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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 24.08.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-08-24
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188808241
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18880824
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18880824
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-08
- Tag1888-08-24
- Monat1888-08
- Jahr1888
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 24.08.1888
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Ül20 Manito'S zeuqen, würfe nicht die Art der Urthell-au-sührung ein >,ar zu dunkles Licht auf die Affaire. Die Squaw wurde qezwungen, kleine glühend beiß gemachte Steine zu verschlucken, bis sie unter gräßlichen Qualen starb, der Mann wurde nach altem Cooper'schen Stil gemartert, mit Pfeilen beschossen, mit Tomahawks beworfen und schließlich mit brennende» Holz splittern, die man ihm in die Brust trieb, gelödtet. DaS Ver brechen geschah aus dem Boden der Bereinigten Staaten, da die Takou-Jndianer aber zu Canada gehören, wird erstereS ungeiiiat bleibe», weder die eine noch bie ander« Regierung hält sich für befugt, einzuschresten. Uato ?)ork, der Auf geklärte. wußte daö und wählte darum die Grenze zur Aus führung seiner Execulivn. ---- Riese und Zwerg als Bräutigame. An der musikalischen Hoscapelle zu Dresden wirkte in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts der Italiener Sorlysi, ei» Mann von ungeheurem Körperumfange und enlsprechender Länge. dessen unvergleichliche Sopranstimme Alles entzückte unv auch den Kurfürsten Johann Georg II. — einen tüchtigen Musikkenner, der sich auch als Componist verewigt hat, — dergestalt für den Fremdling begeisterte, daß er ihn zu seinen, gebeimen Kämmerer ernannte. AlS nun am 31. Juli 1667 der Kurfürst nebst mehreren fürst lichen Personen und hohen Staatsbeamten bei Sorlysi speiste und sich damit eine „musikalische Aufwartung" verband, benutzte der Italiener den Eindruck seiner mit Zaubergewalt ergreifen den Stimme, um nach beendigtem Eoncert den Kurfürsten um gnädigste Bewilligung zu seiner Vcrhcirathung mit der Tochter deS kurfürstlichen HofsccretairS Licblwer anzugchcn. Ter Kurfürst gab jedoch keine direkte Erklärung, sondern ließ in Betracht der Umstände die Sacke an mehrere Spruchcollegien ergeben und rechtliche Erkenntnisse einholen. Schließlich wurde das Paar aus kurfürstliche Specialcrlaubniß getraut, unv der musikalische Riese durste sein glückliches Weibchen heimsübren. Hatte hier der Kurfürst den Eheprocuralor eines Niesen abgegeben, so übernahm dieses Amt 1735 Kurfürst August bei einem Zwerge. Dieser Zwerg war Jäger beim Feld- marschall Grasen von Wackcrbarlh, in Wackerbartbruhe bei Dresden, ober nur 34 Zoll lang. Er batte sich in die Toch ter eines Winzers zu Kolschenbroda verliebt, ein großes statt liches Mäochc». Tie Geistlichkeit hatte gegen den Vollzug dieser Ehe asterlei Bedenklichkeiten, welche zuletzt ein Macht- fpruch des Kurfürsten beseitigte. Der winzige Jäger wurde im Oktober in der Kirche zu Kötscheubrooa getraut, und als Gnadengeschenk erhielt er von seinem erlauchten Fürsprecher ein Fischotterfell, um sich daraus einen Pelz an fertigen zu lasten. --- Bei dem CommerS deS Zwickauer GauturnfesteS trug Bürgerschull-brer Naumann folgenden von ihm ver faßten Tnrner-Wablspruch vor: Frlsch wie der Quell, der aus dem Felsen bricht, — Frisch wie der Hauch lm ersten Morgenlicht, — FrisÄ wie das Grün, das Flur und Alien schmückt, — Frisch wie der Sang, der Geist und Herz rrqvickr, — Frisch, wie das Büchlein rauscht im Thal dahin, — So fei und bleibe stets d:s Turners Sinn. Fromm wie das Kind, das sein Gcbetchen lallt, —Fromm wie das Menschenherz im stillen Wald, — Fromm wie ein Pilger, der zur Kirche geht, — Fromm, wie der Denker vor dem Äeltall steht, — Fromm, wie ein Mann für Recht und Wahrheit glüht, — So sei der deutschen Turnerschaar Gemüth. Froh, wie im Haine singt der Bög-l Chor, — Froh wie der üngling, der ein Lieb erkor, — Froh, wie der Jugend Schaar bei anz und Spiel. — Froh wie der Wanderer, der erreicht sein Ziel, — Froh wie der Bergmann, findend edles Erz, — So froh und wohla-miith sei Turners Herz. Frei wie des Adlers macht'ger HImmelSstuq, — Frei wie deS Firmamentes Slernenuig, — Frei wle ein Held, der kühn die Fesseln sprengt, — Frei wie Allveutichland, das »nS neu geschenkt, — Frei wie mein Lied, das Euch, Ihr Turner, Preist, — Sei frei und sesselloS deS Turners Geist. --- Adam Friedrich Zürner. Ja der Beschreibung deS sächsischen Manövers bei Zeilhain, welche die letzte DounerStogS- nummer des „Leipziger Tageblattes" brachte, wurde durch Erwäh- nung des damals hier auSgegebcnen Prachtwerks auch das Andenken eines Mannes ausgesrüchl, dessen Verdienste um Sach'en seiner Zeit hohe Anerkennung fanden, während sie, wie der Mann selbst, ;ctzt gänzlich vergessen sind, des Pastors Adam Friedrich Zürner. Geboren zu Maricncy bei Oclsniy lm Bogtlandc. wnrde Zürner, »ach adlolvntem Studium der Theologie, im Jahre 1703 als Pfarrer iu Skassa bei Großenhain angcstellt, welches Amt er bis 1721 vcr- walleie. Er verliest dasselbe aus grosser Liebe zur Feldmeßkunst. Von 1712 bi? 1732 beschäftigte sich Zürner einzig mit der Der- Messung Sachsens, bis zur Aufgabe seines Predigtamtes zum Aerger seiner Gemeinde, die sich beklagte, daß ihr Pastor nie zu Hause wäre, sondern sich das ganze Jahr „im Lande Herumtrieb". König August der Starke erlaubte Zürner, sein geistliches Amt uiederzu- legen, und ernannte ihn zum königlichen ««eogravhen und Land- grenzcommissar. Während dieser Zeit zeichnete Zürner m>t der Feder 141 große Landkarten von zwei bis drei Blättern jede, sowie 761 kleinere, woraus er .-für den König 40 Specialkarlen und 40 Geueralkarlen, sowie eine große Postkarte der sächsischen Lande aufertlole. Zum Zwecke seiner Meßlingen, wozu der König ihm einen sogenaunien geometrischen Wagen bauen ließ, reiste Zürner 18,000 Meilen im Lande herum. Seit 1721 vermaß Zürner, genauer wie biSber, die Landstraßen und Poststraßen» welche nun mit steinernen Postsäulen veriehcn wurden. Solche Säulen waren in Leipzig vor wenigen Jahren noch mehrere vorhanden, namentlich wei iu Pyramidensorm vor der Prtersihorbrücke. — Die hand- chrtstlichcn Karten Zürner's wurde» ansä" glich sehr geheim gehalten und man erlaubte nur die Postkarte und das Amt Großenhain zu stechen. Nach König Nugnst's Tode wollte Zürner selbst einen großen, geuauen Alias heranSaeben; es scheint jedoch, als wenn ihm dabei die peeuuiäre Unterstützung gefehlt hätte. Er starb, noch vor dessen Beendigung, im Dreember der Jahres 1742 zu Dresden. — Schon lange vor Zürner's Tode hatte der Kunsthändler Peter Schenk in Amsterdam, vielleicht aus krummen Wegen, manche der Zürner'ichen Zeichnungen erhalten und stechen lasten: der Stich war aber schlecht gerast» n. Im Jahre 1745 kamen Zürner's Zeichnungen, durch die Leute deS Ministers Henn.k«, der cs vom Lakaien und Cchneider- gesellcn bis zum ReichSgrasen und StaatSmmistec gebracht hatte, an genannten Schenk, der von 1745 an bis 1760 die 49 Karten und 13 Proipecte herauSgab, welche noch jetzt unter dem Namen „deS Schenk'schen Atlasses" bekannt sind. Der für den König Von Zürner gezeichnete AtlaS ist vollständig abhanden gekommen. O. Msr. ---- Haifische in der Adria. Vor nickt langer Zeit wurde die Nachricht verbreitet, daß in dem Meerbusen von Fiume ein großer weiblicher Hai in den Thunfischgarnen gefangen worden ist. Tbatsächlich ist ein solches Ungeheuer daselbst unschädlich gemacht worden. Non de» Fischern und Schisssleuten wurde bie crsahrungsmäßige Behauptung aus gestellt, daß dieses eingcsangcuc Mullerthicr gewiß von seiner Brut begleitet gewesen sei. Nicht lange sollte die Bestätigung dieser Annahme aus sich warten lassen. Vorige Woche um kreiste ein kleiner Haifisch die Eivil-Schwimmschule im Hasen von Pola. Derselbe wurde von einen, Malrosen deS Leucht- schisses der Untiefen von Pola verfolgt und mil einer Harpune verwundet. Außerdem wurde am l4. d. in den Gewässern von Mebolino bei Pola von den Fischern mil ihre» Netzen ein anderer Hai von 2,15 m Länge eingesangen. Dieser letztere ist ebenso wie der im Hafen barpunirte ein junges Thier und dürste erst einen Monal alt sein. Trotz seiner Jugend wäre aber die Begegnung mit demselben für Badende im freien Meere nicht ohne Gefahr, denn für ei» so gesräßiges Thiercken mit seinem furchtbaren Gebiß wäre es ei» LeichlcS, eine Hand, einen Arm, einen Fuß oder Unterschenkel vom Körper eines Badenden abzulrenn"». DaS in Rede stehende junge See-Ungeheuer balle eine Nackencssnnng von solcher Weile, daß eS einen Hund von Mittlerer Größe ganz leicht Verschlingen konnte. Seme äußerst scharfe» und konisch zu- gespihten Zähne batte» eine Länge von 2 bis 6 cm. DaS Auftreten der Haifische in der Avria und im mittelländischen Meere hat erst seit den. Durchsuche des Suez-Canals beträchtlich zugenomineii. Denn in früheren Zeiten bat man im Verlause von vier b.S fünf Jahren höchstens ei» oder zwei Mat vernommen, daß in den Wässern der Adria ein Haifisch gescben wurde, welcher als Begleiter eine» SclüsseS die weite Scliwimnilonr au« dem Weltmeer initgcmcicht hatte. Unter den zahllosen Schiffen, welche gegenwärtig Jahr für Jahr da« Mittelmeer durchkreuzen, verliert aber flar manches nach der Fahrt durch den Canal seinen Begleiter, der sich dann bi» in die nördlichsten Theile der Adria hinaus verirrt. Verkehrsroese u. —r. Nächsten Sonntag, den 26. d. M, werden auf den Linie» der sächsischen SlaatSeisevbadnen lolqende lpeciell für Leipzig Interesse habende Pcrsonenextrazüge verkehren: a> Zu ermäßigten Fahrpreisen ein Perjonenextiazug von Leipzig, Dresdner Bahnhof, nach Dresden und Schandau. Hinfahrt ab Leipzig, Dresdner Bahnhof, früh 5,40. ab Wurzen früh 6,24, Ankunft in Tresden-N. Vorm. 8.48, in Dresden-A. Vorm. 9,4. in Schandau 10,22. Der Exteazug hält in Pirna, Obervogelgelang, Pötzscha (Wehlen), Rathen und «Snigstetn. Zur Rückfahrt veikchn ein Extrazug ab Dresden ?!. Abends 10,5, ab Dresden-N. Abends 10,20, welcher Nachts 12.22 in Wurzen und 12.59 in Leipzig, Dresdner Badnhoi, eintrisft. Die Billelpreise sind die gleichen wie bei den früheren billigen Extrazügen nach Dresden und der sächsi schen Schweiz. d) Zu gewöhnlichen Fab rpreisen Nachm. 4,40 von Leipzig, Dresdner Bahnhof, nach Geitbain, Abends 8.42 von Beithaiu nach Leipzig. Dresdner Bahnhof; Abends 9.0 ab Leipzig, Bayerischer Bahnhof, nach Groitzscv, Abends 10,20 ab Groitz'ch nach Leipzig, Bayerischer Bahnhof; Vorm. 8.44 und Mittags 12,45 von Pirna nach Schandau, im Anschluß an die Vorm. 8,5 und Mittag- 12,5 von Dresden-A., Böhm scher Bahnhof, abgehenden Personenzüge; Nachm. 3,10 von Dresden-?!, nach Schandau; NochiS 11,47 von Glauchau nach Gößnitz, Naäns 12.36 von Gößnitz nach Glauchau (in der Nacht vom Sonntag zum Montag). Die unter b genannten Extrazüge Hallen an allen zwijchenliegenden VerkehrSstellea und können aus die gewöhnlichen Tour- und TageSbillet» benutzt werden. Aus dem Geschäftsverkehr. k Seit Jahren bemüht man sich zum Zwecke der Verviel fältigung von Schriftstücke» Apparate herzustelle», die es Laieukreisen ermöglichen sollten, Copien herzustellen, welche denen durch Fachleute auf amographiscrei» Wege hergestellten gleich kämen; allein der Erfolg war immer ein mangelhailer. Neuerdings ist es nun gelungen, autogroplniche Abzüge in unbegrenzter Zahl mittelst einer eiiisacheii eiscroeu Walzenpresse herzuftellen. Die Haupiiache dieser Erfindung ist die Verw ndung einer auf Zink auf- gelrageiien. zum Patent angcmeldelcn Maße, „Lit holde", ge nannt, welche Lühogiavhiesteine vollständig ersetzt und trotzdem an ihren schrislfreien Llellen eine ivlche Aufnahmefähigkeit für Master rc. besitzt, daß das Auieuchten der Platten vor j de» Druck wegfällt. Außerdem braucht nian d e Platte nicht abzuichleisen, wenn ein neues Negativ auigetraqen werden soll, sondern man entfernt die alte Schritt mittelst einiger Präparate. Ei» einmal ausgetraqenes Schriftstück hält tausend Abdrücke ab. Die Platten sind sehr billig und vollständig im Stande, die theueren Lnhographiestelne auch in Slemdruckereicn zu ersetzen. Im U-bkigen verwette» wir aus die Anzeige des Erfinders, Herrn Theodor Reiner, hier. Parkstroße 1, von welchem auch Proipecte und Druckoroven zu erhalten sind. Literatur. Nun liegt mit dem Erscheinen des zwölften Heftes auch der neueste Jahrgang der trefflichen FamilienmonaiSichrist „Vom AelS zm» Meer", berausgegeben von W. Svemann, revigirl von Joseph Kürschner ln Stuttgart, vollständig vor. Es zeichnet sich dieses Schlußhcsi wieder durch gediegene Jllustrirunq bejonders auS, darunter namentlich die Kunstbeilogen: „Ein Komps in den Lüsten", „Kaiser Wilhelm II.". „Jung gewohnt, alt gethan", „Die Ei'istehuiig eines Schlachienpanoramas", ob ihrer künst- lerilchea Ausführung und Sorgfalt des Druckes Anerkennung ver dienen. Der textliche Inhalt ist wie immer reich an interessanten Motiven und gediegen an innerer Gestaltung. Unter L. Purt- scheller'S kundiger Führerschaft machen wir einen Ausflug nach den schneeige» Felsziunen der alpinen Hochgebirgswelt, und lernen die G fahren der Hochtouren und die Technik deS Berg steigens kennen. Frank Harkuts Sylvia liegt im Schlüsse vor, eine bewegte Erzählung von Liebe und Leidenickiast, Kamps und Selbnentsagung. sich ouilöiend in edle Regungen, in Ruhe und Friede. Th. von Bülow cnlwirst ein auf authentischen Quellen ruhendes beredtes Lebensbild des thatkrästige» Träger- der deutsche» Kaiserkrone. Karl von Binzer führt uns aus Schloß Tirol, ven Ehrenschild des schönen HochgebirgslnndeS; Oskar vo» Sckiweb l aus Sie elsäisischen Burgen des Geschlechts derer von Ge- rolkseck; Fr. von Hellwald macht uns in einer durch treffliche Illustrationen unterstützien Arbeit mit dem Charakter und ver Lebens weise der sibirisch"» Völkerschaften bekannt. In B. RottniannS „Jiank Heniiegnuci" ist die mit glänzender Darstellungskrast, mit jchaiser Charakteristik und geistreicher Diction ausgebaute Erzählung in voller Frnche zu Ende geinhrt. Wieder begegnen wir einer socialen Plauderei von A. Oskar Klausmann über da- Leben und die Lebensdedingungen des gewerbefleißigeil Berliner Mittel standes; Karl Müller schildert den Sarviueniang in der Bre tagne; einen interessanten Beitrag auS der Geschichte der amerikanischen Colonien giebi Kurt v. Nocdeck in seinen blutrün stigen Flibustier-Geichichten. Tu"ch das Motiv befremdend Wirkt, doch ebenso originell ist eine Erzählung von E. V. Bars»»: „Ein Tckavierier", deren Handlung sich aus dem Boden de- modernen Berliner GescllschaslslebenS abipieli; hübsch erfunden und onmulhig ist eine Novelleite von HanS Werner: „Auf der Reise nach dem Glück". Biele- andere noch und der stet- wohlgesüllte „Sammler", in dem der Leier neue Erfindungen, astronomische und meteorologische Monatsberichte, Neues über Mode, Küche, Keller, HanS ond Barten, Spiele, Rätbsel, Charaden u. s. w. ausgezäbll findet, ergänzen den überaus reichen und literarisch werlhvollen Inhalt. "" Tie Grenjboten. Zeitschrift für Politik, Literatur und Kunst. 47. Jahrgang. Nr. 35. Fr. Wilh. Grunow. Leipzig. Inhalt: Die Parteigruppirung für das Abgeordnetenhaus. — DaS bürger liche Gesetzbuch und die Zukunst der deutschen Rechtsprechung. Loa O. Bähr. — Gefahren in der GeschichtSwiffenschas». Boa I. v. Pflugk- Harttung. (Schluß.) — Erinnerungen aus Alt-Jena. (Schluß.) — Zur Geicknchte der geleinten Kunstkritik. — Skizzen au» unserm heutigen Volksleben. 15. Nervöse Leute. — Niels Lyhae. Roman von I. P. Iacobien. Aus dem Dänischen übersetzt von Mathilde Mann. (Fortsetzung.) — Kleinere MitlheNungen. Verbesserte AnS- stellungskatologs. — Literatur. L. v. Sybel, Platon's Symposion ein Programm der Akademie. — A. Weder, Leben und Wirken de» Bildkauers Dill Riemcnschneider. — E. R. Seidl, Lyrischer Nachlaß von Franz Seibt. * * » „Tie Werkstatt". Meister Konrad's Wocheuzeitoug, ist, wie schon der Name sagt, ein Blatt» Io recht für den Gewerbe treibenden und Handwerker gemacht. Es erscheint jeden Sonnabend in sauberer Ausstattung, aus gutem Papier sorgfältig gedruckt und enthält außer einer politi'chen Wochenübersicht allerhand Nützliches für jeden Gewerbetreibenden und Handwerker, ferner aber auch zur Belehrung und Unterhaltung größere und kleinere Artikel in Menge, darunter auch größere Erzählungen, die noch mit besonder» schönen Bildern geschmückt sind. Ferner enthält da« Blatt einen Fragekasten, wo alle möglichen Frage» der Leser aus dem gewerblichen und häus- lichen Leben ihre eingehende Beantwortung finden, ebenso einen Brieskasten, der deutlich zeigt, daß die Leser Meister Konrad's in aller Herren Ländern verbreitet sind, und endlich einen reichhaltigen Anzeigeniheil, der die Bezugsq cllen von Maschinen, Materialien, Handbüchern u. s. w. sür all" Gebiete der gewerbliche» Dhitigkeit anqiebt. Auch enthält das Bl tti viele offene Stellen; jede- Stellen- geiuch wird sür nur 30 ^ „ns iwmnie». — Somit ist das Blatt von dem allergrößten Weit e, nützlich m jeder Beziehung und unter haltend in cdler West zugleich, dem noch dazu der treue, biedere Ton, in dem eS glich,i den in, einen besonderen Reiz verleiht. Da tei kostet eS nur 80 vierteljährlich und ist bei der Post wie beim Buchhändler zu haben. Kein Gewerbetreibender, keni Handwerker versäume, dies Blatt als Freund ins Haus zu nehmen! — Probe nummern umsonst durch Meister Kourad, Berlin IV. 57. «- -» Die „Isis". Zeitschrift sür alle natnrwissenschastlichen Liebbabe, reik», herauSqeqeben von Dr Karl Ruß (Magdeburg, Creutz'jche Verlagsbuchhandlung, R. L M. Kretsckimann), enthält in Nr. 34: Thierkunde: Ein Beitrag zur Kenntmß der Eichen-Schildläuie. — De, singende Maitäier. — Da- Sammeln, Tödt"N, Präpariren und Au'chcwadren der Hynienopteren oder Adcrslügier (Fortietzunq). — Pflanzenkunde: Ucker die Züchtung neuer Spielarien von Eultur- pflauzen (Fortsetzung). — Anleitungen: Meine Aquarien, Terra- Aquarien, Terrarien und ihre Bewohner (Fortsetzung). — Nach richten auS den Naturanstalten: Berlin; Hamburg. — Vereine lind Ausstellungen: Magdeburg (Schluß). — Jagd und Fischerei. — Mancherlei. — Briefliche Mittheüvngen. — Bischer- und Schristen- ichau. — Briefwechsel. * Leipzig. LS. August. Minlfleryrtzfldent Crispi. welcher bei seinem heutigen Eintreffen vom italienischen General konsul empfangen wurde» unternahm nebst demselben und der übrigen Begleitung eine Spazierfahrt und kehrte darnach wieder nach Hotel Hauffe, dem Absteigequartier, zurück. Freitaq, Vormittag 8 Uhr 40 Minuten, erfolgt die Weiter- reise CriSpi'S über Dre«den nach Karlsbad. * Leipzig, 23. August. In der Alberthalle de« Krystall- paiafle» war heute in der That kein Plätzchen mehr zu er halten. Dickt gedrängt saß die Menge und im Parterre stand da« Publicum Kopf an Kopf. Alle« war voller Er wartung deS RingkampfeS zwischen Herrn Fleischermeister Lofs auS Liebertwolkwitz und Herrn Ab«. AlS die beiden Kämpen die Bühne betraten, durcklönte lebhafter Beifall den Saal. Die Phasen deS Ringens waren spannend, allein soviel« Angriffe auch Herr AbS machte, Herr Lofs stand wie eine Säule, wußte trefflich zu pariren unv jeden ihm an- gebolenen Angriff zu vermeiden. AlS die Kämpen zum vierten Male ihre Kräfte maßen und auch da ein Erfolg, trotz der abgelausenen Zeit von zehn Minuten, nicht festzustellen war, erklärte Herr Löss mit den klassischen Worten zum Publicum, „Meine Herren, wir können unS alle Beedr nifcht thun,;wa« sollen wir un« abpiacken", den Kamps sür beendet. Das Publicum brach ob dieses Ergebnisses oder bester, weil eS kein Resultat war, in frenetischen Beifall aus. -s Dresden, 23. August. Se. Majestät der König hat zu genehmigen geruht, baß folgende Personen bie nachver- zeichnelen OrdenSauSzeichnungen annehmen unv tragen und zwar: der Vortragende Rath im Ministerium de« Innern, Gel,. RegierungSrath von Metzsch, da» ihm von Sr. Ma jestät dem Könige von Dänemark verliehene Commanveur- krenz 1. Elaste de« Danebrogorden«; der Oberbürgermeister vr. St Übel zu Dresden den ihm von Sr. Majestät dem Kaiser von Rußland verliehenen St. Aiinenorden 2. Elaste; der Direktor der Frauenklinik zu Dresden, Mevicinalrath Profestor Oe. Leopold, daS ihm von Sr. Hobest dem Herzoge zu Sachsen-Allenburg verliehene Comlhurkreuz 2 Elaste deS Sachsen-Ernesiinischen HauSordenS; der in Sachsen stacstS- ongehörige Profestor vr. pliil. Jean Paul Richter in Florenz da« ihm von Sr. Mast sitzt dem Könige vo» Württem berg verliehene Ritterkreuz l. Elaste deS FriedricvSorkenS; der in Sachsen staalScmgehörige Kaiserlich Russische StaatS- ralb unv ordentliche Profestor an der Universität Dorpat, vr. Mücke den ibm von Sr. Majestät dem Kaiser von Ruß land verliehenen StaniSlauSorden 2. Elaste; der praktische Arzt vr. meck. Marschner in Dresden da» ihm von Sr. Hoheit dem Herzoge von Sachse,>-Alle»burg verliebenen Ritterkreuz 2. Elaste deS Sacksen-Ernestinischen HauSordenS; der Kaufmann Alfred Gutmann zu Dresden da» ibm von Sr. Majestät dem Könige von Spanien durch Ihre Majestät die Königin-Negeniin verliehene Ritterkreuz de« Ordens Zsabella der Katholischen und der Kunst- und HandclSgärtner Hermann Seidel in Striesen den ihm von Sr. Majestät rem Kaiser von Rußland verliehenen St. SlaniSlausorven 3. Elaste. -s Dresden, 23. August. Der commandirendc General, Se. königl. Hoheit der Gcneralselvmarschall Prinz Georg, wohnte gestern früh von 7 Uhr an in Ebemnitz der Be sichtigung des NegimcnlSexercireiiS des 5. Jnsaiiterie-Re giments „Prinz Friedrich August" Nr. 104 bei. Die Be sichtigung wurde von dem Division-commanveur General- lieulcnant v. Hvllcben Escellenz in Gegenwart deS Brigade- commandeurS Generalmajors Lommatzsch abgehalten. In Be gleitung Sr. kgl. Hobest befanden fick der C des de» Generalstabes Generalmajor v. d. Planitz und der Hauplmann im General slabe Barth. Se. königl. Hoheit begab sich Mittags mit Wagen nach Sckloßchemnitz zur Besichtigung der Kirche, kehrte dann zu Fuß durch die Anlagen deS Schloßleiche« nach der Stadt zurück und nabm um 2 Uhr an den, Mittag essen im OsficierScasino Tbeil. Mit dem 6 Uhr-Zuge er folgte die Absobrt nach Döbeln. Telegraphische Depeschen. * Köln, 23. August. Se. königl. Hoheit der Prinz Friedrich Leopold traf im Aufträge Sr. Majestät des Kaisers zum Besuche der internationalen Gartenbauaus stellung heute Vormittag hier ein und wurde von einer zahlreichen Menschenmenge auf daS Herzlichste begrüßt. * FriedrickSruh, 23. August. Der italienische Minister präsident CriSpi ist beute Vormittag mit dem Berliner Schnellzuge abgcreist. Wie verlautek, begicbt sich derselbe über Wittenberge, Magdeburg und Leipzig nach Karlsbad zu seiner dort weilenden Familie. "Hamburg. 23. August DaS gestern in der Holz- bearbestungSsabrik von F. H. Schmidt in Altona au?- gcbrochene Feuer ist noch nickt gelöscht. Da der Brand unmittelbar an der Hamburg-Altonacr Verbindungsbahn um sich greift, müssen die Züge zwischen Hamburg und Altona über die Pinnebcrger Strecke fahren. * München. 23. August. Der König von Portugal ist Morgens 1 Uhr hier eingetroffen und hat im „Hotel Bayerischer Hof" Wohnung genommen. Der portugiesische Gesandte Marquis v. Penafiel war seinem Monarchen bi» Simbach entgegengereist. * Wien, 22. August. Der König von Portugal ist nach München abgereist. * Pest, 22. August. Vierzig Bauern der rumänischen Gemeinde Bombest, welche in Folge der Grenzregulirung an Ungarn fällt, widersetzten sich der ungarisch-rumänischen GrenzregulirungS-Commission. Der rumänische Delegirte stellte bewaffnetes Einschreiten in Aussicht, falls die Bauern ihren Widerstand nicht gütlich aufgeben sollten. * London, 23. August. Dem „Rcnter'scben Bureau" wird au« Simla unter gestrigem Datum gemeldet, daß IShak-Khan.Generalqouverneur von Afghanistan undTurkestan, die Einladung de- EmirS, nach Kabul zu kommen, abgelelint und jetzt eine herausfordernde Stellung angenommen habe. Ein Theil der Truppen habe sich gegen JSbak-Kha» zu Gunsten de» Emir« gewandt. Die Garnison von Maimena habe den von Jrhak-Khan eingesetzten Gouverneur abgesetzt. Auf da» Ge such der Garnison um einen neuen BcscblShaber habe der Gouverneur von Herat den Bruder des dortigen Ober befehlshabers al« Nachfolger des abgesetzten Gouverneurs gesandt. Kämpfe haben nicht stattgesunden, die Autorität de« Emir« scheine gesichert. * Haag» 22. August. Die Nachrichten übe, da- Be finden de« König« lauten heute etwa« weniger zufrieden stellend. Der Leibarzt vr. Vinkhuyzen bleibt im Palais zu Loo. "Petersburg. 23. August. DaS „Journal de St. PLterSbourg" dementirt die auswärts verbreitete Nachricht, daß der Minister v. Giers eine abessinische Gesandt schaft empfangen und daß diese die Abtretung einer Insel an Rußland angcbotcn habe. Die ganze Nachricht beruhe aus reiner Erfindung. " Petersburg, 23. August. Wie der „Grashdanin" erfährt, werde der französische Botschafter am hiesigen Hofe, Laboulaye, nicht auf seinen Posten zurückkebren und vielleicht durch den General Marquis de Galliset ersetzt werden. Nach Schluß der Redaction eingegangeu. * Dresden. 23. Auqnst. Gutem Vernebmen nach wird Se. Majestät Kaiser Wilhelm am Montag zum Besuche deS königlichen HoseS i» Pillnitz eintrcffe» unv Abend« nach Berlin zurückkehren. * Sonnen bürg, 23. August. Heute Nachmittag 2 Uhr besichtigte Se. Ma). der Kaiser daS Ordcnkrankenhau», welches, wie alle Häuser der Stadt, festlich geschmückt war. Nach der Rückkehr fand 2>/, Uhr Diner im Ritter saals statt. Prinz Albrecht brachte einen Toast auf den Kaiser au«, welche« Allerhvchstderselb« mit einer Ansprache und einem Hoch aus die Herrenmeister erwiderte. Rach, mittag« 5 Uhr trat Se. Majestät nebst hoher Begleitung, von der Bevölkerung mit herzlichen und begeisterten Zurufen begrüßt, die Rückreise nach Potsdam an. "Frankfurt, 23. August. In der Schlußsitzung de» Binnenschifffahrt«.Eongresse« wurde der Wunsch au«gesprochen, dir Regierungen möchten Versuche anstelle» ur Bestimmung der besten Form und der Grvßenverhältaiste owie Ver ForlbewegungSmittel der Binnenschifffahrt dienenden Schisse; ferner wurde beschlossen, die Frage der Gebühren aus den Flüssen, Canälen und in Binnenhäfen auf die nächste Tagesordnung zu setzen. "Klausenburg. 23. August. Nach übrige»« un- bestätigter ZeitungSmeldung ist Gras Iuliu« Andrassy in Dobriner Castell schwer ertrankt. Der Pester Arzt und die Kinder deS Grasen seien telegraphisch berufen. * Pari«, 23 August. Carnot präsibirte heule Nach mittag einer MmisterrathSsitzung, worin die Antwort Godlet'« aus die Note Cr»-Pi'S verlesen wurde. Der Ministerrath erklärt« sich mit der Antwort einverstanden. Dir Antwort note Goblel'S soll veröffentlicht werden, sobald all« Mächte den Eingang derselben bestätigt haben. " Pari«, 23. August. Da« „Journal de« Debat«" will wissen, die Antwort-note Goblest« beschränke sich aus die Widerlegung italienischer Theorien und suche durch de» Wort laut der Verträge und Präcedenzfälle nachzuweisen, daß «« in keiner Weise zutreffend sei, daß internationale Conven tionen durch die Tbatsache der militairischen Besitzergr«is»«g ipso lacto aushvrten. Bei Maffauah anlanaend, ergebe sich aus den Schriftstücken Italiens selber, daß Italien Anfaao- die Anwesenheit seiner Truppen in Maffauah al« einfache Okkupation ansah. Nicht Frankreich habe der Frag« ritte Weiler« Ausdehnung gegeben, vielmehr bezweckt, dieselbe durch aegenlestige freundschaftliche Erklärungen zu lösen. D«r Minister Italiens habe die Frage vor die Mächte gebracht, welche j tzt vorliege, die Frage der Psorle sei daher über flüssig. um die DlScussion zu verlängern. * Haag, 23. August. Im Befinden deS König« ist heute eine wesenlliche Besterung eingetreten. * Courkenay, 23. August. Boyle (London) sprach den Dank vxr englische» Regierung für die Einladung au- und beantragte, di« Fragen betr. die Tarifsätze und cie Maaren« classisicalion dem nächsten Congreß zu überweisen. Der Antrag wnrde angenommen. AusAntrag Marsckiall S leven« (Manchester) wurve Manchester sür 1890 alö Conareßort ge wählt. Der Congreß sprach der deutschen Negierung seinen Dank sür die großartige Ausstellung der Pläne auS und bittet, die Pläne zu veröffentlichen Oberbandirector W > e b e versprach de» Dank und Wunsch dem Minister Maybach zu über mitteln. «t'.eleoroloyllltie Leobaltitimlie» I»nt ckor 8ternn»rte ln l-elprln. llske: N9 Keler aber ckew lleoe. 2eil cker lieobacbtuog. Vitzrom. Luk ls°2l1jttim. 1'deruiu- wvt«,!-. OtA.-Or. itil-riv» Neil. rtodtaQK Q. tr«. 22. Lug. Ld. 8 0. 23. - Ilrg. 8 - kicnw. 2 » ^46,5 51.1 751,9 -i-15.0 -i- 14.4 -i-19.3 90 88 61 w IltrUb«') W 2!tr11b« W 4!b«nvlkr IlTHNillw cker Dempereiur — -s- 19,2'. ttiaiuiliiu »» »i» 12,?'. Lobe cker biieckerscbltürs — 7,8 wm. ') kezreo. Wetterbericht «I«» IL. 8. «»»Llteit«» eom SS. 8 llbr Koruen«. Station» - klame. ck 8 r e'SZ n kiedluvg unck Stärke cke» Winckes. Wetter. Z L 8 . . 755 880 leiebt Kalb d-ckeckt Uanaranck» . . 753 «SW leicbt volkig -I i- ii Skackesuä». . . 755 WSW ieiebt Kegen 12 Stoekliolw . . 754 SO Ieiebt Kegen -i- 15 knpenbagen . . 755 W kttscb Kegen is Kemel ... 755 SO »cdivacb MUlKig -i- 14 8"illewüllck« . . 751 W mäaeig Kegen 14 8k»g«o . . . 752 W eckivacd decleekt -i- 13 Sylt 757 VV8W eebvack ,-eckeckk -i- 14 Hamburg . . . 759 W Irisck -t- 14 ttelcker.... 760 WSW Ieiebt Molkenlos -i- 15 Oberkonrg . 762 WSW »cbvack bald deckeokt 1b Lrest .... — — — — Künsler . . . 762 SW leiebt becksckt -i- 14 Lettin .... 759 W8W ieiebt bcckecat -i- 1b Kaiserslautern . 765 SW leiebt kalb deckeokt j- 14 Lamlicrg . , . 764 W l»iedt becksckt - 14 Lltkircb . . . 766 SW leiebt beiter - 17 11 Uneben . . . 766 SW tttseb becksckt s- 13 Okeuiliita . , . 762 SW wäeeig Molkig -i- 13 Wien .... — — — — ?c»g . . l . — — — — Krakau . . . — —- — — Lemberg . . . — — — -- Lelerskurg . . 759 88W leiebt Molkenlo, -t- 13 Ilermannstackt . — — — — '1'rlest .... « -- — — Olerwonl . , . — — -- Oork .... 752 SSW stark Kegen -i- 16 Lderckeen . . . 754 8 leicbt Molkig -i- 13 lieber»,ebe cker IVitternne. >m 22. Xu<xu8t rrurcke ckis IVitterunx Sacbsevs aokanx» aoeb cklirck «Uckliebe, epilier ckurcb veetliebe Vuftekröin-! deckiaxt, rrelod« ckew üicotien, ckurcb ckiirlnnck oack Osten riebencksu IVirdel ro- »rrebten. Lei cker keuedrixbeit ckieeer Vustm^en var cker Luo- wel weist ckausrnck starb bewölkt, nur im klvrcken uock Osten 8aebsell» traten Llorxeu» uuck Vorwittaxs länger? >u5bl»rungs- periocke» ein. vis öe«ölbung trug Oervittercbaralcter, cker «cd in cker vmgegeock von Dübeln genen Llsttag, von 2itt»o »w blackmittag ckurcb längere starke Oervitter, in Dübeln mit Lagel- selckag Lusserts Io ckeo übrigen DavckeetksUcv KUockigt« «ob ckerselbs meist nur ckurcb Kurve, Marks Kegsogilss« »n, cki« de- eonckers am Lpätoacbmitlags aus ckeo »uck sonst eebr btvkg leickt regnsockeo Wolken Leien. Dis VVärws iet veiter ge stiegen uuck Kat gegen Dienstag vocb 3 bi» 3° 6. rugenowweo, — Der IVertstrom, velcder unter ckem Lioüusss cks» ckorot» ckis Ostsee naeli Kusslaock adviedeockeo Wirbels »w 23. -1 agnst in Lacksen trübes unck regneriscbe» Wetter dringt, rrirck io cker kolgs viecker ckurcb tr ebenere Lllckreestnriock« eraetrt rrercken, unter ckervn Lerrsebakc antklarencke, rrärwere WittoruUU «in- treten ckllrtte. r-ii», «>»>»» H« te»«ru»>e»«ll»«rt«l»« r»>> cker veecvart« »u Hamburg ani 22. August 1888, Llorgens 8 Dbr. Station»- 8»me - - kicdtung unck Stärke cke» Wincks». Wetter. Z 8 k- ilullagbwor» 755 WSW »ckMaek bälb deckeokt 15 Okrietiaoioock . 754 0 !-,»-r 2ug Molkig 13 Koeka» . . . 748 8W leiser 2ug Kegen -j- 3 8«o1»brM»mer . 75S 880 leiser Lug beiter 12 karlirub«. . . 756 SW leiser Lug Kegen ie Wieebackev . . 755 8W leiaer Log deck eckt n kreelao . . . 758 SO ickMaod deckeckt 15 8iva» . . . -- — E» B»r»-»vor»IiHer iitet-ctnir Heinrich Üble i« ?«>»>>». giir den mulNaickchni Tbili Prilesssr 0r. OecirVau' tiiitei»!»«.
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