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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 31.01.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-01-31
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188801317
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18880131
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18880131
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-01
- Tag1888-01-31
- Monat1888-01
- Jahr1888
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 31.01.1888
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Erste Mage zum Leipziger Tageblatt und Anzeiger. 31. DieuStng den 31. Januar 1888. 82. Jahrgair, Etwas von der russischen Lüche. * Fritz Werüick veröffentlicht in der „Schlesischen Zeitung" «ine Reihe „internationaler Kllchenhriefe". der mir vie solzenkc» AuSsiihrungen über vie russische Küche entnehmen. Der Genannte schreibt: In Rußland sind die Unterschiede in der Ernährung de» Volke- zwischen den verschiedenen Schichten. Elasten unb Nangstusen drssell>en weit größer al« in jedem andere» Lande. Erdbeeren »in Weihnächte», Lelicitessen mit wahnsinnige» Preisen gehören in St. Petersburg. Moskau und aus den Schlössern der Groß-n z« den setbnverstilndlicken Dingen. Vcrh. Ehevet und Pökel >u Pari» rüste» nicht selten grüße Diner». packen dieselben sammt vcu Casserolen und dem Küchenpersonal in den Eisenbahnwagen und schicken da- Ganze a» ihre russische Kunbicbaft. Diese Bemerkung soll nur den russische» KüchenlnxnS kennzeichne«, nicht etwa zur Illustration der russischen Küche dienen. Ebenso wenig wollen mir un» hier darum kümmern, wa- und wie die breite Masse de» Volke» ißt. Je ärger grmischt, »»»st« beliebter ist die Speise. Sauerkraut, andere Gemüse. Kartoffeln. Speck- und Fleisch- stücke, süße und scharfe Zulhate». Kuobtauch in Masse», alle» Da» wird zu Speisen gemengt, «it welche» verglichen die spanische OII» polrick» noch einfach uud appetitlich zu nennen ist. Hat sich doch sogar in gute« russischen, ja selbst i« ostveulschen Küche» ein ganz ähnlich zusammengesetzte» Gericht al» VieblingSspeise fest in Gunst erhalte». eine Suppe, in welcher Fleischbrühe, rotbe Rüben, sauerer Rahm und einige Gemüse di? Hauptbcstandtheile bilde« und di« wiiklich gar nicht so schlecht schmeckt, wir e» nach dem Neceple scheinen möchte. Da» „»endlich große russische Reich ist nicht nur über schwenglich reich an Nährstoffe» und Delikatesse» alter Art. e» weist auch in seine» bunt gemischten Völkerschaften, von den Polen bi» zu den Türken und Asiaten, die staiksteu Ver- schiedciibeiten auf. die natürlich auch iu der Küche zum Aus druck gelange». Mit seinen Bierkarpse« hat Pole» die halbe Welt erobert, und doch kennt die ganze Delikatesse ihrer Zubereitung nicht, wer den Fisch nienial» iu Warschau ge gessen hat Eilronensast, Zucker, Pseff-rkuche», da» kräftige Dinziger Jopendier als Würze, gewöhnliche» Bier statt ollen Wasser», kieme Zwiebelchen, dicht Mit Gewürznelken gespickt — da» ungesäor verbindet sich darin zu einer Gaumen- wirkung eiiilchmeichelndstcr Art. Leider verführt ibre Vorliebe für Zucker, Eilrouen und derlei Jugredienze» die Pole» nicht ketten zu gcschuiackleseu Uebertreibungeu. Auch der Hasen braten muß sich da» gefalle« taffe», selbst da» Gemüse. Spinat, Kohlrabi, Blumenkohl, wird mit Zucker bereitet. Sogar Rosinen und geschnittene süße Mandel» giebt man mit Vorliebe den verschiedensten Weisch- und Fischgerichte» al- Zuthal bei. Stark beeinflußt wird in Pole» ver allge meine Geschmack durch die jüdische Küche. D-balb werden Fische mit Bultersauce. die birr ihre eigent'iche Heimath haben, selten irgendwo besser gekocht at< i» Polen, deshalb erhält man auch iu christliche» Häusern nicht selten i» der Brühe in Nudelteig gehüllte Fteischstücke al» kleine Pastetchen. Wie vie Bierkarpie», >ßl man auch ein andere» polnische» Nationalgericht nirgend» so gut wie im Lande selbst Wa» wir bei uu» Zraz» nennen, giebt keine Vor stellung von dieser eigenartig pikanten Milchspeise. Auf rer Bast» vom zartesten Rinversiiet baut sich ei» Gemisch vcn Speck, Schwarzbrot. Zwiebeln und Champignon» aus. da vor aus schwächstem Feuer in der Caffcrolle ganz allüiälig gar dunstet und in diesem Kochgeschiir selbst aus den Tisch gebracht wird. Fette» Fleisch und Geflügel, die fetteste Zu bereitung jeder einzelne» Speise ist die Grundregel der pot- nisckiU Küche. ES giebt in Karlsbad ein seine» poluisch- jildischeS Restaurant, in welchem ino» eine Auswahl solcher LiebllngSgerichtk in vorzüglichster Zubereitung erhält, dir olle» Äuspillchcn genügen, allerdings »ue denen de« BiunnenS nicht. Berühmt ist Polen wegen seiner Geflügelzucht. Feiste Puten werde» von do»t inasienbast verschickt, und die Polen verllchen auck di« ganz junge Pule so raliouell zu füttern, daß sie einen sehr leckeren Braten, zart wie junge» Huhn und uatürtich viel ergiebiger, auf die Tafel liefert. Gäu,e. Enten, Perlbllhiier verstehen die Polen ebensall- gut zu züchten, zuziibereiten und zu essen. Den» der Pole ist Fein schmecker mit stark nationaler Schalliruug. Wer jenial» in Warschau oder Krakau Gastfreundschaft genossen, den wirb die Ueppigkeil der gesammte» kulinarischen LebenSsühruag sicher in Staunen versetzt haben. Auch Rußlands Küche zeigt eine sehr starke nationale Be tonung. und in Moskau noch mehr al» in dem weit inter nationaleren Et. Petersburg. Eia Gastsreud. kessen Familie den Sommer aus dem Lande verlebte, frühstückte mit mir bei einem moSk.auer Traclir. Bei Zusammenstellung der Mahl zeit bat ich um national-russische Speisen, die wir in Deutsch la,:d nicht bekämen. Er bestellte zunächst, im hoben Sommer. Caviar. und aus meine Bemerkung, daß wir diesen bei un» io auch sebr gut erhielten, mahnte er mich, adzuwarten. Uud er hatte recht. Eine Schale großer, blaßgrauer Perlen kam ans den Tisch, säst gar nicht gesalzen, zart und von jenen, feinem Fischarom im Geschmack, da» sich nicht oesiniren läßt: der Fisch, dem dieser Rogen entnommen worden, war ersi am Abend vorher in Nischnch gefangen, mit dem Nachtzuze nach Moskau gekommen und würde am anderen Tage dem Feinschmecker schon nicht mehr jenen Eaviar — die Russen sagen Jkra — geliefert haben, der für delicat gilt. Ihn« folgte Sterletbrühe, dazu kleine Pasteten, die mit einer Schnitt« dieses berühmten Wolgasische» zugereckt wäre«. Die Fischsuppe, eine feine Würzbrühe. gilt für Geheimniß der russischen Küche, der Sterlet war in dieser Form aber entschieden deplacirt, schmeckte sasllo» und grob. Ich Hab« ihn später al» Fisch- gang sehr viel schmackhafter gesunden» obgleich durchaus nicht besonder» delicat uud den hohe» Prei» nicht recht fertigend. den man sllr ihn bezahlt. Unsere Zander un- dir Maräae au» Pommern stehen ihm an Qualität nicht «ach. Ueberrascht haben mich aber Schneehühner im Juli. Diese» winterliche Vogelwilv wird, wie Birk- und Haselhuhn, duröj künstliche V - sscischerung ausdewahrt. Man packt di« Thierr, ganz in Federn. in E>» dicht bei einander und läßt immer mehr Wasser um dieselben frieren, so daß der gesammte Vor rats schließlich einen riesigen E>»dlock bildet, welcher,» dunklem Raume ausdewahrt wird bi« tief in den Sommer. Will man einige Vögel au» seinem Borrath braten, so schlägt mau von de» Klumpe« rin Stück ab. behandelt die >n demselben enthaltene« Thirre ganz wie frische, und so schmecken sie aoch. Da» E>» hat sie nich, nur kalt erhalten, sondern auch die Lisst hermetisch abgeschlossen, so daß von dem seinen, frischen Wildgesibmack nicht» verloren gehe» konnte. — Da» Gasthaus- und RestanratioaSrssen macht un« immerhin mit weuiger originellen Speisen dekanut; in der Familie aber bekommt man vorzüglich zubereitet« Gerichte. Kaum eine», »»«Per Braten, «och F,sch. «och Gedünstete», bebilst sich ohne saueren Rahm, und in der That ließe sich behaupten, das derselbe nicht», wrdrr Sauren noch Brate», weder sllßr mx> pikante Schllffeln verdirbt. Sogar im Heringssalat mildert er angenehm die gar z« große Schäl fe. und zum Gurken» »der grünen Salat ist er ja auch in einigen Theilen von Deutschland beliebt. Die Vorzüglichkeit der sauren oder Salz gurke» aus alt«« slawischen Eulturdoten ist bereit» erwähnt »«de»; besser »der al« in Moskau Hab« ich Salzgurken nie gegesseu. Da hat vie GShruua vea «igenthümliche« Gurken- «esckmack «chp ZeeßDrt, »a« Sauere »ritt zurück gegen da« G^ahmse; vi« Gurüe erfrischt m»gem«u «v wir» «Lh» nur zur Mahlzeit, sondern, wie bei un» etwa da- Obst, auch außer I Zusagen die Verkörperung der am öl. December aukgelöüen coalirte» der Zeit gegessen. I Regierung. Dafür Iieseite nickst nur die Art und Weise, wie die " ' - " E - - ... Beweis. 9. Sep- Tbeevölker in Europa, aber bimmelweit verschieden Me I »..e.-, I veranlaß,en Eomproimffe- gewesen waren. Die damaligen Pariei Methoden beider ,n Betresk der Znb.reitung dieseSkvstlicheii I v-.rdä>,„,jK batte» der Stupichmia den Stempel austi-drückt. den» ErjrischungSIruuk,». Der E»glä»oer liebt seinen -dbee stark, I d>esi ^are sicherlich unter anders geartete» Partcivcrhalliiisscii auch dunkelbraun, säst von ker Faibe de» Kaffee». Er nimmt sebr I ganz anders auSgesalle». Emc Volksvertretung eniivrichi «der mir viel Bläller, gießt meist da» ganze e»sorberlichc Quantum I bann ihrer Vestaumuuz, w »n i» ihr die Wünsche, Bestrebungen Wasser daraus uud läßt de» Tbee 5 b.» 8 Mmnteu ziehen.» und Grundaiiichauunge» de- Volkes möglichst treu zum Ausdruck,- Er ist kräftig, stark uud auch wohlschmeckend. Der größere I »'>?"««». Eine Nrgn-ru.ig. die sich mi, so w chligen und schwierige» Feinschmecker ist jedoch jekensall» ver Russe. Olme Samowar, behauplet er. iväre eine gulr Tbeebereilung möglich. Der Samowar ist e»> Wasserbehälter von Messina, welcher ans ^ Kvblengluth stebl und oben ein schornsteinarligeS Gestell zur Aus nahme der Theekaune trägt. Diese ist von kleiner Form und! immer a»S Metall, weil der i» einem Porzellaugrsäß bereitete I werde» The« nicht schmecken würde. Der Russe macht »iriualS da» ' volle Tbeebad, sondern immer nur Extract. Er schüttet die ganze Masse der Tkeebläller in das metallene Exiracikäunche», wenig kochendes Wasser daraus und stellt Vau» oaS Gefäß zu kurzen» Ziehe» aus den Samowar Dann wird etwa eiu Viertel de» Glase» — der Russe tunkt den Tbee fast nur an» Ansaat'«» zu befassen gedenkt, wie die gegenwärtige, kann die dazu ersorderliche Siärke uur l« einer Volksvertretung erblicke», welche Trägerin de- ungeiheilien BolkSveriraueii» ist. Abgesehen aber von diese» gew tz »tstu uiiberechliate» Gründen, gab rS noch viele andere, welch« die Berus»»., du Wähler an die Urne» zur Noihweiidi,>k,il machle». Uiiier den litziercn inag nur aus einen Grund h,»gewiesen ES ist coiistatirt woidcu, daß die Abgeordneten liberaler Richtung sich mit der Absicht gelingen halten, die parlamentarische Malchine i» >l ici» Angiiibllcke zur» Stillstände zu bringe», wo ein regeln»,tziqr- Waken dertelbe» ,a» iir'ttiwciidigften g->ve>e» wäre. Biele, in ihre Wahlbezirke zurückaekebrie liberale Mitglieder der ausgelösien Lkupschiiua hatte» ojs » erklärt daß sie mrbi g wikli seien, an dein ffu»a»d>koi»i»e» der Ftnarizge etze. welche d e LegtSlauve in erster deuiuiigkn sali, ii, baß A chl- unversucht gelassen werden solle, um diese Gesetze überbaiipt z» vereiietn. Wa? wüie »u» geschehe», wenn die hundert Mitglieder zählende liberale Purlei durch einen AnSlrtit auS der Kammer letztere bkschlusiiinsähtg gemacht Härte? Die R gle- runa würde sich in diesem Falle doch zur AnslSunrg der Sknpschlina gczwunge» gelclie» labe», »nr N'äre viel kostlare Zeit verloren ge gangen und da? Land durch unsruchlbare parlameutartsche Känipie tu starke Aufregniig vers tzt worden. TaS Eabinei Giuic muhte all» ii» Interesse »ichi unr der herrscheudeu Partei, so adern auch mit Rücklicht aus d e uiiaultchtebtnireu Vedürfnisse des Staates zuin Ent» Atäseru mit dieser Essenz aesülll uud da» Üedrige »>>t I Reihe zu betrbälitgen liätic». ihcitziiachmen. Ja, sie tieh n lo rar An- iedendeni Wasser au» dem Samowar vollaegosse». Der russische Tbee ist goldgelb, vielleicht weniger staik al» der eng lische, dafür aber von weit feinerem Aroma. Natürlich wird diese» letztere von ker Qualität der Blätter abhänge», aber der Russe kauft für gewöbiilich keine sehr tbeuren Tbee». uud koch trilikt iiia» dorl uiemal» schlechte» Tbee. Derselbe ist ein Nalioualgeträuk. da» m>» aus jedem Bahuboje. in jedem Bauerugasthause, iu jeder Familie zu allen Tageszeile» und der Regel »ach in besserer Qualität autrifft at» bei u»S i» Gc- ellschast. Zu>» Tüeil liegt die» daran, daß mau in Deulscklaud I schlulle der An'iü<ung gelange» den Thre gleich für den ganzen Bedarf bereuet, teuselbe» dann aus den Blättern sieben läßt bis zur ziveiteu und dritten Tasse oker b>» die ganze Familie, die ganze Gesellschaft zelrunkc» hat. Da» würde der Russe nicht begreifen. Am iebsten bereitet er unr die geringste» Quantitäten und setzt immer von Neuem sein Kännchen zuni Zehen ans de» Samowar. Ist er aber, wie aus Bahiwösen, geiölhigt, größere Mengen vorzubereiten, so darf beSialb koch da» Geteäuk nicht länger al» die vorgeschriebene Mi»»lenzabl aus I sin» l8t bulgarische Lckule» legiündet wo>de», welche von üt>?4 den Blättern stehen. Daun wird es von densclle» i» ein I i-chittern und 824 Schülerinnen besucht weiden. A» allen di seu andere» Kännchen abaeoosscn und bi» rnr Perwenduiia heiß I Schniev sind ütÄ L hrer und ?t L.h>e>>„nen tbül.g Wenn mau g,stellt. Unler Umlländeu kann ma„ ka qanze Baller.en ^-u Umstand b.incks.chligt. da» der oiio,.,om,che Staat sür Biidunge- tu. utkrhIUv». U"d wr jkne skMLr chtNttilvLu Ulvülkeiuuq c tüm ch<n (.rscrdkrn ouch t ^^>»udl5r. keniL uettNrUi'wertUcu Opfer bri«qt, so witd mau eiiize.ne größere, wenn viel Begehr zu erwarten ist. B» I z»n pairioliiche» E ier, den die Bulgare» aus dem Gebiete der keinem La»de sonst stnvct der Reisende eine so angenehme, I Volkeaiistlärung a» de» Tag legen, zu würdige» »erst,Heu. D e wirksame und belebende Erfrischung bereit wie diesen I seibiiche Bevölkerung in Makedonien und Aii-Serbten ist in Die Geiestschasi vom „Heiligen Sawa" hält am 29 d. M. ihre erste General Brls'a»n»i»»g in Kragusevotz ob ES wäre zu wünschen, dr.h sie aut cullurclli,» Gebiete das Interest-des sclbnche» Bolksiduni- besser als bieder särdere. In Vieler Beziehung könnte sie sich ei» B iipiel an dein bnlgartsche» Nachbar nehmen. Nach den Ii tzlen ver ästliche» Daten bestehe» t» Makedonien, und zwar i» de» Kreite» vo» Ealoinchi. Serest, Skovlje und Biiolje, 298 bul garische Schnte», die vo» btl.RÄ Schülern und 1789 Schülerinnen bi-suchi ivrite». In, Adrianopelcr und Konstautinopeter V lajet aroinalische» Thce der russische» Babubose, den weder Biers noch Kasse« auch nur annäkcrnd zu ersetzen im Stande sind. Mit Milch oder rohem Rahm (niemals g.kochle»:) »imini der! Russe seinen Tbee höchsten» zum Mvrgcnsrnbstnck. sonst immer chnk irgend etwa», höchstens »ut'e>ne»i Stück Zuck-r. Rnm, !ognac, Arac. mit denen der Deutsche aus klin Thee nicht dteiel Beziebung sehr schlecht bestrUi; sie vcrsügi ka»»i itber e n vaar Dup ud Velk-.'ichalr», drrru Lrganisalwii übe, dies vi -l zu wüu'che» übrig lästt. Ja dtiser Nichtun, winkt der Gesellschasl vo.n „Heiligen Sawa" eine irlir dankbare Ausgabe. Der Minister de» Inner» hat eine Coinmissiau ernannt, welche die Ausgabe hat. ein Elaborat, betreffen» die Reiseipeje» und Diät » von in bisonderr» Miistone» »erwindele« BerwalliingSbeamic» eilen den G>og bereitet, kennt der geschmackvolle R»lie zu I ^ stelien. Tic SkupischmaS haben sich wnderbo.» »nt dieser diesem Zw-ck kaum. Dagegen ist c» liiancherorltii, besonder» I Frage, « lche oft z» Klagen seiten» der Bivülkeruag Beronlaffniig in Polen, beliebt, eine E>t>0»euscheibe in taS TbeegtaS zu I gegeben hatte, beschönigt, unb ist die definitive älüsung derselbe» tm legen. Mich will betünk,». als ob Vaö köstliche Aroma seiner I Wege der «rsetzgcbmig sehr anaezeigt. — Die bei der letzte» Re- T'heeblätlcr und vcS Absude« davon durch nichts beeiuträchtigt I rrntirung asj«n«r,ru Schülrr^er Hochschule habe« die,krie.,»«u,fteriel»e werden sollte, und ziehe deu reineu Tb« allen dcrartlgcu Verbesserungen vor. Alleia die Russe» sind ja auf diesem Gebiete wobt competrnt. und viele vo» ihnen liebe» den leichte» Anflug von Eitrouendutt. vielleicht sogar von Säure, sehr. Gelegentlich, doch nur im Südosten. schillert die russische Küche etwa» ins Orientalische, geilauer gesagt, vielleicht »iS Türkische. Die Süßigkeiten, Leoerzucker, Kruchtseim in Zncker- pasta. Znckersyrup mit wohlriechenden Bcimischuugcn. mit Mandeln, Pinienkerneii, Nußstnck n, Mannel iken unv in Zucker gesottene Früchte bereuen ker Türke, ver Grl.chc und der Süorusse ganz vorzüglich, und kein Gast betritt doll die Bewilligung erhalte», den Milnairdienst erst mit dem Begmu der nLlbst,» Ferien a zutretei. Gtffcnll. Verhandlungen der Stadtverordnete« am 2". Dcrrmber (Aus Grund des Protokolls dearbeüet und »»Igetheilt i Aiiivesend: 4ü Stadtverordnete und am RathZtrsche Herr Ol<erbürger»,> i»4er I»r. Georg«, Herr Bürgerinelstec Justlzraih I»r. TrSndlia n»d die Herren Stadlräth, Mechler, Schiniv« Sühlmaun, Hehler, Dürr. i. ' o » e. , Der Vorsitzende. Herr Vorsteher Justizrath >>r. Schill, Schivelle, ohne »aß ihn. Lakum. Nak. und Mast.zschnaPS >..„E Registranke m.t: gereicht wird. M'luntcr komme» ;a kerartige Leckereien m > NatdSschreiden. wonach de, «blchuun^ der Er- geringster Qualität sogar aus unsere Kiichincsse» nno Iahr- mäille, tveiden dort at» ,türkischer Honig" vo» wahren oder maSklrle» Musclmancn seilgebole» und vou der Jugend gern gekauft. Die orientalischen Weiber sind gar große Leckermäuler uud naschen Derartige» dcu ganze» Tag hindutch. Doch bat die südost-kuropäischrKüche auch Bessere» auszuivrise». da» gelegen! lich den Weg nach Mitteleuropa gesunden. Dazu gehört vor Allem der Pilas.sür Vi sse» Bereitung eS verschiedene Recepte giebt. kcn man aber doch nirgends so gut ißt wie im Lande selbst. Aus der paradiesischen Insel Printipo- in, Marmaraincere habe ich zuerst den Genuß eines wahre», vorzügliche» Pck.is kennen gelernt uud niemal» wieder, obgleich ich die Schüssel später noch sehr ost bekam, da- Ralicnalgericht so auSgrzcichnel ge sunden. E» besteht in der Haupltache aus Stücken uicht zu mageren Hammelfleische» und au» allerbesten» Reis. Das Fleisch wird iu viel Fell, meist inil Zwiebel», aber auch mit Tomaten (Paradie-Lpsel», Pomisori- und beliebiger anverer Würze ganz kurz eingevlinstet, der Reis später hinzugelha» Werbung und Herstellung des Brunnens «m Garten Nr. 8.',!>, l Abtheilung de- JohanntSthaleS, Be rnhigniig gesaht wird. Es bnvii-.ret hierbei. b. RathSschreiben. den Anschluß des Stadtverord neten BureauS an die allgemeine Fernsprechein richtung. ES beiveudet hierbei ebenso klS. o. Einladung de» NathS ziirEinsuhrung der wieder dez. »cucrwählten unbesoldeten Herren Stadt- rälhc Nagel. Volkmann, Grüner, Schneider und Secretair Herzog am 2. Januar 1888. Der Herr Vorsteher spricht die Bitte aus, das» einige Mitglieder des LoUegtiiinS der Eiusührung beiwohnen möchte». <t. Einladung de» BescherrungScomtteS für die Kinder würdiger Arme» der Stadt Leipzig zu der Bescheernng am 80. Deccmder 1887 e. RathSschreiben, Gewährung vo» tlmzuqskosten an Herrn Stadlrath Walter betr. Aus Anfrage de? Herrn V orsthenden siebt man davon ab, die und da» Ganze sehr allmälig gar gekocht, wobei man daS I Sache an einen AuSichuh zu venvcite». und wird hieraus einstimmig Kochen de» ReiS durch Hinzmchütle» ktemer Portionen von > beschlossen, dem Rathe die in tnr Vorlage erbelcne Ermächtigung, kalter Fleischbrühe oft unterbricht. Die einzetnen Körn müssen lose taliegcn, nicht zusammenbacken. wenn ker I sbr den Finanz' und VersassungsauS'chuh über die Vorsage, betr fleische», sowie der Wurzstoffe theilen sich dem Re>S mit. der' - - - - ° - a von I vetchioisen. dein Naive vie ,» ix-r Vorlage ervetcne Ermächtigung, kvrner I be» Betrag nach tz t de? iöeseheS vom 8. Juni 1876 jct. tz. 9 des P ,c I Gelebcs vom 7. März I8L desttmme» zu bürsen. zu erthetlcn. „.-7., I kr>" m die Tagesordnung ei» und resertn Herr Herrmanu sich goldig särbl »ud eine» Brei bildet, in den die Fleisch- stücke gemischt sind. Selbst unser Paprika- oder da- eng lische Kurh-Huh» mit R«» sind keine größeren Delikatessen a>S ein richtiger, wohlgerathener Pilas. von welchem man allerlei Variationen versucht: mau bratet Hainniclfleisch (Cotelett). nimmt statt desselben Schweinerippen. Huhn und viele» Andere. Ich finde, daß nur da» Hammrlflk-.sch sich zum Pilas eignet; allen anderen Sorten seklt der «igenthümliche Nebengeschmack, der deu Rei» angenehm würzt Ausnahme eines weiteren Betrages von 170MU.« zur Fortsührung des ErnenernagSbaueS der hiesigen lhomaskirche und K Ausbesserung der Wohnuug de- lhürincr, ins dem Thomaskirchthurm mit riuem Betrage b,s zu 7si« » 10 H zu Lasten der Stadtcasse. Anträge der Ausschüsse: l) zu X dem Nathe zu erklären, daß Bedenken gegen die Vor tage nicht erhoben werden. S) zu K. der Vorlage zuzufttinnien. Herr Referent nimmt aus die am 9. November dss. I. be Der Hammel »st überhaupt, iveun nicht der cinziae, so doch I kathene Ratdsvorlagc wegen Aufnahme eines Darlehns von zunächst der beliebteste Fleischlieseraut im südlichen Europa, schon wegen 1 100,000 « zur Bendaffung der Mittel für Forifährung des Um seiner vielseitige«, Verwendbarkeit. Gebralen. gekocht, mit I daueS der Tdomaskirch« Bezug, -heilte sodana bas der »eueren Vor Gemüse. Rei«' und in jeder andere» beliebigen Zubereitung I s-ä« deigesüaie Schreiben des Herr» Bauraih Pro«. L.psius n„t. NLLLÄ.'N. L NT nur vähreiid der winterlichen IahrrSzeit gestattet. Ein sehr I fruherru Verhandlung habe der Fnianzanetetzuh sich da bei,ebter «spießbraten, der wohl in »osrre Kuchen e,nge,Uhrt I hr, ansgeiprocheu. daß nach Lage der Sache und nach den gele,- werden könnte. Wird dort auf offener Straße bereitet. Aus I sichen Bcstimmniigkn nicht? übrig bleibe, als zv erklären, bah kein, deu ausrrchlstehenben Speer spießt man Schnitte-» Hammel-1 Bedenken gegen di« Ausnahme de» Darlehns von « zu er sttisch übereinander und dreht dann bat Ganz« vor der Osew I hebe» seren. aluth. Kommt eia Liebhaber, so schneidet man die äußere,'. I Da aber fene Lnlschtiebuug dcr jetzig«» n.chi „rSiudieiren toklie, knuspriqeu Räude, de, Fte.schsche.ben von oben wie cineu w,e.n derNaihSvorlage -n^druckl.ch gesinz, warso habe der Fm an; Hammelschribe» «äh«, an di« Gluth ^^dab h-ißt kiese« I ^ Eollegnrm in Frage komme, zu prüfen und Hab« dle Angelegen- Ratioualgenchr, da» w«, manchmal zum Frühstück io» Wem-1 ^ Sitzungen unter ^uziehiiigi de» Versassungsanstchusse- hau» mitgenommen und mit sehr großem Appetit verzehrt ' haben. Rußland und de» Orient besitzen in ihrer Kück« also nicht nur Eiaruthümliche», sondern auch Wohlschmeckende», da« wohl de, Aneignung Werth wäre. Jur ika-e in Serbien. * Zur Lage in Serbien wird der „Politischen Eorre» spo.ice,^" au« Belgrad. 26. Januar, geschrieben: Die AnslSsuna der Skupschtlua war eine gebieterisch«Fordern»» de, porlanieatanschen La,« nicht mtader al» et« »othweudi^ Folg« dne Nrndlldan, de« rabtnet«. Die „s^l»ße Kammer war so- beralhen Hieraus legt» Herr Refrreul dle >n Beleochl tomnieuden gesitz llchea Besttmmungeu dar. »ahm msbesoiider« aus dle in ». lts, uud 31 der K>rcheuvor-and». und Lvnodalordnung gviebenen Vor schristea Uber »itrchenbautea Bezug »ud hob svdan» hervor, daß da? erforderlich« Gehör der vertretn der volltische, «emrtnd. - soweit es fich um ktrchltch« Bauten Handel» — nur »u dem ffweckr vorge schrieben sei. um zu vermeiden, daß durch dle kirchl.ch.n Anlagen zu- sammeu mit der kommunalen Besteuerung «tue Uederbürdnug der Ttcuerzahli-r einlreie Eiu unbedingte» EiissprmdSrrcht steh« den Ver treter» der politische« Gememtx nutz» zu. 1 Esi^tgan^, bei der Nedacti», am W. Aannor 1888. Eine Ueberbürdung der gedachte» Art dürsie aber tm vor liegenden Falle Nicht nachzuwetie» sein, da rS sich unr nm jährlüh au'zubrtngrnde ca. N.OtB St bandele, die sich aus ca. liO OOO Steuer zahler verthetlcn und dal>er de» Einzelnen durchschnittlich nur mit ca. 87 Pfennigen, die unteren Steuerclanen also mir mit einem ganz geringen Betrage treffe. Set aber die Ueberbürdnngofrage zu ver neinen. so könne nach Maßgabe deS Gesetze- nur crkläri werden, daß Bedenken uicht erhoben ivcrden. Diese Erklärung abzugeben, werde daher seitens der RuMntfle vorgeschlagen, dieselben glauben aber ausdrücklich erkläre-., zu „insseu, daß sic die Verantwortung sür de» Verlauf der ganzen Sache ab- lehne» und in erster Linie dem Kirchenvorstanbe. in zweiter dem Natt»-, der die Beschlüsse de- KirchenvorstandeS inspeetioii-nvegen genehmigt habe, zu überlassen habe». Dem Ktrcheiworstande könne der Vorwurf nicht erspart bleil>en, daß er dem Gesetze zuwider den Bau sortgesetzt l>at, ohne bah die dazu erforderliche» Mittel verwilligt waren. Hieraus machle der Herr Referent noch einige nähere Mitlheilunge» über den Gang der ganze» Umbau-Angelegeiiheit bet dem rlwinas- ktrchenvorstande und bemerkte hierbei unter Anderein, daß schon An fang 1886 Herr Proseffor LtpsiuS von dein Kirchcuvorstande energisch ersucht worden sei, sich zu erklären, wie weit voraussichtlich eine Ueberschrettung des Anschlags stallfinde» werde, daß Herr Proseffor LtpsiuS die voraussichtliche lleberschretiung damals nur aus etwa 38.000 ./l angegeben, später aber erst »ach wtederholteni Drängen und erst »ach Verlaus von 9 Monaten einen neuen Anschlag von ca 611,000 Sc etngcrcicht habe, der mithin eine Uederschrettniig um säst da- Doppe te gegen den früheren Anschlag ausweise. Wenn nun Herr Proseffor LtpsiuS noch am Schlüsse seines der jetzigen Vorlage betgeiügteii Schreibens erkläre, daß er hoffe, es werde mit de» weiteren 270,000 St anszukoinmcn sein, so müsse man eS dem Nathe überlassen, wie er sich zu etwaigen scrnerweiten Ueberschrettnnge» verhalten werde, jedoch bemerke», daß man glaube, mit der jetzigen Nachvenvillignug an der äußersten Grenze angc- langt zu sei». Zu Punct ll der RatbSvorlagc empsihle» die Ausschüsse Zu stimmung Herr Vorsteher Jnsttzrath Dr. Schill macht einige nähere Mitthetlunge» über den Hergang der Sache beim Ktrchenvorstande und bemerkt insbesondere gegenüber früheren Aeußernngen in der Presse und einer Bemerkung in der NaldSvorlage, wenn etwa der Verdacht entstanden sei, daß der Kirchenvorstand absichtlich die An gelegenheit Io gelenkt habe, daß die übrige» betheitigtcu Factor?« immer volleiideten Thatsachen gegciiüberstehen sollte», so könne er versichern, daß dies tetiieswegS in der Absicht des Plenums de- KtrcheiivorstandeS gelegen habe, welcher vielniedr den lleberschretluiiae« n»t derselbe» unangenehmen Einpsiudung gegenüberstehe wie die städtische» Evlleqte». Nach Absasiuilg de- ersten Anschlag- sei mit dem Architekten et« Vertrag abgeschlossen worde». wonach dieser zu jeder Abweichung ausdrücklich schriftliche Genehmigung des KirchenvorstandeS eiiizu« holen und sür ave lleberfchrettungeu au- eignen Mitteln zu basten übernommen hat. AIS dann Ende >887- und Anfang 1886 Ueberschrettung,-« z« Tage traten, sei der Architekt vom Ktrchenvorstande energisch um bestimmte Erklärung über die Höhe der ersorderliche» Mehrkoste« rtucht und daraus htnaewiesen worden, daß eine Verzögerung dieser Erklärung auch die Verzögerung der Fortsetzung de- Baue- zur Holge habe» müsse, da jedensallS nur soviel, als verwilligt worben et. ausgesührt werden könne. Inzwischen sei nun aber vo» der Bauleitung, welcher eine gewisse Eigenmächtigkeit hier,» nicht abzusvrechen sei. sortgebaul worden, und so sei, oa der »trck»envorsta»d selbstverständlich nicht fortgesetzt alle- Enizclne überwachen konnte, ob die Aussührung sich a» de« Anschlag und die Verwillignng Halle, die jetzige Sachlage geschaffen worden WaS seile»- de- Kirche»vorsta»de- gclho» tverden könne, um mit der Nachvenvilltgung anSzukonime», werde derselbe lhun, dagegen lassen sich nach Lage der Sache unb den gemachten Er- ahrnnge» — welche letztere allerdings auch sür de, Kirchenvorstand ehrretch sei« werden — bestimmte Zusicherung nicht geben Beide Nu-schußanträge werden klusttiumig angenommen. Hieraus berichtet derselbe Herr Referent für den Finanz- ausschnß über die Vorlage, betr. Gewährung vo» 1000 al- Beitrag znmKirchen- erneuerung-bauandteKtrchengemeindeEiilrtpsch n cvntn Betrieb. Der Ausschuß beantragt: Abli-Hnimg der Vorlage, mit Rücksicht ans die Hobe» Ansorderungrn. dle gerade jetzt »„ die hiesigen Steuerzahler sur Kirchenbauten in der Stadt gestellt Word,-«. Herr Bürgermeister Justizralh Dr. Tröndltn bemerkt, bez. de- Lindenauer PsorrhausvaueS bade sich der Rath dem ablehnenden Beschlüsse de- EollegininS augeschlossen. Die Sache liege aber hier anders, da die Kirchengeineinde Eutritzsch tnsolge Blitzschlag- zu dem Ban gezwungen sei und diese Gemeinde zum großen The«! au- un bemittelte,« Mitgliedern bestehe. Herr Referent kann nicht zuaeben. daß die Sieuerverhäliutsse vo» Enlrchich so ungünstig liegen, daß die dortige Gemeinde die er forderlichen Kirchenlasten nicht selbst tragen könne. Der Ansschnßanirag wird gegen eine Stimme angenommen Herr Viccvorsteher Iw. Zenker reserirt sür den Verfassung-- ansschuß »der die Vorlage, betr. de» Raldsdeichlnß: da-Ver mögen der aufgelöste » Tuchmacher I» nn »G (32,07,0 >t) als Beitrag zude» Ko st cnderErrichiung eines GewerbchaustS inLelpzig sür denFall und unter der Bedingung, daß da- bezügliche Project in »erhalt» der nächsten sünsJah re zu Stau de kommt und hinsichtlich seiner Gestaltung dieGcnchmlaung deS Nathe- findet, der Gcwcrdekaiiimer zur Ver sügung zu steilen, vorläufig die erwachsenden Ztusen zum Capital« zu schlagen, übrigens die Feststellung aller sonstigen Beoli, gungen und die anderwetieVersügung über daö sraglicheCapiiol, daseru das Projekt in den nächsten saus Jahren uichlzuStandtkommt.auSdrücklichvorznbehalien. Der aus Zustimmung zur Vorlage gerichtete Ausschußantrag sinket einstimmige Annahme. Hieraus berichtet Herr Schneider sür den OekonomieauSschuß über folgende Eonten de- Han-haltplaneS ans da» Jahr 1888 3« « , , . Conto 8 „ «schien sie» wird beantragt, da» Conto in Einnahmen und Ausgaben zu genehmigen und demgemäß einstimmig beschlossen. Conto 9 „Brücken. Stege, User". Hierzu liegen folgende Anträge vor: 1) AnSgavc» Pok 11 „Umbau der Wildsluthbrücke in der Ptug wider Straß, (1. Natt) 50.000.« außerordentlich" zwar zu ge nehmigen, jedoch zu deasiragen, daß die Brücke in d> r Breite der Plagwitzer «trotze projectitt werden möge: 2j Ausgaben Pos. 41 ..Befestigung der Parivcuvorländcr ni,t Schlackknpiatlen (58.700 sl. Rate>29,850 M außerordenilich" abzulehnen: 3) im Uebrigen das Eonio in Einnahmen und Ausgaben zu ge nehmigen. Herr Ncscrenr bemerll: Das Rathsprojert zu Po> II der Ans gaben fand de» Beifall de- Ausschusies uicht. da d-e Brücke nicht in voller Straßendreite kergeftellt werden sollte. Dies wurde dem V. r kehr nicht entsprechen, auch würde die Anssukruiiq des Rattispionei,--.'. deshalb bcdenNich sein, weil das Witdünihdeii buich d,e vielen n» Wasser stehenden Psi-iler sehr vereng« »nd i» Foljk der Neui>gul>rm>g der Flußläni« Gefahr für tue Bnxlrii heibeig.'ühlt werden wurde. Pos. 41 wird zur Ablehnung vorgesitstagen, da Schtackenpi.ltte» drlaa den Gestank mchl beieittgen werde: GraSwuch-' welcher die Dunste auslauge. sei vorznziehen. Herr Pommer Ipricht gegen das Raihsproieci zu P>" Il T,e Brücke, wenn sie nicht in voller Stiastendieite heiaest- Ul wird, iverde dem Verkehr nicht genügen. Ivakerr Verdreiternng N'ürde technisch nicht aussiihrdar sei«: einer weitere!! Verengerung des F>»tzbeii>- dnrch dt« vielen Ps-iier sci zu .vidriratden da klarier i«i^,ang d,t Bruck» gefährde: e4 »-> lechniich möglich, da« die Vru.Ir init nur zwei Bogen hergest.llr wcrdk. n-ob-i 'ieilnd. da iniolge Sec großen Spannweite di« Träger aus d»,n Waffe« h»>tz>n h-ran strde» müsse«, da- Bild nicht mehr io düdlch >,,» werte al- ,etz, Zugleich ersuch« Herr Nedner den Rath, de» Dammweg von der Bismarcksiratze dis zur «cttenlruck. zu verstärken, der de, hartem Eisgänge nicht genüge Ei» Zusammenbruch de- Damme» k»nne ei« Ueberschwemmung der Aestvorstadt herbe»führen Herr Stadtrath Mechler kann zwar dl« Bejürchiungen de» Herrn Pommer t» tzuse» Umsaage nicht checken, ttzeUt »M» «ch
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