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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 08.09.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-09-08
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188809084
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18880908
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18880908
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-09
- Tag1888-09-08
- Monat1888-09
- Jahr1888
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 08.09.1888
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5420 Fremden gegenüber find die Turkmenen zwar gastfreundlich, abrr äußeist zurückhaltend und wortkarg. --- Der PeterSberg als Wetterprophet. Noch vor dreißig Jahren, wo die Dörfer Lindenau, Plagwitz und Kleinzschocher noch vorwiegend ihren ländlichen Charakter besaßen und ihre enge Begrenzung eine weite Uebersickit de« wcslllcben Horizonts gestattete, war eS besonder- der PeterS berg bei Halle, beste» Couture» bei Hellem Wetter scharf am Horizont hervortraten. Be« klarer Lust konnte man mit guten Augen sogar die Kirche und andere Gebäude aus dem PeterSbrrge» der in der Luftlinie doch wohl acht Stunden entfernt sein mag, wahrnehmen. Der PeterSberg galt alS Wetterscheide, an welcher sich die Gewitter theilten. Im Spätherbst, wo er oft wochenlang in dichte Nebel gehüllt und somit unsichtbar ist, kümmerten sich die Bewohner oben genannter drei Dörfer wenig um ihn- desto mehr aber im Frühjahr. Zu dieser Zeit jagen sich leichte Nebel um die Bergspitze und nach ihnen prophezeite man, auf langjährigen Erfahrungen fußend, da» bevorstehende Wetter mit fast un fehlbarer Sicherheit. Stiegen die Nebel, so war Regen zu erwarten, und dann sagten die Leute — wie wir selbst e» in Kleinzschocher oft gehört haben: „ES wird andere» Wetter, der Herr Pastor aus dem PeterSbrrge raucht Tabak!" ---- Vor Kurzem berichteten wir über die Besteigung deS Ararat durch den russischen Gelehrten Markow. Nun wird der „Bossischen Zeitung" Uber frühere Besteigungen geschrieben: Cs sind jetzt gerade sechzig Jahre, daß die erste Besteigung de» Ararat» durch den Dorpater Professor Parrot ausgetührt wurde, welcher nach drei mißglückten Versuchen am l9. September 1828 eine Höhe von 15 138 Fuß über dem Meeresspiegel und ein Jahr später die höchste Spitze erstieg. 2hm folgte 1845 der Geologe Abich und 1850 General Z. ChodSko, der sechs Tage und sechs Nächte aus dem Gipfel verbrachte, wo kein Vogel und keine Vegetation zu sehen war. ClwvSkoS Auszeichnungen berichten Uber seine zu wissenschaft lichen Zwecken unternommene Erpedition. Da» Tran-por- tiren der Instrumente und Zelte stieß auf enorme Schwierig keiten und auf dem Gipfel gab sich da- rauhe Klima zu fühlen. Der Astronom der Expedition mußte haldtodt hinab- getragen werden und verstarb wenige Tage darauf. Chodöko iclbst fühlte aus dem Berggipfel eine zunehmende Schwäche. :inen heftigerer Druck aus die Brust und ebenso aus den Kops, bei heftiger Bewegung stellte sich Atbemnoth ein; schließlich begannen seine Füße anzuschwellcn. BemerkcnSwcrth ist. daß da» einfache Volk in jener Gegend und auch die Geistlichkeit de» Kaukasus an die Möglichkeit der Besteigung de» Ararat nicht glaubt und Parrot, Abich und ChodSko für Betrüger hält, die den Gipfel de» Ararat nie gesehen. Die neueste Besteigung de» Berge« dürfte diesen Zweifel wohl endgiltig beseitigen. ---- Die vorgeschichtliche Forschung in Amerika, welche, von der Regierung und vermögenden Privatleuten reichlich unterstützt, bemüht ist, die vorgeschichtliche Der- gangenheit Amerika» und seiner Bewohner nach allen Rich tungen hin klarzulegen, hat einen neuen Triumph zu ver zeichnen. Frank Cushing, der seit einer Reihe von Iabren unter den Zuni-Indianern in Mexico weilt und sich diesem Stamm so vollständig angeschlosscn hat, daß er in den Pricsterstand ausgenommen wurde, ist e», wie der »Natur forscher- mittheilt, gelungen, im StaateArizona, »öidlich von der Süd-Pacisicbahn. in einiger Entfernung vom heutigen Städtchen Phönix, die Trümmer einer großen altindischen Stadt blobzulegen. Die Stadt, die von Cushing La« Murrte» (die Tobtenstadt) benannt worden ist, scheint einen Flächenraum von neun englischen Ouadratmeilcn gebabl zu haben: sie war etwa» unregelmäßig angelegt und bestand hauptsächlich au» großen Häuserquadraten; sie war von einem hohen, augenscheinlich zur Vertheidigung dienenden Wall um geben ; in der Mitte fanden sich die Trümmer eine» unge heuren Tempel» und unter ihnen zahlreiche Skelett». Auch mannigfache Begräbnißstätten konnten freigelegt werden; auS den verschiedenen Beerdigungsarten sowie au- den Bei gaben, welche in gleicher LÜeise heute noch bei den Zuni- Indianern üblich sind, konnte Cushing Dank seiner Kenntniß der religiösen Forme« Nachweisen, daß die Bewohner der alten Stadt als die Vorfahren der heutigen Zuni-Invianer anzusehen sind. Die Stadt ist, wie der Augenschein lehrt und wie auch noch alte Ueberlieferungen der Zuni berichten, von einem furcht baren Erdbeben zerstört worden. Indem nach der plötzlich hereingebrochenen Katastrophe, deren Größe die in die Tausende gehende Zahl der aufgefundencn Skelette bemessen läßt und welche jedenfalls einen großen Theil de- Volkes ver nichtete, die Trümmer allmälig vom Flugsand zugedcckt wurden, sind alle Geräthschasten aus das Beste erhallen worden. Die Funde sind hauptsächlich Gegenstände de» täg lichen Gebrauch-, sie haben in Form und Schmuck der keramischen Erzeugnisse Aehnlichkeit mit den noch heute bei den ZuniS verwendeten Geräthcn. BemerkenSwertb ist, daß keine Melallgegenstände gesunden wurden. Einige Meilen von Las MuertoS entdeckt« Cushing eine zweite Stadt, die er nach den Trümmer» einer Wasserleitung Los Acsquia« nannte. Die Städte sind jedenfalls dem mächtigen, kriegerischen Und auch in den Künsten und W ssenschasten erfahrenen Volke zuzuweisen, dessen Spuren sich in den Trümmern von Städten, Befestigung-Werken, Palästen, Tempel», Pyramiden und anderen Denkmalen in ununterbrochener Reihe von den Nordarenzen Chile- an durch Peru. Ecuador, ganz Central- amerika, Mexico, Neumexico und Arizona hindurch bis zum Salzsee in Utah Nachweisen lasten, dessen Blüthezeit aber zur Zeit des spanischen Einsalles längst überschritten war. ---- Meteorologie, lieber Föhn und Bora schreibt die „Naturw. Wochenschrift": Die Erklärung dieser beiden unter besonderen Umständen austretenden Winde hat die Meteorologen vielfach beschäftigt und ihnen manche Schwierig, keil bereitet. Ist man sich nun auch jetzt über die Ursache des Föhn klar, so möchte doch die der Bora und vor allem die Beziehung, in welcher diese beiden Winde zu einander sieben, nicht allgemein bekannt sein. Der Föhn ist ein warmer trcckner Wind, der von der Höhe der Eentralalpen nach Norden herunterweht, den Schnee im Winter „wegsrißt", wie die Einwohner der von ihm betroffenen Gegenden sagen, daS Heu trocknet, die Trauben reift und insofern gefährlich wird, als er alle» Holzwerk auSdörrt, so daß leicht Feuer durch ihn angesacht werden kann. Winde mit föhnartigem Charakter kommen noch anderwärts vor. Im Gegensätze zum Föhn ist die Bora ein kalter, aber zunächst gleichfalls trockener Wind, der aber durch Ansrühren de» Meere», aus da» er sich stürzt, und durch Mischung mit wärmerer seuchtcrLust auch dichten Nebel erzeugen kann. DaS Gebiet der Hauptwirksamkeit der Bora ist Istrien und Dalmatien und der nordwestliche Kaukasus am Schwarzen Meer. Beide Winde — Föhn wie Bora — bezeichnet H. Meyer in Götlingcn als Fallwinde, weil beide aus den Gebirgen ihren Ursprung nehmen und in die Niederungen herabwehen. Früher hielt inan den Föhn wegen seiner Wärme für einen weit nach Norken vorgeschrittenen Sirocco, jenen Wind, welcher die über der heißen Sandfläche der Sahara aufgestiegene und über den nackten Felsen von Sicilien auf» Neue erhitzte Lustmaste polwärtS und zunächst nach Italien führt. Indessen hat bereits Tove daraus hingewicsen, daß die von der Sahara aussteigende trockene Lust infolge der Erdumdrehung im Allgemeinen nicht nach Norden, sondern Norvosten abfließen und daher nicht die Alpen, sondern da» östliche Europa und Westasien treffen müsse. Der Föhn hat vielmehr aus den Höhen der Alpen seinen AnS- gangSpunct. An dem Nordrande der Alpe» zieht nämlich einer der Zweige (der südlichste) die amerikanisch-enroväischen Sturmbahnen entlang, nachdem er zuerst am Meerbusen von BiScaya da» europäische Gebiet vertreten hat. Alle Cyklone üben nun, da sie Luflmassen niedrige» Drucke» enthalten, au die umgebende Atmosphäre eine saugende Wirkung au»; e- fließt daher der erwähnten Sturmbahn die Lust au» den Ge- birgSthälern und dem nördlichen Vorland« der Alpen zu. und hierdurch wird — da «in seitliche«, weitere« Znfließe» durch Hw Gebirg-züge verhindert wird — die Luft au- der Höhe veranlaßt, in dl« Tiefe nachzustürzen. Dabei erwärmt fl« sich durch Zusammendrücken oder Compression und gelangt, wäh rend ihre Temperatur ursprünglich niedriger war. al» die« enige der niedrigen Schichten al» warme Lust herab. Dadurch wird sie zugleich befähigt mehr Wasterdampf auszunehmen, sie entfernt sich mehr und mehr von dem SätligungSpuncte und erscheint daber al- trockener Wind. Die Bora entsteht zwar aus Gebirgen, doch nur, wenn sich abgeschlossene Hochflächen (Plateau») daselbst de« inden, wie sie z. B- der Karst in Istrien besitzt. Die auf diesen lagernde Lust kühlt sich durch Ausstrahlung stark ab und wird hierdurch beträchtlich kalt und schwer. Gelangt sie nun — sei c» durch vorüverkommende Lusldepressionen ange- lvgen, sei cS in Folge Uebcrsileßen» Uber den Rand de» von ihr erfüllten Becken» — ins Thal, so reicht die dabei etn- tretende Erwärmung nicht au», um ihr eine höhere Tempe ratur zu geben, al» in der Tiefe herrscht; sie erscheint somit al» kalter Wind. Da die erwähnte amerikanisch-europäische Sturmbahn von Oberitalien nach dem Balkan verläuft, so erklärt e» sich, warum die Adria (da- adriatische Meer) so oft von der Bora heimgesucht wird. — Der Neuntvdter. Ein Landwirth berichtet uns Uber die Verfolgungen der kleinen Vögel durch Würger oder Neuntödtcr nachstehende Beobachtung. In einer an dem Wohnhause befindlichen Veranda nistete seit einigen Jahren ein grauer Fliegenschnäpper, bisher mit Erfolg auf den Schutz der Hausbewohner rechnend. Da bemerkte der Hausherr eines Tages, daß ein Neuntödtcr neben dem Jliegen- chnäpperneste saß, während die alten Vögel ihn ängstlich um- latterten. Als er sich durch Klopsen an die Scheiben der Glasthür nicht verscheuchen ließ, eilte der Hausherr hinau-, um ihn zu verjagen. Zehn Minuten später war der Nenn- tödter wieder da. um einen zweiten Raubversuch zu machen, trotzdem der Herr fast unmittelbar neben dem Neste stand. Die Folge dieser fortwährenden Beängstigungen war, daß die jungen Vögel das Nest zu zeitig verließen und wenigsten« einer derselben am andern Tage doch das Opfer de- Neun- tödlerS wurde, fast aber zu befürchten steht, daß er sie alle abgesangen hat. Namentlich bei denjenigen Bogelarten, deren Junge beim Füttern sich durch Schreien bemerkbar machen, haben diese, sobald sie einigermaßen nestreif werden, durch Würger keine ruhige Stunde niehr. Einig« Arten de» Wurgers haben übrigens die sonderbare Gewohnheit, getödtete Jnsecten u. dgl., bevor sie verzehrt werden, auf Dornen oder scharfe Aeste zu spießen oder zwischen Gabcläste oder Steine einzuklemmen! Gin Feuerberg 1« Japan. * Ueber den großen vulkanischen Au-bruch in Japan, über welchen der Telegraph bereit- in Kürze be richtet hat, gehen der „Bossischen Zeitung" au» Wakamatsu, 22. Juli, die folgenden interessanten näheren Mitthei lungen zu: An Ort und Stelle habe ich mich von den furchtbare« Berhee- runqen und Verlusten überzeugt, die der plötzliche Au-bruch des Vulkans Bandai-san am 15. Juli verursacht hat. Ich finde die ersten Berichte vollkommen bestlliigt: 477 Tobte, 41 schwer Verwundete, ungefähr 60 vermißte Personen. Außerdem find 2450 Personen mittelbar oder unmittelbar von der Katastrophe betroffen und geschädigt worden, darunler 760 obdachlos, 1980 verarmt und ohne Mittel der Erhaltung, 2 Dörfer verschüttet, mehrere Hundert Häuier vollkommen zerstört, und eine große Anzahl mehr oder minder beschädigt. Der Vulkan, der ganz plötzlich wieder zum Lebea er. wacht ist, befindet sich 4'/, englische Meilen von dem berühmten See Jnawaschiro und ungefähr 7'/» Meilen nordöstlich von Waka matsu, 5000 Fuß über dein MeereSipiegel. Au einem seiner Hänge entspringen die berühmten heißen Quellen, die zur Zeit de- Aus bruchs von mehreren hundert Badegästen, zumeist Landleuten der Umgegend, Reis- und Scidcnbauern, besucht waren, von denen eine große Anzahl unter dem Aichenrege» begraben wurde. Seit Langem bat der Banoai-san kein Lebenszeichen von sich gegeben und galt bei Vielen als ausgebrannter Krater. Der Berg thürmte sich in zwei Gipfeln empor, von denen der kleinere, Scho-Bandai-san, zuerst ge- Ivieen bat und in einer großartigen Explosion zusamnienstürzte. Die heißen Quellen, die vordem aus der Hälfte des Ausstiege« lagen, befinde» sich nun säst aus dem Gipfel, eine Masse von Asche und FelStrümmer decken hier drei Fuß hoch den Boden, so weit das Auge reicht. Am Morgen deS 20. Juli machte ich mich in Gemeinschaft mit einem javamichen Berichterstatter vom Jnawaschirosee io einer Dschi»rik>scha (von eine», Mann gezogene Dioschke) an der westlichen Seite des große» Bandai-san aus de» Weg zum Schauplatz bei AuSbruchS. Am Fuße des Berges verließen wir unser Gelährt und klommen mühsam über die ouSgeworsene» Schmutzmassen, die zuerst wenig Lava und Sleine ausmiesen, zu dem dampfenden Krater empor. AuS dem Umstande, daß der Tamps noch jetzt aut dem Krater emvorsteigt. ziehen einige hiesige englische Natursorscher den Schluß, daß die Ursache de» AuSbruchS eine Gasexplosion gewesen, und weder Rauch noch Feuer die gewaltige Naturumwälzung bc- gleitet habe. Dagegen ist von dem Dorse Homniya nahe dem Berge am 15. Juli berichtet worden, daß man plötzlich ein donnerähnliches Gelöse vernommen und gleich daraus eine schwarze Rauchwolke au» dem Bandai-san emvorsteigen gesehen habe, woraus sich eia schwacher Regen bläulicher Asche, die fast wie zermalmte» FelSgestetn auSsah, über die Umgegend ergossen habe. Am nämlichen Tage verspürte nian auch heftige Erdbebenstöße bis auf eine Entfernung vo» 100 Meilen. In Wakamatsu, meinem derzeitigen AusentbaltSorte, wo sich der Donner uin 7'/, Uhr an« Morgen deS 15. Juli hören ließ, erbebte die Erde gleichzeitig auss Heftigste, und war ebensall» die schwarze Rauchsäule sichtbar. Gegen Mittag trafen Hunderte von Flüchtlingen au- Jnawaschiro und anderen Nachbardörsern hier ein und berichteten von dem furchtbaren Erdbeben und Stein-, Sand-, Heißwasser- und Ascheregen, von der massenhaften Zerstörung der Häuser, Bäume und Saaten im sstnfmeilige» Umkreise deS BergcS. In einigen Dörfern vernahm man bereits am 13. Juli unterirdisches Getöse und Erd- stöße, bi» am 15. Juli der kleine Bandai-san zu beben begann und gleich darauf der ganze Gipfel mit einem furchtbaren Krach in die Lust geschleudert wurde. Dann folgten Schauer roth gefärbten Schmutzes, mit großen FelSblöcken vermischt und schließlich fiel wieder Asche, die sich mehrere Zoll aus den Schmutz lagerte. In den fünf Dörfern Jwase, Josan, Wakamiya, Misato und Hibara war der größere Theil der Häuser 7 bis Ä) Fuß tief ver schüttet. Die meisten der Leichen, die hier und an den beißen Quellen gesunden wurden, waren gräßlich zugerichtet, einige buchstäblich in Stücke zerrissen, andere vollkommen geröstet. Ein College meine» heuiigen Begleiters machte den Ausstieg bereit» am 1b., unmittelbar nach dem Ausbruch in Begleitung eines Freunde- und zweier Diener, theilweise noch im Aschenregen. Die Asche beschreibt er alS dunkel grün, die ausflammte, sobald man ein Streichholz daran hielt. Sir gelangten zu den Heißqurllen, wo sie viele hau-hohe Erhebungen von Sand, Asche und Felsblöcken erblickten und überall furchtbar verstümmelte Leichen umherlagen. Zum Krater vermochten sie damal» noch nicht vorzudringen, da ringsum dir Erde verbrannt und der Schwefelgeruch zu widerlich war, Flammen selbst hat man au» dem Krater nicht emporzüngeln sehen. AlS^ich beute dem Krater nahe kam. bemerkte ich, daß kein Rauch, sondern bloS Damvs aus den dunklen Höhlungen empor stieg. Die Zahl der Krater ist fünf, von denen zwei an dem nord östlichen Hange des Berge» größer sind alS die anderen. AuS diesen beiden dringt der Damvs mit heftigerer Gewalt heraus, al» au« den anderen. Bon Zeit zu Zeit rollen mächtige Blöcke von 100 bis 130 Fuß im Umfang von der unteren Seite der Krater den Berghang herab und verursachen ein donnerähnliches Getöse, die Anwohner immer von Neuem ängstigend. Vorgestern Nachmittag fand der letzte Aschenausbiuch statt, der glücklicherweise nicht lange anhielt. Die Gefahr scheint jetzt vorüber z» sein. Glücklicherweise ist der gröbere Theil des im Thale verwüsteten Lande» unbestellt gewesen und das bestellte Land hat weniger Schade» gelitten. Der Nagasefluß. der, durch Aschemossen abgcdömmt, b Meilen weit über da« angrenzende Land trat, dringt nicht weiter nnd die Dörfer in der Nähe sind gerettet. Die meisten Flächllinge haben Wakamatsu wieder verlassen und die Behörden tragen für die Nolhleideaden bestmöglich Sorge. Aus viele Jahre hinau» werden die Ueberlebenden die Folgen der unheilvollen Katastrophe in diesen japanischen tzerku- lanen und Pompejis zu spüre» haben. In alten japanischen Geschichtswerken find» ich den Nachweis, daß vor Alters der Bandai-ian Fruer gcspieen und da» Land um seinen Fuß herum b s aus eine Eiiisernung von 85 Meilen jo starken Schweselqehalt gehabt bat, daß fortwährend giftige Dünste emporstiege». Eidlich bildete sich der See Jnawaschiro, woraus die Flamnien und der Ranch d-< Bandai-san verschwunden »nd die widerlichrn Dämpfe sich nicht mehr gebildet habe» sollen. E n andere» Werk beschreibt jedoch den Vulkan tu voller Thätig- krit, ak« bereit- der See bestand. In einem ge Buche wird au- uralten Zeiten eine« großen Erdrutsche« vom Bandai-san erwähnt, der den Du-gawafluß eindämmte nnd da» Dorf Hibara (da« auch jetzt so schwer gelitten) über- luthete. Ueber die Bildung de» Jnawaschirosee- mit der nset Okmadlchima ta der Mitte wird berichtet, daß dieselbe im ahre 806 (christlicher Zeitrechnung) plötzlich stattgefundeu habe. Ueber weitere Naturereigaisse im Gebiet des Bandai-san liegen olgrnde Einzelheiten vor. Im Sommer de« Jahre» 1596 vrr- chwand plötzlich ein großer Teich, der Schiroginuma zu Numad- chiri-loge. Im August de- Jahre« 1611 fand eia große« Erd- beben im nämlichen Gebiet statt. Ein Berg wurde zertrümmert, der Laus de- Hibaschiflusse» gedämmt und der Jamasakiser gebildet. Und in der Nähe de» Dorse» Jttsu wurde noch ein Fluß durch die rinstürzeuden Hügel au» seinem Belte gedrängt, drei neue Seen zebildet, bat Beit eine» Bergwassers zugeschütict und ein Wasserfall »adurch geschaffen. In der Zeit zwischen 1751 und 1763 bröckelte eta hoher Berg beim Dorse Bandai-ja zusammen und entstand gleichfalls ein See. Im September 1831 verwüstete eine furchtbare Hochsluih die ganze Gegend. Alle diese Berichte beweisen, daß der Bandai-san-District bis Anfang diele» Jahrhundert- vulkanische Thütigkeit gezeigt habe und häufige unterirvische Veränderungen statigesunden habeu. Wie unerwartet und plötzlich daher auch die diesmalige Katastrophe rin« getreten, nach der Vorgeschichte dieses Vulkans und Gebiete» mußte man eigentlich auf ein solches Wiedererwachen der plutonischen Kräste zu jeder Zeit gefaßt sein. (Eingesandt.) Lechzt,» Milttair»rre«ne. * Leipzig, 6. keptember. Anläßlich der vor einigen Tagen staitgesundenea Gründung einer „Vereinigung der Kamps» genossen" dürste eS zweckmäßig sein, über die Ziele und Wirksam- seit der Militairveretne im Allgemeinen, wie über die der sächsischen und besonder» der Hiesigen Militairvereine, zum Nutzen und Frommen der de» Vereinen noch fern stehenden Kameraden, wie zur Kenntniß- nähme sür weitere Kreise de» Publikums mit folgender Klarlegung an die Oeffentlichkeit zu treten, Al- Ziele der obengedachten neuen Vereinigung sind neben der Pflege der Kameradschaft und der Liebe zu Fürst und Vaterland auch gemeiuuützigt und humanitäre Zwecke ins Auge geiaßt worden, dieselben Ziele und dieselben Zwecke also, welche iänimiliche hier bestehende Militairvereine schon seit langen Jahren verfolgen. Die Frage: Warum schließen sich di« Mitglieder der Bereinigung nicht einem der hier bestehenden Mililair- und Kricgcrvereine a»? ist deshalb um so mehr berechtigt, al- die letzteren schon alles DaS bieten, war erste« erst anslrebcn und suchen muß. D e Gründer jener vereioi- gung haben wohl kaum eine Atmung von dem jahrelangen und segensreichen Wirken der hiesigen Militairvereine, die mit ihren gut sundirteu UnterstützuiigScassen Summen gewährt haben, die von einer neuen Corporation schwerlich erreicht werden können. Beispielsweise sei erwähnt, daß von einzelne» Lechziger Vereinen in einem Jahre Unterstützungen von 1000 bi» über 9000 gewährt worden sind, daß im Jahre 1885. bis zu welchem die alle 3 Jahre erscheinende Statistik abgeschlossen ist, von den Vereinen de» Bezirk» Leipzig allein 47 968,06 an hilfsbedürftige Kameraden, »rößleulheils Combaltanten, Wniwen und Waisen auS eigenen Mittel» gewährt worden sind und daß die vier größten und ältesten Vereine Leipzigs, „Verein ehrenvoll ver- obschiedeter MilitairS", Militairverein „Kameradichast", „Denischer Kriegerverein" und Militairverein „Jager und Schütze,," zusammen seit ihrem Bestehen die bedeutende Summe von 175 747,83 und Sachsens MililairoereinSbnnd zusammen 2 618 585,4 zu Unter- stützungszwecken verausgabi haben. In gleich segensreicher Weise wirken in Süddeulschland die Landesverbände von Bayern, Baden, Württemberg und Hessen, sowie in Norddeutschland der Deutsche Kriegerbund. Diese bedeutenden Leistungen sind nur dadurch mög lich geworden, daß die Militairvereine, gleich dem stehende» Heere, sür genügenden Ersatz oder Nachschub iorgen, d. h. jeden Kameraden ausnehmen, der überhaupt ehrenvoll gedient bat. Bei der neugegründeten Kampsgenossenichast fehlt dieser Ersatz, die Mitglieder werden, wenn auch erst nach Jahren aussterben und somit hat die neue Bereinigung den TodeSkeim mit in- Leben ge bracht. sie wird, mögen die Mitglieder noch so zahlreich beitreten, nicht leben-sähiger werden, sondern von Jahr zu Jahr znrückgehe», und ihr eine so segensreich« Wirkung, wie den ander» Vereinen, nicht möglich werden. Die Gründer der Bereinigung habe« da» auch wohl erkannt, war daraus dervorgeht, daß die ursprünglich nur sür die Kampfgenosse,, von 1870/71 geplante Bereinigung jetzt auch auf die Kämpfer von 1864 und 1866 ausgedehnt worden ist, wa» aber eine wesentliche Veränderung der geschilderica Sachlage nicht herbeisührt. Außer den oben erwähnten Zwecken der Unterstützung der Kame raden und deren Hinterbliebenen in Noih, Krankheit und bei Todes fällen ist aber auch daS Ziel der Militairvereine die Pflege der Kameradschaft und der Liebe zum Vaterlande und dem Lande«. Herren. Dasselbe hat die neue Vereinigung auch aus ihre Fahne geschrieben, sie wird aber au» denselben Gründen, welche sie verhindert die Humanitären Zwecke in der Weise wie die anderen Militairvereine zur Ausführung zu bringen, auch in dieser Beziehung nicht so wirksam arbeite» können, wie die letzteren. Ein sichtlicher Grund zur Bildung eines neuen Verein-, lediglich nur au- Theil nehmera eine» Feldzüge», bleibt uach den thatiächlichen und oben angedeuteten Verhältnissen nicht bestehen, es müßte denn der sein, dag die Mitglieder der neuen Bereinigung als Combattanten getrennt bleiben, solche- aber auch der Oeffentlichkeit gegenüber zum Ausdruck bringen wollen. Aber gerade der Umstand, daß man in Sachse» nicht, wie in andern Staaten einen Unterschied zwischen Krieger- und Militair vereinen kennt, ist et, welcher Sachsens MilitairvereinSwesen so groß ge macht hat. Jeder gediente Soldat, gleichviel ob er an einem Feldzug« theilgenommen oder nicht, hat seiner Vaterland-Pflicht genügt, und e» würde Derjenige, der lediglich nur infolge seine» Alters nicht berufen war, einem Feldzuge beizuwohaen, ebenso treu sein« Pflicht genügt zum Wohle de» Vaterlandes, dem Gebote de» Gehorsam» und der Pflicht folgend, sein Leben und Herzblut ebenso ovferwillig eingesetzt haben, ol» die Mitglieder der neugegründeten Vereinigung. Hiermit soll aber keineSsallt den Kämpfern au» jener großen Zeit der Dank für ihre Thatea geschmälert werden. Möchten sie ein- treten. in die Militairvereine und sie werden finden, wie an de» gemeinschaftlichen BereinSabeuden die jüngeren Wafsengesährten den Schilderungen der Thaten und Erlebnisse ihrer älteren Kameraden andächtig lauschen und in welcher erhebenden Weise hierdurch die nationale Begeisterung geweckt und gepflegt wird. Wie oft gelobt sich der junge «oldat: „die Thaten Deiner älteren Kameraden sollen Dir Vorbild sein, wenn dermaleinst dal Vaterland tn den Stauben der Gefahr auch Dich rufen sollte." Fast alle hiesigen Militairvereine sind von Loinbattanten in» Leben gerufen worden und noch beute bilden solche mindesten- die Hälfte der Mitglieder derselben. AuS diesem Grunde und den oben Angeführten dürste bi» zur Augenicheinlichkeit hervorgehen, vast eine Trennung der Mitglieder der Militairvereine in der von der neuen Bereinigung angestrebten Richtung in keiner Weis« für da- MilitairvereinSwesen nutzenbringenk und segen-reich sein kann. stein den Von Gr. Majestät dem Deutschen Kaiser, Kvnia von Preußen ihm verliehenen Rothen Adler-Orden 2. Class annehme und trage. -s Dresden, 7. September. Se. Majestät de« König hat geruht, dem Oberconststorialrath Dr. Je nt sch in Dre-der da« Eomthurkreuz II. Eiaffe de» Verdienstorden» zu der leihen. — D>e in Lraogslicis beauftragten Staat-ministe» hohen die Stelle eine« zweiten geistlichen Rath- bei dem Landesconsistorium dem zeilherigen Superintendent« vr. pdil. Heinrich Ludwig Oskar Ackerm ann in Meißei übertragen. Auch hat Se. Majestät der König demselbrr den Tittel und Rang eine« Oberconsistorialrath» zu verleih« geruht. Telegraphische Depeschen. *DombrowSka. 7. September. Se. Majestät der Kaiser traf 4 Uhr 2l Min. mittelst Exlrazng» auf dem festlich deconrten Bahnhof in Begleitung de« Chef« de» Generalstabe» Graf Waldersee, de« Kriegsminister» Bronsart v. Schellendorf, de» Chef- de« Militaircabmet« General- lieutenant v. Hahnke, sowie de- dienstlhuenden Generaladju- taiiten ein. Zur Begrüßung Sr. Majestät waren aus dem Bahnhöfe anwesend: der commandirende General v. Meer- cheid-Hülltffem und die Spitzen der Civil- und Militair- behörde». Nach kurzem Aufenthalte erfolgte um 5 Uhr unter begeisterten Hochrufen der zahlreichen Menge die Abfahrt nach dem Manöverselde bei Konarzewo. * München. 7. Sebtember. Der Prinz von Wale» ftat auf der Reise nach Gmunden heute früh den hiesigen Bahnhof passirt. * Athen, 7. Sevtember. Der Minister de» Innern, sombardeS, ist gestorben; die Beerdigung desselben soll aus Kosten deS Staate« stattsinden. *New-Uork, 6. September. Telegrammen auß der Havana zufolge wurde die Insel Cuba am DienStag von einem überaus heftigen Eycion verwüstet, durch welchen Hunderte von Häusern zerstört. Bahnzüge zur Entgleisung ge bracht wurden und viele Fahrzeuge verloren gingen. Da» panische Kanonenboot „Lealdav- ging bei Batabano unter, wobei 9 Mann einschließlich deS CapitainS ertranken. In Sagua wurden an Häusern, Quais und Schiffen große Be- chiidigungen angerichtel und kamen an 50 Menschen um. Da» Dors Pueblo nucva wurde gänzlich zerstört. In Folge viel- acher Störung der Telegraphcnleilungen fehlt eS an Nach richten von anderen Plätzen. * Leipzig. 7. September. Se. königliche Hoheit General« seldmarschall Prinz Georg, welcher da» Diner im Hotel Hausse einnahi», ist heute Abend von Leipzig wieder abgereist, um weiteren Truppenübungen beizuwohnen. f Plauen, 7. September. Die verstärkte 5. Infanterie- Brigade Nr. 63 kämpfte heute unter Generalmajor Lommatzsch zwischen Oberlosa und Untermarxgrün, link- und recht- der Straße Plauen-Oel-nitz. ES war eine Süd- und ein« Nord« trnppe gebildet worden, erster« bestehend auS dem 9. Infam terie-Regiment Nr. >33, der 1. und 3. Escadron de» 2. Ulanen Regiments Nr. 18 und einer kriegsstarken Batterie, zusammen gesetzt auS der 2. und 4 Batterie deS Feld-Artillerie-Regiment- Nr. 12, letztere aus dem 5. Infanterie-Regiment Nr. 104, der 2., 4. und 5. Escadron des 2. Ulanen-Negiment- Nr. 18 und einer kriegsstarken Batterie, zusammengesetzt au» der 1. und 3. Batterie des Feld - Artillerie»Rrgiment» Nr. 12. Die Norbtruppcn hatten di« Aufgabe, den von Süden her gegen Plauen anrückenden Feind zurückzuwersen bcz. aufzuhalte», bi» Verstärkung angekommen sein wird Der Feind hatte eine feste Stellung in der Waldung au dem Culniberge eingenommen. Gegen 12 Uhr wurde da« Gefecht abgebrochen und wird morgen fortgesetzt. Äon jeder Truppe bezog ein Bataillon da- Bivouac. Von der 84. Infan terie-Brigade (Eommandeur Generalmajor von Hodenberg sammelte sich das Schützenregiment Nr. >08 bei Theuma und focht, unterstützt von Cavallerie und Artillerie, mit der Front nach Neuensalz gegen den von dorlber glrichsall- in der Richtung nach Plauen anrückenden, aus den 3 Jäger- bataillonen, Eavallerie Und Artillerie bestehenden Feind. 4 Dresden. 7. September. Se. Majestät der König hat i zu genehmigen geruht, daß der Oberstallmeister v. Ehren-' Nach Schluß der Redaktion eingegangea.. * Plauen, 7. September. (Privattelegramm.) König Albert wird, soweit bis jetzt bestimmt ist, erst am 17. Sep tember hier einlreffen. Se. kgl. Hoheit Prinz Johann Georg stattete gestern Ihrer Durchlaucht der Fürstm zu Greiz einen Besuch mittelst Bahn ab und kehrte Abend- m einem vierspännigen Wagen auS dem fürstlichen Marstalle bierher zurück. Heule Nachmittag machte Ihre fürstliche Durchlaucht dem Prinzen Johann Georg in Diel'« Hotel hier einen Gegenbesuch. Meteorologische Üeodachtunge» unk cker 8t«rnw»rte ln velprtg. Höbe: 119 äleter über ckew lleer. 2«il äor lleabnobtunn. v»rom. 'llierll»,- 7eä. »uk wvtsr. 6.8evt. Xd. 8 0. 753.3 i -s-17,6 7. - tlr«. 8 - 752,7 -s-17,0 8et.ni.». 751,4>^-21.8 Unriwnm äer Demv-rnrur —- -t- 26',6. Ilioilnmn — 15',6. Lüde 3er Xieckersebliu:« 3,0 mm. U«I»Uv» i-'-llob- tleb. «-<> 80 82 64 Willä- rlebtiulx n. 88^V l 8^V 1 880 l »olllür bevvlür berrvlüt Wetterbericht «I«» L. S. lklet««r«»I««>»«t»«u -„»tltat«» ,ow V. diepteiutier 8 vbr Hörnen,. 8t»tioo» - k>mo«. l, r ü 2 Z Z'p kiicblung unck 8tarke cke» tVincke«. Wetter. ß L 8 KoclO . . 754 ZV8VV leicht Kegen 1- .7 vaparanck» . 753 8ZV leicht Kegen -i- n 8kncke»uti». 757 still beckeekt 12 8tookdolio 757 887V leiekt beckeckt -t- 16 Kopenhagen 760 7VXW I-icbt bald beckeekt -s- 14 Hemel . - 762 8 schwach i-eckeckt -t- 17 8«iuemUnck« 761 8 leiekt wolkig 4 15 3k»g«o . 757 7V8VV leiobt wolkig -t- 12 8rlt. . . 759 VV leicht keitor -t- 14 liainbarg. , 762 7V schlack bald beckeekt -4- 14 Ileicker . . . 761 7V37V leiekt kalb beckeekt -4- 14 Oberdoanx , 76b 7V «ürracb beckecnt -t- 12 krest . . . . — — -E Uünster . 763 VV leiekt heiter -4- 1» Verl io . . . 762 still schwach -4- 17 Kaiserslautern 764 8VV leiekt beckeekt * 1b vawberg . 764 8VV le.cbe Kegen 16 Xltkireb . 765 8VV «blvaeh beiter 19 ziüueben . , . 766 8VV krisch beiter 1« Obewmts . 763 VV8VV schwach wolkig -4- 1« ZV ien . . 763 0 leicht hall, beckeekt -4- 16 Lrag . . 763 8 leiekt bald beckeekt 16 Krakau . 765 080 loiebt wolbento» -4- 14 Dewberg . . , 766 88VV leicht Nebel -4- 1ö vetersdurg — — — verwannstackt 766 AVV leicbt wolkenlo« -4- 1b Triest . . 765 still Nebel 20 Olerwout . — — — — Oork . . , 767 xvv massig heiter -4- 1» Xderckeen . . . 761 X5>VV massig wolkig -t- 11 vaderiiokt üsr äVittaruve. Vater «lern LinSnes» eine, trockeneren 8üäve»tvinäe», <i«r äis Vultmnsveu äe» Hoden Druckes über 8llädnxsru tortküdrt» »»cd üem Ort meckeren Druck » Uber 8okottlLock, düed ckia Witterung am 6. 8eptewder über 8acd»eu ckauernck beiter, trocken uuck varw Xm Llorxen var starker Ibau metallen, odrrobl ckl» Ikaekt riemlicb varm xedlieben var. — Der Lern cks« Koben Drucke» verlebt sieb oack ckem ZVesten, vrLbreuck ckie Ort» meckeren Druckes rascd nach Osten tortsokreiteo. Di« ZViock- ricktuux Uber 8acd«en srirck ckemsufolixo allinttliL- Xorckrrest ersrcken uock e» ckürkt« nun mit runekmencker VVolkenckeek« »net» Xb- miockerun^ cker Temperatur eiotretso. s»o cker 8een»rt« »n Ilnmduri am 6. 8eptemder 1888, älorneos 8 Ob». Station»-Name. 3 Z k -S kiedtong uock 8tkrk, cke» Wiockee. Wetter. S I s Ilullagkmor«. . 75? W stark wolkig 4- 13 t bristiansnuck . 755 8W milasig Kegen -l- io Iloekau . . . 76b VV leiser 2ug beiter 4 15 Neak»krw»««r . 766 63W leiser 2ug wolkig -4- 17 Karlsruhe. . . 768 NO leiser 2ug wolkenlos ^ 16 VV iesbackeo . . 767 SVV leiser Xog iieiter -4- 15 vresia» . . . 769 88VV leiser-lug beckeekt -4- 16 Ni,s» . 767 0X0 schwach wolkig -4- « >«r»i>vr»r1Nch»e Ne»«t1e»r LelxrichUtte I» »Nr den mublUlichr, Prolenor tir, O>c»r Weil » I»tV«'A
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