ihre Befürchtungen nicht verhehlt, daß der Tagesbefehl in einem inneren Zu sammenhänge mit der russischen Politik Bulgarien gegenüber stehen könne. »Mein Wille und meine Gedanken sind aus die friedliche Enlwickelung de» BolkswohlS gerichtet", heißt es i» dem Tagesbefehl, „allein Umstände können die Erfüllung meiner Wünsche erschweren uud wich zur bewaffnclen Ber- theidigung der Würde de» Reiche» zwingen. 2hr werdet dann sür dieselbe mit mir eintrelen Mit der Ergebenheit und der die Zeitgenossen in Erstaunen setzenden Standhaftigkeit, welche eure Vorfahren aus den Ausruf meines Großvaters bewiesen haben. Aus dem Wasser, dem Zeugen ihrer Hclden- lbaten, vertraue ich euch die Vertheidigung der Ehre und der Sicherheit Rußland- an." Da» ist eine Sprache, die des kriegerischen Geiste» wahrlich nicht entbehrt, die aber vor allen Tiiigen zu der Frage sührt, weiche Umstände denn die friedliche Entwickelung des VvlkswohlS am Schwarzen Meere hindern könnten? Emen friedliebenderen Sultan als den jetzigen kann man koch wahrlich nickt mit der kühnste» Einbildungskraft Herstellen, und wenn cS «inen Herrscher giebt, welcher der Würde des russischen Reiches niemals zu nahe trete» wird, so ist es Abdul Hamid. Und wer außer der Türkei sollte sonst die Würde Rußland- am Schwarze» Meere verletzen wollen, vielleicht die halbwilden Völkerschaften, die Rußland im Lause der letzlen 2ahrhii»dertc unlerworsen hat ? Nein, die Wiedererstehung der russischen Flotte im Schwarzen Meere ist vielmehr eine ganz unzweiselhaste Bedrohung der Türkei, und wenn diese Bedrohung dann auch noch mit heraus- Die Leuchtkrast de» siävtischeu Lrucvtgafe» betrug in der Zeit vom 17. bis zum 23. diese» Monat» im Argandbreuaer bei 2.5 Millimeter Druck und 140 Litern stündliche« Eonsum da« 1« 95 fache der Leuchtkrast der deutschen Normalkerze von 50 Millimeter Flammenbvhe. Da» specifiscke Gewicht stellt sich im Mittel aus O.sl«. Leipzig, am 25. Mai 188«. Des Rath- Deputation zu de» Gasanstznlte« ES besieht in Ostrmutlien eine von russischer Seite triebene Bewegung, welch« aus Erregung kine» Ausstandes, I-Ädernden Worten begleitet wird, so würde dadurch jedem Befestigung de» Fürst«, vo» Bulgarien durch Todluua oder l Sulla» als Äödul Hamid gegenüber eine Gefahr Gesangennehmung und Herbeisübrung russischer Dnm»sch»mg l werden. Abdul Hamid kann es nicht hindern, abz'-U. D,- Beweise dafür befinden sich >n den Händen der l^ Rußland den im Jahre 1870 zerrissenen Vertrag jetzt bulgarischen Regierung, und diese hat bereit« die >"Eofia I ^rch Ausrichtung einer neuen großen Seeiiiacht im Schwarzen wohnenden Bettreter twr fremden Mächte von der geschehenen I ersetzt, daß c» die Folgen des Krimkrieges eigenmächtig Entteckuna >n Kenntmß gesetzt. Die Sache war l"" l ustilgt v,m Gedächtniß der Völler; aber dazu hat er gehc.m gehallen. und d.e ,n« Verlrauen gezogenen Personen ,ejne Veranlassung gegeben, daß« - durch «uen moutenegrunschen Geistlichen ver»>' - -> waren ^ogar cidigt worben, «inen konnte aber doch nicht verhindern, daß g gegeben, baß Kaiser Alexander den Muth seiner Seeleute zu kühnen Thaten anseurrt. * Die bei dem hiesigen Leihhaus« in den Monaten Mat, »gerade Derjenige, welchem die LuSsührung übertragen war. uut, Juli »nd tzln-ust L88S versetzten ober erueurrten säilder, die weder zur Bersallzeit noch bis jetzt ringclöst würden sind, auch nickt bis z»in 3l. Mai ». e. eingrlbst toll«, de« S. J,lt d. I. »nd spitzende Latze un Parterre-rocale Ves Lnyttnus«» ofseutllch verstellt u^rten. ES können daher die in den genannten Monaten versetzte» Psänder »ach dem 3t. Mai ». o. und spätesten- am vas Eon,plot verrieth uud dadurch die öffenlliche Ausmerk- samkcil auf Dinge lenkt«, aus deuru sich leicht da« Schlimmste I hätte eutwickeln können. Wie unseren Leser» bereits belannt, fand unter dem Vorsitz« de« russischen Capitains Nabokow i« Hause de« Opposition«- führers Garonow am 17. Mai ein« Versammlung statt, in welcher beschlossen wurde, sich der Person des Fürsten lebendig Tie 8. Juni d. I. nur unter Mitenlrichlung der Auclionskosten I oder tott zu bemächtigen, den Minister Karawelow und den vo» 4 Pfennigen von jeder Mark des Darlehns einaelöst I Präsiden von Burgas zu lövlen und die dadurch ent- l oder nach Befinde« ernenert weroen; vom 7. 2unt v. 2.1 stanbene Verwirrung ZN benutzen, um den Russen die! I an. an welchen. Tage ker Aiictioiiskalalvg geschlossen wird, I Gewalt in Osirumelien in die Hände zu spielen. Der Bauer kan« lediglich die Einlösung derselben unter Mitent-1 Michailow, welchem die Anssührung des MordplanS zuge- ! richtung der Auclionskoste» vo» 4 Psinnige» von jeder Mark I dacht war, verrieth aber die Verschwörung und legte dadurch Leipzig, 26. Mai 1886. .Norddeutsche Allgemeine Zeitung" be schäftigt sich heute abermals mit der „Germania". DaS Regierungsblatt schreibt: Nachdem durch die Anuohnie de» kirchenpolitischrn Gesetze« im Abgeordiieteuhaufe der „Germania" l«dc G»>«genh«it genommen war, die preußische Negierung, nameutlich der Kurie gegenüber, »u verdächtigen, als ob dieselbe „och immer nicht den richtig«» Ern fl sür di« Herstellung de« kirchlichen Frieden- zeige, hat die Findigkeit des genannten Blattes einen neue» Grund zu Hetzereien darin zu entdeckengeglaub», daß das lirchenpolitischc Gesetz nicht losort »ach der Annahme iiu Abgeordnetenhausr die Allerhöchste Vollziehung erhallen bat. Die „Germania" hat ausdrücklich hervor- den neuen 2ohanni«friebhof. Auf welchem von diesen I der ganzen Forderung deS LeihhausiS stattfinden, und l vie Fäve» einer Unternehmung bloß, welche wohl kaum in I »«hoben, das, sich diese Verzögerung vielleicht aus Verhandlungen beiden die Beerdigungen auS diesem Bezirke in den ein- l zwar nur bis zum 28. Junt d. I.. von welchen. Tage ab l den, Kops des 'Capilainü Nabokow entsprungen ist. Die' zelncn Fällen zu erfolgen haben, darüber entscheidet nach I AuctionSpsänder unwiderruflich weder etugelöst «och I Berbaflung diese» ehemaligen HauptmannS der ostrumelischen Maßgabe der vorhandene» leeren Begräbnißstellr» die I prolongirt werden können. I Miliz hat sofort Kreise gezogen, welche bi» »ach Konstan städtische Friedhofs Expedition. I Es dal also vom 2S. 2uni d. 2. au Niemand mehr da» I tinopel reichen. Nicht nur der russische Ecnsul hat die 3) Wie da» königl. Ministerium deS 2nnern zu Dresden aus I Recht, die Einlösung solcher Pfänder zu verlangen, und können I lassung deS Capitains verlangt, sondern der russische Grund von tz. 8 der Rev. Städteordnung nach Gehör d»S KreiSauSschusse» der hiesige» königl. KreiSbauplma»»- schuft mittelst Verordnung vom 10. August vor. 2abre« genehmigt hat. wird da« Areal de- südliche« Friedhose- in Bezug aus Polizeipstege vom L. koniineudea Monat- ab mu dem Stadt bezirke Letpzia vereinigt, en 22. Mai 188«. Leipzig, den Der Rath der Stadt Leipzig. in. Krels vr. Tröntlii retschmer. Vauplatz-Verkaus. Der an der Ecke der Sebastian Bach- und HauptniaunstraSe gelegen«, der Thomasschule gehörige DiUenbauplatz von 1264 Quadratmeter Flächengeball I s^/Ä7^V.^72>Vall^ werden wird.' wird hiermit zum Verkaufe auSgeboten und werden Kau,S- j Leipzig, den 24. Mai l888. dieselben daher von den Eigenthümern »ur aut dem gewöhn lichen Wege des Erstehe»« wieder erlangt werden. Dagegen nimmt das Geschäft des Einlösens und ver setzen» anderer Psänder während der Auktion in den gewöhn, tichen Localen seinen ungestörten Fortgang. Leipzig, den 15. Ma» 1886. DeS Rath-Deputation für Leihhau- u. Sparkasse, j Der 2nhabcr de« abhanden gekommenen Sparcassin- QuitlungSbuche» Ser. Il Nr. 28S03 wirb hierdurch ausge« fordert, sich damit binnen drei Monaten und längste»« am 27. August 188« zur Nachweisung siines NcchlcS, bcz. zum Zweck der Rückgabe gegen Belohnung bei unlcrzeichneter A»- iralt zu melden, widrigenfalls der Gparcassen-Orvnung gemäß I dem angemeldeten Derlustträger. nach erfolgter Beeidigung csferten daraus mündlich ober schriftlich angenommen. Ein Situation-plan und die BcrkausSbedingungen liegen aus dem RathhauSsaale, 1. Etage, zur Einsicht au-, und eS werden auch Exemplare davon auf verlangen abgegeben. Leipzig, den 18 Mai 188«. Der Rath der Stadt Leipzig. Eerutti. > vr. Georgi. Bekanntmachung. Wegen Einlegung vo» Gasrohren wird die AlbertstraSe I Emilienstraßr sür zwischen dem Bayerischen Platze und der den Fährverkehr vo» dieser Straße her von Montags dien I »« 2». »fd. Mt»., ab aus ungefähr L0 Lage tzesperrt. I Leipzig, den 20. Mai 1886. Der Rath der Stadt Leipzig vr. Genrgi. Kreischt »wer. Die verwaltuug de- Leihhanse- «nd der Spareaffe. runk-Vrkaniitmgchllng. Ja unserer Verwahrung befinden sich z»rt g«l»ene Armsänder (glatter «eis und Sliederarmbond), welche in hiesiger Stadt Anfang März uud Ende April d. I. ge- suuden würden. Die nnbekanaten Eigenthstmer derselben werden hierdurch ausge- fordert, sich im Lommissoriat de« Unterzeichneten Polizeiamtes recht- melden, auderasull» dartiber den Rechten gemäß versagt rd. Leipzig, am 21. Mai 188«. A«« Pnlizetamt der tzt«dt Leipzig. Breischneider. M. re>-1 ot- schaster in Konstantinopel hat für seinen LandSmanu in einer Weise Partei ergriffen, die da» höchste Befremden erregen muß. Der Botschafter hat da« ganze Coniplot al« ein Hirngespinnst dargestellt und jede Beteiligung Nabokow'S daran aus baS Entschiedenste geleugnet. Besonders hervorgehoben hat er noch die Thalsache, daß Nabokow der Neffe de- früheren russischen Justiziiiinistcr» sei ; schon aus diesem Grunde sei ja die Belheiliaung Nabokow'- ausgeschloffen. Als ob dadurch etwa« sür Nabokow bewiesen würde! Auch bei früheren Mord anschlägen, die Russen in Rußland selbst verübt haben, sind Töckter von Generalen und Söhne au» den höchsten Gesell- schasiskreisin detheiligt gewesen, und dann wäre doch die Ermordung deS Fürsten Alexander im Sinne der Partei, welche die russischen Interessen in Bulgarien vertritt, ein preiswerthes Unternehmen gewesen, man würde daran einen ganz anderen Maßstab gelegt haben als an einen gewöhn- sichen Mord. Natürlich ist die Entdeckung des Planes für die Belheiligten und sür die russische Regierung im höchsten mit Rom erkläre, hat aber im Allgemeinen »ach ihrer bekannten Gewohnheit dem Uebelwollen deS Staat-ministeriums die Schuld ausgebürdet. Diele Ausführungen beruhen aneschliestlich aus Bös willigkeit und aus der Geneigtheit, die Sache in dem höheren Juleresie de» TcntrumS zn entstelle». ES ist dies dem Blatte um so leichter geworden, al- in gewissen Kreisen über die Gesetzgebung-- Maschinerie unrichtige Vorstellungen herrschen. Bekanntlich müssen in Preußen sowohl der über die Vollziehung eine« Gesetze» an den König zu erstattende Bericht, wie auch da- Gesetz selbst von jedem eiuzclnen StaalSministee unterschrieben und deshalb i» Umlauf gesetzt werden. Während RcichSgesetze leviglich der Unterschrift des Reich» kanzlerS bedürfen und deshalb das Stadium ngch der Annahme durch BundeSrath und Re ch-iag ei» sehr viel kürzeres ist, läßt sich in Preußen «ine längere Dauer des Geschäftsganges nicht vermeiden, sondern e» findet nicht selten eine Verzögerung dadurch statt, dost der Umlauf von einem Ministerium i» dar andere slaltzufinden und in jedem einzelne» dc» Weg durch da- Ccutralbureau z» dem Rescrenten und schließlich zu dem Minister durchzumache» hat. Außerdem finden Eabinellvorträge bei dem Könige nicht alle Tage, vielmehr nach Bedarf höchstens zweimal wöchentlich statt, so daß auch in dieser Hinsicht oft das Verstreichen einiger Tage gar nicht zu vermeide» ist. Im großen Publicum sind »aiürUch diese Einzelheiten des Geschäftsgänge- unbekannt. Man mach, sich dort die Zeitwirkitng nicht klar, und sür Leute, die unter alle» Umständen ein andere- Bedürsniß baden, als da» der Entstellung und der Ber- dächtiqung, »ft es nicht schwierig, die Meinung zu erwecken, al- ob Grad« unangenehm, aber es wäre doch wohl klüger gewesen, I politische Gründe sür die Berzögeruug der Publikation Vorgelegen wenn sich der russische Botschafter sür die Freilassung Nabo-I bätten. anstatt rein mechanische. Loa der Redaktion eines größeren kow's nicht allzu sehr erhitzt hätte; bevor man einen solchen Me»schen sreiläßt, müssen doch erst die Beweise seiner Schuld losigkeit beigebrachl sein. E« ist bekannt, daß Kaiser Alexander aus den Fürsten Alexander sehr schlecht zu sprechen ist. und daß alle versuche, eine Versöhnung herbeizusühren. gescheitert sind. Auch der ^ Widerstand, welchen Rußland gegen die dauernd« Vereinigung l>rki«ilimuhm-. 2m Lause der nächsten Wochen soll die Lcn«»G pon Gasrohre» in der Nürnberger Strage von der Bauhosstraße bi« r», den 2oha»n,«platz. über den Johanni-platz ois zur Querstraße. in der Querstrage in deren ganzer Länge, in der Vrllertflrag« bis zur Bahnhosstraße und io der Bahntofstrage bi« über die Einmündung der Schützens!raße v»rg»o«me» I e werden. ' Diese Straßen, beziebentlrch sainmt den Einmündungen der Seitenstraßen werden aus den iemeill» i» «»akal,»«»» «zeige hat die am b December i««4 »u ! Paula geborene Vertha Auguste Seifert das ihr vom Sladtrathe z» Meerane unterm 1s. August 1879 ausgestellte Dienstbuch im Oktober ! ! vor. Js. in hiesiger Stadt verloren. Wir bitte», da« Buch im Ausfindungtsalle hier abzugebe». Leipzig, den 22. M« 188«. Da« Vslizeiamt »er gtidt Leipzig. Bretichürider. W Blattes, welche-, wie die „Germania", sogar al- Organ einer de- stimmten Partei gelten will, sind sicherlich diese Aeußerlichkeilen, welchen jedes Gesetz unterworfen ist, bekannt, es sei denn, daß den Leitern solcher Blätter der sür die Publicistik er forderliche Bildungsgrad abqehi. Bon den Redacteure» der „Germania" ist ein solcher Mangel an Bildung nicht anzunehme». Der Grund, weswegen sie diese Thatsachen nicht berücksichtigten, muß also ein anderer sein; was sür einer, darüber kann ei» Zweise, nicht Bulgarien» mit Ostrumelim erhoben hat, obwohl der Sultan I bestehe«. Denn sür Blätter, die nur Hetzblätter find, liegt aller- bereit» seine Einwilligung dazu ertheilt hatte, läßt sich nurdie Versuchung nahe, die Unwissenheit ihrer Leser zu Ber- dabii. verstehen, daß Rußland die Hand zur Tha bereit dm kircheu- ballen will Es ist auch kedan knal^ch ne>ch v-n, I politischen Verhandlungen „I der Zwischenzeit schnell »ach Finanz. "-ick dem ,8. Sep- betreiben wollte. In Rom können diese Manöver keinen lemöer dom Kaiser kein Hehl daraus gemacht worden, daß I machen, weil man dort ja am beste» weiß, ob seitens der er Bulgarien nicht seiner Selbstbestimmung^ Überlassen j preußischen Regierung Verhandlungen der gedachten Art versucht sind oder nicht. Das Bestreben der „Germania", vorübergehend ibre» inländischen Leserkreis zu beunruhigen, zeigt bei der Richtig- !keit des Sprichwortes, daß Lügen kurze Beine haben, doch noch mehr Gehässigkeit «iS Geschicklichkeit. * Au« Berlin wirb ossiciöS geschrieben: ,.2n Bezug aus die Arbeiten sür den Zollanschluß von Hamburg erfahren wir. daß sowohl die Hase»- und Canalanlagcn als auch die Speicherbauten i» erfreulicher Weise sortsckreiten könne. Warum sollte nicht unter Viesen Verhältnissen sich ein kühner Mann gesunden haben, welcher die sür Rußland so unbequeme Lage durch einen Handstreich zu ändern und den Einfluß Rußland» in Bulgarien wieder ber- zustellm dm Entschluß gefaßt hätte- Es ist gar nickt nöthig, daß Sr« russische Regierung irgend etwas von der Verschwö rung gewußt hat, Eapitain Nabokow bat wahrscheinlich nur au« der bestehenden Sachlage seine Schlüsse gezogen und 1 dienende Gegenständ«, als: 1 Schwungrad mit Schleifmaschine, ? Support 4 Lochmascht«,. 1 Vohmwschln», 2 Gcheeren, 1 große - ... , Idurch ein Gelingen de« Handstreich« Rußlands geheime undIHamburg« ebenso wichtigen wie >k. Sw»!.' I offenkundige wünsche ihrer Erfüllung um ein gut Theil näher I bestimmten Zeitpunkte fertig sein 8 Gewinde,chne.deklnpnen, 1 Fetdichmiede. 1 «mb°s 3 WerV I »-brach» wordm wäre». I -in» a.roße Hamburger Weinhandlung ihr neue« Domic.l aus büuke mit Schraubst-«» uud 1 Schleifstein; ^jeweilig in Aussübmnq begri Strecken, insoweit die« die Arbeiten erfordern, aus d>« Lauer derselben theil« für dm durchgehenden, theil« für all«, ^. besuatm F«»rp«r»,hr gespcrrl werden «u, hiermit h» Behelligten vorläufig zur Kmat,it gebracht wird. Leipzig «» 18. Mai 1S86 L« R«ttz Stmstt L««p»t^ Vr. Georgi. v-"Fst- r«u«er»tag. Je« >7. Mut 1886. Nachmittag» 2 Ukr, sollen in E-nuewi», Brrze Gtraße Nr. 8. folgende, dem Schlosseretbetrieb« I danach gehandelt: aber man darf'nicht außer Acht "lassen, daß I und kein Zweisel besteht, daß di« sür die Verkehrsverhältnisse dienend, «e-enkän», -Ie- I ... .1' °I -u-.- großartigen Anlagen zum ^ werken. Bereit- jetzt hat eine große Hamburger Weinhandlung ihr neue- Domictl aus Rußland kann sich mit Fug und Recht aus seine Haltung I dem Freihasengebiete bezogen und i», Laus« diese« Sommer« in de, gmechischen Frage berufe». ^ hat sich an dem Ulli-1 noch werden die großen Kafsregeschäsle, die jetzt aus den, 8 ^»idwage,. 1 Schrrtbsecretalc. l vertiro». t Regnlator, > matnm und on^der Flottmknndgebnnz betbeiligt und hat dies Wandrahm ihren^ Sitz haben, ihren Einzug in die neuen 1 Aaiich- and . . , ferner befielbm Taget Nachmittags s llhr i, der Grrhgrdt'sche> ^ T^arataetion zu Dunsten Griechenlands in Scene setzte. Also l^ngen mindestens gleichen Schritt und sind die Verhandlungen Rußland H»1 sich dm Rücken vollständig gedeckt, man kann ihm durchaus nicht Nachweisen, baß Alle«, was es seit dem Ist. September ». 2. aus der Balkanbalbinsel osficiell gethan hat, nur ein geschickte« Ränkrspiet war. um seine wahren Aestuurattou dateldst: 1 Vseilntvttaet, 1 sttegutator, 1 Vücherschrmrl, 1 Wäscheschrauk «ud 1 NrunschMm «etstdietei.d gegen sosoetige Vaarzohleng öffentlich versteigert werde». Leipgtch dm 2» MG l«8. Der «ertcht—IzteMr I Zweck« da stgt» S»t^7«»d-,«gtch1 st-Dttst. Isich«»!« über die Feststellung der betreffenden Regulative in den letzten sechs Wochen eia gutes Stück weiter gefördert worden." * Wie die Wiener .Presse' bemerkt, bat der oberste Gerichtshof bei der Begründung sr nes Urtheils über die dahintrr z« verbrrgm uud aus Umwrgm nur um solSoaigtndosrr Assaire hauptsächlich die Ausführungen erreiche« best ver l lU i«rs vr. Hrdliczka au« Prag acceplirt, drm nach
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