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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 17.05.1887
- Erscheinungsdatum
- 1887-05-17
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188705171
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18870517
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18870517
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1887
- Monat1887-05
- Tag1887-05-17
- Monat1887-05
- Jahr1887
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 17.05.1887
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ikilscher rqilcher .00. - Witter: » Bl.. XO Br. ai 6.7ä r Mai. Br. - 23 0>d, d.. 8.lt >r Mai. Br. - Regen. !oggen e» Irst. igeu.— er Juni ! 25,60. .50. per RübSl it 50 75, da. !»t Abel roder e Lerti- Linier- »er Juni > (New) er (Fair kt 7.20, eachl 2. laute der >n jedoch licht lehr »den sich je wurde e Visible te wieder gehalten, , wieder Sautot e.) gangen» ste eigen, itzcn aus. Saare die - Rhein, e sich für Seezunge, n kam es »ilangcnd l>wol,l die schwachen Vorwoche jolgeube: t. Silber- 1,25 bis -0 35 ^l. l, lebende Gebügs- Via«: liv. da», üo. >«r. a. Lrk w». a. >rk„ äo. U dl» 0,1 Ud-uou. <t». tlllbll» ««dl. SS-W «. Oelt. » u.. 4°. b, Uoee«ll- , V«d»uL. ur» «». , lu«»inm> >») vunlen N.ilb li. >p,o I sa üiio. ^ »so IN, -l«I u. - ttatroi, - w l« U. - ,r »«0 »I— »-».40 tl. »«ntelledi«, t>»> I grd lieben, -u tierlelii» ^ortevdrllie irwiicd uu- , U«>»r- votier 2I!< , geld ni»> .Hot,, »n, U-w ,N„ 0,r»c«n- sran i>»n - iogrunun. >. Laom- oä Lünort nog: Nuai- », Xuixuc! liluterpreü. Lauw- » für 8pe- ierilrnuiinbe it 5'/, <lo., >er 5'/, No. '/u Läuter- Lloyd-Po,i I in Monte- ser „Para> en-Dauipser ' von West- „Revi.dlik" r „Qu bec"; PoildaniPier ach Cortica; Lloya-Post- rd»«i, » . ..Jupiter" Alexandrien. ' nach Ikon« Vrschoin* täglich früh 6»/, Uhr. Nedartio» und Lrprdltion Johannctgasie 8. Apttllillundru drr Ke-alii»n: Vormittag- 10—12 Uhr. Nachmittag« 5—6 Uyr. M »le «ückl-d« e,,aet«»dtee «„ulcrNNr »echt sich »x NieecNe» a,«> »eidindiich. A„«»«e »er kür »ie nSchstfolgeud« -«»«er deftimintr» Jukeratr an Apchciitagkn bi» 8 Uhr Nachmttt««», ,ur»»n- >»nb-eftta,t»früh bis'/,9U»r Zn drn Filialen für 2ns -Annahme: Ltt* RlriUiU, Nnlversi'ät-straße l. Lailis Lüsche, ktatharlnenstr. LS pan. u. KSnigtplatz V» «nr bi« '/.S Uhr. tlMWi Auflage LV7LQ. Adonnrmrntoprkts virrtelj. 4'/, Mk inck. Bringerlohn 5 Mk, durch die Post bezogen 6 Mk. Jede einzelne Nummer 20 Pf Belegeremplar 10 Pi, Gebühren für Extrabeilage» (in lageblatt.formal ^ei^t) ohne Postbciördetung mit Postbeförderung 70 Mk Xu.rlate 6flespaltrne Petitzeile SO M. Erobere Schriften laut uns. Preisverzeichni». Tabellarischer u. Ziffernsah nach höherm Tarif. Reklame« unter dem Nedactioatstrich dir »arspalt. keil«50Ps.. vor drnFamiltennochrichte» dt» Sgeivaltene «eile «0 Pi. Inserate sind stet« an die Gx»e»>tt«U »» sende». — Rabatt wird nicht gegeben. Zahlung peuoniimornixio oder durch Post« »achnahmr. .1° 137. Amtlicher Theil. Wegen Reinigung der Räume bleiben dir Stadtcaffe, die Svprteleaffe I und die GttftungSb ««-halteret Mitlmoch, den 18. lauf. Mon, die -r»tz« NathSstube Freitag, den 20. laus. Mon. geschloffen. Leipzig» den 12. Mai 1887. Der Nath der Stadt Srtpgta. vr. Teorgl Hcntschel. SlSdttsche Sparcasse helrlht Werthpapierr unter günstige« Bedingungen. Leipzig» den 20. Januar 1887. Di« Lnarcaffeli-Deputation. Vekaimlluachuiig. Di« U«»sithrung verschiedener Erd- und Macadamisi- rungS-Urdeiteu in einigen Straßen de» südwestlichen Bc- bammgtplane« soll an einen Unternehmer in Accord ver- düngen werden. Die Bedingungen für diese Arbeiten liegen in unserer Tiefbau-Verwaltung, Rathhau», U. Etage, Zimmer Nr. 14. au« und können daselbst eingeseben resp. entnommen werden Bezügliche Ofserlen sind versiegelt und mit der Aufschrift „Erd- o«d MacadaMisir««»g»«Ardette« l« süd- »estltchea Beda»«ng»»la«e" »»rsehin «bendaselbst und zwar bi» zum 9. Juni lausenden Jahre«. Nachmittag» 5 Uhr, einznreichen. Dar Nath behält sich da« Recht vor, sämmtiiche Angebote abzulrhnen. Leipzig, am 14. Mai 1887. Des Rath» der Stadt Leipzig ib. 1889. Stragend«« Deputation. Anzeiger. Organ für Politik, Lokalgeschichte, Handels- nnd Geschiftsverkehr. Die«»ta- den 17. Mai 1887. »1 5? -lasche« Sri«, „verakastler Dorlar", pal", „Hochheimer Vera" »ad „Dorf Johaauttderg tellerabtheilung i» Ar. 9 der iklostergosle, dam 6. di» Aach,«; .Heidstä-Mouo. «ch einer 7. ds». «t». Die Herstellung verschiedener Schleichen in de« Straßen de» südwestlichen Bebauung-plane« soll an einen Unternehmer in Accord verdungen werden. Die Bedingungen und Zeichnungen für diese Arbeiten liegen in unserer Tirsbau-BrrwaUung, Rathhau«, II. Etage. Zimmer Nr. 14, au« und können daselbst eingcsehen resp. entnommen werden. ^Bezügliche Offerten sind versiegelt und mit drr Aufschrift: „Schien-«« t« södAtestltche« B«»a«»t,g»pl»n" versehen ebendaselbst und zwar bi» zum 8. Juni lfv. I»., Nachmittag» 5 Uhr rinzureichrn. Der Rath behält sich da- Recht vor, sämmtlich, An- geböte abzulehnen. Leipzig, am IS. Mai 1887. U» 1632. DeS Rath« der Stadt Leipzig Ttraßenbau.Deputation. Vekanlllmliihull-. Am 12. Mai vieles Jahre» verstarb unser Armenpfleger Herr Johannes Karl Franz WSlcke, priv. Kailsinan», Lange Straße 34, II. Unser Armenwescn verliert in ibm einen Mann, welcher treu seine« Amte» gewartet hat. Wir verfehlen nicht, dem nun Verewigten unseren Dank in da» Jcnseit» nachzurufrn für seine treue Mithilfe an dem un» gemeinsamen Werke. Leipzig, den 14. Mai 1887. DaS Armendlreetort««. Ak. 701. Ludwig.Wolf. A. Vekannlmalhungl" Auf sein Ansuchen ist Herr Kaufmann Karl Ferdi«a«d Otto Sstugbetl, RanstLvter Steinweg 8, parterre, au» dem von ihm bisher betleideten Amte eine» Armenpfleger» im 11. Distrikte entlasten worden. Wir sprechen ihm hiermit unseren Dank für die unserem Armenwesrn gewährte Mit wirkung au«. Leipzig, den IS. Mai t8S7. DaS «rmendireetort«». A. k. SOS. Ludwig-Wolf. >. VekalllllMllihnng. Auf sein Ansuchen ist Herr Emil Rudolf MeisterIm-, Kaufmann, in Firma: Louis Meister. Koblenstraße 18, Part.» au» dem von ihm bisher bekleideten Amte eine» Armen» Pfleger» im 20. Distrikte entlasten worden. Wir sprechen ihm hiermit unseren Dank für di» unserem Armenwesen gewährte Mitwirkung au». Leipzig, den IS. Mai 1887. DaS Slrnrendtrectori«». A. k 292. Ludwig-Wolf. A. Ja de« Zeiträume vom 22. Mai bi« zum iS. Oktober wird die Sammlung der König!, geologischen Lande-mttersvchuvg lThalftraß« 35, 2. Ltaae) an jedem EottUlaße von v,1l bi» 'i,1 Uhr de« Publicum ge-staet sei«. In einem neben dem Eamml»»a«sa»le gelegene» Studie uz kn »irr sind fümmtliche bilher erschienene vlttiter drr geologlscheu Gpeetal- karte von Sachsen nebst den zugehörigen Erkäuter»»««», sowie sonstige auf den gealoqischen Bau de« Ktnigreich« Sachse» bezüglich« Werke behuf« ihrer Beiiutzunq von Lritea de« Publicum» a»»gelegt. Leipzig, de» 15 Mai ,687. Irr Direkter der ltüuigl. ge«le«isch«« -M,de««n»«rs»ch««> vr. Herm Lredaer. ») »in, »rustlder», S»l>»»er-Ae«««r»tr»dr «il glaNir Aüi». rite, zwei tombakne Eylinderntzrr» mit Secuud«, «rrtester A««k- rite and weißem bezw. gelbgeründeNem Zifferblatt, aas einem De- chüsl-locale in Nr. 24 der Ulrtch«,aste. am S. bs«. «t». Rach. «Klag«; 4) tt» Arbet»»»Z»«uet, brüinlich, mettr«. schomrz Eitert. «» de, Taschen »ine «rrrscha»«-Ltg»rre»spttz», gebage», mit ver». telnmnndpück» an« dem Schuppe» eine« G»rte»«r»»dftü<« am vindmadleawegr, am 7. ds». Mt«. Abend«: 5) 5 Kantnche«, schwarz- und weitzgeflekk», > Gle-tuMir«. » Hacke», 2 Spaten, ein Hammer ,»» ei» Paar >ra»r vor- an« verschiedenen Varteuabthrilungen am Gothische» v«de, vom 8. bi« 9. »s«. M». Nacht«; S) ela kleiner »eckiger Mesfl»a»«cker, rl» >e«e«schtr» mit »arze« GIori«b«»»g. «in langer schmarzrr A«mm>»r«rack «it einer Reih« überspon»enen ltntpien. schwarzem Schaaß- and b«»t»m AermelfuNer, ein Paar getraaeae Hosen von starke« ranhea Stoff «k weißem Bimdfutter, eine Sommrrhose, mit graue» nnd weißen 'sidru durchwirkt, eine Weste von braunem gerieste» Stoff and ein raar Lrdtr-HanSschiihe mit kleinen Gommieinllltze» »nd beflrcklen sohlen, au« einem Parteerezlmmrr in Nr. 18 am S-nIg«pIatz, am !. dl« Ml» Abend«, bezw. vom II. bi« 12 ds«. Mt«. Nacht«: 7) >7 Mart in einer Doppelkrone, 2 Thalern und etuem Ei», markftück, a»« einer Wohnung in Nr. 20 der Arndtftraß», mittelst Et»»r>ch« >m vertaussladen daselbst, »am 9. bi« 10. ds«. Mi« Nacht«; N et» Tammerüberzieher von dankelgrünem, etwa« gelb ae. pristeltem Stoff mi» schwarzem grüocarrtrte« Futter, einer Arth« chwarzru SteinnußtaSosen ond der Firma „Paul Bark. Dre«dra" m Henkel, in den Taschen ein Paar -raue GI»e»ßandsch»hr ewd »i» ««»«dilet lll. Llafle „Dahlen-Lelpzig", a»« dem Gaßle drr »e»ra Börse, am 10. ds«. Mt». Mittag«; 9) ra. S Dtzd. v»rdem»chrn. ca. 1 Dtzd Haadttichrr, weiß. «eblumt »nb ca. H Dtztz. weihleinene Taschentücher, mm einem »erdeckteu vertaus«stande am Roßplatz, durch Zerschneide» de» Pl»»e, vom 11. bi« l2. ds« Mi«. Rachl«; 10) ein Sbenßolzkpazterftock mst geradem Stfradekwrtff »nd ebenso Zwinge, im Griff der Pouliner Hirtel »nd »»f ei,e« silbernen isttag: „U. krodilod «A. 8oww«r ». kV. 8«U. l-izw. >. S. SS" ^ravirl, au« dem Vestibül de« Ha»plpost,ml« am l« ds«. Mt«. 11) ein kehrdrtes, W«nderkchrt» and Ardett«ie»««ttz. aus ^.lullo» /od»no Hiiuuet 4dimü>'' lautend, au« elne» Local» In str. 28 drr Thalstraße am IS. ds«. Ml«, früh: 12) eine alte flache golden: Cyltndrr-Ntzr, mit silberaem eiselirten Ziflerblatt, daraus der Nanie eine« Pariser Fabrikanten, aus der Rückseite »i» runde« Schildchen mit elngrnvlrte« im Glase recht« rln Stück ausgefornngen, -»« einer Woh»u»> » Ar. 1 der D«rrie«straßr, a« 13. d « Ri« vorm ttag«; Überläßt, steh seiner Feinde zu erwehren. Anderersrit« ist der englische Standpunkt nicht unberechtigt, daß Addurrhamau Ebon für England ein werthloser Buadeügenvste ist. wenn er nicht einmal die ikr«st brsttzt, dir Ruh« im eigenen Land« auf recht zu erhalten. Drr Emir soll nach dem Wunsch« Eng land« einen Schutz gegen russische Erobrrung«g«lüste gewähren; wenn er «der nicht widerstand«sShig ist» dann hat auch Eng land kein Interesse daran, ihn gegen seine aufständischen Unterthanrn zu beschützen. England hätte offenbar besser ge- than, Afghanistan zu erobern, al« noch der Streit zwischen Abkurrhaman und Esub tobte. Damal« hatte England noch Kandahar im Besitz und hielt e« «it 10,350 Mann und S4 Geschützen, räumte e« aber zu allgemeiuem Erstaune», um ei Abdurrhaman zu überlasten, -n dessen Besitz blieb e« aber nicht lange; Ejub nahm den Platz t« August 1SS1, und nur die Desertion in den Reihen seiner Drupprn verschaffte Abdurrhaman den Sieg vom 22. September 1881, wrtcher ihn zum Herrn von Afghanistan machte. Aber die Herrlichkeit Abdurrhaman'« hat nicht lang« ge- dauert; bei Ak Tepr und Pulikhisti wurde es offenkundig, wir gering die Widerstand«krast der afghanischen Truppen sei, und die Engländer wurden inne, baß sie selbst auf dem Kampfplätze erscheinen müßten, wenn sie sich der vorrückcnden Rüsten erwehren wollten. Seit dem Siege bet Kandahar bat sich die Laae der Engländer in Indien wesentlich ver schlechtert; die Besetzung von Merw uud Sarach« durch di» Rüste» ließ erkennen, daß ihr weitere« Vordringen in Afgha nistan nur eine Frag« der Zeit sei, und al« ste dann wirtlich an der Grenz« erschienen und bewiese», daß dir Befürchtungen der Engländer nicht unbegründet waren, da bereitete sich Indien alle» Ernste« auf den Entschriduug«kampf vor. Lord Dufferin erließ «inen Aufruf in Lahor«, und wenn dt« eng lische Regierung mit gleicher Entschlossenheit ausgetreten wäre wie drr vicekönig von Indien, dann wäre es im Jahre 1885 in der Dhat zum Krieg, gekommen, vielleicht lag es auch nicht in der Absicht Rußland«, die Dinge auf die Spitze zu treiben. Der Siegrr von Pulikhisti blieb in Penschdeh stehen und die afghanische Srenzcom Mission trat zusammen, um nach langen zwecklosen Unterhandlungen au«eu»ander zu gehen und d,e Russen im Besitze Dessen zu lasten, r»a< sie haben. Man steht sich zu der Frage genvthigt, ob denn inzwischen etwa» geschehen ist. um die auffallende Gleichgiltigkeit der Eriflläiiver Uber den Verlaus de« Streite« zu erklären, ob BUraschastea gegeben sind dafür, daß die Russen ihren Vor» >, » sch nicht weiter »»«dehnen. Diese Frag« muß «iusach IS) eia ziemlich »euer üt.hr«ck von schw.,rze>« Kommgx istoff »e^neint werden; die Gefahr ist heute noch ebenso groß, wie schwor,gelüttert au, 2 Reihen überf»-,».».- Knöpse, ->»» de» st, aor zwei Jahren war. "»v dedhalb noch gri^r, «ekl sÜ> di« Name» „X. L. Lauen, lwiprux", i, drn Taschen »m schwarzlederue« - - - — — - - ° - - Bisttenkartealischche», au« einem Vorsaale in Nr. >0 drr Humboldlstraße, am 12. ds». Mts; 14) ein aste« duntelgrane« Ltoff-Jaqnct mit schwarzen Stein- nußkuSpsen. ein hellgraue« Jnqnct, schwirz gefüttert, ein dunkler Lommrrüderzietzrr, ebenso geMiieri, und 4 Lliick kleine Schinken. L 0—7 Piund schwer, au- einer Wohnung in Nr. 12 der Wind- mühlenstraße, vom >3. bi« 14 bs» Mis. Nacht«; lb) ein Paar fast neue Hrrrc» - Stirsetrtie«, kalbledern, mst Bummieinlötzen, au« der Treppenstur in Nr. 59 der Nicolaistrabe, am IS. ds«. Mi«.; 16) ein Loiumernbrrzirber. ziemlich neu, von hetlblSulichem glatte» Sioff, niit carririe», Futter, einer Reihe Stei»i,ns,k„öple» und Sivffhenkel mst der Firma „d'ri-iirick Xrnolst l^ipeia", in den Taichen ein schwarzlederue« t»tga»rr»etui und ei» „L. v." ge zeichnete« bunieS Taschruluch, aus dein Pauorama-Restaurant, vom 14. bi» 15. dss. Mis Nach!«; 17) eine silberne Eylliitzeruhr mit Goldrand und Secunde, geriester Rückieiie mit wappe ähnlichem Schildchen, kurzer band- artiger Mrsstngtktte mit Medaillon i» Buchiorm. bestehend au« weißem Stein, daraus „X. ü." in Monogramm gravirt, an« einem Arbeittrannie in Nr. St der Hohen Straße, am 14. vis. Mts. Nachmsttag«: 18) ein Portemonnaie von Krokodilleder mst weißem Schlößchen, enthaltend 119 in einer Bunt,wie und einem Zehnmarkstück, von einem Schalterbrrt im Vestibül de« Hauptpostamts, am 14. ds». Mt«. Abend»; 19) ein Sommerkberzirtzer, ziemlich neu. crSmefarbtg, mst braunem Sammetkragen, hellcarrirtem Futter und Villeitäschchea. in der Tasche ein Paar braune «Iak«hnntzsch>ihr. an« einem Gast- locale in Nr. 2 «m Tbealeiplotz, am 16. bi». Mi«, srüd; 20) ei» breiter goldener Damknrin« mit weißem Stein, « jonr «faßt, au« ei«r Wohnung in Nr. 28 der Humboldlstraße, am ds«. Mt». Nachmittag«. Lnoaige Wahrnehmungen üder de» Verblieb der gestohlenen Gegenstände «der den Thäier sind aagrsLnmt bei unserer Lriminal. Adthetlunq zur Anzeige zu bringen. Leipzig, am IS. Mai 1867. Da« P«itzei-A«t «er Sta«t Lei-zt^ Bretschneider. vr. D. k Nichtamtlicher Theil. Ver afghanische Greiyjtreit. Nach langen vergeblichen Unterhandlungen, die zuerst an Ort und Stell« geführt und dann in St. Peter«burg fort gesetzt wurden, ist die russisch-englische Grenzcommission am l2. Mai endlich zu dem Schluffe gelangt, daß eine Einigung Uder da» streitige Gebiet nicht zu erzielen ist. und die englischen Commlffare sind unverrichteter Sache nach Hause zurückgekehrt. Man wird nun versuche», den Streit durch Verhandlungen, welch« zwischen den beiden Regierung«» geführt werden, zu erledigen. Für England liegt die Angelegenheit au» dem Grunde ungünstig, weil Rußland sich ini Besitze de» streitigen Gebiete» befindet und dasselbe nicht räumen will. Wir baden bereit» srvber an dieser Stelle auSeinaadergesetzt. daß der Besitz vou Ehodschoh Ealeh für Rußland von großer Wichtig keit »st. weil dadurch eine leichte Verbindung nach dem Pend- schab mit Umgehung von Hcral ermöglicht ist. Natürlich hat England da» gleiche Interesse daran, daß diele» wichtig« Stück Erde in den Besitz vou Akghanistan zurückkehrl, weil Rußland dadurch eioe weniger bedroblich« Stellung gegen Indien einnimnit. Die Besitzsrage ist aber nur »»Irr ver Voraussetzung der Selbstständigkeit Afghanistan» von Belang; herrscht in Afghanistan Anarchie »der wird Abdurrhaman Ehan durch einen Rußland ergebenen Nachfolger ersetzt, dann giebt e» keinen russisch-englischen Grenzstreit in Asgyanistaa mehr, dann hat Rußland die Macht, in Afghanistan zu schalten und zu walte» nach feinem Belieben. Unter diesen Umständen ist e« nicht zu verstehen, daß Eng- 2. »udllaad dem Ghilzai-Ausstand al« theilnahmloser Zuschauer Mts.. »„ etoem veitaastftaad« a» »,«»ftn«plotz: I gegenüber steht und r« seine« Schützling Abdnrrßama» Chan Jalolge Steigerung der BüreaugeichLst, sehen wir »»« »er- anlaßt, d e Zahlst.lle der Unterzeichneten Oit-trankevcafse, soweit e« sich um Ei», und Auszahlungen handelt, für da« Publleom vom lS. Mai l. I. ab Nachmittags 5 Uhr »» schließen. Leipzig, am lO Moi 1887 Die vrtKraittenrassc für Leimt« Albert Brockbau». Vorsitzender. SirDljls^rliauulwalhsni. ^ Gestohlen wurorn mer ernallerer Axel« znlotae: 1) 2 Damen-Soniiriischirmr. »ev. einer mit schworzem Atta«. Überzug, innen marineblau, mit Hot nstock. daran 2 schwarz« Che nille Quasten, drr -»»«re mit bordeausarbigem Urberzug nnd rüthlich I branue» ^ikenstock mk 2 Chrn^lle-Ouaftr» am Griff, am 2. »Nd > Rüsten jetzt im Norden Afghanistan« wohnlich eingerichtet haben und mit Eifer an der transkaspischen Bahn bauen, welche im Herbst bereit» bi» Samarkand fertia sein wird. Auf englischer Seite ist der Eifer, die arucn BervinduogSwege weiter zu sübrcn, nicht so groß wie aus russischer, denn noch vor wenige» Tage» erklärte ver UntrrstaatSserretair Ferguffon im Unterhaus,, e» sei noch kein Beschluß darüber gefaßt, die kisrnbahn von Ouellah nach Kandahar weiter zu führen. Eine Heff»»ng besteht aber trotzdem, daß der Kamps zwischen Ruff. >, und Engländer» wird vermieden werden können, weil die HandelSiutcreffen die Besitzintereffen in den Hinter, grund drängen. Die Russen haben eingesehen, daß die trans kaspische Bahn ihre segenlreichen Wirkungen für Rußland nur »n Friede» auSUden kann, und die Russen haben für ihre HündelSiiiteiessen stet» da» richlige Berständniß gezeigt, also ist k .e Möglichkeit nicht auSgeschlofsen, daß sie sich mit den England».., über die beiderseitigen Interessen friedlich einigen, vora»»ges tzt. baß sie ihre Zwecke dadurch ebenso gut und mit gering " Loste» erreichen. Von den beiden Oberbefehlshabern werben zwei Aenßerungen berichtet, welche dir Lage charakte risne». General Annenkvw ist danach der Meinung, daß durch den Abbruch der Greuzverhandluugen die Beziehungen Ruß land» zu England nicht verschlechtert werden; Rußland würde sich wegen eine» Lande» wie Afghanistan, da» sich in vollem Verfalle besinde, aus keinen Fall mit England schlagen. Andererseits wird berichtet, daß General Robert» gesagt habe, England werde keinen Schilling opfern, um drn Verfall Afghanistan« auszuhalten, und der Grenzcommiffar Ridgeway soll ihm darin brigestimmt haben. E« verlautet sogar, d^ß in Afghanistan eine neutrale Zone zwischen Eng lanv uud Rußland gezogen werden soll. Man sieht daraus, daß die verhällniffe durch den Gbilzai-Ausstanv rinrn voll ständige,, Umschwung erfahren haben: die Noth Abdurrhaman Chan«, weil entfernt, den Bruch zwischen Rußland und Eng land zu fördern, hat die Gegner einander genähert. Die Engländer sind schon seit langer Zeit zu der Heber zruqung gelangt, daß Unterhandlvng«» dem Kriege vvrzn« ziehen find. So lange Andere da sind, um die Kastanien für sie au« dem Feuer zu holen, leisten sie dem Eifer ihrer Bundesgenossen möglichst Vorschub; wenn e« sich aber herau» steltt, daß diese zu schwach sind, um den England wilikom mene» Widerstand zu leisten, dann treten die Liplomalischen Kräfte wieder in ihr Recht. Die noch vor zwei Jahren so innige Freundschaft der Engländer für den Emir von Asgha nistan hat sich In neuester Zeit ganz ausfallend abgeküblt; der Vicekönig Lord Dufferin regt kein« Han», um dem bedrängten Emir Hilf« zu leisten» und in England scheut man den Kämpsen m Afghanistan gleichsall« mit verschränkten Armen zu. E» ist, al» ob »wischen Rußland and England rin geheime« Einverständnis darüber testänv«, die Afghanen rhre Streitigkeiten unter sich abmachrn zu lasten und sich im geeigneten Augenblick in ba» herrenloie Land zu «heilen. E» wäre nicht da» erste Mal, daß sich erbitterte Feinde in solchen Fällen di» Hände zum Ausgleich gereicht hätten. Mit der Sache de« Emir» muß e» in der Thal sehr übel bestellt sein, wenn Rußland und England Anstalten treffen, sich in die Erbschaft zu theilen. Wenn e» sich um da» Ganz: handelt, dann hak freilich der Streit um einen kleinen Iveil keinen Sinn mehr. Di« Nachrichten au« Bombay, welch« .Reuter'« Bureau" Ichon vor längerer Zeit brachte, haben sonach doch mehr Grund gehabt, al« sie ursprünglich zu haben schienen. Da« kam aber »aber, weil man ln Indien über v,e wahre Sachlage bester unterrichtet war. al» die eng lisch« Negierung im Parlament zugestehen wollte. In Asgha nistan Ond offenbar wichtige Dinge in Entwickelung begriffen, deren Wirkungen auf dir ruropäischea Verhältnisse nicht au»« bleiben ivrrkeu. 81. Jahrgang Leipzig. 17. Mai 1887. * Durch Vermittelung de» Auswärtigen Amt» und de« ReichSamt« de« Innern war, wie au« Berlin mitgetheilt wird, dem Geb. Regieruag-ralh und Vortragenden Rath im Reichsamt de« Innern, E. v. Wordtk«. von drr englischen Regierung vor einigen Wochen die Auffor derung zugegangen, in längerem Urlaub nach London zu kommen, um dort bei Außarbeitung eine« Unfall» versicherung-gesetze» für Großbritannien al« sach verständiger Nathgebcr mit thätig zu fein. Dir über diese Einladung geführten Verhandlung,n haben zu dem Ergebniß geführt, daß Herr v. Wocdtte zwar nicht nach London zeit- wellig Übersiedeln wird, daß er jedoch von Berlin au» der englischen Regierung da» gesammte UnsallversicherunqSmaterial usanimenstellt, da» bei drn gesetzgeberischen Arbeiten de« keiche« zur Verwendung gekommen ist. Herr v. Woedtke ist drr Hcrou»geber de» deutschen Uusallvcrsichcrung-gesetze» vom S. Juli 1884, seine Erläuterungen der deutschen Unfall versicherung sind den Behörden und de» Belheilizten rin icherer Wegweiser bei der praktischen An-sührung der Gesetze und der Organisation der BerufSgriioffensckasten, und dieser Umstand war wohl für die englische Regierung bestimmend, den Rath wie di» Mithilfe de» Herrn v. Woedtke in Anspruch u nehmen. Die Reich-regierung ihrerseits leistet den vünschender englischen Regierung in entgegenkommender > Leise Borschub. * Im nächsten Jahr« sriert der Kaiser von Oester reich sein »Oiährigr» RegiernngSjubiläum und der „historische Adel" Böhmen» möchte, wie r« scheint, bet diesem Inlaß am liebsten «ine böhmische KönigSkrönuna «scrniren. Wenigsten« berichtet Ehlumecty'» Organ, da« „Mährische Tageblatt", daß aus der jüngsten Versammlung drr feudalen Pair» vor der großen Redeschlacht im Herren» aus« «in böhmischer Aristokrat die KönigStrönnng mit de« kalserjubtläum in Verbindung gebracht habe. Zweifellos lebt e» in Wien mächtige Persönlichkeiten, me der „böbmischen Loyalität gern diese Geiiugthuung gewahren würden". Zu letzt setzte Kaiser Ferdinand iu den dreißiger Jahren ans dem Kager Hradschin sich die Denzel-krone aus« Haupt und be- ätigte die „Privilegien" de« getreuen Königreich». Doch da« war leere Form; Fürst Metternich regierte nach wie »»r absolut und fragte wenig um den „böhmischen Hoskanzler". Aber seit dem Ministerium Hohenwart, da« jene Ding« a«»z ernsthast behandelte, träumt der crcchische Ehrgeiz sehr lebhaft von einer Auferstehung de» böhmischen, da« will sage« czechischen Reiche». Luch Gras Taasse hat die „Achtung vor dem böhmischen Recht" proclamirt und sich von Rieger bet deffea Eintritt in den ReichSrath ein« Verwahrung gegen dt« Giltigkeit der österreichischen Reicbsversaffung gefallen lasten. Dem gegenüber erklären die Dentschböhmen. daß ste der österreichischen Verfassung entsprechend weder böhmischen Staat noch böhmische« Sonderrecht kennen, und manche Heißblütig« wollen gar, wennschon Oesterreich sich selber ansgievt, dem böhmischen Reiche da» deutsche Reich dorziehen. Wäre «S da nicht zweckmäßiger, da« vor eiiien, Vicrteliahrtausend be leben zu laffen ? grabene böhmische Reich ruhen und Oesterreich * In Wien ist am 14. Mai der ehemalige österreichische ReichSratbS'AbgeordneteAlfred Skene gestorben. Er war am 15. Mai 18l5 in Bcrvier» in Belgien geboren worden, doch verließ seine Familie nach der Revolution de» Jahre« t830 Belgien und ließ sich in Oesterreich, und zwar in Brünn nieder, wo Skene'» Vater eine Tuchfabrik errichtete. Alfred Skene war in der berühmten Salzmann'schcn Anstalt in Schncpseiithal erzogen worden, wendete sich ansana» der inilitairischen Laufbahn zu und trat mit sechzehn Jahren al» Eadet in die österreichische Armee ein. die er aber i« Jahre 1847 verließ, um sich an dem Geschäfte seine» Vater» zu bclheilige». Er gründete in Alexowitz bei Eibenschih dir erste mechanische Tuchweberei ans dem Kontinent und übernahm l855 auch die Leitung de» Geschäftes in Brünn, dem er durch seine Thatlrast und seine» UnlernehmungSgeist bald einen großen Aufschwung gab. Al» Biceprasireiit der Brünnrr HanbelS-unv Grwerbetainmer halte er t8KO zum ersten Mal« Gelegenheit, sich im liberale» Sinne politisch zu belhätigen, indem er in ver Kammer vie Annahme re» von dem Präsi denten Ritter v. Hering gestellten Anträge» verhinderte, durch eine Deputation in Wien den Dank für bic Erlassung dc» sveeralistischen Oclobrr-Diplom» mi-zusprecheii. Im Jahre 1801 wurde Skene vo» der Brünucr Handelskammer in den mäbrischen Landtag und au» diesen, in da» Abgeordnetenhaus gewäblt, wo er zu den treuesten Aubängern Schmerling'» bei der Durchführung der Februar-Bersassung gebörte, »i der er die sicherste staat»rechlliche Grundlage snr eine sreibeitlicbe Umgestal tung Oesterreich» erblickte. Er war einer der Fübrer drr groß- österreichischen Partei »nd gab die Principie» derselben auch nach dem Ausgleiche de- Jahre» I8K7 nicht aus. Ferner trat er al« Abgeordneter namentlich für wirthschastlichc Reformen »nd nach dem Jahre 1886 für die Reorganisation der Armee ein. indem er aus die Nolhwenvigkeit einer Hebung de» Geiste» in der- seiden hinwik». Bald nach der Katastrophe vo» Königgrätz veröffentlichte Skene in der „Neuen Freie» Presse" eine» Aus sehen erregenden Artikel, in welchem er offen au-sprach. daß vie Nordarmre nicht dem preußische» Zünknadelgewchr, sondern oem System erlegen sei, da» den Geist >» Banken geschlagen habe. J»> Jahre >864 wurde er in Brünn zum Bürgermeister gewählt und führt« viel« Reformen in der Gemeindeverivallung ver Stadt durch, legte aber zu Beginn de« Jabre» 1866 dir Stelle nieder, da er um diese Zeit seinen bleibenden Ausentbalt >» Wien nahm. Seine Fl„iciion»gebt,bren al» Bürgermeister hatte er gemeinnützigen und bumanilaren Zivccke» gewidmet. Im ttahrc 1870 trat Skene an die Spitze des große» industriellen Eonsortium«, welche« die Lieferung der A»»rUst»»g-gege»stänbe für dir Armee übernabm. und erbaute zu diesem Zwecke da» groß« industrielle Etablissement hinter dem Arsenal. Zugleich erweiterte er seine eigenen industriellen Unternehmungen durch di« Errichtung einer Zuckerfabrik i» Prerau. Im Jahre 1875 wurde er von der niedervsterreiLlschen Handelskammer in da« Abgeordnetenhaus gewählt, wo er Vie Fübrnng de» Club» der „Unabdängiqen" Üoernahm und bei der Erneuerung de» Aus gleich» die Verwerfung der ungarische» Forderungen anstrebte. Bald nach drr Annabnie de» Landliurmgesetze» legte er im vorigen Jahre sein Abgeordneten-Manvat nieder und widmet« sich ausschließlich der Leitung seiner industriellen Etablissement«. » Nach einer Meldung au« Pest wird der Ministerpräsi- I drnt Herr Ti «za die von, Abgeordneten Jra»y> im »na irischen I Reich»lage eiugebrocht« Interpellation, betreffend di« I Vorgeschichte der Okkupation Bosnien« und drr Herzegowina,
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